Seite 1 von 1

Lauter Zahlen

Verfasst: 07.05.2010, 13:54
von nobbie
war gestern bei meinem Hausarzt mit meiner Tochter, da sprach ich Ihn an auf meine erhöhte H.F. von 179 im schnitt, bei 182 max. ( 49 Jahre) in einem 10km Wettkampf und die Woche danach 177/182 mit spitzen von 184, na der schaute meine Frau an und meinte:
Läufer haben nichts anderes im Kopf als Zahlen :frown:
Zeiten kennen die auswendig :teufel:
Kopfrechnen stark, die rechnen während des laufens mit welcher Pace die laufen müssen um noch in einer gewissen Zeit anzukommen, haben aber schon im Hinterkopf wieder eine andere Rechnung , wenn die Erste verfehlt wird, mit welcher Endzeit komme ich da an.
Sie wissen schon im voraus ,wenn Sie um eine gewisse Zeit nicht an einem gewissem Punkt sind, werden Sie Ihre Endzeit verfehlen,
Dann kennen die, die % Ihrer H.F. fast auswendieg
na ja zu Hause angekommen, hab ich mal darüber nachgedacht und habe festgestellt , wie recht Er doch hat :klatsch: ausser bei einem Marathon da geht sowie so ab 30-35 keine rechnerei mehr bei mir :D

mfg Norbert

Verfasst: 07.05.2010, 14:48
von Selbstlaeuferin
Na, das ist doch klar: Wir sind viel an der frischen Luft und bewegen uns!
Wir sind dann nicht nur laufFIT sondern machen auch noch Gehirnjogging :daumen: dabei.

Verfasst: 07.05.2010, 16:45
von Mo2010
Was würdet ihr wählen:

Der beste Läufer unter den Mathematikern oder der beste Mathematiker unter den Läufern zu sein?

Verfasst: 07.05.2010, 17:00
von hardlooper
Wenn das nur eine Frage der Wahl wäre, tja ist es leider nicht.

Ein bekannter Schriftsteller ließ einen Mann in einem seiner Bücher sagen: "Ich wollte ich wär' die Unterhose von Doris Day". :wow:

Der aktuelle Prince of Wales hat sich auch schon mal irgendwie in diese Richtung geäußert (nicht in dieser :hihi: ).

Knippi

Verfasst: 07.05.2010, 17:14
von Max Power
Mo2010 hat geschrieben:Was würdet ihr wählen:

Der beste Läufer unter den Mathematikern oder der beste Mathematiker unter den Läufern zu sein?
Ist eigentlich egal - solange mein Kopfrechnen noch so gut funktioniert, dass ich einen Marathon laufen kann ohne mir den ganzen Unterarm mit Zwischenzeiten voll malen zu müssen.

Verfasst: 07.05.2010, 17:20
von Santander
nobbie hat geschrieben:war gestern bei meinem Hausarzt mit meiner Tochter, da sprach ich Ihn an auf meine erhöhte H.F. von 179 im schnitt, bei 182 max. ( 49 Jahre) in einem 10km Wettkampf und die Woche danach 177/182 mit spitzen von 184,
Das ist aber erstaunlich, deine Hf max müßte eigentlich bei 171 bpm liegen (220-Lebensalter)

Verfasst: 07.05.2010, 17:22
von Mo2010
hardlooper hat geschrieben:Wenn das nur eine Frage der Wahl wäre, tja ist es leider nicht.
Darum Konjunktiv: "Was würdet ihr wählen ..." '(wenn ihr denn die Wahl hättet.)

Verfasst: 07.05.2010, 17:32
von hardlooper
Mo2010 hat geschrieben:Darum Konjunktiv: "Was würdet ihr wählen ..." '(wenn ihr denn die Wahl hättet.)
Wen würdes Du wählen (wenn Du denn die Wahl hättest)?

Die Blonde da drüben oder ihre dunkelhaarige Freundin?

Antwort: Keine, die wollen sicher wieder vorher tanzen.

Knippi

Verfasst: 07.05.2010, 17:40
von Mo2010
Knippi, du bist mir zu prollig.

Wer in dieser Community ein paar Gedanken an die Mathematik "verschwenden" will, kann ja mal bei dieser Umfrage vorbei schauen:
http://forum.runnersworld.de/forum/mein ... frage.html

Verfasst: 07.05.2010, 17:46
von hardlooper
Mo2010 hat geschrieben:Was würdet ihr wählen:

Der beste Läufer unter den Mathematikern oder der beste Mathematiker unter den Läufern zu sein?
Um beides musst Du Dich bemühen.

Knippi

Verfasst: 07.05.2010, 23:46
von viermaerker
Santander hat geschrieben:Das ist aber erstaunlich, deine Hf max müßte eigentlich bei 171 bpm liegen (220-Lebensalter)

Entweder fehlt da der Smilie oder :klatsch: :klatsch: :klatsch:

Walter

Verfasst: 10.05.2010, 07:23
von cpr
Langstreckenläufer sind halt i.d.R. etwas zwanghaft und haben einen über dem Durchschnitt liegenden Ehrgeiz. Daraus resultieren viele der seltsamen Anwandlungen -- und auch die tollen Leistungen. Wer engl. Bücher nicht scheut, dem kann ich Amazon.com: The Competitive Edge: Mental Preparation For Distance Running (9781419688690): Richard Elliott: Books empfehlen. Darin wird der Langsterckenläufer m.M.n. besser beschrieben als bei den Achilles-Comedians…

Verfasst: 10.05.2010, 11:01
von Eisbergsalat
nobbie hat geschrieben:Läufer haben nichts anderes im Kopf als Zahlen :frown:
Zeiten kennen die auswendig :teufel:
Ohja, wie Recht Du doch hast. Grundsätzlich dachte ich immer, dass Deine Ausdruckswahl des Geschlechts (Läufer und nicht Läuferinnen/Läufer) genau zutrifft, dass Läuferinnen dann doch nicht so schlimm sind. Ich musste mich aber am Wochenende wieder eines Besseren belehren lassen: Meine Freundin hatte in den letzten Monaten ihr Laufen etwas vernachlässigt. Der Wiedereinstieg fiel schwer, weil sie sich nicht daran gewöhnen konnte, dass sie nicht sofort wieder ihre alten Zeiten erringt.

