Halbmarathon in Wien
Verfasst: 18.04.2010, 15:37
Vor 15 Jahren stand ich mal an der Strecke und sah den Läufern zu.
Damals fehlte mir das Durchhaltevermögen und der Wille Laufen zu gehen.
Heute war ich selbst auf der Strecke....
Nicht den Marathon, den wollt ich mir im zweiten Laufjahr soundso nicht antun.
Nachdem das Training über den Winter auch eher mager war (Wetter, Arbeit, ISH, etc) hab ich Abstand von einem Zeitziel (die 2 Stunden sollen im Hebrst in der Wachau fallen) genommen, aber dabei sein wollte ich unbedingt um dieses 'Massenerlebnis' zu erleben.
Der VCM ist die grösste Laufveranstaltung Österreichs mit 33.000 Teilnehmern. Die Organisation war gut,Anmeldung per Internet, abholen der Laufunterlagen am Freitag incl. Messebesuch (ich habe endlich wieder einen Brustgurt für meinen FR!) war schnell erledigt - naja Abholen schnell, Laufmesse weniger schnell.
Also Sonntag Auto im P&R geparkt, Start liegt ja an der U-Bahn, etwas ungewohnt für Sonntag ist der verstärkte Takt der U-Bahn, aber gut für die Läufer und Zuseher.
Ich war ziemlich zeitig am Start, aber es war richtig cool die Leuteankommen zu sehen, was heisst Leute , Massen.
Ahja Garderobewagen funktionierten auch perfekt.
Und es füllte sich immer mehr, Wahnsinn welche Masse da an Läufern am Start war.
Nachdem ich keine Zeitvorgabe genannt hatte, wurde ich in den hintersten Startblock eingereiht.
Dann ging es los, ganz hinten kriegten wir den Start der Topathleten nur durch den Applaus der Zuseher mit
Zehn Minuten später ging es dann auch für mich über die Startlinie und erst mal rauf auf die Reichsbrücke. Der Anblick von höchsten Punkt war einfach super, man sieht da 1km lang nur bunte Läufer.Echt genial.
Zuseher waren da überall zu sehen, die uns auch kräftig anfeuerten.
Bei km 2 ging es mal in einen Teil der 'Grünen Lunge' Wiens, den Prater. Die Parter Hauptallee ist ja für viele Läufer 'Die Traingsstrecke' schelchthin in Wien.
Baumbewachsen, die Blätter spriessen jetzt gerade, schnurrgerade und topfeben. Die Sonne blinzelte auch durch die Bäume, echt herrlich.
Bei Km 5 die erste Verpflegungsstelle, mit Wasser un isotonischem Getränk. Hat super funktioniert, damit meine ich die Leute sidn auch bei uns langsamern Läufern mit dem Auffüllen der Becher richtig gut nachgekommen, wie im übrigen auch bei den anderen Verpflegungstellen (alle 5 km).
Gleich danach dröhnte aus einer Würstelbude 'Heroes' von David Bowie'. Absolute Spitzenklasse.
Am Donaukanal ging es dann wieder nordwärts- Auch hier eine Menge an Zusehern, die applaudierten und Kids wollten abklopfen.
Einige Trommler gab es an der ganzen Strecke, und auch 2 Cheerleadertruppen hab ich gesehen.
Vom Donaukanal ging es dann auch auf die Ringstrasse- Schön breit und kaum vorzustellen , ie sich da die Autos morgen wieder zustauen werden.
Also ein STück die Wiener Prachtstrasse entlang, und kurz vor der Oper, runter zur Secession, dann die Wienzeile rauf (runter und rauf sind hier nicht örtlich gemeint- also kaum Höhenmeter hier). Nachdem Naschmarkt kommt das hässlichste Stück der Strecke (500m ) vielleicht sind deshalb auch sowenig Zuseher hier.
Dann wird es wieder netter und hier sind dann auch wieder eine ganze Menge brüllende Zuseher.
Übrigens wir sind jetzt bei km 13.
