RUNNER'S WORLD

Hallo,

nachdem ich letzten Freitag das erste Mal eine Strecke zurückgelegt habe, die auch auf der Karte (Top-50-CD) länger als 10 km ist, habe ich wohl den Status des absoluten Anfängers hinter mir gelassen.
Andererseits fühle ich mich (noch?) nicht in der Lage, in ein wirklich planvolles leistungsorientiertes Training mit dem Ziel Wettkampf einzusteigen. Da ich auch noch andere Sachen mache (hauptsächlich Rad fahren) laufe ich normalerweise nicht häufiger als zweimal wöchentlich.

Ich würde mich gerne ein bisschen mit Leuten austauschen, denen es ähnlich geht. Wie lauft ihr so? Versucht ihr, die Strecke weiter zu verlängern, drückt ihr ein bisschen aufs Tempo oder lasst ihr einfach alles so wies ist?
Strebt ihr nachdem die eine Stunde oder auch etwas mehr locker bewältigt wird (meine Kondition bremst mich nach wie vor nicht nicht aus) dann die zwei Stunden an oder ist das nur bei höheren Ambitionen sinnvoll?
Ich freue mich auf eure Gedanken.

Tina

Hallo Tina,

ich denke, ich zähle mich zu den fortgeschrittenen Anfängern.

Ich bin relativ langsam unterwegs, ca. 7:30 - 8:00. Dabei sind Strecken bis 15 km möglich.
Ich versuche, kürzere und längere Strecken im Wechsel zu laufen, am Wochenende meist lange, so ca. 1,5 Std. Ich bin dabei, diese Zeit auf 2 - 2,5 Std. auszudehnen. Unter der Woche sind dann die kürzeren Strecken dran, so zwischen 50 und 70 Minuten, wobei ich versuche, umso schneller zu laufen je kürzer die Strecke ist. Ab und an ist auch mal Intervall dabei, macht mir aber weniger Spaß.
Ich laufe nach einem Plan der AOK. Der soll zwar auf Wettkampf hinauslaufen, dazu fühle ich mich aber nicht in der Lage, bzw. habe ich keine Lust.

Es ist aber schon eine Befriedigung, länger oder schneller zu laufen als die vorhergehenden Male. Mein Ziel in diesem Jahr ist die HM-Distanz, nicht als Wettkampf, nur so für mich um zu sehen, ob ich es kann.

Christa
wieder zurück aus der Hitze

[ Dieser Beitrag wurde von Roxanne am 27.04.2004 editiert. ]

Hi TIna auch ich zähle wohl zu den FA. Konnte schon 15 km laufen und kann auch schon ca. 6:00 auf den km hinlegen. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich nicht unbedingt ambitioniert bin momentan die Umfänge noch weiter zu steigern. Nach wie vor laufe ich zwar 4 bis 6 Mal in der Woche ( je nach Fussballeinsätzen und jetzt auch wieder Tennis ) aber wie gesagt bremsen mich meine zum Teil arthrotischen Gelenke doch etwas ein. So geniesse ich es immer Häufiger mit meiner Frau zu laufen. Das ist für mich im absoluten Wohlfühltempo und total entspannend. Die Dauer ist dort bei einer Obergrenze von 1 Stunde angesiedelt. Wenn es demnächst nicht von selber besser geht mit meinem linken Knie werd ich wohl doch mal einen Fachmann oder Fachfrau drauf schauen lassen...

Und ueber Allem steht: wir bleiben dran....
lg von

Sigi - der den Panda reitet...
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...Erfahrung ist die Summe der Erkenntnisse aus Fehlern, welche man machen durfte, ohne sich das Genick zu brechen...

Hi Tina,


auch ich halte mich für das, was Du als fortgeschrittenen Anfänger bezeichnest. Ich kann inzwischen problemlos 15 km am Stück laufen, natürlich schön langsam in 6:30 - 7:00 Minuten pro Kilometer.

Mir geht es recht ähnlich wie Dir:
Einerseits möchte ich schon ein kleines bißchen was ändern, weiß aber nicht so recht was überhaupt und wie.
Daher lasse ich zunächst erstmal alles weitgehend so, wie es ist, suche mir bloß, was die Strecken anbelangt, neue kleine Herausforderungen. Neuerdings baue ich in meine "Runden" besonders viele harte Steigungen ein, die es zunächst einfach nur zu überwinden gilt, wenn mir danach ist, steigere ich mal mein Tempo oder ich schließe mich jemandem an, der auf mir völlig unbekannten Strecken unterwegs ist. Großartig verlängern wollte ich meine Laufstrecken aber erstmal nicht. Momentan versuche ich einfach, neue Erfahrungen mit dem Laufen zu machen... ein planvolles Training jedenfalls wäre gar nix für mich, dafür bin ich zu chaotisch

Wettkampfambitionen habe ich jedenfalls keine. Trotzdem würde ich gerne etwas schneller werden... aber das muß nicht auf Biegen und Brechen sein

Gruß
Kathy

HIER!!!!!

