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Rauchen irrelevant für Ausdauer?

Verfasst: 24.07.2010, 14:42
von VeloC
Mal wieder ein Kampf-dem-Sommerloch-Thema. :D

Gerade hörte ich im Radio mit halbem Ohr einen Beitrag aus der Serie WDR 2 Radioquarks. Bis meine Aufmerksamkeit richtig geweckt war, war er leider schon wieder fast vorbei. Nur soviel habe ich aufgeschnappt:

Klar doch, es hänge natürlich von der Menge gerauchter Zigaretten ab. Aber insgesamt sei für die Ausdauer das Lungenvolumen ausschlaggebend und dafür wiederum das Training deutlich stärker als die Fluppen. Die daraus resultierende Gesundheitsrangfolge: 1. nicht rauchen und trainieren; 2. rauchen und trainieren; 3. nicht rauchen und nicht trainieren; 4. rauchen und nicht trainieren.

Die Plätze 1 und 4 dürfte keiner anzweifeln. Über die Reihenfolge von 2 und 3 kann man sich natürlich herrlich kloppen. Das könnte an dieser Stelle höchstens daran scheitern, dass aus den Gruppen 3 und 4 einfach zu wenige Leute ausgerechnet in diesem Forum mitdiskutieren. Aber versuchen kann man es ja mal! :teufel:

Verfasst: 24.07.2010, 19:51
von Bio Runner
VeloC hat geschrieben:. Über die Reihenfolge von 2 und 3 kann man sich natürlich herrlich kloppen. Das könnte an dieser Stelle höchstens daran scheitern, dass aus den Gruppen 3 und 4 einfach zu wenige Leute ausgerechnet in diesem Forum mitdiskutieren. Aber versuchen kann man es ja mal! :teufel:
Es hängt vom einzelnen ab, wie er für das Leben ausgestattet ist. Die Aussagen sind zu pauschal
Gruß Rolf

Verfasst: 24.07.2010, 20:56
von viermaerker
Also ich kenne jemanden der hier im Forum gelegentlich recht aktiv ist, vor kurzem an der Ferse operiert wurde, ziemlich gut und viel läuft und raucht :D .

Aber was sagt uns das jetzt?

Walter

Verfasst: 25.07.2010, 18:38
von VeloC
viermaerker hat geschrieben:Also ich kenne jemanden der hier im Forum gelegentlich recht aktiv ist, vor kurzem an der Ferse operiert wurde, ziemlich gut und viel läuft und raucht :D .

Aber was sagt uns das jetzt?
Rauchen führt zu Haglund-Exostose?! :uah:

He, das wäre doch mal ein Warnhinweis, der auf den Schachteln noch fehlt! Joe, falls du hier mitliest, gute Besserung! :daumen:

Bio Runner hat geschrieben:Die Aussagen sind zu pauschal
Ja leider, über so schwammige Aussagen kann man sich echt nicht in die Wolle kriegen. :noidea:


Aber die Geschichte mit dem Lungenvolumen interessiert mich wirklich ernsthaft. Da wo ich wohne, braucht man überhaupt nicht zu rauchen, um sich die Lunge bis obenhin mit Schadstoffen abzufüllen. Allein von dem verwehten Kohlenstaub im benachbarten Hafen dürfte meine schon aussehen wie nach jahrelanger Arbeit unter Tage. Der extreme Straßenverkehr plus der Industriestaub tut ein übriges. Ein bisschen Glanz in die Innereien kommt durch die Chrom- und Nickelkonzentrationen, die in völlig überhöhter Dosierung in der Nachbarschaft immer mal wieder gemessen, aber nie abgestellt werden. Trotzdem wohnen ein paar verdammt schnelle Läufer bei mir um die Ecke. Also ist das völlig wurscht? :confused:

Verfasst: 26.07.2010, 09:14
von Renn-Schnecke
Die Gewinnerin der DM 75 km beim thüringenULTRA dieses Jahr hat sich nach dem Lauf erstmal eine filterlose Zigarette angezündet und in den 2 Stunden, die sie uns mit ihrem Mann gegenüber saß, mindestens 5 oder 6 davon geraucht. Sie sah aus wie ein Gerippe und war AK 55. Und dann erklär mal deinem Kind, dass Rauchen und Hungern ungesund ist :klatsch: .

Verfasst: 26.07.2010, 09:51
von MatthiasR
VeloC hat geschrieben:Aber insgesamt sei für die Ausdauer das Lungenvolumen ausschlaggebend
Das kommt jetzt darauf an, wie du "Ausdauer" definierst. Wenn es nur darum geht, sehr lange mit relativ niedriger Intensität zu laufen (wie bei dem Beispiel vom Thüringen-Ultra), ist die Atmung nicht der begrenzende Faktor. Viel gravierender wirkt sich eine Raucherlunge (oder asthmatische Beschwerden) bei hochintensiven Belastungen wie 5km- oder 10km-Wettkämpfen aus.

Natürlich ist Rauchen trotzdem sch***e!

Gruß Matthias

Verfasst: 26.07.2010, 10:20
von viermaerker
VeloC hat geschrieben:Rauchen führt zu Haglund-Exostose?! :uah:

He, das wäre doch mal ein Warnhinweis, der auf den Schachteln noch fehlt! Joe, falls du hier mitliest, gute Besserung! :daumen:

Da müßten die Produzenten aber ein OP-Foto von ihm lizensieren :D .

