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Wer leistet mehr?
Verfasst: 17.01.2010, 07:41
von itscominghome
...ein Biathlet oder ein Marathonläufer?
Zugegeben, alles relativ, klar. Aber für mich ist die Anstrengung eines Marathonlaufes bei weitem höher einzuschätzen als ein 15 km-Biathlon
Und deswegen werde ich auch nie und nimmer verstehen, dass JEDES klitzekleine Interview von Biathleten vom TV übertragen wird und vom Dubai-Marathon NULL
Klar Biathon ist publikumswirksamer und schön "einfach" anzusehn... kommen ins Stadion, das Publikum kann bei jedem Treffer johlen... und weiter gehts....
Und deswegen tun die Marathonläufer mir hier ein bisschen leid

Verfasst: 17.01.2010, 08:38
von Oli.F.
itscominghome hat geschrieben:
Zugegeben, alles relativ, klar. Aber für mich ist die Anstrengung eines Marathonlaufes bei weitem höher einzuschätzen als ein 15 km-Biathlon
bin auch schon im wald mit schießgewehr rumgeskatet. alles kein problem. frag mich auch warum die da so einen aufriss machen. zumal das schießen ja gar nicht anstrengend ist.
geh jetzt schwimmen, das ist echt sau anstrengend... und mich fragt nicht mal mehr meine frau

Verfasst: 17.01.2010, 11:42
von Charly
Du würdest also als Fernsehchef das ausstrahlen, was anstrengender ist. Soso.
Also erstmal einen zehnfach Ironman, dann 26 Km Schwimmen. 100 km von Biel live und in Farbe.
Blöd nur, dass das kaum einen interessiert. Wär ich gespannt, was die Kunden und was der Oberchef darüber denkt.
Und ein Marathon ist wohl noch eine Spur einfacher anzusehen.
Wieso sollte man irgendwelche Marathons übertragen, stinklangweilig für Zuschauer, immer der gleiche Trott, es passiert nix, was den Laien vom Sessel haut. Ob jetzt da einer führt, dessen Namen man nicht aussprechen kann oder ob einer führt, dessen Namen man nicht aussprechen kann, das ist für den Zuschauer völlig wurscht.
Im Biathlon ist das ganz anders. Da ist Action, da wechselt die Spitze ein paar mal ab, da rührt sich was und zudem sind Deutsche am Start.
Fussball ist auch weniger anstrengend als ein Marathon. Kannst dir ja mal Gedanken darüber machen, was die GEZ zahlende Klientel dazu sagt, wenn statt Fussball vom Stockholm Marathon berichtet wird.
Verfasst: 17.01.2010, 12:10
von Architexe
Hallo,
die Diskussion, warum so wenig Marathon im TV gezeigt wird, hatten wir ja schon ein paarmal.
Ich muss gestehen, auch ich schau mir Biathlon richtig gerne an, obwohl ich selber weder Skilaufe noch schieße. Es hat eine gewisse Ästhtik und ist super spannend. Fernsehen wird halt für die Masse gemacht.
Gruß Katja
Verfasst: 17.01.2010, 12:33
von rono
Charly hat geschrieben:..... und zudem sind Deutsche am Start. ....
Genau....und zudem erfolgreich. Biathlon ist halt 'ne Randsportart, wo die westlichen Nationen und wenige andere noch ohne große Anstrengung den Sieg unter sich ausmachen können. Wenn in Kenia Schnee läge und die Jungs und Mädels von dort hier auch im Biathlon auftrumpfen würden, interessierte sich kein Mensch mehr dafür.
Gruß Rono
Verfasst: 17.01.2010, 12:49
von Oli.F.
Verfasst: 17.01.2010, 17:21
von chuuido
Meinst Du es gibt mehr Biathlethen, als Leute die Tischtennis spielen? Ich kenne keinen einzigen, der Biathlon betreibt. Wenn man in Alpennähe wohnt ist das natürlich um einiges wahrscheinlicher.
Verfasst: 17.01.2010, 17:34
von itscominghome
Charly hat geschrieben:Du würdest also als Fernsehchef das ausstrahlen, was anstrengender ist. Soso.
Also erstmal einen zehnfach Ironman, dann 26 Km Schwimmen. 100 km von Biel live und in Farbe.
Blöd nur, dass das kaum einen interessiert. Wär ich gespannt, was die Kunden und was der Oberchef darüber denkt.
Und ein Marathon ist wohl noch eine Spur einfacher anzusehen.
Wieso sollte man irgendwelche Marathons übertragen, stinklangweilig für Zuschauer, immer der gleiche Trott, es passiert nix, was den Laien vom Sessel haut. Ob jetzt da einer führt, dessen Namen man nicht aussprechen kann oder ob einer führt, dessen Namen man nicht aussprechen kann, das ist für den Zuschauer völlig wurscht.
Im Biathlon ist das ganz anders. Da ist Action, da wechselt die Spitze ein paar mal ab, da rührt sich was und zudem sind Deutsche am Start.
Fussball ist auch weniger anstrengend als ein Marathon. Kannst dir ja mal Gedanken darüber machen, was die GEZ zahlende Klientel dazu sagt, wenn statt Fussball vom Stockholm Marathon berichtet wird.
Blödsinn, ich habe doch nicht behauptet, dfass ich "anstrengendere" Sportarten übertragen haben will
Mir stinkt nur, dass eine Magdalena Neuner vor ihrem Wettkampf gezeigt wird, wie sie infantil in die Kamera kaspert, und dann gesagt wird, "ach wie gut ist sie wieder drauf, unsere Lena"... ein Berlin Marathon mit einem Weltrekordversuch nur im RBB gezeigt wird... das raffe ich wirklich nicht, sorry
Nur nebenbei: Stehendschießen wird durch Gekasper auch nicht besser

