Ein Anfängerin
Verfasst: 12.01.2010, 01:36
Hallo alle zusammen,
wie man sehen kann, bin ich neu hier. Auf die Seite bzw. das Forum bin ich gestoßen, da ich erstens nach einem Laufkalender und 2 nach Informationen über den Pulsmesser gesucht habe, den ich von meinem Mann zu Weihnachten bekomme habe.
Nun ein paar Angaben zu mir. Ich bin 45 Jahre und war eigentlich mein ganzes Leben lang mehr oder weniger übergewichtig. Ich habe zwar fast immer irgendwelchen Sport getreiben, aber schlank war ich trotzdem nie. Der Grad des Übergewichts war nur abhängig von meiner Sportintensität. Aber das ist mir leider erst im Sommer vergangen Jahres so richtig klar geworden.
Vor ca. 6 Jahren hatte ich nacheinander in beiden Fersen einen Fersensporn, der einfach nicht ausheilen wollte. Damit habe ich über 3 Jahre zugebracht und habe mich, da jeder Schritt schmerzhaft war, so gut wie nicht mehr bewegt. Auf Grund dessen landete ich auf einem Gewicht jenseits von gut und böse (BMI >40). So konnte es nicht weiter gehen. In dieser Zeit bin ich auf eine Ernährungsform gestoßen, die mir eigentlich zugesagt hat (Schlank im Schlaf oder Insulintrennkost, wie auch immer man sie nennen) will. So richtig viel habe ich allerdings nicht damit abgenommen, am Anfang ein bißchen, aber dann ging es nicht wirklich weiter. Aber wenn ich anderes gegessen habe (z.B. mal im Urlaub oder die Feiertage), habe ich mich auch nicht gut gefühlt, so bin ich immer wieder zu dieser Ernährungsform zurückkommen. Die Ernährung ist ausgewogen, man kann sich immer satt essen und mußte eigentlich nicht wirklich auf irgendwas verzichten. Die Nahrungsmittel werden halt nur etwas anders über den Tag geordnet. Vielen anderen nehmen mit dieser Art Ernährung auch sehr gut ab, nur bei mir tat sich halt nichts mehr.
Vergangens Jahr habe ich so im Nachhinein betrachtet, glaube ich die 2 klügsten Entscheidungen meines Lebens getroffen. Die erste war, ich habe mich an eine Ernährungsberatung gewandt, die nach der Schlank im Schlaf-Methode vorgeht. Nach dem ersten Gespräch war eigentlich schon klar, worin mein Problem besteht. Nämlich zum Abnehmen gehören immer 3 Säulen -> Essen, Bewegung und der Kopf. So hatte ich als erste "Hausaufgabe", den Kopf frei zu bekommen. Kein Ernährungsprotokoll und keine Waage mehr (Ich hatte alles aufgeschrieben und lag eigentlich nur bei 1800 - 1900kcal/Tag und hab mich täglich gewogen, mit dem Ergebnis, dass ich immer gefrusteter wurde, da sich nichts auf der Waage getan hat) und die 2. Aufgabe war, täglich mindestens 30 min Bewegung (denn die hatte ich nur halbherzig 1x pro Woche Aquafitness und ab und zu mal Crosstrainer bzw. Nordicwalking betrieben).
Angefangen habe ich dann mit 30min Crosstrainer täglich, am Wochende auch mal 45min. Aber nach ca. 2 Monaten fand ich das einfach nur noch öde und wollte das Training optimieren.
Da habe ich dann eine 2 guten Entscheidung getroffen, nämlich ich habe im Internet nach einem Personal Trainer in meiner Region gesucht und ein Treffen mit ihm vereinbart. Die Ziele waren schnell abgesteckt und im Gespräch haben wir geklärt, wie wir das Training gestalten wollen. Ich hatte verschiedene Sportarten ausprobiert. Zurück gekommen bin ich aber in Abständen immer wieder auf Ausdauerlauf, Walking, Nordicwalking, Eislaufen.