Ich glaube du und ich sollten mal wegen eines Management-Vertrags bei Joe vorstellig werden. Schließlich entsteht da eben eine Geschäfts-Idee :hihi: .

Jetzt noch einen Bierbrauer ins Boot holen und er kann dann mit 'nem Shirt "sponsored by Camel & Krombacher" laufen und bekommt die Sargnägel und sein leicht alkoholisches, isotonisches Erfrischungsgetränk kostenlos. :D .

Walter

Verfasst: 26.07.2010, 10:26
von Martin_Dus
Renn-Schnecke hat geschrieben:Und dann erklär mal deinem Kind, dass Rauchen und Hungern ungesund ist :klatsch: .
Für solche Prägungsmaßnahmen warst Du dann wohl am falschen Ort. :zwinker2: Dort findest Du dann die Ausnahmen von der Regel.

Dafür solltest Du vielleicht für ersteres die Onkologie und für zweiteres in die Psychiatrie der nächstgelegenen Universitätsklinik besuchen :frown:

Die Onkologie hier in Köln hat jedenfalls meinen jetzt 13jährigen Sohn nachhaltig beeindruckt. :daumen:

Verfasst: 26.07.2010, 14:29
von laufjoe
hahaha ! nee vom rauchen bekommt man keine haglundferse.

ich habe mindestens 15 jahre rauchpause gehabt.
aus persönlichen gründen habe ich wieder angefangen zu rauchen ( 1 päckchen am tag)

meine erfahrung (ich möchte keine diskussion über meine erfahrung, es ist meine !)
in den ersten wochen bewirkt das rauchen eine bessere luftaufnahme. die bronchien sind stark gereizt dadurch wird m.E. die sauerstoffaufnahme verbessert. der körper versucht der belastung entgegenzuwirken, vielleicht dadurch, dass er mehr lungenbläschen bildet.

ich jedenfalls hatte 2 bis 3 monate besser luft bekommen. das rauchen hat mir auch ein wenig seelischen befreiung gegeben.

dann aber schlägt das ruder um. nach 3 monaten wurde das atmen schlechter, erst nach 20 kilometern laufen konnte ich wieder frei atmen.

fazit: rauchen ja, wer es braucht, man kann damit laufen,aber es kommt auf die menge an
ich jedenfalls habe wieder aufgehört, da ich die menge nicht mehr bestimmen konnte.

Verfasst: 26.07.2010, 16:39
von Plattfuß
laufjoe hat geschrieben:in den ersten wochen bewirkt das rauchen eine bessere luftaufnahme. die bronchien sind stark gereizt dadurch wird m.E. die sauerstoffaufnahme verbessert. der körper versucht der belastung entgegenzuwirken, vielleicht dadurch, dass er mehr lungenbläschen bildet.
:teufel: Wenn Du keine Diskussion über solche haarsträubenden Annahmen möchtest, solltest Du sie nicht im Forum behaupten. :teufel:

Rauchen schädigt die Lungen von Anfang an, gereizte Bronchien nehmen schlechter Sauerstoff auf als gesunde und die Anzahl der gesunden Lungenbläschen wird durch Rauchen nicht vermehrt, sondern deutlich vermindert!

Die Tatsache, das es auch unter Rauchern gute Läufer gibt, heißt nichts weiter, als daß ein Talent eben schwer kaputtzukriegen ist. Würden diese Läufer das Rauchen einstellen, wären sie noch besser.

Das ein trainierter Rauche einen Untrainierten im Laufen übertreffen kann, ist angesichts der großen Bandbreite an Leistungsfähigkeit auch nicht unbedingt ein Wunder.

Daraus aber abzuleiten, daß es besser ist als Raucher zu trainieren, als z.B. das Rauchen aufzugeben und keinen Sport zu treiben, gehört in den Bereich Klamauk und ist für Quarks ein Armutszeugnis.

Verfasst: 26.07.2010, 17:24
von chuuido
Nun ja - ich bin sicher, dass die sich bei Quarks nicht so weit aus dem Fenster gelehnt haben, ohne wirklich zu wissen, was die da behaupten. Obwohl - wer weiß. Ist ja nicht mehr wie früher, als man sich noch Mühe gab, den Wahrheitsgehalt einer Aussage vor dem Aussprechen zu überprüfen :)

Ich plaudere mal einfach meine Erfahrungen hier aus. Ich rauche ja schließlich.

Pensum: mal gar nicht, mal 1 Schachtel am Tag. Je nach Lust und Laune. Vor Nachmittag habe ich gar keine Lust zu rauchen, da ekelt es mich sogar an. Nach dem Laufen habe ich meist auch keine Lust drauf und "brauche" erst mal zwei Stunden oder mehr, bis ich es nicht mehr ekelhaft finde. Wenn ich also geschickt trainiere, rauche ich maximal drei, vier Stunden am Tag.

Wenn ich mal längere Zeit nicht laufen war (ein paar Tage), dann brauche ich einige Minuten, bis ich wieder das Gefühl habe, dass die Luft auch da ankommt, wo ich sie mechanisch hingepumpt habe. Bin ich sogar einige Wochen nicht gelaufen, dann brauche ich zwei oder drei komplette Läufe, um mich wieder "rund" zu fühlen.