Verfasst: 17.01.2010, 17:36
von cpr
In den Mittelgebirgen wird übrigens auch (immer noch) Ski-Langlauf und Biathlon betrieben. Die meinem Heimatort nächstgelegene Loipe heute morgen war von einem Biathlon-Club gespurt (südliches Rothaargebirge). Ist also wirklich keine "Alpen-Sportart".
Verfasst: 17.01.2010, 17:53
von Elguapo
Charly hat geschrieben:Ob jetzt da einer führt, dessen Namen man nicht aussprechen kann oder ob einer führt, dessen Namen man nicht aussprechen kann, das ist für den Zuschauer völlig wurscht.

Verfasst: 17.01.2010, 18:20
von spin1953
Du vergleichst Äpfel mit Birnen!
Verfasst: 17.01.2010, 18:22
von klausi
Ich denke mal ein Biathlet leistet genauso viel in seiner Sportart wie ein Marathon Läüfer.
Nur beide Sportarten sind nicht vergleichbar.
Ist aber gleich schwer in beiden Sportarten erster zu sein!
Verfasst: 17.01.2010, 18:35
von atp
itscominghome hat geschrieben:...ein Biathlet oder ein Marathonläufer?
Zugegeben, alles relativ, klar. Aber für mich ist die Anstrengung eines Marathonlaufes bei weitem höher einzuschätzen als ein 15 km-Biathlon
wenn du körperliche anstrengung als leistungskriterium nimmst, dann bringen die ranglistenersten erheblich weniger leistung als so manch anderer sportler, der sich völlig abgekämpft nach mehr als doppelt soviel zeit ins ziel rettet. das gilt sowohl für biathleten als auch für marathonläufer.
Verfasst: 17.01.2010, 18:41
von WinfriedK
itscominghome hat geschrieben:... ein Berlin Marathon mit einem Weltrekordversuch nur im RBB gezeigt wird...
Ist das nicht scheißegal, solange du ihn überhaupt sehen kannst?
Verfasst: 17.01.2010, 18:53
von klausi
atp hat geschrieben:wenn du körperliche anstrengung als leistungskriterium nimmst, dann bringen die ranglistenersten erheblich weniger leistung als so manch anderer sportler, der sich völlig abgekämpft nach mehr als doppelt soviel zeit ins ziel rettet. das gilt sowohl für biathleten als auch für marathonläufer.
Kann sich jeder selber ausrechnen
Formel für mechanische Leistung:
KraftxWeg/Zeit
Verfasst: 17.01.2010, 18:54
von itscominghome
WinfriedK hat geschrieben:Ist das nicht scheißegal, solange du ihn überhaupt sehen kannst?
Nochmal, darum geht´s:
Ein infantiles Lechen und Winken einer Magdalena Neuner (die regelmäßig stehend mind. 3 Fahrkarten schießt) wird BUNDESweit gezeigt - ein Weltrekordversuch von 2 Marathonis beim BM nur regional (RBB empfängt nicht jeder)

