RUNNER'S WORLD

Also, ich jogge jetzt seid 1 Woche, habe mit 4x 5 Min. angefangen und bin nun gestern 1 Stunde durchgelaufen, ohne Pause und ganz langsam.

Ich bin ein absoluter Anfänger was das Laufen betrifft und finde es total komisch, dass ich nun 60 Minuten gelaufen bin, wenn auch langsam, aber so gar nichts merke? Weder Muskelkater noch sonst irgendwas?

Ich bin jetzt auch durcheinander, was meinen Laufplan betrifft, da ich erst in 12 Wochen so weit sein sollte?

Ich mache ansonsten sehr viel Sport, liegte s daran?

Und wie oft sollte man laufen? Ist ein Tag Pause dazwischen besser als jeden Tag zu laufen??

Hallo Lauf_fee,

wow, Hut ab

Muskelkater kenne ich auch nicht; jedoch "müde" Beine am Tag darauf; darum laufe ich 2 - 3 Mal die Woche (mit mindestens 1 Tag Pause)

Viel Spaß weiterhin
vG Laudi

ich nix verstehen.

Du quetschen 5 Wochen Kaufplan in eine Woche oder was laufen ?

Lauf_fee hat geschrieben:Ich bin ein absoluter Anfänger was das Laufen betrifft und finde es total komisch, dass ich nun 60 Minuten gelaufen bin, wenn auch langsam, aber so gar nichts merke? Weder Muskelkater noch sonst irgendwas?

Wenn du sonst auch viel zu Fuß gehst und langsam genug läufst, ist das nicht ungewöhnlich. War bei mir auch nicht anders.

Ich bin jetzt auch durcheinander, was meinen Laufplan betrifft, da ich erst in 12 Wochen so weit sein sollte?

Angenommen, dein Kind spricht die ersten Worte schon mit 10 Monaten statt wie 'planmäßig' vorgesehen erst mit 12. Freust du dich oder klebst du ihm den Mund zu, weil es sich nicht an den Plan hält? Ich nehme doch an ersteres.

Ich mache ansonsten sehr viel Sport, liegte s daran?

Vielleicht. Ich bin aber nach wie vor der Meinung, dass weit mehr Menschen eine Stunde langsam laufen können als einem Anfängertrainingspläne suggerieren. Die Pläne sollen ja 'massentauglich' sein und der Schreiber der Pläne hat keine Chance sich ein Feedback zu verschaffen und die Belastung ggf. anzupassen. Also sind sie eher vorsichtig ausgelegt.
Ich konnte übrigens auch auf Anhieb eine Stunde laufen und bin nicht gerade eine geborene Sportlerin.

Und wie oft sollte man laufen? Ist ein Tag Pause dazwischen besser als jeden Tag zu laufen??

Solange du noch nicht weißt, wie robust dein Körper ist, solltest du nicht täglich laufen. Ich gehe zwar davon aus, dass auch das (in langsamem Tempo und nicht zu lange) von gar nicht so wenigen Leuten verkraftet wird, aber man sollte da nichts übers Knie brechen, sondern den Körper langsam an neue Belastungen gewöhnen.

tina

erstmal glückwunsch zu deinem lauf - das hört sich doch prima an

Lauf_fee hat geschrieben:Ich mache ansonsten sehr viel Sport, liegte s daran?

ich schätze das ist die antwort auf deine frage. wenn du durch anderen sport schon eine gute grundathletik mitbringst, ist natürlich ein plan "vom gehen zum laufen" nix für dich.

"vorsichtig angehen" heißt eben bei jedem bißchen was anderes. wichtig ist halt für den anfang, dass selbst bei eher sportlichen menschen die bänder und sehnen sich erst langsam an häufiges, längeres, weiteres... laufen gewöhnen müssen. die belastung ist eben was besonderes. (wie jeder sport seine spezifischen belastungen mitbringt, an die der körper sich gewöhnen muss)
aber so wie das bei dir klingt, kannst du ja einfach 3x die woche locker ne runde (45min... vielleicht einmal davon auch etwas länger, 60min) joggen und dann von da aus langsam weiter aufbauen. oder? ein bißchen wirst du ja deine leistungsfähigkeit auch selbst einschätzen können, wenn du sonst auch sport treibst.

würd erst mal mit jeden 2.Tag laufen anfangen.
Ansonsten bist du entweder ein super talent oder durch deine anderen Sportarten ist deine muskulatur schon sehr gut ausgeprägt.
Weiter veil spaß beim laufen

Dir als Laufanfänger würde ich raten erstmal nur jeden 2. Tag zu laufen.
War bei mir auch so, dass ich auf Anhieb eine Stunde durchlaufen konnte.
Trotzdem müssen sich deine Gelenke, Bänder und Knorpel an die Belastung anpassen und das dauert einige Monate. Dewegen würde ich die Umfänge zunächst nicht groß ausbauen und dem Körper Zeit lassen sich an die Belastung zu gewöhnen.

Viele Grüße
Doris

Vielen Dank für Eure Antworten :-)

Ok, dann werde ich mich dran halten und jeden 2 Tag laufen gehen.

Mal schauen, wie es dann mit dem Tempo voran geht.

Hallo Lauf Fee,

mach dir um das Tempo keine Gedanken, dass hatte mich am Anfang auch beschäftigt aber mir wurde gesagt dass kommt automatisch, die schnelleren Zeiten durch immer mehr und mehr trainieren, also auch das kommt...........

