Brad Hudson: 800m Training
Verfasst: 22.01.2010, 18:04
Für alle Interessierten:
message from mzungo: An Event of Intensity: 800m Training
Die Übersetzung:
Eine Wettkampfstrecke mit hoher Intensität: 800m
Von Brad Hudson
Obwohl ich gerne 800m - 1500m als Thema mit in "Run Faster" (Buch des Autors, Anm.d.Übersetzers) reingenommen hätte, war einfach kein Interesse dafür da, zumindest zu diesem Zeitpunkt.
Der folgende Text könnte für alle diejenigen Interessant sein, die gerne mehr darüber erfahren möchten.
Wenn man mal etwas Zeit damit verbracht hat, sich die Elite Programme für 800m Training anzuschauen, könnte es gut möglich gewesen sein dass man da viele unterschiedliche Techniken und Systeme bemerkt hat. Ich glaube sogar, dass Coach Robert Chapman von der Indiana Elite und als Physiologieprofessor es als puren "Voodoo" bezeichnet hat.
Er wollte damit ausdrücken, dass es sehr schwierig ist, mit generellen Begrifflichkeiten von einem wissenschaftlichen Standpunkt aus zu arbeiten.
Ich stimme dem in allen Bereichen des Elite Trainings zu.
Bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokyo erlangte Peter Snell das berühmte 800m/1500m Doppelgold.
Wir sind alle individuell.
Das bedeutet aber auch, dass 800m eines der am meisten variierenden Events ist, auf das man sich fokussieren kann. Die kleinsten Unterschiede können darüber entscheiden, ob man auf der Zielgeraden davonzieht oder einbricht.
Es erfordert eine ständige "Tüftelei" um die richtige "Formel" für einen jeden Athleten zu finden, also die Balance zwischen Geschwindigkeit und Kraft.
Als Peter Snell 1960 und 1964 Gold holte, stellte das viele traditionelle Trainingsauffassungen für 400m und längere Strecken in Frage.
Man begann den Trainingsprogrammen mehr Ausdaueranteile hinzuzufügen, in allen Aspekten des Trainings.
Wenn es um 800m Läufer geht, muss man unterscheiden welcher Typ Läufer er ist.
Handelt es sich um um einen ausdauernden Läufer, also den 800m/1500m Typ?
Nicht der Schnellste in sachen purer Geschwindigkeit, aber sehr stark und ausdauernd.
(Steve Cram, Steve Ovett, Peter Snell, Alan Webb, Suzy Hamilton, etc.)
Wenn es sich um den Schnellkrafttypen handelt, also 400m/800m, mangelt es oft an Ausdauer.
(Billy Konchellah, Yuriy Borzakovskiy, Alberto Juanterina, Earl Jones, Maggie Vessey, etc.)
Die erste Gruppe von Läufern wird mehr Trainingsvolumen ähnlich wie ein 1500m/5000m Läufer im Laufe des Jahres absolvieren.
Die zweite Gruppe wird sich mehr auf geringe Trainingsvolumen fokussieren.
Durchaus kann es passieren dass die zweite Gruppe eher trägere Läufer im Allgemeinen sind.
Die Balance
An diesem Punkt muss man die entscheidende Balance zwischen Geschwindigkeit und Ausdauer finden.
Es ist wichtig dass man sich immer im Klaren darüber ist, wie die aerobe Ausdauer seiner Athleten beschaffen ist wenn sie geringe Umfänge laufen bzw. tapern.
Die Geschwindigkeitsgruppe würd dazu tendieren, diese Basis schnell zu verlieren während die Ausdauergruppe weiterhin genug Intensität aufweist um durchschnittlich näher an ihrer 400 PR zu laufen.
Wir beschreiben die Philosophie aller Laufstrecken indem wir die 800m als eine Distanz der Intensität definieren, während der Marathon eine Distanz des Umfanges ist.
Das bedeutet man braucht genug Intensität um gut in 800m zu sein und andererseits genug Umfang um gut im Marathon zu sein.
Die meisten Weltklasseathleten haben dieses Verhältnis genutzt um wirklich gut zu werden.
Wieviel dieser Leistung ist nun die Kunst des Trainierens?