An Ausdauer mangelt es mir nicht (behaupte ich jetzt mal einfach), aber auf den kurzen Strecken fehlt mir das Tempo. Also mein Verhältnis von kurzen zu langen Strecken ist eher ein gleichbleibendes Tempo - egal auf welcher Distanz. Natürlich nicht wörtlich, aber in der Tendenz. Das könnte wirklich damit zusammenhängen, dass ich für die kurzen Geschichten nicht genügend Luft auf ein mal reinschaufeln kann.

Aber gesünder und fitter als meine nicht rauchenden und nicht trainierenden Bekannten bin ich auf alle Fälle.

Grüße,

Guido

Verfasst: 26.07.2010, 17:33
von viermaerker
laufjoe hat geschrieben:
ich jedenfalls habe wieder aufgehört, da ich die menge nicht mehr bestimmen konnte.

ich glaube das war eine gute Entscheidung :daumen: !

Walter

Verfasst: 26.07.2010, 17:34
von Plattfuß
An Ausdauer mangelt es mir nicht..
..Aber gesünder und fitter als meine nicht rauchenden und nicht trainierenden Bekannten bin ich auf alle Fälle.
Beides ist sicher richtig. Richtig ist aber auch:wenn Du nicht rauchen würdest, wärest Du noch besser im Laufen.

Wer jahrelang raucht schädigt die Lungen. Diese erhohlen sich nach dem Aufhören nicht mehr vollständig. Allerdings muß man jahrzehnte lang wie ein Schlot qualmen, um deutliche Einbußen im Alltag zu haben. An der Raucherlunge stirbt man nur, wenn Krebs auftritt.

Eine Teerlunge macht zwar auf Dauer schlapp, bringt einen aber nicht um. Irgendwann stellt sich lediglich die Frage was wichtiger ist: Kondition oder Rauchgenuß.

Verfasst: 26.07.2010, 18:14
von chuuido
Plattfuß hat geschrieben:Beides ist sicher richtig. Richtig ist aber auch:wenn Du nicht rauchen würdest, wärest Du noch besser im Laufen.
Keine Frage. Andreas Pakmohr hat mir dazu gesagt, dass man es nicht am Gefühl merkt, sondern nur an der Uhr.
Plattfuß hat geschrieben:Wer jahrelang raucht schädigt die Lungen. Diese erhohlen sich nach dem Aufhören nicht mehr vollständig. Allerdings muß man jahrzehnte lang wie ein Schlot qualmen, um deutliche Einbußen im Alltag zu haben. An der Raucherlunge stirbt man nur, wenn Krebs auftritt.

Eine Teerlunge macht zwar auf Dauer schlapp, bringt einen aber nicht um. Irgendwann stellt sich lediglich die Frage was wichtiger ist: Kondition oder Rauchgenuß.
Das ist eben das Problem: diese Frage stellt sich mir noch gar nicht. Und es ist ja nicht mal garantiert, dass ich nicht vorher am Herzkasper sterbe und dann "ganz umsonst" aufgehört habe.

Aber angeregt durch diese Diskussion werde ich mal einen Selbstversuch durchführen. Ich rauche einfach mal nicht. Gestern und heute habe ich nicht geraucht, vorgestern eine einzige.

Ich könnte auch versuchen, die Leistungssteigerung von einem Onkel Doktor dokumentieren zu lassen. Das wäre mal ein spannender Bericht, glaube ich...

Verfasst: 26.07.2010, 18:20
von Heme45
chuuido hat geschrieben:


Aber gesünder und fitter als meine nicht rauchenden und nicht trainierenden Bekannten bin ich auf alle Fälle.

Grüße,

Guido
Dann solltest du dafür sorgen ,dass deine Bekannte nicht mit dem Lauftraining anfängt :D

Verfasst: 26.07.2010, 19:00
von chuuido
Wieso das?
Jetzt stehe ich auf'm Schlauch :)

Verfasst: 26.07.2010, 19:59
von Amon Râ
Ob Rauchen nun Einfluss auf die Kondition nimmt oder nicht, wieder anfangen würde ich auf jeden Fall nicht mehr.
Lebe jetzt fast 10 Jahre rauchfrei (natürlich gibt es immer Mitmenschen, die mich vollqualmen) und es fühlt sich
richtig an ;)

Verfasst: 26.07.2010, 20:11
von Heme45
chuuido hat geschrieben:Wieso das?
Jetzt stehe ich auf'm Schlauch :)
na wenn die trainiert wird sie dich wohl stehen lassen ,dass wäre wohl nur eine
Zeitfrage :wink:

Verfasst: 26.07.2010, 21:12
von nachlangerpause
chuuido hat geschrieben:
Pensum: mal gar nicht, mal 1 Schachtel am Tag. Je nach Lust und Laune. Vor Nachmittag habe ich gar keine Lust zu rauchen, da ekelt es mich sogar an. Nach dem Laufen habe ich meist auch keine Lust drauf und "brauche" erst mal zwei Stunden oder mehr, bis ich es nicht mehr ekelhaft finde. Wenn ich also geschickt trainiere, rauche ich maximal drei, vier Stunden am Tag.

Guido
chuuido hat geschrieben:
Aber angeregt durch diese Diskussion werde ich mal einen Selbstversuch durchführen. Ich rauche einfach mal nicht. Gestern und heute habe ich nicht geraucht, vorgestern eine einzige.

...
DAS finde ich mal spannend!!
Kannst du erklären was dich zu diesem Rauchverhalten bewegt?
Einfach die Lust am Rauchen?
Gibt es einen Grund warum du es (bisher) nicht ganz sein läßt ?