Und weiter geht es die Wienzeile entlang, bis zum Schloss Schönbrunn, dort nach rechts und dann noch die Mariahilferstrasse runter. Wiens grösste Einkaufstrasse prsäentiert sich voller Zuseher - auf beiden Teilen ( der inneren und der Äusseren).
Beim Gürtel (Grenze zwischen der Inneren und Äusseren Mariahilferstrasse) sind wir schon bei km 19. Also nur mehr 2 km für mich. Und die Zuseher und das Ende in Sicht motivieren noch zusätzlich. Und plötzlich macht es gleich nochmal so viel Spass.
Dann kommt das letzte Stück auf dem Ring. Dort ist die Strecke zweigeteilt- Ein Teil für die Marathonis ein Teil für die Halbmarathonis - beide Teile breit genug - ist ja wieder auf Wiens Prachtstrasse.
Und dann der Zeileinlauf, durch das Tor am Heldenplatz. Und noch die letzten Meter bis zum Ziel.
Aber das beste war, als ich die letzten Meter zum Zeil lief, lief auf der Marathonbahn Andrea Mayr (stärkste österreichische Teilnehmerin) ins Ziel.
Damit bekam auch ich etwas von ihrem Applaus ab.
Meine Zeit war nicht berauschend, aber das wusste ich ja schon vorher, da waren es halt doch zuwenig kilometer über den Winter.
Auch im Zielgelände klappte alles perfekt. Medaille, Finishersackerl,Chipabgabe, Gaderobe abholen- Alles schnell und reibungslos. Perfekt!
Dusche und Massage habe ich mir vor Ort gespart, da waren mir dann doch zu viele angestellt.
Und keine 2 Minuten vom Zielgelände wieder eine U-Bahnstation.
Also ich war echt beindruckt.
Es hat absoluten Spass und Freude bereitet. Ich glaub, das hat man mir auch angesehen, 2 Fotgrafen haben mich wahrscheinlich nur wegen meines Ohr-zu-Ohr' -Grinsen fotografiert.
uups, ewtas zu lang geworden, aber ich woilt meine Freude mit Euch teilen
lg alex, vielleicht ja nächstes Jahr in Wien!
Damals fehlte mir das Durchhaltevermögen und der Wille Laufen zu gehen.
Heute war ich selbst auf der Strecke....
Nicht den Marathon, den wollt ich mir im zweiten Laufjahr soundso nicht antun.
Nachdem das Training über den Winter auch eher mager war (Wetter, Arbeit, ISH, etc) hab ich Abstand von einem Zeitziel (die 2 Stunden sollen im Hebrst in der Wachau fallen) genommen, aber dabei sein wollte ich unbedingt um dieses 'Massenerlebnis' zu erleben.
Der VCM ist die grösste Laufveranstaltung Österreichs mit 33.000 Teilnehmern. Die Organisation war gut,Anmeldung per Internet, abholen der Laufunterlagen am Freitag incl. Messebesuch (ich habe endlich wieder einen Brustgurt für meinen FR!) war schnell erledigt - naja Abholen schnell, Laufmesse weniger schnell.
Also Sonntag Auto im P&R geparkt, Start liegt ja an der U-Bahn, etwas ungewohnt für Sonntag ist der verstärkte Takt der U-Bahn, aber gut für die Läufer und Zuseher.
Ich war ziemlich zeitig am Start, aber es war richtig cool die Leuteankommen zu sehen, was heisst Leute , Massen.
Ahja Garderobewagen funktionierten auch perfekt.
Und es füllte sich immer mehr, Wahnsinn welche Masse da an Läufern am Start war.
Nachdem ich keine Zeitvorgabe genannt hatte, wurde ich in den hintersten Startblock eingereiht.
Dann ging es los, ganz hinten kriegten wir den Start der Topathleten nur durch den Applaus der Zuseher mit
Zehn Minuten später ging es dann auch für mich über die Startlinie und erst mal rauf auf die Reichsbrücke. Der Anblick von höchsten Punkt war einfach super, man sieht da 1km lang nur bunte Läufer.Echt genial.