Verfasst: 17.01.2010, 19:01
von atp
klausi hat geschrieben:Kann sich jeder selber ausrechnen
Formel für mechanische Leistung:
KraftxWeg/Zeit
das hat wenig mit anstrengung zu tun.
wenn du den gleichen weg mit blasen an den füßen läufst, dann ist die körperliche anstrengung höher.
wenn du den gleichen weg mit weniger mitochondrien zurücklegen musst wie sie die top-läufer haben, dann ist die anstrengung höher.
Verfasst: 17.01.2010, 19:04
von spin1953
Wird halt viel Sponsorgeld der Skiindustrie etc. dahinter stehen. Wer zahlt bestimmt die Musik.
Verfasst: 17.01.2010, 19:07
von klausi
itscominghome hat geschrieben:Nochmal, darum geht´s:
Ein infantiles Lechen und Winken einer Magdalena Neuner (die regelmäßig stehend mind. 3 Fahrkarten schießt) wird BUNDESweit gezeigt - ein Weltrekordversuch von 2 Marathonis beim BM nur regional (RBB empfängt nicht jeder)
Ja so ist das?
Stellenwert des Marathon ist eben nicht so hoch.
Heute hat doch schon jeder einen Marathon gelaufen.
Ist doch nichts besonderes mehr.
Verfasst: 17.01.2010, 19:18
von kobold
Es wird ja auch stundenlang gezeigt, wie 22 mehr oder weniger junge Männer, die sich bevorzugt mit vollbusigen, leicht bekleideten Mädels ablichten lassen, in lauten, stinkenden und die Umwelt verpestenden Autos sinnlos im Kreis rumfahren und hinterher mit dem leckeren Champagner rumaasen, statt ihn gepflegt aus Gläsern zu trinken ...
Menschen haben halt unterschiedliche Interessen und Vorlieben und manche Sportarten sind dabei für das Gros der potentiellen Fernsehzuschauer beliebter als andere, ob mir das nun persönlich passt oder nicht.
Kriterien wie "Leistung" (oder - in anderen Programmbereichen - Qualität des Sendungen) waren noch nie maßgeblich für die Programmgestaltung und werden es nie sein. Da zählen Einschaltquoten. Die sind für Biathlon nun mal höher als für Laufveranstaltungen.
Liegt sicher auch daran, dass deutsche Sportler im Biathlon erfolgreicher sind als im Laufen. Wie war's denn beim Tennis? Zu Boris' und Steffis Zeiten konnte man kein TV anschalten, ohne dass irgendwo ein gelber Filzball hin und her ploppte. Heute werden kaum mehr die GrandSlam-Turniere gezeigt (soweit ich als Nicht mehr-Glotzerin weiß).
Verfasst: 17.01.2010, 19:21
von klausi
atp hat geschrieben:das hat wenig mit anstrengung zu tun.
wenn du den gleichen weg mit blasen an den füßen läufst, dann ist die körperliche anstrengung höher.
wenn du den gleichen weg mit weniger mitochondrien zurücklegen musst wie sie die top-läufer haben, dann ist die anstrengung höher.
Wer mit Blasen läuft hat nicht mehr Anstrengung zu bewältigen sondern zu der erbrachten Arbeit die er für die Strecken leisten muß zusätzlich Schmerzen. Das ist was anderes.
Beide haben die gleiche Arbeit zu Leisten.
Ok,der durchtrainierte Sportler hat mehr Mitochondrien kann dadurch seine Kraft länger und gleichmässiger durchziehen weil die Muskulatur nicht so schnell sauer wird.
Daher ist er ja schneller.
Leistung: KrafttxWeg/Zeit
Verfasst: 17.01.2010, 19:24
von atp
klausi hat geschrieben:Wer mit Blasen läuft hat nicht mehr Anstrengung zu bewältigen sondern zu der erbrachten Arbeit die er für die Strecken leisten muß zusätzlich Schmerzen. Das ist was anderes.
Beide haben die gleiche Arbeit zu Leisten.
Ok,der durchtrainierte Sportler hat mehr Mitochondrien kann dadurch seine Kraft länger und gleichmässiger durchziehen weil die Muskulatur nicht so schnell sauer wird.
Daher ist er ja schneller.
Leistung: ArbeitxWeg/Zeit
anstrengung ist ein begriff aus der psychologie und physiologie und hat mit physik nichts zu tun.
vielleicht ist das mit den blasen und mitochondrien zu kompliziert für dich.
stell dir einfach mal einen altersschwachen 90 jährigen vor.
wenn der die 42k hinter sich gebracht hat, dann strengt den das erheblich mehr an als einen durchtrainierten durchschnittlichen 30 jährigen.
er wird auch erheblich länger regenerieren müssen, was ein zuverlässiger indikator für die körperliche anstrengung ist.
deine leistungsformel ist übrigens falsch.
die PHYSIKALISCHE leistung : energie/zeit = kraft * weg / zeit
Verfasst: 17.01.2010, 19:43
von klausi
Gut das Leistung auch in Altersklassen gemessen werden.
Verfasst: 17.01.2010, 21:29
von markus_76
meiner meinung nach ist es für einen tv-fuzzi völlig egal, wie anstrengend etwas ist: die leute sehen und bekommen daher wieder und wieder vorgesetzt, was sie sehen wollen. ist das sportlich - okay. ist das völlig unsportlich oder verblödet oder beides und noch mehr - auch okay.
in österreich wird meines wissens nur der wien-marathon im tv ausgestrahlt, und auch von relativ vielen menschen gesehen. warum? weil er ein mix aus sportlicher leistung (etwas wichtig) und show (etwas mehr wichtig) ist.
ich persönlich würde mittlerweile weder biathlon noch marathon im tv ansehen, weil mir dafür die nachmittage einfach zu kostbar sind. da gehe ich lieber hinaus und versuche, selber etwas ins schwitzen zu kommen...
Verfasst: 17.01.2010, 23:10
von Elguapo
Irgendwie ist doch Sport immer stinkweilig im Fernsehen. Ich betreibe zwar gerne Sport aber muss es nicht zusätzlich im Fernsehen sehen.