Ich jedenfalls wünsche dir sehr, daß du es
nach diesem Selbstversuch einfach ganz sein läßt :daumen:

Gruß

Ulli

Verfasst: 26.07.2010, 21:16
von chuuido
Heme45 hat geschrieben:na wenn die trainiert wird sie dich wohl stehen lassen ,dass wäre wohl nur eine
Zeitfrage :wink:
Also ohne jetzt doof klingen zu wollen... aber damit das passiert müsste ich schon anfangen Autoreifen zu rauchen. :D

Verfasst: 26.07.2010, 21:29
von chuuido
nachlangerpause hat geschrieben:DAS finde ich mal spannend!!
Kannst du erklären was dich zu diesem Rauchverhalten bewegt?
Einfach die Lust am Rauchen?
Gibt es einen Grund warum du es (bisher) nicht ganz sein läßt ?

Ich jedenfalls wünsche dir sehr, daß du es
nach diesem Selbstversuch einfach ganz sein läßt :daumen:

Gruß

Ulli
Tja - mich bewegt eigentlich nix dazu. Total impulsiv. Wenn kein Impuls, dann kein Rauch. Obwohl ich auch Kette rauchen kann, wenn es stressig ist.

Ich lasse es nicht sein, weil ich nicht gerade Willensstark bin. Ich bin kein Kämpfer und ich rauche jetzt seit 16 Jahren. Das wäre eine ganz schöne Umstellung, die ich mir im Alleingang nicht zutraue. Und bisher habe ich keine (gefühlte) Beeinträchtigung.

Obwohl: ich kann mich erinnern, dass ich mal ne Woche nicht geraucht habe und echt Probleme mit der Luft hatte. Also mit der Balance im Körper - Verhältnis von verfügbarer Luft, gefühltem Atemwiderstand in der Lunge, Kraft in den Beinen, verfügbarer Energie, Ermüdung und so weiter zueinander. Es scheint so, als müsste sich der Körper erst mal wieder auf die viele Luft einstellen und kommt aus dem Gleichgewicht.
Ich habe eingeatmet und es ging nicht zu Ende. Es kam mehr Luft rein, als ich gewohnt war zu verarbeiten. Und es gab keinen gefühlten Aufnahmestopp, also keinen Widerstand, der mir angezeigt hat "Ist voll, kannst aufhören einzuatmen".

Und so ganz subjektiv hatte ich einen Vorteil (oder rede ihn mir ein). Wenn ich als Raucher über 2.000 Höhenmeter laufen muss und vorher einfach mal drei Tage nicht rauche, dann sind die 2.000 HM für mich biochemisch wieder auf NN :)

Verfasst: 26.07.2010, 21:40
von Heme45
chuuido hat geschrieben:Also ohne jetzt doof klingen zu wollen... aber damit das passiert müsste ich schon anfangen Autoreifen zu rauchen. :D
Warte ab ,wir sprechen ( schreiben ) uns wieder :nick: heute nicht und morgen
auch noch nicht . :wink:
Wenn du dein Körper mit Nikotin zerstören willst ,brauchst man Geduld .
Also rauche wenn du willst und warte einfach ein paar Jahre ab . :D

Verfasst: 26.07.2010, 21:44
von Heme45
rauchich oder rauchich nicht? :hihi:

Verfasst: 27.07.2010, 10:17
von Renn-Schnecke
MatthiasR hat geschrieben:Wenn es nur darum geht, sehr lange mit relativ niedriger Intensität zu laufen (wie bei dem Beispiel vom Thüringen-Ultra), ist die Atmung nicht der begrenzende Faktor.
Also die rauchende Siegerin brauchte 7:32 für 75 km - das nenne ich nicht gerade eine niedrige Intensität :daumen: .
Martin_Dus hat geschrieben:Dafür solltest Du vielleicht für ersteres die Onkologie und für zweiteres in die Psychiatrie der nächstgelegenen Universitätsklinik besuchen
Brauche ich nicht. Dafür habe ich in der Familie leider genug "Fälle" :frown: .
Plattfuß hat geschrieben:An der Raucherlunge stirbt man nur, wenn Krebs auftritt.
:nono: Der klassische Kettenraucher hat irgendwann COPD und stirbt daran, falls er nicht wie gewisse Schlagersänger eine neue Lunge bekommt.
chuuido hat geschrieben:Und bisher habe ich keine (gefühlte) Beeinträchtigung.
Mein Schwager ist 15 Jahre, nachdem er mit dem Rauchen aufgehört hat, an Lungenkrebs gestorben. Ein paar Jahre Rauchen reichen schon, um eine gute Grundlage für Krebs aufzubauen. Jetzt rauchst Du (oder auch nicht mehr :daumen: ) und die Rechnung bezahlst Du später. Oder um es ganz hart aber ehrlich zu sagen: eigentlich kannste auch weiterrauchen.

Verfasst: 27.07.2010, 10:30
von Fire
Jemand der trainiert und raucht hat auf jeden Fall eine bessere Kondition als jemand der nicht trainiert. Woher soll die Kondition ohne Training denn auch kommen.

