Langsames Laufbandschlurfen schadet der Kondition nicht,
Verfasst: 02.03.2010, 21:53
aber manchmal hat man die Nase voll davon...
Lange habe ich keinen Laufbericht mehr geschrieben, aber heute ist mir mal wieder danach.
Auch wenn es nur ein kurzer Bericht wird, das muss ich mal wieder festhalten.
Den ganzen Tag heute hatten wir Sonne und strahlend blauen Himmel. Zumindest habe ich das ständig aus meinem Bürofenster gesehen, als ich über Ideen für neue Schaufensterdekorationen brütete.
Ab und an kam der Gedanke: „könntest bei dem schönen Wetter ja mal wieder draußen laufen!?!“.
Ab und an kann ich es mir erlauben die Arbeit zu unterbrechen, laufen zu gehen und eventuell dabei sogar noch kreativ zu sein und dann hinterher umso besser zu arbeiten.
Heute aber hat mich irgendwas gehemmt. Wie oft in letzter Zeit.
Den ganzen Herbst und Winter bin ich auf dem Laufband rum geschlichen.
Einerseits weil es letzten Sommer gesundheitsmäßig nicht so doll lief und ich zuhause jederzeit abbrechen kann wenn ich mich nicht wohl fühle und andererseits war mein Schweinehund bei dem Wetter immer riesengroß. Oft habe ich an die früheren Zeiten gedacht wo ich immer bei JEDEM Wetter (egal ob es pladderte oder 10 Grad minus –oder auch 30+ waren) draußen rumlief und von etlichen Leuten meiner Heimatstadt als total verrückt erklärt wurde.
Komischerweise hatte ich damals nie was.
Naja man wird älter und vorsichtiger und die Haxen brechen wollte ich mir auch nicht, so vertrieb ich mir die ohnehin arbeitsreiche, dunkle Jahreszeit mit Schwimmen und Laufbandschleichen.
Klar 2,3x war ich draußen –aber wirklich nicht oft und lange.
Inzwischen hatte ich richtig Bedenken ob ich noch draußen laufen kann…ob es viel anstrengender ist und natürlich schleicht sich immer mal der Gedanke an meinen heftigen (und sehr blutigen) Sturz vom Sommer ein.
Schiß also, eindeutig!
So verbrachte ich den Tag mit Arbeit und das schöne Wetter, was bis fast zum Abend anhielt verging ohne mich draußen.
Gegen Abend beschlich mich der Gedanke ob möglicherweise Achim mich mit zu seinem Trainingslauf mitnehmen würde.
Natürlich kam ich viel zu spät aus dem Knick und erreichte ihn nicht mehr.
Mmh? Und nu?
Draußen war es mittlerweile dunkel geworden und es fing tatsächlich an zu schneien.
Merkwürdigerweise fand ich das reizvoll – obwohl mich ja der lange, schneereiche Winter hier echt angenervt hat.
Kurzerhand schlüpfte ich in warme und winddichte Laufklamotten, Uhr an (nein keinen FR) und lief los.
Anfangs ging es leicht bergab und ich musste mich erstmal eingewöhnen und hatte am Anfang das Gefühl über meine eigenen Beine zu stolpern.
Aber es rollte. Nach 10min begann es heftig zu schneien und auch der Wind blies stärker.
Nicht gerade angenehm, aber irgendwie fand ich das geil. Es waren kaum Leute auf der Straße, da wo ich lief sowieso nicht. Es ging hinaus bis an den Ortsausgang Richtung Araltankstelle, ich überlegte wie viel km das wohl werden würden und wo mein jetziger Stand sein würde. Mit meinen Laufbandleistungen konnte ich keinen Blumentopf gewinnen...
Vom Ortsausgang also wieder in den Ortskern, mittlerweile blieb der Schnee liegen und ich sah an unserer Stadtecke Laufschuhspuren von recht großen Füßen. Ob das wohl der Achim war, überlegte ich? Schließlich ist heute sein Trainingstag und Achim scheut auch kein schlechtes Wetter. Wäre ja lustig wenn wir beide fast zur gleichen Zeit in derselben Stadt liefen und uns doch „umliefen“.
Weiter ging`s quer durch die Stadt und noch eine zweite kleinere Runde. Meine Beine fühlten sich merkwürdig leicht an und ich fühlte kaum Müdigkeit. Nur das rechte ISG zwickte etwas, wohl doch ungewohntes Pflaster. Das Laufband ist eben weicher.
Die frische Luft aber war echt herrlich und die knappe Stunde verging viel, viel schneller als
drinnen laufend vorm TV!
Zuhause musste ich nun doch (ganz entgegen meiner Gewohnheit beim „Genußlaufen") „Gpsies“ laden und meine Runde mal vermessen. Irgendwie wollte ich doch wissen wo ich stehe.
Wow, da fiel mir doch echt die Kinnlade runter.
Bin ich doch echt fast n`Sechser Schnitt gelaufen!!!!???
Ist`n Ding und das mit zwar recht häufiger, aber doch total langsamer Laufbandschleicherei.