So haben wir uns auf Walking und leichtes Krafttraining geeinigt um dann eventuell zum Laufen zu kommen. Die Aussage Laufen fand ich schon ein bißchen wahnwitzig, ich hatte zwar mittlerweile 7kg weniger, aber immer noch einen BMI knapp unter 40. Jedenfalls ging es erstmal mit der richtigen Walkingtechnik los. Dann haben wir 2 Trainingseinheiten gemacht, wo die Strecke und Steigung variert wurde. Die 4. Einheit war ein Krafttraining. In der 5. Einheit wollte er doch tatsächlich mit Laufen beginnen. Ein Intervalltraing mit 3min PowerWalking und 2min Laufen. Aber es hat gepasst. So haben wir zusammen dann 15 Trainingseinheiten absolviert. Das Training war meist 2x die Woche und an einem weiteren Tagen habe ich meinen Aquafitnesskurs gemacht und den Rest der Woche habe doch entweder den Crosstrainer bemüht oder war allein walken/laufen. Es gab die ganze Zeit auch kein Kneifen, leichter Nieselregen oder Schnee war kein Grund das Training ausfallen zu lassen. Aber es hat mir wirklich unheimlich viel Spaß gemacht. Mittlerweile, denke ich, habe ich wieder ein Fitnessniveau erreicht, dass nicht mehr ganz schlecht ist. Mittlerweile laufe/walke ich mindestens 3x pro Woche, einmal mache ich ein paar Kraftübungen, wobei ich hier nur die Notwendigkeit eingesehen habe, da ich ja keine Muskelmasse abbauen will. Naja und dann doch nochmal Crosstrainer, aber mehr so als regeneratives Training.
Am Freitag war ich dann allein laufen. Rausgekommen sind 5km in 35min. Klar das ist für viele hier nichts. Aber man darf nicht vergessen, ich habe ja immer noch einen BMI von 37. Jedenfalls war ich hinterher ganz stolz auf mich.
Jedenfalls erhoffe ich mir hier die Motivation zu finden, dauerhaft dran zu bleiben und natürlich auch Ratschläge zur weiteren Trainingsgestaltung zu bekommen.
Viele Grüße Mary
wie man sehen kann, bin ich neu hier. Auf die Seite bzw. das Forum bin ich gestoßen, da ich erstens nach einem Laufkalender und 2 nach Informationen über den Pulsmesser gesucht habe, den ich von meinem Mann zu Weihnachten bekomme habe.
Nun ein paar Angaben zu mir. Ich bin 45 Jahre und war eigentlich mein ganzes Leben lang mehr oder weniger übergewichtig. Ich habe zwar fast immer irgendwelchen Sport getreiben, aber schlank war ich trotzdem nie. Der Grad des Übergewichts war nur abhängig von meiner Sportintensität. Aber das ist mir leider erst im Sommer vergangen Jahres so richtig klar geworden.
Vor ca. 6 Jahren hatte ich nacheinander in beiden Fersen einen Fersensporn, der einfach nicht ausheilen wollte. Damit habe ich über 3 Jahre zugebracht und habe mich, da jeder Schritt schmerzhaft war, so gut wie nicht mehr bewegt. Auf Grund dessen landete ich auf einem Gewicht jenseits von gut und böse (BMI >40). So konnte es nicht weiter gehen. In dieser Zeit bin ich auf eine Ernährungsform gestoßen, die mir eigentlich zugesagt hat (Schlank im Schlaf oder Insulintrennkost, wie auch immer man sie nennen) will. So richtig viel habe ich allerdings nicht damit abgenommen, am Anfang ein bißchen, aber dann ging es nicht wirklich weiter. Aber wenn ich anderes gegessen habe (z.B. mal im Urlaub oder die Feiertage), habe ich mich auch nicht gut gefühlt, so bin ich immer wieder zu dieser Ernährungsform zurückkommen. Die Ernährung ist ausgewogen, man kann sich immer satt essen und mußte eigentlich nicht wirklich auf irgendwas verzichten. Die Nahrungsmittel werden halt nur etwas anders über den Tag geordnet. Vielen anderen nehmen mit dieser Art Ernährung auch sehr gut ab, nur bei mir tat sich halt nichts mehr.