Zuseher waren da überall zu sehen, die uns auch kräftig anfeuerten.
Bei km 2 ging es mal in einen Teil der 'Grünen Lunge' Wiens, den Prater. Die Parter Hauptallee ist ja für viele Läufer 'Die Traingsstrecke' schelchthin in Wien.
Baumbewachsen, die Blätter spriessen jetzt gerade, schnurrgerade und topfeben. Die Sonne blinzelte auch durch die Bäume, echt herrlich.
Bei Km 5 die erste Verpflegungsstelle, mit Wasser un isotonischem Getränk. Hat super funktioniert, damit meine ich die Leute sidn auch bei uns langsamern Läufern mit dem Auffüllen der Becher richtig gut nachgekommen, wie im übrigen auch bei den anderen Verpflegungstellen (alle 5 km).
Gleich danach dröhnte aus einer Würstelbude 'Heroes' von David Bowie'. Absolute Spitzenklasse.
Am Donaukanal ging es dann wieder nordwärts- Auch hier eine Menge an Zusehern, die applaudierten und Kids wollten abklopfen.
Einige Trommler gab es an der ganzen Strecke, und auch 2 Cheerleadertruppen hab ich gesehen.
Vom Donaukanal ging es dann auch auf die Ringstrasse- Schön breit und kaum vorzustellen , ie sich da die Autos morgen wieder zustauen werden.
Also ein STück die Wiener Prachtstrasse entlang, und kurz vor der Oper, runter zur Secession, dann die Wienzeile rauf (runter und rauf sind hier nicht örtlich gemeint- also kaum Höhenmeter hier). Nachdem Naschmarkt kommt das hässlichste Stück der Strecke (500m ) vielleicht sind deshalb auch sowenig Zuseher hier.
Dann wird es wieder netter und hier sind dann auch wieder eine ganze Menge brüllende Zuseher.
Übrigens wir sind jetzt bei km 13.
Und weiter geht es die Wienzeile entlang, bis zum Schloss Schönbrunn, dort nach rechts und dann noch die Mariahilferstrasse runter. Wiens grösste Einkaufstrasse prsäentiert sich voller Zuseher - auf beiden Teilen ( der inneren und der Äusseren).
Beim Gürtel (Grenze zwischen der Inneren und Äusseren Mariahilferstrasse) sind wir schon bei km 19. Also nur mehr 2 km für mich. Und die Zuseher und das Ende in Sicht motivieren noch zusätzlich. Und plötzlich macht es gleich nochmal so viel Spass.
Dann kommt das letzte Stück auf dem Ring. Dort ist die Strecke zweigeteilt- Ein Teil für die Marathonis ein Teil für die Halbmarathonis - beide Teile breit genug - ist ja wieder auf Wiens Prachtstrasse.
Und dann der Zeileinlauf, durch das Tor am Heldenplatz. Und noch die letzten Meter bis zum Ziel.
Aber das beste war, als ich die letzten Meter zum Zeil lief, lief auf der Marathonbahn Andrea Mayr (stärkste österreichische Teilnehmerin) ins Ziel.
Damit bekam auch ich etwas von ihrem Applaus ab.

Meine Zeit war nicht berauschend, aber das wusste ich ja schon vorher, da waren es halt doch zuwenig kilometer über den Winter.
Auch im Zielgelände klappte alles perfekt. Medaille, Finishersackerl,Chipabgabe, Gaderobe abholen- Alles schnell und reibungslos. Perfekt!
Dusche und Massage habe ich mir vor Ort gespart, da waren mir dann doch zu viele angestellt.
Und keine 2 Minuten vom Zielgelände wieder eine U-Bahnstation.
Also ich war echt beindruckt.
Es hat absoluten Spass und Freude bereitet. Ich glaub, das hat man mir auch angesehen, 2 Fotgrafen haben mich wahrscheinlich nur wegen meines Ohr-zu-Ohr' -Grinsen fotografiert.
uups, ewtas zu lang geworden, aber ich woilt meine Freude mit Euch teilen
lg alex, vielleicht ja nächstes Jahr in Wien!