Lässt man die Athleten wie einen Sprinter oder einen schnellen Langstreckler trainieren?
Neben dieser sehr wichtigen Entscheidung braucht der Athlet die Fähigkeiten, um von 400m bis 1500m schnell zu laufen. Der Erfolg wird zwischen den Distanzen variieren, wichtig ist jedoch die Verbund zwischen diesen.
Der Schlüssel zur Rennsaison
Wenn man einen 400m Läufer hat, der auf die 1500m wechselt, muss dieser seinen Ausdauer/Umfang - Mix konstant halten, während er gleichzeitig seine Grundschnelligkeit nicht gefährden will, mit der er erfolgreich 400m laufen kann.
Wenn ein 1500m - Läufer "nach unten" wechselt, muss der seinen Mix an Ausdauer/Umfang auch konstant halten während er nicht seine Laufökonomie oder seine Laktattolleranz, welche ihn erfolgreich 1500m laufen lässt, verlieren will.
Als erstes entscheide dich also, welcher Typ du bist.
Hast du mehr Tempo für die 400m?
Machst du also mehr Krafttraining, Technik, schnelle aerobe Einheiten (kurze Pausen, hohe Geschwindigkeiten) und Ausgleichstraining?
Oder bist du mit der Kraft und der Ausdauer eines 1500m Läufers ausgestattet?
Machst du also mehr Umfang, Hügeltraining, lange Intervalle und Tempoläufe?
Diese beiden Typen von Läufern sind für Gewöhnlich ziemlich verschieden was ihre Physiologie und ihre Psychologie an geht.
Spezielle Ausdauer für die 800m kann durchaus die Gleiche sein, aber sich deutlich in Umfang und Anteil am Gesamttraining unterscheiden.
Es gibt Typen mit hohen Umfängen von bis zu 160km pro Woche und die mit geringen Umfängen von vielleicht 20km pro Woche, beide sind auf 800m spezialisiert.
Methodik
Ich selbst favorisiere keine langen Trainingsblöcke mit langsamen Training oder glaube an Phasen mit geringem Umfang wo es nur um Qualität geht.
Es gibt natürlich immer Ausnahmen, jedoch die Philosophie, die wir verfolgen, ist die von hoher Intensität, Kontinuität und Modulation.
Wenn du ein 1:43 - 1:44 Läufer bist, wirst du niemals die Qualität vernachlässigen.
Du solltest immer in der Lage sein, 1:47 - 1:48 zu jedem Zeitpunkt der Saison rennen zu können. Das bedeutet nicht dass du permanent Wettkämpfe laufen musst, stattdessen solltest du immer zielgerichtet versuchen dich zu verbessern, im allgemeinen deiner Fitness als auch im speziellen Training.
Ich bin wirklich ein Anhänger Renato Canovas. Ich glaube er hat mal folgendes gesagt:
"Wir brauchen mehr Modulation zwischen Geschwindigkeitsausdauer und Qualität/Extensivität um eine Basis zu schaffe, um die persönlichen Qualitäten zu erweitern".
Training wirkt zu deiner Fitness dazu, es ersetzt sie nicht.
Du kannst deine aeroben Qualitäten zusammen mit deiner Geschwindigkeit verbessern.
Steve Cram war einer der dominantesten Mittelstreckler in den 80er Jahren.
Sein Spitzname war "The Jarrow Arrow", er hielt Weltrekorde in 1500m, 2000m und der Meile.
Alle aufgestellt während einer 19tägigen Phase im Sommer 1985.
Hier sieht man es, man braucht unbedingt diese Balance zwischen Geschwindigkeit und Ausdauer und man selbst muss ständig kontrollieren, ob die aerobe Basis stimmt, wenn die Athleten geringe Umfänge laufen oder Tapern.
Speziell die schnellen Sprintertypen verlieren dass schnell während die Ausdauertypen wiederum genug Intensität brauchen um wirklich "am Ball" zu bleiben und i.d.R. sehr viel näher an ihrer 400m PR sein müssen im Durchschnitt.
Unser System
In unserem Konzept baut alles auf der aeroben Basis auf .