Keine Ahnung, wie schnell oder wie weit ich unterwegs bin. Und ehrlich gesagt, interessiert es mich auch nicht

Ich versuche, aus Spass an der Freude zu laufen und meine Ausdauer zu verbessern.

Ich laufe einmal die Woche ca 80 min janz jemütlich, einmal 60 min in meinem *normalen* Tempo und einmal eine Strecke, die ich versuche so schnell wie möglich zu laufen. Zu mehr und zu planvollerem Training habe ich keine Zeit, Lust und Motivation. Soll ja auch weiterhin Spass machen. Wettkampfambitionen habe ich so überhaupt keine, und die Bremer Zickenstaffel läuft für mich unter Spass und Nichtsobierernst

Greetz, Anneke

Der Strasse ist es egal, wer du bist, wie du aussieht oder wie schnell du läufst. Sie will einfach nur, DASS du auf ihr läufst.

Hallo Tina,

ich zähle mich auch zu den fortgeschrittenen Anfängern.

Nachdem ich ja kürzlich mein Wettkampfdebut gegeben habe und `Blut geleckt` habe, möchte ich jetzt eigentlich mit Plan und Ziel trainieren. Denn natürlich möchte ich meine PB knacken

Wenn ich mir aber so die Trainingspläne ansehe, erscheint`s mir irgendwie zu kompliziert ... wenn ich schon diese Prozentzahlen der maximalen Herzfrequenz sehe, weiß ich gar nicht, wie ich daß hinkriegen soll :shock2: Mal abgesehen davon daß ich meine maximale HF noch nicht kenne, und ich auch noch nicht mit Pulsuhr laufe, denke ich, daß es unglaublich schwierig ist, sowas einzuhalten. Da werden doch so feine Unterscheide von 5 Prozentpunkten gemacht. WEnn ich im profilierten Gelände laufe, was ich was immer tue (aus Mangel an ebenen Laufstrecken in meiner Gegend), geht mein Puls doch sicher immer mal hoch und runter, wie soll ich da in einem Bereich bleiben (GA I, GA II oder wie auch immer). Da bin ich etwas ratlos

Außerdem muß ich auch ehrlich sagen, ich habe Probleme damit, mich wirklich streng an Pläne oder Vorgaben zu halten. Ich kann so was immer nur als Richtwert nehmen.

Ich habe mir jetzt jedenfalls das Runnersworld Trainingsbuch für 5- und 10km-Läufe bestellt (sagt mir jetzt ja nicht, daß das nix taugt!) und dann schau ich mal.

Zusätzlich versuche ich auch, meine Strecken zu verlängern. Was aber oft auch ein zeitliches Problem ist ...

Du siehst also, ich hatte bisher eigentlich `überhaupt keinen Plan`. Trotzdem konnte ich mich ja zwar langsam aber doch stetig verbesssern, wie Du ja auch, also kann`s ja nicht so ganz falsch gewesen sein

Gruß
Katja2

Hallo Katja2,

ja von deinem Wettkampfdebut hab ich gelesen und fand das richtig klasse und inspirierend.
Darf ich mal neugierig sein und fragen, wie lange du vorher gelaufen bist und ob du als Vorbereitung irgendwas anders gemacht hast als vorher?

Mit den Trainingsplänen gehts mir übrigens genauso wie dir, viel zu kompliziert und detailliert. Irgendwie hab ich mal mit Laufen angefangen, weil mir das einfach erschien....Ich kann als relativer Anfänger auch nicht recht einschätzen, wie exakt man sich daran halten muss/sollte. Gerade deshalb suche ich ja eure Erfahrungen.

Tina

Hi Tina,

nee, ich hab mich gar nicht vorbereitet, vor meinem ersten Wettkampflauf. ich wollte immer anfangen mit der `Vorbereitung`, kam aber immer nicht dazu Und ich hätte auch gar nicht recht gewußt, wie ich`s hätte tun solln )

Ich laufe seit etwa 2 Jahren, hatte aber immer längere Ausfälle zwischendurch durch diverse orthopädische Probleme und Krankheit.
Im Moment läufts orthopädisch ganz gut , wohl durch Muskelaufbau und langsame Anpassung.