Allerdings ist rauchen sicher auch nicht grade Leistungsfördernd :zwinker2:

Verfasst: 27.07.2010, 10:30
von Melrose
Plattfuß hat geschrieben:Beides ist sicher richtig. Richtig ist aber auch:wenn Du nicht rauchen würdest, wärest Du noch besser im Laufen.
chuuido hat geschrieben:Keine Frage. Andreas Pakmohr hat mir dazu gesagt, dass man es nicht am Gefühl merkt, sondern nur an der Uhr.
Schade, irgendetwas stimmt mit mir nicht - ich fühle mich jetzt als Nichtraucher zwar wesentlich besser :nick: , die Marathon PB stammt aber immer noch aus Kettenraucherzeit :nene:

Verfasst: 27.07.2010, 10:31
von tingeltangelbob
ich rauche auch schon seit etlichen jahren und habe denke ich dennoch eine sehr gute ausdauer. wäre natürlich trotzdem interessant zu wissen, ob sie ohne den qualm besser wäre...

Verfasst: 27.07.2010, 10:35
von runningdodo
Renn-Schnecke hat geschrieben: :nono: Der klassische Kettenraucher hat irgendwann COPD und stirbt daran, falls er nicht wie gewisse Schlagersänger eine neue Lunge bekommt.
Ganz genau! COPD ist eine inzwischen sehr häufige Lebenserwartung und ganz besonders auch die Lebensqualität sehr stark einschränkende Krankheit, die total unterschätzt wird. Inzwischen vierthäufigste Todesursache! Und dabei ist sie fast nur auf das Rauchen zurückzuführen (Wenn man vom seltenen Alpha1-Antitryppsinmangel absieht und meist Frauen in Drittweltländern, die Feuerstellen in Häusern ohne Kamin benutzen).

COPD - Deutschland e.V.

Deshalb mal ganz klar: Rauchen ist das bei weitem schlimmste Einzelrisiko, was man seiner Gesundheit antun kann. Deshalb ist auch klar, dass ein laufender Raucher viel schlechtere Karten hat, als ein übergewichtiger Nichtsportler.

Der laufende Raucher wird im leicht vorgerückten Alter meist mit dem Laufen aufhören müssen, da Verlust an Vitalkapazität und bronchiale Obstruktion ihn dazu zwingen.

Und: Es sind keineswegs nur die Kettenraucher, die von COPD betroffen werden, entscheidend ist genauso die Dauer in Jahren.

Verfasst: 27.07.2010, 11:23
von DerElch
Bei mir mit 44 Jahren und schon ewigem Nikotinabusus stellte sich nun die Entscheidung Laufen oder Rauchen, beides geht wirklich nicht mehr.
Rauchen unterdrückt die Motivation zu laufen, die Steigungen gehen gar nicht mehr.

Schon jetzt, nach nur 10 Tagen ohne Qualm habe ich das Gefühl, eine Schubrakete im Allerwertesten zu haben :geil: :geil: :geil: und nebenbei könnte ich auch noch die Bäume im Wald ausreißen.

Ich hoffe ich halte durch, soviel Energiegewinn ohne Doping ist einfach fantastisch !!!

Verfasst: 27.07.2010, 11:33
von Renn-Schnecke
DerElch hat geschrieben:und nebenbei könnte ich auch noch die Bäume im Wald ausreißen.
:nono: Schon mal was von Klimawandel gehört? Laß bitte die Bäume stehen! Ansonsten viel Glück beim Frischluftdoping :daumen: !

Verfasst: 28.07.2010, 09:36
von nachlangerpause
chuuido hat geschrieben:
Ich lasse es nicht sein, weil ich nicht gerade Willensstark bin. Ich bin kein Kämpfer ......

....... Das wäre eine ganz schöne Umstellung, die ich mir im Alleingang nicht zutraue. ....
DA hatte ich aus anderen Beiträgen von dir allerdings einen völlig gegenteiligen Eindruck, sollte ich mich so sehr getäuscht haben??? :klatsch:

Wie sieht's denn inzwischen aus mit dem Selbstversuch, Guido?

Wenn du grundlegend wirklich komplett aufhören möchtest, gibts dazu gute Strategien !

@Elch Halt durch, es lohnt sich. Und die erste hellweek hat du doch schon überstanden, ab jetzt wird es leichter. Einzig eine passable Strategie bei Streßsituationen parat zu haben wird wichtig sein. Viel Erfolg wünscht euch

Ulli

Verfasst: 28.07.2010, 09:56
von Chiara03
DerElch hat geschrieben:Bei mir mit 44 Jahren und schon ewigem Nikotinabusus stellte sich nun die Entscheidung Laufen oder Rauchen, beides geht wirklich nicht mehr.
Rauchen unterdrückt die Motivation zu laufen, die Steigungen gehen gar nicht mehr.

Schon jetzt, nach nur 10 Tagen ohne Qualm habe ich das Gefühl, eine Schubrakete im Allerwertesten zu haben :geil: :geil: :geil: und nebenbei könnte ich auch noch die Bäume im Wald ausreißen.

Ich hoffe ich halte durch, soviel Energiegewinn ohne Doping ist einfach fantastisch !!!

Dem kann ich zu 100 % nur zustimmen. Ich rauche seit exakt 100 Tagen nicht mehr und laufe wesentlich besser und leichter als vorher. Die Lunge brennt nicht mehr, Husten hat aufgehört und im allgemeinen fühle ich mich körperlich so gut wie schon Jahre nicht mehr. Wenn ich zu Raucherzeiten dachte, mir geht es gut, wußte ich es nur nicht besser.... :teufel:

Willensstark oder nicht, Kämpfer oder nicht... :confused: Ein Ziel ist ein Ziel, wenn jemand einen Marathon laufen will, hat er ja auch ein Ziel und kämpft dafür, oder sehe ich das falsch, Guido?