Ich riet ihr daraufhin, einfach ohne Uhr zu laufen und den das Laufen einfach nur genießen.

Das machte sie dann auch. Anschließend war sie so neugierig auf ihre Zeit, dass sie anhand der Start und Stopp - Stelle des gehörten Hörbuches ihre Zeit und anhand eines Routenplaners die Strecke ermittelte, um die Pace zu errechnen.

Verfasst: 10.05.2010, 11:12
von SnowLeopard
Eisbergsalat hat geschrieben:Anschließend war sie so neugierig auf ihre Zeit, dass sie anhand der Start und Stopp - Stelle des gehörten Hörbuches ihre Zeit und anhand eines Routenplaners die Strecke ermittelte, um die Pace zu errechnen.
:hihi:

Als mir einmal meine Uhr ausgefallen ist (das war noch lange vor der FR Zeit), bin ich extra an Kirchtürmen vorbeigelaufen und habe mir versucht die Zeit zu merken. Im Nachhinein kann ich gar nicht mehr sagen, ob es schwieriger war die verschiedenen Kirchtürme über google.maps wieder zu finden oder sich an die Zeiten zu erinnern :klatsch:

Aber ja, man ist schon irgendwie leicht zahlenbesessen, wenn man leistungsorientiert ist. :teufel:

Lg
SnowLeopard

Verfasst: 10.05.2010, 14:25
von Catsmom
SnowLeopard hat geschrieben: :hihi:

Als mir einmal meine Uhr ausgefallen ist (das war noch lange vor der FR Zeit), bin ich extra an Kirchtürmen vorbeigelaufen und habe mir versucht die Zeit zu merken. Im Nachhinein kann ich gar nicht mehr sagen, ob es schwieriger war die verschiedenen Kirchtürme über google.maps wieder zu finden oder sich an die Zeiten zu erinnern :klatsch:

Aber ja, man ist schon irgendwie leicht zahlenbesessen, wenn man leistungsorientiert ist. :teufel:

Lg
SnowLeopard
Um zahlenbesessen zu sein oder zu werden muss man glaub ich gar nicht leistungsorientiert zu sein. Davon bin ich mit meinen grottenschlechten Zeiten weit von entfernt aber trotzdem will ich wenn ich zu Haus bin uuuuunbedingt wissen ob ich nicht vielleicht doch mal auch nur 3 sek. schneller war als letztes Mal. Und mal ehrlich, übers Netz dann ausmessen, da weiß man doch gar nicht genau ob der auch auf den Meter genau den Weg nimmt den man genommen hat. Da sind dann die kleinen Schlenker die man hier und da gemacht hat gar nicht drin und ZACK wird man um etliche Meter beschissen :hihi:

Verfasst: 10.05.2010, 14:47
von BockWurstDO
Genau :daumen: "Ich kann nicht laufen, ich hab keine Uhr dabei" :D

Verfasst: 10.05.2010, 14:56
von Bianca92
cpr hat geschrieben:Langstreckenläufer sind halt i.d.R. etwas zwanghaft …
Es gibt Personalchefs, die raten von der Einstellung von sub 4h - Läufern ab.

Verfasst: 10.05.2010, 15:01
von Adios
Viele Personalchefs sind aber auch selber Marathonläufer und sind der Meinung das Sportler automatisch auch auf der Arbeit belastbarer sind bzw. mehr Disziplin und Durchhaltevermögen haben. Auch der Aspekt einen Ausgleich zur Arbeit zu haben sollte nicht missachtet werden.

Verfasst: 10.05.2010, 15:02
von SnowLeopard
Bianca92 hat geschrieben:Es gibt Personalchefs, die raten von der Einstellung von sub 4h - Läufern ab.
:teufel:

Verfasst: 10.05.2010, 21:25
von BockWurstDO
Viele Personalchefs sind aber auch selber Marathonläufer und sind der Meinung das Sportler automatisch auch auf der Arbeit belastbarer sind bzw. mehr Disziplin und Durchhaltevermögen haben.
Das halte ich mal für Wunschdenken.

Personalchefs sind eine ganz besondere Spezies Mensch - unabhängig vom Laufen

Verfasst: 10.05.2010, 22:58
von viermaerker
Ich schließe also daraus, dass ein Marathon über 5 Stunden vielleicht kein Marathon mehr ist, dafür aber eindeutig karrierezuträglicher als sub 4 laufen zu können :hihi: !

Walter

Verfasst: 10.05.2010, 23:01
von spon
cpr hat geschrieben:Langstreckenläufer sind halt i.d.R. etwas zwanghaft und haben einen über dem Durchschnitt liegenden Ehrgeiz. Daraus resultieren viele der seltsamen Anwandlungen -- und auch die tollen Leistungen.
ja, diese Meinung ist weit verbreitet. Das passt auch zu meiner These in diesem Thread
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... antun.html
dass nämlich viele Männer Marathon laufen, weil sie sich damit einer Elite zugehörig fühlen; weisen sie sich doch vor dem Hintergrund der zitierten Meinung als besonders ehrgeizig und erfolgsorientiert aus.

spon