Schlachtplan Patellaspitzensyndrom - Meinung
Verfasst: 29.03.2010, 09:11
Guten Morgen!
Ich laboriere seit nun fast 1,5 Jahren am Patellaspitzensyndrom und habe nach langer Odysee zu allen möglichen Ärzten im letzten Jahr nun wieder den Mut gefasst was dagegen zu tun.
Kurze Info zur bisherigen Behandlung: erst MRT, dann Falschbehandlung durch 6x Hyaluron ins Knie (es wurde zunächst ein Knorpelschaden angenommen, was sich aber später nur als Knorpelreizung herausgestellt hat), anschließend war ich bei einem renomierten Sportorthopäden und Kniespezialisten (betreut 2.Liga-Fussballmannschaft), welcher das Patellaspitzensyndrom diagnostizierte und zudem feststellte, dass das Kreuzband leicht gedehnt ist, wogegen man allerdings nichts tun kann und was auch wohl nicht sooo schlimm ist. Er hat mir dann eine Spritze direkt in die Sehne verpasste (kein Cortison, hat jedoch Wunder bewirkt!). Seine Empfehlung lautete zunächst langsam wieder Laufen oder aufs Rennrad - jeweils locker und nur langsam steigern. Schmerzen dürften nur noch in den ersten Einheiten ganz leicht auftauchen und auch nur kurz, nach anfänglichem Muskelaufbau ganz verschwinden. Mit Geduld wäre in ein paar Monaten wieder eine volle Belastbarkeit möglich.
Mein Schlachtplan für die nächsten 2 - 3 Monate:
Gymnastik (jeden bis jeden zweiten Morgen 15 min Dehnübungen aus der Laufbibel)
in den nächsten 6 Wochen einmal pro Woche zum Aquajogging
keinerlei Leistungsdruck - alle Einheiten nach Wohlbefinden ohne Zeitvorgabe und gemächlich
Balanceübungen auf dem Wackelbrett
vor jeder Einheit 3-5 Minuten lockeres Seilspringen
nach den Trainingseinheiten 1 - 2 Tage Pause
insgesamt möchte ich zunächst 3 Einheiten pro Woche machen (1x Laufen, 1x Rennrad, 1x Aquajogging)
In der letzten 2 Wochen bin ich nun 3 mal gelaufen (jeweils 20 bis 30 Minuten) und am Samstag war ich 25 Minuten auf dem Rennrad.
Schmerzen hatte ich beim Laufen nur am Anfang vielleicht 5 bis 10 Meter, danach keine Probleme und auch am Abend und am nächsten Tag nichts. Es ging mir eher besser als vorher.
Am Samstag um Rennrad sah es allerdings anders aus: 25 Minuten gefahren, 15 Minuten ok, dann leichte Schmerzen. Allerdings war es auch kälter als erwartet und ich hatte eine kurze Hose an - Kälte ist nach meiner Erfahrung nicht sonderlich gut.
Eine Frage habe ich noch: Der Zeitpunkt des Dehnens, muss dieser vor oder nach der Trainingseinheit sein oder kann man auch morgens Dehnen und Abends trainieren, bzw. umgekehrt?
Ist zusätzlich eine Bewegungsanalyse sinnvoll? Wo kann man sowas machen lassen und mit welchen Kosten muss man rechnen?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich bin für jeden Tipp dankbar!
Viele Grüße
Ich laboriere seit nun fast 1,5 Jahren am Patellaspitzensyndrom und habe nach langer Odysee zu allen möglichen Ärzten im letzten Jahr nun wieder den Mut gefasst was dagegen zu tun.
Kurze Info zur bisherigen Behandlung: erst MRT, dann Falschbehandlung durch 6x Hyaluron ins Knie (es wurde zunächst ein Knorpelschaden angenommen, was sich aber später nur als Knorpelreizung herausgestellt hat), anschließend war ich bei einem renomierten Sportorthopäden und Kniespezialisten (betreut 2.Liga-Fussballmannschaft), welcher das Patellaspitzensyndrom diagnostizierte und zudem feststellte, dass das Kreuzband leicht gedehnt ist, wogegen man allerdings nichts tun kann und was auch wohl nicht sooo schlimm ist. Er hat mir dann eine Spritze direkt in die Sehne verpasste (kein Cortison, hat jedoch Wunder bewirkt!). Seine Empfehlung lautete zunächst langsam wieder Laufen oder aufs Rennrad - jeweils locker und nur langsam steigern. Schmerzen dürften nur noch in den ersten Einheiten ganz leicht auftauchen und auch nur kurz, nach anfänglichem Muskelaufbau ganz verschwinden. Mit Geduld wäre in ein paar Monaten wieder eine volle Belastbarkeit möglich.
Mein Schlachtplan für die nächsten 2 - 3 Monate:
Gymnastik (jeden bis jeden zweiten Morgen 15 min Dehnübungen aus der Laufbibel)
in den nächsten 6 Wochen einmal pro Woche zum Aquajogging
keinerlei Leistungsdruck - alle Einheiten nach Wohlbefinden ohne Zeitvorgabe und gemächlich
Balanceübungen auf dem Wackelbrett
vor jeder Einheit 3-5 Minuten lockeres Seilspringen
nach den Trainingseinheiten 1 - 2 Tage Pause
insgesamt möchte ich zunächst 3 Einheiten pro Woche machen (1x Laufen, 1x Rennrad, 1x Aquajogging)
In der letzten 2 Wochen bin ich nun 3 mal gelaufen (jeweils 20 bis 30 Minuten) und am Samstag war ich 25 Minuten auf dem Rennrad.
Schmerzen hatte ich beim Laufen nur am Anfang vielleicht 5 bis 10 Meter, danach keine Probleme und auch am Abend und am nächsten Tag nichts. Es ging mir eher besser als vorher.
Am Samstag um Rennrad sah es allerdings anders aus: 25 Minuten gefahren, 15 Minuten ok, dann leichte Schmerzen. Allerdings war es auch kälter als erwartet und ich hatte eine kurze Hose an - Kälte ist nach meiner Erfahrung nicht sonderlich gut.
Eine Frage habe ich noch: Der Zeitpunkt des Dehnens, muss dieser vor oder nach der Trainingseinheit sein oder kann man auch morgens Dehnen und Abends trainieren, bzw. umgekehrt?
Ist zusätzlich eine Bewegungsanalyse sinnvoll? Wo kann man sowas machen lassen und mit welchen Kosten muss man rechnen?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich bin für jeden Tipp dankbar!
Viele Grüße