Vergangens Jahr habe ich so im Nachhinein betrachtet, glaube ich die 2 klügsten Entscheidungen meines Lebens getroffen. Die erste war, ich habe mich an eine Ernährungsberatung gewandt, die nach der Schlank im Schlaf-Methode vorgeht. Nach dem ersten Gespräch war eigentlich schon klar, worin mein Problem besteht. Nämlich zum Abnehmen gehören immer 3 Säulen -> Essen, Bewegung und der Kopf. So hatte ich als erste "Hausaufgabe", den Kopf frei zu bekommen. Kein Ernährungsprotokoll und keine Waage mehr (Ich hatte alles aufgeschrieben und lag eigentlich nur bei 1800 - 1900kcal/Tag und hab mich täglich gewogen, mit dem Ergebnis, dass ich immer gefrusteter wurde, da sich nichts auf der Waage getan hat) und die 2. Aufgabe war, täglich mindestens 30 min Bewegung (denn die hatte ich nur halbherzig 1x pro Woche Aquafitness und ab und zu mal Crosstrainer bzw. Nordicwalking betrieben).
Angefangen habe ich dann mit 30min Crosstrainer täglich, am Wochende auch mal 45min. Aber nach ca. 2 Monaten fand ich das einfach nur noch öde und wollte das Training optimieren.
Da habe ich dann eine 2 guten Entscheidung getroffen, nämlich ich habe im Internet nach einem Personal Trainer in meiner Region gesucht und ein Treffen mit ihm vereinbart. Die Ziele waren schnell abgesteckt und im Gespräch haben wir geklärt, wie wir das Training gestalten wollen. Ich hatte verschiedene Sportarten ausprobiert. Zurück gekommen bin ich aber in Abständen immer wieder auf Ausdauerlauf, Walking, Nordicwalking, Eislaufen.
So haben wir uns auf Walking und leichtes Krafttraining geeinigt um dann eventuell zum Laufen zu kommen. Die Aussage Laufen fand ich schon ein bißchen wahnwitzig, ich hatte zwar mittlerweile 7kg weniger, aber immer noch einen BMI knapp unter 40. Jedenfalls ging es erstmal mit der richtigen Walkingtechnik los. Dann haben wir 2 Trainingseinheiten gemacht, wo die Strecke und Steigung variert wurde. Die 4. Einheit war ein Krafttraining. In der 5. Einheit wollte er doch tatsächlich mit Laufen beginnen. Ein Intervalltraing mit 3min PowerWalking und 2min Laufen. Aber es hat gepasst. So haben wir zusammen dann 15 Trainingseinheiten absolviert. Das Training war meist 2x die Woche und an einem weiteren Tagen habe ich meinen Aquafitnesskurs gemacht und den Rest der Woche habe doch entweder den Crosstrainer bemüht oder war allein walken/laufen. Es gab die ganze Zeit auch kein Kneifen, leichter Nieselregen oder Schnee war kein Grund das Training ausfallen zu lassen. Aber es hat mir wirklich unheimlich viel Spaß gemacht. Mittlerweile, denke ich, habe ich wieder ein Fitnessniveau erreicht, dass nicht mehr ganz schlecht ist. Mittlerweile laufe/walke ich mindestens 3x pro Woche, einmal mache ich ein paar Kraftübungen, wobei ich hier nur die Notwendigkeit eingesehen habe, da ich ja keine Muskelmasse abbauen will. Naja und dann doch nochmal Crosstrainer, aber mehr so als regeneratives Training.
Am Freitag war ich dann allein laufen. Rausgekommen sind 5km in 35min. Klar das ist für viele hier nichts. Aber man darf nicht vergessen, ich habe ja immer noch einen BMI von 37. Jedenfalls war ich hinterher ganz stolz auf mich.
Jedenfalls erhoffe ich mir hier die Motivation zu finden, dauerhaft dran zu bleiben und natürlich auch Ratschläge zur weiteren Trainingsgestaltung zu bekommen.
Viele Grüße Mary