Und nachdem ich einen direkten Bildvergleich einer gesunden und einer Raucherlunge hatte, war die Entscheidung gefallen.

Verfasst: 30.07.2010, 15:58
von chuuido
Hellö zusammen!

Ich muss noch mal schnell dem Ulli antworten.
Es sieht ganz gut aus. Also ich habe noch immer nicht geraucht - wobei ich nicht mal Verlangen danach habe. Ist halt wohl gerade einfach so, dass ich nicht rauchen will / muss. Es fühlt sich aber nicht anders an als sonst.
Allerdings: wenn ich sonst zügig von mir zu Hause bis zum Wegpunkt "Bayerhalle" laufe, brauche ich sonst so zwischen 21 und 22 Minuten. Am Montag war ich allerdings in 18 Minuten dort. Kann aber auch ein Zufall gewesen sein, dass es mir gerade an diesem Tag gut gepasst hat.

Was noch anders ist als sonst: ich habe Muskelkater. Ist mir schon lange nicht mehr passiert. Es könnte sein, dass nun das Gleichgewicht zwischen den limitierenden Faktoren umgestürzt ist und nicht mehr die Lunge / rote Blutkörperchen die Leistungsgrenze bestimmen, sondern die Beine nun das nachsehen haben.

Ich schau mal, ob ich in den nächsten Tagen irgendwo einen 10'er zum Vergleich laufen kann. Vor kurzem habe ich ja erst meine neue Bestzeit aufgestellt. Da müsste ich eigentlich jetzt ziemlich gut messen können, wie sich meine Leistung verändert.

Grüße,

Guido

Verfasst: 30.07.2010, 17:18
von Tommes2911
Ich rauche seit meinem 16. Lebensjahr, also jetzt seit 15 Jahren und gut 10 Zigis am Tag. Bei Alkoholkonsum ca. doppelt soviel. Leider!
Seit meinem 6. Lebensjahr betreibe ich Sport.
Im Rahmen meiner Marathonvorbereitung im Frühjahr lief ich über 10 km 37:xx Min, 15 km in 58:xx Min. Aufgrund von Kniebeschwerden konnte ich den M nicht laufen. Geplant war eine realistische sub 3h. Die soll nun beim FFM-M fallen.

Ich frag mich auch immer, wie stark verbessert ich ohne den Qualm laufen würde, schaffe es aber auch nicht wirklich zu verzichten.

Eins weiß ich aber: Rauchen und keine Puste haben stehen nicht unbedingt in engem Zusammenhang.

Verfasst: 30.07.2010, 17:28
von Heme45
Tommes2911 hat geschrieben:
Eins weiß ich aber: Rauchen und keine Puste haben stehen nicht unbedingt in engem Zusammenhang.
Langfristig leider doch :nick:

Verfasst: 30.07.2010, 18:51
von chuuido
Tommes2911 hat geschrieben:Ich rauche seit meinem 16. Lebensjahr, also jetzt seit 15 Jahren und gut 10 Zigis am Tag. Bei Alkoholkonsum ca. doppelt soviel. Leider!
Seit meinem 6. Lebensjahr betreibe ich Sport.
Im Rahmen meiner Marathonvorbereitung im Frühjahr lief ich über 10 km 37:xx Min, 15 km in 58:xx Min. Aufgrund von Kniebeschwerden konnte ich den M nicht laufen. Geplant war eine realistische sub 3h. Die soll nun beim FFM-M fallen.

Ich frag mich auch immer, wie stark verbessert ich ohne den Qualm laufen würde, schaffe es aber auch nicht wirklich zu verzichten.

Eins weiß ich aber: Rauchen und keine Puste haben stehen nicht unbedingt in engem Zusammenhang.
Lieber Tommes,

wir sind beide 31, rauchen gleich lang und haben die selben Zeiten :) Allerdings habe ich mehr geraucht und weniger Knieprobleme gehabt. Wenn Du also wie ich 20 Zigaretten und mehr rauchst, sollten Deine Knieprobleme wie weggeblasen sein. Und unter 3 müsstest Du dann auch endlich laufen können.
So viel zu den Zusammenhängen, die scheinbar offensichtlich sind.

Spaß beiseite - ich gehe gerade ab wie ein Zäpfchen. Nach einer Woche nicht rauchen. Ich fühle es nicht, aber besonders auf kurzen Distanzen geht's so richtig ab.

Probier's mal aus und bewerte dann noch ein mal :)

Grüße,

Guido

Verfasst: 30.07.2010, 19:08
von burny
chuuido hat geschrieben:ich gehe gerade ab wie ein Zäpfchen.
O Gott!

Das ist ja entsetzlich! Ein Zäpfchen - das kenn ich noch aus der Kindheit unseres Nachwuchses - wird in den Arsch geschoben, löst sich auf und IST DANN NICHT MEHR DA!!!! :hihi:

Armer Guido! Nach atp nun der nächste Verlust fürs Forum...

Bernd

Verfasst: 30.07.2010, 22:33
von runningdodo
Tommes2911 hat geschrieben:Ich rauche seit meinem 16. Lebensjahr, also jetzt seit 15 Jahren und gut 10 Zigis am Tag. Bei Alkoholkonsum ca. doppelt soviel. Leider!
Seit meinem 6. Lebensjahr betreibe ich Sport.
Im Rahmen meiner Marathonvorbereitung im Frühjahr lief ich über 10 km 37:xx Min, 15 km in 58:xx Min. Aufgrund von Kniebeschwerden konnte ich den M nicht laufen. Geplant war eine realistische sub 3h. Die soll nun beim FFM-M fallen.

