RUNNER'S WORLD

Wir haben ja Kaiserwetter aktuell hat es 22 Grad...

Jepp, ich war da
Aber das Wetter war zu gut Hatte mir schon nach der Radstrecke den Pelz verbrannt. Das Laufen war auf dieser Strecke dann auch kein Geschenk. Bitter für den Führenden aufgeben zu müssen, warscheinlich ein Tribut an das "Kaiserwetter"

Nachdem ich am Mittwoch meinen ersten Triathlon überhaupt hatte, hab ich Ferropolis erfolgreich gefinisht
Wie lief es bei Dir? Evtl doch ein paar andere aus dem Forum dabei gewesen?

Ich war dabei
5 min schneller als im letzten Jahr - trotz Extremtapering (die letzten 3 Wochen fast kein Training - Verletzungsbedingt) und das erste mal durchgekrault

Grüße Ulf

Ich war dabei - als Zuschauer. War ein schöner Tag, Ihr habt Euch echt alle doll ins Zeug gelegt!
Sagenhafte Kulisse, oder? Für die Zuschauer ein überaus attraktiver Wettkampf. Aber ich muss mal in Richtung Kampfrichter folgendes loswerden: Etwas weniger Übereifer hätte gutgetan!

Und die Nudelparty am Freitag war echt peinlich....

servus ulf!

herzlichste glückwünsche zum tollen ergebnis!

PapaBaer hat geschrieben: und das erste mal durchgekrault

und das möchte ich nach samstag auch behaupten können

Chaos1978 hat geschrieben:Jepp, ich war da
Aber das Wetter war zu gut Hatte mir schon nach der Radstrecke den Pelz verbrannt. Das Laufen war auf dieser Strecke dann auch kein Geschenk. Bitter für den Führenden aufgeben zu müssen, warscheinlich ein Tribut an das "Kaiserwetter"

Nachdem ich am Mittwoch meinen ersten Triathlon überhaupt hatte, hab ich Ferropolis erfolgreich gefinisht
Wie lief es bei Dir? Evtl doch ein paar andere aus dem Forum dabei gewesen?

Lief super da ich zum Glück absolut hitzeresistent bin!! Schwimmen habe ich (wie gewohnt bei meinem ersten Freiwasserwettkampf) ein paar Umwege eingebaut und kam auf 49 Min, Rad 2:40 und Halbmarathon 1:38, bin für die Wetterbedingungen sehr zufrieden.

Aus meiner Sicht war in der Wettkampforganisation einige große Patzer drin:

- Wettkampbesprechung war ein Witz
- Farben der Beutel haben nicht mit Ständer übereingestimmt !!!!
- Radverpflegung nur eine Chance sich eine Flasche zu holen
- Beim Laufen ging das ISO aus, langsamere Läufer bekamen gar keines mehr
- Nur eine Verpflegungsstelle mit Iso und Gels alle 5 KM
- Gels wurden in die pralle Sonne gelegt und wurden so heiß das man sich fast die Finger verbrannt hat


Aber genials war und alleine wegen der Kulisse muß man diesen Triathlon einmal in seinem Leben gemacht haben!!!

Die Kulisse ist ja einmalig! Aus Zuschauersicht war es ein toller Wettkampf, dass man von allen Seiten von oben in die Wechselzone und das Ziel einsehen konnte, war super. Auch die Verteilung auf mehrere Lauf- und Radrunden machte das Zuschauen kurzweilig. Stark!

claudi_ll hat geschrieben: Auch die Verteilung auf mehrere Lauf- und Radrunden machte das Zuschauen kurzweilig. Stark!

Damit der Ironman planbarer wird für die ebenfalls hart geforderten Zuschauer, habe ich meiner Gattin fürs Iphone ein Livetracking gebastelt und es in Ferropolis ausprobiert... Cool

PapaBaer hat geschrieben:Ich war dabei
5 min schneller als im letzten Jahr - trotz Extremtapering (die letzten 3 Wochen fast kein Training - Verletzungsbedingt) und das erste mal durchgekrault

Grüße Ulf

hey ulf, na wenn das kein fortschritt ist - weiß ich auch nicht!
prima!