Verfasst: 17.01.2010, 23:20
von atp
klausi hat geschrieben:Gut das Leistung auch in Altersklassen gemessen werden.
leider können wir noch nicht nach genetischen merkmalen klassifizieren.
dies ist ohne jeden zweifel eine ebenso entscheidende wie (noch ) nicht beeinflussbare größe, vergleichbar mit dem alter, die ganz entscheidend auf die wettkampfzeit einfluss nimmt.
Verfasst: 18.01.2010, 01:21
von chuuido
"Kein Fernseher" ist auch ne Lösung.
Verfasst: 18.01.2010, 07:03
von klausi
atp hat geschrieben:
die PHYSIKALISCHE leistung : energie/zeit = kraft * weg / zeit
Einfach mal die Zeit weg streichen auf beiden Seiten...ist ja eine Gleichung.
Kommt raus.....Arbeit ist KraftxWeg
Leistung ist die erbrachte Arbeit durch Zeit.
In übrigen entscheidet die Mehrheit bei den Sendern was gesendet wird.
So ist das.
Wenn ein Marathon nur o,9% Zuschaueranteil hat wird er ins Dritte Programm verschoben aber nur wenn ihnen die Tierfilme ausgegangen sind.
Verfasst: 18.01.2010, 17:48
von Plattfuß
Ich denke die physikalische Formel bringt uns weiter:
klausi hat geschrieben:Leistung ist die erbrachte Arbeit durch Zeit.
Entscheidend für die Leistung ist die Zeit, also beim Laufen die
Geschwindigkeit.
Und hier zeigt sich, auch wenn so mancher Marathoni es nicht hören will:
5km in 20 min oder 10km in 40 min sind
eine bessere Leistung als ein Marathon in 5h oder mehr!!
Also: egal was im Fernsehen übertragen wird: Die höhere leistung bringt, wer SCHNELLER läuft, und nicht wer einfach immer weiter dem Schwerpunkt hinterher trabt.
Verfasst: 18.01.2010, 18:34
von klausi
Plattfuß hat geschrieben:5km in 20 min oder 10km in 40 min sind eine bessere Leistung als ein Marathon in 5h oder mehr!!
.
Gut, Leistung kann man nach einer Formel ausrechnen.
Aber man kan nicht drei Wettbewerbe zusammen beurteilen ...nur einzeln.
Verfasst: 18.01.2010, 18:50
von DerDarter
Seid doch froh, dass sich die Medien nicht wirklich für das Laufen interessieren. Medien zerstören jeden Sport!
Verfasst: 18.01.2010, 18:52
von katzie
kobold hat geschrieben:Es wird ja auch stundenlang gezeigt, wie 22 mehr oder weniger junge Männer, die sich bevorzugt mit vollbusigen, leicht bekleideten Mädels ablichten lassen, in lauten, stinkenden und die Umwelt verpestenden Autos sinnlos im Kreis rumfahren und hinterher mit dem leckeren Champagner rumaasen, statt ihn gepflegt aus Gläsern zu trinken ...
Menschen haben halt unterschiedliche Interessen und Vorlieben und manche Sportarten sind dabei für das Gros der potentiellen Fernsehzuschauer beliebter als andere, ob mir das nun persönlich passt oder nicht.
Kriterien wie "Leistung" (oder - in anderen Programmbereichen - Qualität des Sendungen) waren noch nie maßgeblich für die Programmgestaltung und werden es nie sein. Da zählen Einschaltquoten. Die sind für Biathlon nun mal höher als für Laufveranstaltungen.
Liegt sicher auch daran, dass deutsche Sportler im Biathlon erfolgreicher sind als im Laufen. Wie war's denn beim Tennis? Zu Boris' und Steffis Zeiten konnte man kein TV anschalten, ohne dass irgendwo ein gelber Filzball hin und her ploppte. Heute werden kaum mehr die GrandSlam-Turniere gezeigt (soweit ich als Nicht mehr-Glotzerin weiß).
1) Sehr geil geschrieben, danke!!!
2) Auch ich habe keinen Fernseher mehr - und es tut gar nicht weh!