Ich frag mich auch immer, wie stark verbessert ich ohne den Qualm laufen würde, schaffe es aber auch nicht wirklich zu verzichten.

Eins weiß ich aber: Rauchen und keine Puste haben stehen nicht unbedingt in engem Zusammenhang.

Vielleicht in Deinem Alter und Deinem Lauftalent nicht, aber je älter Du wirst, desto mehr Probleme wirst Du wahrscheinlich bekommen.

Einfach schon dadurch:Dosis-Wirkungsbeziehung Verlust FEV1-- der bronchialen Obstruktion wirst Du nicht entkommen, wenn Du nicht ein ganz großer genetischer Glückspliz bist!

Verfasst: 31.07.2010, 11:08
von Amon Râ
Als ich damals aufgehört habe zu rauchen, habe ich den Leistungszuwachs relativ schnell bemerkt...war damals noch aktiv beim Fussball und es war schon ein großer Unterschied -
Sonntags nach den Parties top fit auf dem Platz zu stehen...

Verfasst: 31.07.2010, 12:49
von Tommes2911
runningdodo hat geschrieben:Vielleicht in Deinem Alter und Deinem Lauftalent nicht, aber je älter Du wirst, desto mehr Probleme wirst Du wahrscheinlich bekommen.
Das denke ich auch. Ich will das Rauchen ja auch nicht verunglimpfen und irgendwann muss/will ich einfach aufhören. Es schmeckt mir halt häufig......
Vielleicht hilft mir ja dabei die volle Konzentration auf Laufen und der Verzicht auf Ballsportarten seit über einem Jahr sowie die weitere Lebensplanung........
Schaunmermal!

Liebe Grüße!

Tommes

Verfasst: 31.07.2010, 17:15
von Plattfuß
Tommes2911 hat geschrieben:Ich rauche seit meinem 16. Lebensjahr, also jetzt seit 15 Jahren und gut 10 Zigis am Tag. ...
..Eins weiß ich aber: Rauchen und keine Puste haben stehen nicht unbedingt in engem Zusammenhang.
:klatsch: Das glaubst Du ja selbst nicht! :klatsch:

Verfasst: 31.07.2010, 19:50
von Sporty1987
Tommes2911 hat geschrieben:Ich rauche seit meinem 16. Lebensjahr, also jetzt seit 15 Jahren und gut 10 Zigis am Tag. Bei Alkoholkonsum ca. doppelt soviel. Leider!
Seit meinem 6. Lebensjahr betreibe ich Sport.
Im Rahmen meiner Marathonvorbereitung im Frühjahr lief ich über 10 km 37:xx Min, 15 km in 58:xx Min. Aufgrund von Kniebeschwerden konnte ich den M nicht laufen. Geplant war eine realistische sub 3h. Die soll nun beim FFM-M fallen.

Ich frag mich auch immer, wie stark verbessert ich ohne den Qualm laufen würde, schaffe es aber auch nicht wirklich zu verzichten.

Eins weiß ich aber: Rauchen und keine Puste haben stehen nicht unbedingt in engem Zusammenhang.
bullshit! du kannst dich nur nicht mehr daran erinnern,wies ist ohne zigaretten zu laufen..ergo kennst du keinen andren stand,als den mit zigaretten.aber ich finds ok,wenn du sagst..hey ich rauche und tirnke,mache das auch bewusst..und du dazu stehst..letztlich sind wir alle eigenverantwortlich und können selber entscheiden, was wir möchten.die entscheidung respektier ich..aber dass rauchen die lunge belastet und in der leistung hemmt, ist unbestritten.

Verfasst: 31.07.2010, 21:33
von Tommes2911
Plattfuß hat geschrieben: :klatsch: Das glaubst Du ja selbst nicht! :klatsch:
:klatsch: Man muss ja nicht gleich ausfällig werden, Plattfuß! Behaupte ich, Rauchen ist förderlich?

Leider habe ich meine Aussage (Rauchen und keine Puste haben stehen nicht unbedingt in engem Zusammenhang) zu allgemein formuliert. War aber lediglich auf mich selbst bezogen und ich kann definitiv nicht von mir sagen, dass ich keine Puste habe.

Thema hier ist: "Rauchen irrelevant für Ausdauer": Ich steiger nunmal trotz Rauchen in der Vorbereitung zum Wettkampf meine Ausdauer erheblich (ob das in ein paar Jahren bei kontinuierlichem Rauchen immer noch so sein wird, sei dahingestellt).

Von daher ist es auch völlig egal, liebe sporty1987, ob ich mich daran erinner wie es war ohne Kippen zu laufen (zumal man hier nur schwer Vergleiche ziehen kann; also eine sinnlose Aussage oder ebenfalls "bullshit"). Das ist eine ganz andere Sache.

Es war bestimmt nicht meine Absicht, das Rauchen schön zu reden oder zu behaupten, Rauchen wirkt sich nicht negativ auf die Gesundheit etc. aus. Ich wollte nur meine Erfahrung in diesem Thread äußern, mehr nicht.

Sorry, aber scheinbar schaltet die objektive Wahrnehmungs- und Verständnisfähigkeit mancher Leute hier bei bestimmten (Reiz-)Themen relativ schnell ab.