Schwabenpfeil hat geschrieben:Lief super da ich zum Glück absolut hitzeresistent bin!! Schwimmen habe ich (wie gewohnt bei meinem ersten Freiwasserwettkampf) ein paar Umwege eingebaut und kam auf 49 Min, Rad 2:40 und Halbmarathon 1:38, bin für die Wetterbedingungen sehr zufrieden.

klingt gut andy, ich hätte so meine probleme mit einer solch flachen radstrecke. mags lieber etwas gewellt. rad und laufen passt würde ich sagen - übers schwimmen hüllen wir den mantel des schweigens

Oli.F. hat geschrieben: klingt gut andy, ich hätte so meine probleme mit einer solch flachen radstrecke. mags lieber etwas gewellt. rad und laufen passt würde ich sagen - übers schwimmen hüllen wir den mantel des schweigens

Mir geht es auch so, flache Radstrecken sind wie Ergometer fahren. Draufsitzen und Kurbeln bis der Oberschenkel und der Rücken um Gnade winseln, da fährt sich eine profilierte Strecke viel schöner...

Wegen dem Schwimmen: Es geht noch grausamer... vorletztes Jahr habe ich den Zürichsee im ZickZack durchschwommen und habe noch 3 Minuten draufgelegt... im Ironman war ich auf die doppelte Strecke umgerechnet auf die 1,9 KM 6 Minuten schneller (je Hälfte!!)... na ja die Hoffnung stirbt zuletzt.

Einen kleinen Trost habe ich. Ich bin auf der Rad- und Laufstrecke nicht einmal überholt worden und habe über 400 Plätze gut gemacht (ins erste Drittel). Das ist zumindest motivierend wenn man aus dem Wasser ist. Offene Baustelle ist erkannt und wird bearbeitet - bin halt ein Bewegungslegasteniker... und wie meinte schon Wilhelm Raabe:

Humor ist der Schwimmgürtel auf dem Strom des Lebens.

In diesem Sinne "Happy paddeln"!!!

Oli.F. hat geschrieben:hey ulf, na wenn das kein fortschritt ist - weiß ich auch nicht!
prima!

Naja mühsam ernährt sich das Eichhörnchen...

@Schwabenpfeil
Glückwunsch - Super Leistung!

Grüße Ulf

Schwabenpfeil hat geschrieben: Einen kleinen Trost habe ich. Ich bin auf der Rad- und Laufstrecke nicht einmal überholt worden...

Wenn nach dem Schwimmen niemand mehr hinter dir ist, kannst du auch nicht überholt werden.

SCNR

Ingo77 hat geschrieben:Wenn nach dem Schwimmen niemand mehr hinter dir ist, kannst du auch nicht überholt werden.

SCNR

Drücken wir es mal so aus: Mein Fahrrad war nicht das einzigste in der Wechselzone, ich hatte aber keine Schwierigkeiten es zu finden.

Ich erzähle mal kurz, was wir beim Half-Ironman erlebt haben.

Mein Mann hat am Freitag nachmittag sein Rad in die Wechselzone eingecheckt. Nachdem er sich einen Platz ausgesucht hatte, entschied er sich, noch mal einen Blick auf den See zu werfen. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich in der riesigen Wechselzone gerade einmal zwei Hände voll abgestellter Räder und eine Handvoll Menschen. Also - Platz ohne Ende. Mein Mann, ein Breitensporttriathlet mit Ziel "Ankommen" hatte angesichts dieser unendlichen Weite die DTU-Regel, dass ein Fahrrad in der Wechselzone geschoben werden muss, gerade nicht abrufbereit und rollte (!) auf dem Rad in Richtung See. Dem übermotivierten Kampfrichter in der Wechselzone war das eine gelbe Karte wert! Hätte da eine kurze mündliche Erinnerung nicht genügt? Naja, kurz gewundert, etwas geärgert, dann amüsiert, und vergessen. Das würde ich nicht mal erwähnen, wenn nicht danach sich folgendes ereignet hätte: Nach dem Wettkampf tauchte mein Mann nicht in der Ergebnisliste auf, ist aber unter der Einzelsuche auffindbar. Ohne Platzierung. Die kurzzeitig bei Mika abrufbare PDF-Datei mit der Finisherliste (wo ist die hin???) zeigte ihn unter den disqualifizierten Athleten. Grund: Nichtantreten der Zeitstrafe!