Auch von mir wieder den Rat, nichts überstürzen und es ruhig angehen

VIEL ERFOLG

lg
kaya

Hallo Lauf_fee,

einfach den Trainingsplan weglegen und einen neuen besorgen. Gibts hier im Forum zu Hauf.

Oder einfach mal testen, was dir Spaß macht.

z.Bsp.
1. Gleiches Tempo und dafür länger laufen (gibt viele die dies lieben und nicht so aufs Tempobolzen stehen)
2. Mal mit dem Tempo spielen und testen, was die Beine dann sagen.
3. Geländewechsel. Steigungen einbauen etc.

Generell gilt natürlich am Anfang. 1 Tag Ruhepause zwischen den Läufen.

Gruß
Zeitzer

Ich muss dich warnen, ich konnte nach einem Monat regelmäßigem Laufen auch eine Stunde am Stück durchlaufen. Das habe ich dann dreimal hintereinander gemacht und plötzlich traten Knie- und Hüftschmerzen ein, welche ich zuerst als Überlastungszeichen deutete. Man kann es da sehr schnell übertreiben vor lauter Übermut und Freude, dass man es schon so lang schafft.

Hab dann meine Läufe wieder auf ca. 40 minuten reduziert und dehne es jetzt etwas langsamer auf eine Stunde aus.

Lange laufen können und das auch dauerhaft vertragen sind einfach zwei paar Schuhe
Der Bewegungsapparat - Sehnen, Knochen, Gelenke passt sich viel langsamer an diese hohe dauerhafte Belastung an als das Herz-Kreislauf-System.
Deshalb raten hier auch einige den Laufumfang wöchentlich maximal um 10 % zu steigern.

Hallo Lauf_fee,
herzlich willkommen im Forum

Der Laufeinstieg ist eine ebenso individuelle Angelegenheit wie alles im Leben was mit Fähigkeiten von Menschen zu tun hat. Höchstwahrscheinlich haben ein gewisses Ausdauertalent und der viele andere Sport, den du bisher betrieben hast, dir zu diesem überraschend leichten Einstieg verholfen.

Deinen bisherigen Plan solltest du nun schnellstmöglich abheften. Es war eben von Anfang an nicht der richtige für dich. Bei der Überlegung, wie es nun weiter gehen könnte, solltest du berücksichtigen, dass deine Ausdauer vermutlich weiter ist, als deine Muskulatur, Sehnen, Bänder und Gelenke. Bis auf weiteres solltest du daher eisern an einem (Lauf-) Ruhetag zwischen zwei Läufen festhalten. Und falls du in den lauffreien Tagen anderen Sport treibst, sollte er deine Ausdauer möglichst wenig beanspruchen und sich hinsichtlich der Art der Belastung deutlich vom Laufen unterscheiden. Also sind beispielsweise Radfahren, Skaten und vor allem Schwimmen durchaus möglich, aber auf einem niedrigen Ausdauerlevel. Spiele halte ich für problematisch, weil sie ohne starkes Engagement praktisch gar nicht möglich sind und dabei sowohl die Ausdauer, als auch den Laufapparat hart fordern. Krafttraining im Fitnessstudio wiederum ist unkritisch, wobei Übungen für die Beine wieder nur auf niedrigem Intensitätsniveau erfolgen sollten.

Läuferisch solltest du nun nicht auf die Idee kommen, mehrmals die Woche 60 Minuten am Stück zu laufen. Einmal ist keinmal. In deinem Fall heißt das: Wenn du nach 1 x 60 min am Stück nichts spürst, heißt das nicht, dass das nach 3 oder 4 x 60min in einer Woche noch immer so ist. Ich rate dir zu einem zeitlich gestaffelten Lauftraining. Etwa so:

1. Woche: 30 / 45 / 60 (alles in min)

Den längsten Lauf läufst du so langsam wie irgend möglich. Den kürzesten einfach mal in einem angenehmen Tempo, von dem du denkst es bis zum Schluss ohne Probleme durchhalten zu können.

In den Folgewochen solltest du deine Ausdauer stabilisieren:

2. Woche: 35 / 45 / 60
3. Woche: 40 / 50 / 60
4. Woche: Dauer wie in der 1. Woche

In den jetzt folgenden Wochen, kannst du vorsichtig versuchen das Tempo im kürzesten der Läufe etwas zu erhöhen. Das muss nicht zwangsläufig in einem generell schnelleren Dauerlauf enden. Gut wäre auch, wenn du erst 5 min langsam einläufst, dann über 30 min immer wieder das Tempo variierst und zum Schluss noch 5 min gleichförmig langsam ausläufst.

Zunächst empfehle ich dir deine maximale Laufdauer nicht weiter auszudehnen. Der längste Lauf sollte einstweilen nicht über 60 min hinaus gehen. Lass deinen Beinen Zeit sich an die Laufbelastung zu gewöhnen. Entwickele dafür mit Bedacht dein Tempo. Aber das natürlich auch mit Vorsicht. In den kommenden Wochen wirst du natürlich auch auf den 60min-Läufen etwas schneller werden und damit etwas weiter laufen als jetzt noch.

Ich wünsche dir viele wunderschöne Läufe

Gruß Udo