Liebe Grüße
Marion
Lange habe ich keinen Laufbericht mehr geschrieben, aber heute ist mir mal wieder danach.
Auch wenn es nur ein kurzer Bericht wird, das muss ich mal wieder festhalten.
Den ganzen Tag heute hatten wir Sonne und strahlend blauen Himmel. Zumindest habe ich das ständig aus meinem Bürofenster gesehen, als ich über Ideen für neue Schaufensterdekorationen brütete.
Ab und an kam der Gedanke: „könntest bei dem schönen Wetter ja mal wieder draußen laufen!?!“.
Ab und an kann ich es mir erlauben die Arbeit zu unterbrechen, laufen zu gehen und eventuell dabei sogar noch kreativ zu sein und dann hinterher umso besser zu arbeiten.
Heute aber hat mich irgendwas gehemmt. Wie oft in letzter Zeit.
Den ganzen Herbst und Winter bin ich auf dem Laufband rum geschlichen.
Einerseits weil es letzten Sommer gesundheitsmäßig nicht so doll lief und ich zuhause jederzeit abbrechen kann wenn ich mich nicht wohl fühle und andererseits war mein Schweinehund bei dem Wetter immer riesengroß. Oft habe ich an die früheren Zeiten gedacht wo ich immer bei JEDEM Wetter (egal ob es pladderte oder 10 Grad minus –oder auch 30+ waren) draußen rumlief und von etlichen Leuten meiner Heimatstadt als total verrückt erklärt wurde.
Komischerweise hatte ich damals nie was.
Naja man wird älter und vorsichtiger und die Haxen brechen wollte ich mir auch nicht, so vertrieb ich mir die ohnehin arbeitsreiche, dunkle Jahreszeit mit Schwimmen und Laufbandschleichen.
Klar 2,3x war ich draußen –aber wirklich nicht oft und lange.
Inzwischen hatte ich richtig Bedenken ob ich noch draußen laufen kann…ob es viel anstrengender ist und natürlich schleicht sich immer mal der Gedanke an meinen heftigen (und sehr blutigen) Sturz vom Sommer ein.
Schiß also, eindeutig!
So verbrachte ich den Tag mit Arbeit und das schöne Wetter, was bis fast zum Abend anhielt verging ohne mich draußen.
Gegen Abend beschlich mich der Gedanke ob möglicherweise Achim mich mit zu seinem Trainingslauf mitnehmen würde.
Natürlich kam ich viel zu spät aus dem Knick und erreichte ihn nicht mehr.
Mmh? Und nu?
Draußen war es mittlerweile dunkel geworden und es fing tatsächlich an zu schneien.
Merkwürdigerweise fand ich das reizvoll – obwohl mich ja der lange, schneereiche Winter hier echt angenervt hat.
Kurzerhand schlüpfte ich in warme und winddichte Laufklamotten, Uhr an (nein keinen FR) und lief los.
Anfangs ging es leicht bergab und ich musste mich erstmal eingewöhnen und hatte am Anfang das Gefühl über meine eigenen Beine zu stolpern.
Aber es rollte. Nach 10min begann es heftig zu schneien und auch der Wind blies stärker.
Nicht gerade angenehm, aber irgendwie fand ich das geil. Es waren kaum Leute auf der Straße, da wo ich lief sowieso nicht. Es ging hinaus bis an den Ortsausgang Richtung Araltankstelle, ich überlegte wie viel km das wohl werden würden und wo mein jetziger Stand sein würde. Mit meinen Laufbandleistungen konnte ich keinen Blumentopf gewinnen...
Vom Ortsausgang also wieder in den Ortskern, mittlerweile blieb der Schnee liegen und ich sah an unserer Stadtecke Laufschuhspuren von recht großen Füßen. Ob das wohl der Achim war, überlegte ich? Schließlich ist heute sein Trainingstag und Achim scheut auch kein schlechtes Wetter. Wäre ja lustig wenn wir beide fast zur gleichen Zeit in derselben Stadt liefen und uns doch „umliefen“.
Weiter ging`s quer durch die Stadt und noch eine zweite kleinere Runde. Meine Beine fühlten sich merkwürdig leicht an und ich fühlte kaum Müdigkeit. Nur das rechte ISG zwickte etwas, wohl doch ungewohntes Pflaster. Das Laufband ist eben weicher.
Die frische Luft aber war echt herrlich und die knappe Stunde verging viel, viel schneller als
drinnen laufend vorm TV!
Zuhause musste ich nun doch (ganz entgegen meiner Gewohnheit beim „Genußlaufen") „Gpsies“ laden und meine Runde mal vermessen. Irgendwie wollte ich doch wissen wo ich stehe.
Wow, da fiel mir doch echt die Kinnlade runter.
Bin ich doch echt fast n`Sechser Schnitt gelaufen!!!!???
Ist`n Ding und das mit zwar recht häufiger, aber doch total langsamer Laufbandschleicherei.

Liebe Grüße
Marion