Eine Zeitstrafe kann nach Reglement ausschließlich verhängt werden, wenn ein Athlet Windschatten fährt. Dazu muss er direkt von einem Wettkampfrichter mit Startnummer angesprochen und verwarnt werden (gelbe Karte). Nun wurde mein Mann aber gar nicht auf der Radstrecke verwarnt!! Hat da einfach die besch... gelbe Karte vom Vortag als Zeitstrafe in irgendeiner Wettkampfrichtertabelle gestanden oder was?

Liebe Wettkampfrichter, man kann auch übers Ziel hinausschießen!

Für die persönliche Statistik ist die ordentliche Finisherliste irgendwie egal, eine Urkunde druckt mein Mann sich eh nicht aus, aber irgendwie bleibt ein Gefühl des Ärgers über den Umgang der Offiziellen mit dem Athleten.

@ cassia
Ich hab mal unter Punkt E in der DTU Sportordnung nachgelesen.
Die Kampfrichtrer scheinen sich wirklich im Regelwerk nicht auszukennen! Zur Disqualifikation gehören 2 Verwarnungen (gelbe Karten). Für eine Zeitstrafe muss die schwarze Karte gezeigt werden und das, wie Du schon erkannt hast, nur auf der Radstrecke wegen Windschattenfahrens.
Traurig für Deinen Mann, aber ich glaube die Protestzeit ist schon abgelaufen. Würde mich aber an Eurer Stelle trotzdem bei der DTU melden. Übereifer und Unkenntnis tun keiner Veranstaltung gut, zumal einige trotz Windschattenverbot als D-Zug unterwegs waren (ohne dass dort jemand eingeriffen hätte)

Grüße Ulf

Schwabenpfeil hat geschrieben:Drücken wir es mal so aus: Mein Fahrrad war nicht das einzigste in der Wechselzone, ich hatte aber keine Schwierigkeiten es zu finden.

Das ist ein unbestreitbarer Vorteil: als schlechter Schwimmer findet man sein Rad immer viel einfacher

Cassia hat geschrieben:... gelbe Karte vom Vortag als Zeitstrafe ....

Ups, das war mir nicht bewußt, daß man sich eine Karte einfangen kann, obwohl der Wettkampf ja noch gar nicht gestartet wurde.
Daß man nach dem Start in der Wechselzone nur schieben darf wußte ich, aber daß das auch am Vortag schon gilt...

Hmm, das dachte ich auch. Ich wurde am Tage des Check in auch mit derselben Misére angesprochen und weil mein Helm zu diesem Zeitpunkt nicht geschlossen war. Er sagte etwas von Gelb, hatte mir aber weder sein Umhängekärtchen gezeigt, noch irgendetwas notiert. Auf meine Aussage das es noch kein Wettkampftag sei, erwiderte er "Der Wettkampf beginnt 2 Tage vorher".

Mit dem Schwimmen kann ich nachvollziehen War 369er als ich im Strand entlang zurückschlurfte und bereits nach 800m von pinkfarbenen Badekappen und nach 1500m von grauen Badekappen überholt wurde (so um die 49min im Wasser ). Daraufhin meinte mein Coach via Livekonferenz mit meiner Freundin und Handy " Ist doch gar nicht so schlecht... für ein Stück Treibholz"
Beim Rad fahren konnte ich dann auch einen nach dem anderen "einsacken" wurde aber in der dritten Runde, von einem trainierenden für den Sonntag, mit einem Mountain oder Trekking Bike überholt bei 34km/h Der gute Abschluss war dann aber wenigstens das Laufen bei dem ich mit der 73besten Laufzeit belohnt wurde. Die Wechsel waren auch irgendwie länger als bei den anderen und so freue ich mich über 5:18:58 für meinen so ziemlich ersten Triathlon (Mit Ausnahme eines VD Triathlon als Trainingseinheit mit angezogener Handbremse 3Tage vorher).

Da ich es nicht anders kenne, fand ich das Event an sich gut gelungen. Mit den überzogenen Preisen am Grill, haben die sich ins eigene Bein geschossen. SUPER war die eiskalte Dusche in der Wendeschleife