Rollerst Du noch oder cross't Du schon?
Verfasst: 04.12.2009, 21:59
Soll heißen: Baut für das Winterhalbjahr Eure Roller auf "Breitreifen" und Federgabel um oder baut einen zweiten Roller damit auf! (Tiefbettfelgen müssen nicht sein...)
Ich bin zur Zeit immer wieder erschrocken, wie schwer ich mich mit der Büroheimfahrt per Roller tue, schon einmal die Woche erscheint mir zäh, nach spätestens einer Stunde hab ich die Nase selbst bei erträglichem Wetter voll, während es mir die letzten zwei Sommer teilweise 3-4 mal die Woche so leicht viel.
Zuerst zweifelte ich noch an meiner Motivation und/oder Verfassung, aber das ist es nicht, nachdem ich jetzt andererseits zum wiederholten Mal verblüfft feststelle, wie viel Spaß mir das "Crossen" (hab keinen besseren Begriff) mit breiten groben Reifen und Federgabel am Weekend macht, fast noch mehr als im Sommer oder mindestens genauso viel, sogar länger und weiter als der Büroheimweg und fast egal, wie Wetter oder Böden sind (na ja, 3 Grad, strömender Regen und Gegenwind müssen nicht unbedingt sein...).
Wenn ich länger drüber nachdenke, verstehe ich es. Den Büroheimweg kenne ich in- und auswendig und bin es gewöhnt, ihn bei festen Böden auf "Waldautobahnen" und asphaltierten Feldwegen mit relativ hohem Schnitt in relativ kurzer Zeit flott zu fahren. Wenn es plötzlich 2-3km/h langsamer geht und ich 20-30min länger brauche und ständig (nicht permanent aber unerwartet oder sagen wir ungeplant) gegen Böden wie Kaugummi und Gegenwind kämpfen muß, ist das kräfte- und besonders nervenzehrend, man will ja auch zügig nach Hause. Und mit "Straßenroller" ist es noch etwas schwieriger. Aber ein Crossroller mit MTB Reifen und Federgabel würde es nur komfortabler machen, aber mehr auch nicht.
Am Weekend dagegen ist mir die Zeit völlig egal, ich nehme so viel wie möglich kleine und damit auch "schlechte" Wege, wenn es etwas rutschiger oder matschiger ist, ist es eher noch ein zusätzlicher Anreiz und ich probiere oft neue Wege oder Alternativen aus und freue mich über neue Eindrücken und Landschaften und Abfahrten.
Also kein Druck, keine Gewohnheit, kein "Oh Gott, warum bin ich heute hier nur so lahm???".
Sprich: Wenn Ihr das Gefühl habt, Euch ist grade die Lust am Rollern verloren gegangen, schraubt im Winterhalbjahr Eurer "Alltagsrollern" auf gewohnten Strecken etwas zurück, nehmt MTB-Reifen und evt. Federgabel und stürzt Euch gezielt auf schöne und abwechslungsreiche Crosstouren auf kleinen Wegen und Pfaden und ohne an Zeit oder Tempo zu denken!
Dazu braucht es auch nicht viel besondere Fahrpraxis, man kann behutsam anfangen und muß nicht weder Saltos machen noch 20% Schotterhänge runterheizen.
Freudig das Weekend erwartend...
Jo
Ich bin zur Zeit immer wieder erschrocken, wie schwer ich mich mit der Büroheimfahrt per Roller tue, schon einmal die Woche erscheint mir zäh, nach spätestens einer Stunde hab ich die Nase selbst bei erträglichem Wetter voll, während es mir die letzten zwei Sommer teilweise 3-4 mal die Woche so leicht viel.
Zuerst zweifelte ich noch an meiner Motivation und/oder Verfassung, aber das ist es nicht, nachdem ich jetzt andererseits zum wiederholten Mal verblüfft feststelle, wie viel Spaß mir das "Crossen" (hab keinen besseren Begriff) mit breiten groben Reifen und Federgabel am Weekend macht, fast noch mehr als im Sommer oder mindestens genauso viel, sogar länger und weiter als der Büroheimweg und fast egal, wie Wetter oder Böden sind (na ja, 3 Grad, strömender Regen und Gegenwind müssen nicht unbedingt sein...).
Wenn ich länger drüber nachdenke, verstehe ich es. Den Büroheimweg kenne ich in- und auswendig und bin es gewöhnt, ihn bei festen Böden auf "Waldautobahnen" und asphaltierten Feldwegen mit relativ hohem Schnitt in relativ kurzer Zeit flott zu fahren. Wenn es plötzlich 2-3km/h langsamer geht und ich 20-30min länger brauche und ständig (nicht permanent aber unerwartet oder sagen wir ungeplant) gegen Böden wie Kaugummi und Gegenwind kämpfen muß, ist das kräfte- und besonders nervenzehrend, man will ja auch zügig nach Hause. Und mit "Straßenroller" ist es noch etwas schwieriger. Aber ein Crossroller mit MTB Reifen und Federgabel würde es nur komfortabler machen, aber mehr auch nicht.
Am Weekend dagegen ist mir die Zeit völlig egal, ich nehme so viel wie möglich kleine und damit auch "schlechte" Wege, wenn es etwas rutschiger oder matschiger ist, ist es eher noch ein zusätzlicher Anreiz und ich probiere oft neue Wege oder Alternativen aus und freue mich über neue Eindrücken und Landschaften und Abfahrten.
Also kein Druck, keine Gewohnheit, kein "Oh Gott, warum bin ich heute hier nur so lahm???".
Sprich: Wenn Ihr das Gefühl habt, Euch ist grade die Lust am Rollern verloren gegangen, schraubt im Winterhalbjahr Eurer "Alltagsrollern" auf gewohnten Strecken etwas zurück, nehmt MTB-Reifen und evt. Federgabel und stürzt Euch gezielt auf schöne und abwechslungsreiche Crosstouren auf kleinen Wegen und Pfaden und ohne an Zeit oder Tempo zu denken!
Dazu braucht es auch nicht viel besondere Fahrpraxis, man kann behutsam anfangen und muß nicht weder Saltos machen noch 20% Schotterhänge runterheizen.
Freudig das Weekend erwartend...
Jo