Verfasst: 18.01.2010, 18:58
von atp
katzie hat geschrieben:1) Sehr geil geschrieben, danke!!!
2) Auch ich habe keinen Fernseher mehr - und es tut gar nicht weh!
ich habe auch keinen fernseher.
Studie: Dauerglotzer leben kürzer
Wissenschaft: Studie: Dauerglotzer leben kürzer | News | ZEIT ONLINE
Verfasst: 18.01.2010, 19:01
von atp
katzie hat geschrieben:1) Sehr geil geschrieben, danke!!!
2) Auch ich habe keinen Fernseher mehr - und es tut gar nicht weh!
ich habe auch keinen fernseher.
Studie: Dauerglotzer leben kürzer
...
Sie hatten 8800 Australier über sechs Jahre beobachtet und untersucht. Wer jeden Tag mehr als vier Stunden vor dem Flimmerkasten saß, hatte ein fast doppelt so hohes Risiko, vorzeitig an Herzkreislaufleiden zu sterben, wie Leute, die weniger als zwei Stunden am Tag fernsahen, berichten die Forscher im US-Fachjournal «Circulation» (online vorab).
Wissenschaft: Studie: Dauerglotzer leben kürzer | News | ZEIT ONLINE
Verfasst: 18.01.2010, 19:04
von itscominghome
atp, dass du keinen Fernseher hast, kann ich mir vorstellen
ohne witz: So ein Dubai-Marathon oder Übertragungen der "großen" Marathons wäre doch klasse, oder?!
Verfasst: 18.01.2010, 19:08
von DanielaN
"Meine Damen und Herren,
sicher warten Sie auf das Bundesligaspiel FC Bayern ./. HSV.
Leider muß die Übertragung heute entfallen, da die Luschen gegen die
Teilnehmer des heute stattfindenden "Marathon de Sables" keine Schnitte machen.
Wir schalten um in die Wüste. Wir bitten um Ihr Verständnis."