(Von der geringsten Spezifizierung zur höchsten)
Schneller Long Run Mix:
- 30min locker in einfachen bis mittlerem Tempo, dann 15 x 60 sec schnell/ 60 sec langsam, dann 10 min mittleres Tempo, dann 20 min sehr schnell.
Long Runs:
- im Marathon Tempo, zwischen 20 und 80 min
Schwellentraining:
- 3-4 x 3 km , 1 km Trab; 3-4 x 2 Meilen, 2 min Pause; 2 x 15 min, 60 sec Pause
- 5-6 x 1600 m , 60 sec Pause; 2 x 4 Meilen; 10 km prgressiver Tempolauf
- 5-7 x 6 min , 2 min Pause
Hügeltraining:
- 20-45 min schnell
Fahrtspiel:
- zur Kraftausdauer, mit langen Intervallen im 10 km, 5 km und 3 km Tempo, 2 - 4 min Hügelsprints, VO2 Max Training, 800m und 1500m Tempo
Schnelligkeit:
- spezielle Tempoarbeit zwischen 150 - 200 m mit kurzen Pausen, nah am Wettkampftempo
Alles das wird die aerobe Basis verbessern und wird individuell angepasst.
Wichtige Punkte
Fordere den Körper.
Entwickle sowohl eine muskuläre als auch eine matabole Basis, beides wird benötigt um schnell zu rennen.
Versuche die Balance zu erreichen, sowohl bei eigenem als auch beim Training anderer Athleten. Während einer Wettkampfphase versuchen wir eine Wettkampfspezifische Geschwindigkeitsausdauer von 95 - 105% aufzubauen.
Leider funktioniert das nicht immer wie geplant, dank Erkrankung, Verletzung und Erholungsphasen.
Für mich ist es wichtiger, dass nicht nach strikten Regeln der Periodisierung gearbeitet wird, sondern dass konstant an einem Athleten gearbeitet wird.
Jeder basiert nur auf 3 Systemen, dem alaktischen, dem aeroben und dem anaeroben.
Der Schlüssel zu dem Ganzen ist wie man die drei bei verschiedenen, individuellen Athleten anspricht, um die beste Leistung zu erzielen.
message from mzungo: An Event of Intensity: 800m Training
Die Übersetzung:
Eine Wettkampfstrecke mit hoher Intensität: 800m
Von Brad Hudson
Obwohl ich gerne 800m - 1500m als Thema mit in "Run Faster" (Buch des Autors, Anm.d.Übersetzers) reingenommen hätte, war einfach kein Interesse dafür da, zumindest zu diesem Zeitpunkt.
Der folgende Text könnte für alle diejenigen Interessant sein, die gerne mehr darüber erfahren möchten.
Wenn man mal etwas Zeit damit verbracht hat, sich die Elite Programme für 800m Training anzuschauen, könnte es gut möglich gewesen sein dass man da viele unterschiedliche Techniken und Systeme bemerkt hat. Ich glaube sogar, dass Coach Robert Chapman von der Indiana Elite und als Physiologieprofessor es als puren "Voodoo" bezeichnet hat.
Er wollte damit ausdrücken, dass es sehr schwierig ist, mit generellen Begrifflichkeiten von einem wissenschaftlichen Standpunkt aus zu arbeiten.
Ich stimme dem in allen Bereichen des Elite Trainings zu.
Bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokyo erlangte Peter Snell das berühmte 800m/1500m Doppelgold.
Wir sind alle individuell.
Das bedeutet aber auch, dass 800m eines der am meisten variierenden Events ist, auf das man sich fokussieren kann. Die kleinsten Unterschiede können darüber entscheiden, ob man auf der Zielgeraden davonzieht oder einbricht.
Es erfordert eine ständige "Tüftelei" um die richtige "Formel" für einen jeden Athleten zu finden, also die Balance zwischen Geschwindigkeit und Kraft.
Als Peter Snell 1960 und 1964 Gold holte, stellte das viele traditionelle Trainingsauffassungen für 400m und längere Strecken in Frage.
Man begann den Trainingsprogrammen mehr Ausdaueranteile hinzuzufügen, in allen Aspekten des Trainings.