Liebe Grüße :hallo:

Verfasst: 31.07.2010, 22:05
von nachlangerpause
Tommes2911 hat geschrieben:

Thema hier ist: "Rauchen irrelevant für Ausdauer": Ich steiger nunmal trotz Rauchen in der Vorbereitung zum Wettkampf meine Ausdauer erheblich (ob das in ein paar Jahren bei kontinuierlichem Rauchen immer noch so sein wird, sei dahingestellt).
Tommes, würde es dich denn nicht auch mal interessieren, wie es jetzt ohne Zigs wäre,
also auch so ein kleiner Selbstversuch wie Guido ihn gerade erfolgreich und mit gutem Zwischenergebnis macht ( siehe weiter oben) ?

Gerade iht (Noch)raucher könnt da doch die besten Vergleiche ziehen.

Mach doch mal bitte, und berichte !

Gruß

Ulli

Verfasst: 31.07.2010, 22:12
von Tommes2911
nachlangerpause hat geschrieben:Tommes, würde es dich denn nicht auch mal interessieren, wie es jetzt ohne Zigs wäre,
also auch so ein kleiner Selbstversuch wie Guido ihn gerade erfolgreich und mit gutem Zwischenergebnis macht ( siehe weiter oben) ?
Hallo Ulli!

Klar, hab ich doch schon geschrieben (siehe weiter oben).
Tommes2911 hat geschrieben:Ich frag mich auch immer, wie stark verbessert ich ohne den Qualm laufen würde, schaffe es aber auch nicht wirklich zu verzichten.
Ich bin abhängig von dem Mist, genau wie hunderte Millionen auch. Die Motivation aufzuhören steigt aber, je bessere Zeiten ich beim Laufen erziele und je mehr Spass mir dieses Hobby macht. Ich muss mir halt nen Ruck geben....

Liebe Grüße

Verfasst: 31.07.2010, 22:26
von nachlangerpause
Oh, das hatte ich wohl überlesen, sorry.

Dann brauchst du vielleicht noch ein bißchen Zeit, bis du wirklich selbst aufhören willst, ich wünsch dir, daß du bald den richtigen Zeitpunkt dafür findest!!!

Aber so ne kleine Woche schafft auch ein Abhängiger, bestimmt .... :)

Verfasst: 31.07.2010, 22:44
von Tommes2911
nachlangerpause hat geschrieben:Aber so ne kleine Woche schafft auch ein Abhängiger, bestimmt .... :)
:)
Mein Vater würde jetzt sagen: "Zentner-schwere Mädels stemmen, das geht, ansonsten nicht viel mehr!"....... :wink:

LG

Verfasst: 31.07.2010, 23:08
von chuuido
Aber um mal ganz genau am Thema zu bleiben: ich bin bestimmt etwas schneller geworden durch die Rauchpause (oder Das Ende oder was auch immer das wird). Also kann ich mehr Energie über den selben Zeitraum freisetzen Aber ich werde nicht weiter laufen können als vorher auch schon.

Die Ausdauer an sich wird es nicht beeinflussen. Aber es gibt ja keine reine Ausdauer ohne Krafteinsatz. Nutze ich die gespeicherte Energie nun effizienter? Das wäre ja eine Erhöhung der Ausdauer. Oder kann ich einfach nur mehr auf ein mal einsetzen?

Verfasst: 31.07.2010, 23:15
von nachlangerpause
Guido, ist das letzendlich nicht völlig egal ?
Fakt ist doch wohl: Du bist schneller geworden
Fakt ist, dass dein Körper anfängt sich zu freuen.
Und der Gedanke dass es das Rauchende sein könnte, scheint dir keine Probleme zu machen
Find ich gut :-)

Viele Grüße

Ulli

Verfasst: 01.08.2010, 08:37
von M_Weg
Hiho zusammen,

dann will ich auch mal meine 2Cent zu dem Thema abgeben..

Ich bin jetzt 39 Lenze alt, hab mit ca 15 angefangen zu rauchen, mit ner Unterbrechung von
ca 4 Jahren (2003-2007).

Habe letztes Jahr im März angefangen zu laufen und dieses Jahr im März
aufgehört zu rauchen.

Der Unterschied zwischen Rauchen+Laufen und Nichtrauchen+Laufen ist der absolute
Hammer ! Was man sich mit der Qualmerei antut merkt man erst wenn man damit aufhört.

Das Laufen ist sowohl von der "Luft" als auch von den Pulsfrequenzen um einiges besser.
Bei mir war es so dass ich die selbe Strecke , ohne Rauchen, mit ca 20Schlägen pro Minute weniger , aber mit einer schnelleren Pace laufe.

Hab dieses Jahr dann zwei Halbmarathon und diverse 10km Rennen gelaufen und es ist einfach genial.

Wenn ich mich daran erinnere letztes Jahr, nach nem 5km Bergrennen, japsend und schnaufend im Ziel gestanden und was macht man als nächstes??
Man zündet sich ne Fluppe an-wie verrückt kann man sein :confused:

Und ich finde dass Willenskraft nicht der ausschlaggebende Punkt beim Aufhören ist, ja sie wird benötigt um erstmal mit dem Aufhören anzufangen, aber wenn man sich mal vor Augen hält wie unsinnig das rauchen ist und was man sich da antut bzw warum man raucht, dann ist es ganz einfach.

Grüße
Micha