Verfasst: 18.01.2010, 19:22
von itscominghome
Verfasst: 18.01.2010, 19:40
von kobold
itscominghome hat geschrieben:
wobei mir van Chaaaaal , Gomez, Ribery etc. noch zehnmal lieber sind als eine debile/infantile Magdalena-winkiwinki-in-die Kamera-Neuner
Sach ma, hat das Mädel dich abblitzen lassen oder warum hackst du auf ihr so rum?

Verfasst: 18.01.2010, 19:49
von itscominghome
kobold hat geschrieben:Sach ma, hat das Mädel dich abblitzen lassen oder warum hackst du auf ihr so rum?
mir fiel bei der letzten Biathlon-Übertragung (Damen-Staffel) auf, dass sie vor ihrem Start ständig kindisch lachend in die Kamera gewunken hat (anstatt sich besser zu konzentrieren...). Das Ergebnis war eine Schießleistung unter aller Kanone

Verfasst: 18.01.2010, 20:01
von katzie
itscominghome hat geschrieben:mir fiel bei der letzten Biathlon-Übertragung (Damen-Staffel) auf, dass sie vor ihrem Start ständig kindisch lachend in die Kamera gewunken hat (anstatt sich besser zu konzentrieren...). Das Ergebnis war eine Schießleistung unter aller Kanone
Tja, konzentriert und ernst in die Kamera zu starren können sich maximal die Herren der Schöpfung vor einem Wettkampf leisten. Wenn eine Frau mal nicht happy-peppi strahlt, heißt es gleich mal: "Warum guckt die so bös? Hat die keinen Kerl, der sie mal ordentlich -ähm- glücklich macht??" etc... ist doch so. Wie mans macht, macht mans falsch...
Und ich glaube, kamerawirksames Gaukeln ohne danach groß zu gewinnen zahlen die Sponsoren besser als ernstes Gehabe, das dann im Schneideraum rausgenommen wird, weil es so "unsportlich" wirkt...

Verfasst: 18.01.2010, 20:02
von DanielaN
itscominghome hat geschrieben:mir fiel bei der letzten Biathlon-Übertragung (Damen-Staffel) auf, dass sie vor ihrem Start ständig kindisch lachend in die Kamera gewunken hat (anstatt sich besser zu konzentrieren...). Das Ergebnis war eine Schießleistung unter aller Kanone
Naja die Männerstaffel hat sich gestern auch nicht mit Ruhm bekleckert, außer dem Start- und dem Schlußläufer.
Verfasst: 18.01.2010, 20:47
von itscominghome
katzie hat geschrieben:Tja, konzentriert und ernst in die Kamera zu starren können sich maximal die Herren der Schöpfung vor einem Wettkampf leisten. Wenn eine Frau mal nicht happy-peppi strahlt, heißt es gleich mal: "Warum guckt die so bös? Hat die keinen Kerl, der sie mal ordentlich -ähm- glücklich macht??" etc... ist doch so. Wie mans macht, macht mans falsch...
Und ich glaube, kamerawirksames Gaukeln ohne danach groß zu gewinnen zahlen die Sponsoren besser als ernstes Gehabe, das dann im Schneideraum rausgenommen wird, weil es so "unsportlich" wirkt...
dann schau dir mal - um im Damen-Biathlon-Bereich zu bleiben - Hauswald, Andrea Henkel oder M. Beck an. Die sind freundlich, schreiben auch ihre Autogramme, winken ins Publikum, aber alles zu seiner Zeit. M. Neuner hampelt noch wie ein Kindergartenkind 2 min. vor ihrem Start in die Kamera

...