Wenn es um 800m Läufer geht, muss man unterscheiden welcher Typ Läufer er ist.
Handelt es sich um um einen ausdauernden Läufer, also den 800m/1500m Typ?
Nicht der Schnellste in sachen purer Geschwindigkeit, aber sehr stark und ausdauernd.
(Steve Cram, Steve Ovett, Peter Snell, Alan Webb, Suzy Hamilton, etc.)
Wenn es sich um den Schnellkrafttypen handelt, also 400m/800m, mangelt es oft an Ausdauer.
(Billy Konchellah, Yuriy Borzakovskiy, Alberto Juanterina, Earl Jones, Maggie Vessey, etc.)
Die erste Gruppe von Läufern wird mehr Trainingsvolumen ähnlich wie ein 1500m/5000m Läufer im Laufe des Jahres absolvieren.
Die zweite Gruppe wird sich mehr auf geringe Trainingsvolumen fokussieren.
Durchaus kann es passieren dass die zweite Gruppe eher trägere Läufer im Allgemeinen sind.
Die Balance
An diesem Punkt muss man die entscheidende Balance zwischen Geschwindigkeit und Ausdauer finden.
Es ist wichtig dass man sich immer im Klaren darüber ist, wie die aerobe Ausdauer seiner Athleten beschaffen ist wenn sie geringe Umfänge laufen bzw. tapern.
Die Geschwindigkeitsgruppe würd dazu tendieren, diese Basis schnell zu verlieren während die Ausdauergruppe weiterhin genug Intensität aufweist um durchschnittlich näher an ihrer 400 PR zu laufen.
Wir beschreiben die Philosophie aller Laufstrecken indem wir die 800m als eine Distanz der Intensität definieren, während der Marathon eine Distanz des Umfanges ist.
Das bedeutet man braucht genug Intensität um gut in 800m zu sein und andererseits genug Umfang um gut im Marathon zu sein.
Die meisten Weltklasseathleten haben dieses Verhältnis genutzt um wirklich gut zu werden.
Wieviel dieser Leistung ist nun die Kunst des Trainierens?
Lässt man die Athleten wie einen Sprinter oder einen schnellen Langstreckler trainieren?
Neben dieser sehr wichtigen Entscheidung braucht der Athlet die Fähigkeiten, um von 400m bis 1500m schnell zu laufen. Der Erfolg wird zwischen den Distanzen variieren, wichtig ist jedoch die Verbund zwischen diesen.
Der Schlüssel zur Rennsaison
Wenn man einen 400m Läufer hat, der auf die 1500m wechselt, muss dieser seinen Ausdauer/Umfang - Mix konstant halten, während er gleichzeitig seine Grundschnelligkeit nicht gefährden will, mit der er erfolgreich 400m laufen kann.
Wenn ein 1500m - Läufer "nach unten" wechselt, muss der seinen Mix an Ausdauer/Umfang auch konstant halten während er nicht seine Laufökonomie oder seine Laktattolleranz, welche ihn erfolgreich 1500m laufen lässt, verlieren will.
Als erstes entscheide dich also, welcher Typ du bist.
Hast du mehr Tempo für die 400m?
Machst du also mehr Krafttraining, Technik, schnelle aerobe Einheiten (kurze Pausen, hohe Geschwindigkeiten) und Ausgleichstraining?
Oder bist du mit der Kraft und der Ausdauer eines 1500m Läufers ausgestattet?
Machst du also mehr Umfang, Hügeltraining, lange Intervalle und Tempoläufe?
Diese beiden Typen von Läufern sind für Gewöhnlich ziemlich verschieden was ihre Physiologie und ihre Psychologie an geht.
Spezielle Ausdauer für die 800m kann durchaus die Gleiche sein, aber sich deutlich in Umfang und Anteil am Gesamttraining unterscheiden.
Es gibt Typen mit hohen Umfängen von bis zu 160km pro Woche und die mit geringen Umfängen von vielleicht 20km pro Woche, beide sind auf 800m spezialisiert.
Methodik
Ich selbst favorisiere keine langen Trainingsblöcke mit langsamen Training oder glaube an Phasen mit geringem Umfang wo es nur um Qualität geht.