Verfasst: 18.01.2010, 21:07
von kobold
Ich sag doch: Sie hat ihn abblitzen lassen!
Sie hat übrigens dank ihres "Herumgehampels" ein Vielfaches an Werbeeinnahmen verglichen mit dem, was eine Martina Beck einnimmt. Ob das nun der sportlichen Leistung angemessen ist, sei mal dahingestellt, aber wer will es ihr schon verdenken? Für ein paar hunderttausend Euro im Jahr würde ich auch "infantil" in die Kamera winken!

Verfasst: 18.01.2010, 21:25
von Hautlappen
Meine Güte. Jetzt bläh' Dich doch nicht so auf. Die von Dir genannten Damen sind auch (über) 10 Jahre älter.... übrigens: sie ist auch wieder zu haben. Vielleicht bemühst Du Dich einfach ein wenig mehr
Biathletin Magdalena Neuner ist wieder Single - Sport - Bild.de
Verfasst: 18.01.2010, 22:04
von itscominghome
Verfasst: 19.01.2010, 12:37
von Kasrwatzmuff
... und die Kollegen mit der weißen Jacke mit den langen Ärmeln um Dich !

Verfasst: 19.01.2010, 12:51
von Nepumuk
itscominghome hat geschrieben:
ohne witz: So ein Dubai-Marathon oder Übertragungen der "großen" Marathons wäre doch klasse, oder?!
Nein, Marathons sind sterbenslangweilig anzusehen, egal wo und wann und wer da läuft. 41,5km passiert garnix und dann gewinnt einer den man nicht kennt im Endspurt. Das ist völlig uninteressant. Einen Marathon kann man nur erleben, wenn man selber mitläuft.
Verfasst: 19.01.2010, 18:39
von Plattfuß
Nepumuk hat geschrieben:Nein, Marathons sind sterbenslangweilig anzusehen, egal wo und wann und wer da läuft. 41,5km passiert garnix und dann gewinnt einer den man nicht kennt im Endspurt. Das ist völlig uninteressant. Einen Marathon kann man nur erleben, wenn man selber mitläuft.
Hier möchte ich zustimmen: wettbewerbe, die mehr als 2h dauern sind für zuschauer stinklangweilig.
Daher: lieber Kurztriathlon als Ironman anschauen, lieber Biathlon als Ultralauf in der Wüste.
Ob als Zuschauer oder als Aktiver: Sport ohne "Pep" ist langweilig, man sollte nicht zu sehr die Länge des Wettkampfes auf Kosten der Geschwindigkeit erhöhen.
jetzt mal im Ernst: selbst wenn ich dazu imstande wäre: es wär mir schlicht zu langweilig einen Marathon zu laufen!
Verfasst: 19.01.2010, 20:39
von DanielaN
Plattfuß hat geschrieben:Hier möchte ich zustimmen: wettbewerbe, die mehr als 2h dauern sind für zuschauer stinklangweilig.
Für Teilnehmer auch. Darum gibt es dieses Jahr bei mir keinen Marathon.
Daher ganz Deiner Meinung. Außerdem versaut das Herumschleichen den Laufstil.
Am meisten Kagge sind aber die über dreistündigen Trainingsläufe ...
Verfasst: 19.01.2010, 20:50
von Rolli
Nepumuk hat geschrieben:Nein, Marathons sind sterbenslangweilig anzusehen, egal wo und wann und wer da läuft. 41,5km passiert garnix und dann gewinnt einer den man nicht kennt im Endspurt. Das ist völlig uninteressant. Einen Marathon kann man nur erleben, wenn man selber mitläuft.
Genau wie es für mich langweilig ist, wenn ich 11 mir unbekannte Schalker gegen 11 unbekannte Münchner 90' sehen müsste.
Gruß
Rolli