Es gibt natürlich immer Ausnahmen, jedoch die Philosophie, die wir verfolgen, ist die von hoher Intensität, Kontinuität und Modulation.
Wenn du ein 1:43 - 1:44 Läufer bist, wirst du niemals die Qualität vernachlässigen.
Du solltest immer in der Lage sein, 1:47 - 1:48 zu jedem Zeitpunkt der Saison rennen zu können. Das bedeutet nicht dass du permanent Wettkämpfe laufen musst, stattdessen solltest du immer zielgerichtet versuchen dich zu verbessern, im allgemeinen deiner Fitness als auch im speziellen Training.
Ich bin wirklich ein Anhänger Renato Canovas. Ich glaube er hat mal folgendes gesagt:
"Wir brauchen mehr Modulation zwischen Geschwindigkeitsausdauer und Qualität/Extensivität um eine Basis zu schaffe, um die persönlichen Qualitäten zu erweitern".
Training wirkt zu deiner Fitness dazu, es ersetzt sie nicht.
Du kannst deine aeroben Qualitäten zusammen mit deiner Geschwindigkeit verbessern.
Steve Cram war einer der dominantesten Mittelstreckler in den 80er Jahren.
Sein Spitzname war "The Jarrow Arrow", er hielt Weltrekorde in 1500m, 2000m und der Meile.
Alle aufgestellt während einer 19tägigen Phase im Sommer 1985.
Hier sieht man es, man braucht unbedingt diese Balance zwischen Geschwindigkeit und Ausdauer und man selbst muss ständig kontrollieren, ob die aerobe Basis stimmt, wenn die Athleten geringe Umfänge laufen oder Tapern.
Speziell die schnellen Sprintertypen verlieren dass schnell während die Ausdauertypen wiederum genug Intensität brauchen um wirklich "am Ball" zu bleiben und i.d.R. sehr viel näher an ihrer 400m PR sein müssen im Durchschnitt.
Unser System
In unserem Konzept baut alles auf der aeroben Basis auf .
(Von der geringsten Spezifizierung zur höchsten)
Schneller Long Run Mix:
- 30min locker in einfachen bis mittlerem Tempo, dann 15 x 60 sec schnell/ 60 sec langsam, dann 10 min mittleres Tempo, dann 20 min sehr schnell.
Long Runs:
- im Marathon Tempo, zwischen 20 und 80 min
Schwellentraining:
- 3-4 x 3 km , 1 km Trab; 3-4 x 2 Meilen, 2 min Pause; 2 x 15 min, 60 sec Pause
- 5-6 x 1600 m , 60 sec Pause; 2 x 4 Meilen; 10 km prgressiver Tempolauf
- 5-7 x 6 min , 2 min Pause
Hügeltraining:
- 20-45 min schnell
Fahrtspiel:
- zur Kraftausdauer, mit langen Intervallen im 10 km, 5 km und 3 km Tempo, 2 - 4 min Hügelsprints, VO2 Max Training, 800m und 1500m Tempo
Schnelligkeit:
- spezielle Tempoarbeit zwischen 150 - 200 m mit kurzen Pausen, nah am Wettkampftempo
Alles das wird die aerobe Basis verbessern und wird individuell angepasst.
Wichtige Punkte
Fordere den Körper.
Entwickle sowohl eine muskuläre als auch eine matabole Basis, beides wird benötigt um schnell zu rennen.
Versuche die Balance zu erreichen, sowohl bei eigenem als auch beim Training anderer Athleten. Während einer Wettkampfphase versuchen wir eine Wettkampfspezifische Geschwindigkeitsausdauer von 95 - 105% aufzubauen.
Leider funktioniert das nicht immer wie geplant, dank Erkrankung, Verletzung und Erholungsphasen.
Für mich ist es wichtiger, dass nicht nach strikten Regeln der Periodisierung gearbeitet wird, sondern dass konstant an einem Athleten gearbeitet wird.
Jeder basiert nur auf 3 Systemen, dem alaktischen, dem aeroben und dem anaeroben.
Der Schlüssel zu dem Ganzen ist wie man die drei bei verschiedenen, individuellen Athleten anspricht, um die beste Leistung zu erzielen.