Ich werd`s demnächst einfach mal mit einem Trainingsplan für 5 oder 10 km versuchen, da werde ich ja sehen, wie ich damit zurechtkomme. Falls nicht, mach ich eben so weiter wie bisher, eben `einfach nur so` wie es sich eben gerade ergibt. Ich werde jetzt erst mal meine max/HF bestimmen und ab und zu mit Pulsuhr laufen.

Ich will mich jedenfalls von solchen Plänen nicht unter Druck setzten lassen, schließlich laufe ich ja zum Spaß :look:
Viel Spaß beim Laufen wünscht
Katja

Auch ich würde mich zu den fortgeschrittenen Anfängern zählen. Mir ging es in der letzten Zeit ähnlich, ich wusste nicht wo ich ansetzen sollte.
Ich habe mich dann etwas mit Trainingsplänen beschäftigt und habe ich etwas Geld gut investiert, in einen Herzfrequenzmesser.
Erst durch dieses Gerät kann ich langsam laufen. Und meine langsamen Läufe haben mich schon nach kurzer Zeit ein ganzes Stück weitergebracht. Früher war ich immer etwas zu schnell, besonders dann wenn es bergauf ging. Da nehme ich jetzt bei meinen langsamen langen Läufen das Tempo raus.
Ich laufe auch nicht genau nach einem Trainingsplan, orientiere mich aber dran. Einmal pro Woche laufe ich jetzt bewusst langsam eine (für mich) lange Strecke. Ich benutze das Gerät nicht bei jedem Lauf, nach wie vor laufe ich manchmal einfach nach Gefühl und Lust und Laune.







Viel Spaß und viele Grüße

Ich zähle mich eigentlich auch noch zu den fortgeschrittenen Anfängern.
Laufe jetzt seit ein paar Wochen 3 x wöchentlich so ca 10 km in etwas über einer Stunde .Das reicht dann auch schon für mich. HF max. kenne ich auch noch nicht. Aber im Sommer solles dann mal ein 10 km Wettkampf und/oder im Herbst ein HM sein. Danach kann ich dann wieder in den Winterschlaf verfallen.
Grüße
Puuh - der Bär

Ich gehöre auch dazu. 3x wöchentlich und bisher im Sommer mehr mit meinem Mountainbike unterwegs, Laufen dann 1-2x wöchentlich.
Seit kurzem verlänger ich die kürzeren Laufstrecken von 5-6 auf 7-8 km und die längere Laufstrecke von 10 auf 14 km.
Ich habe mir vorgenommen während meiner Radsaison das Laufen nicht mehr schleifen zu lassen , sprich weiterhin 3x wöchentlich laufen, dazwischen radeln. Es seie denn Termine kommen dazwischen. So wie heute: Bis 20 Uhr Besucher, geplantes radeln ist daher ausgefallen.
Ich würde gerne auch meine Laufgeschwindigkeit verbessern (ziemlich konstant 6 er), doch da ich noch mit meinem Bandscheibenvorfall zu tun habe, lasse ich das vorerst noch.
Doch sobald es möglich ist, gehts los!
Bisher überhaupt nicht dran interessiert, reizen mich nunmehr Wettkämpfe!
Erstmal 10km, dann HM!
Winterpause gibt es für mich nur was das Rad betrifft, gelaufen wird durch den Winter durch, egal wie kalt es ist! Ich liebe das Laufen bei trockener kalter Luft, Minusgrade.

LG
Britta

Ich habe vor zwei Jahren meine ersten Schritte als Läufer gemacht (davor war ich Geher), so daß ich mich sehr gut an meine verschiedenen "Fortschrittsphasen" erinnere. Nach dem Studium von vielen, vielen Büchern ist bei mir folgendes hängengeblieben:

1. Viermal die Woche laufen, wenn möglich.

2. Einmal lang und langsam (2 Stunden, ggf. mehr).

3. Einmal schnell (1 Stunde, z. B. Wiederholungsläufe, einfach so mal schnell oder Fahrtspiel mit Beschleunigungen an Steigungen).

4. Zweimal normal (1 Stunde, locker im Wohlfühltempo).

Und das im Rhythmus N S N L.

Fast alle auf vier Lauftage pro Woche abzielende Trainingspläne sind so aufgebaut. Mehr als viermal ist für alte Leute wie mich (43 Jahre) schwierig. Weniger als viermal wäre für mich zu wenig; ich WILL laufen.

Vielleicht hilft Euch das ja weiter. Ist gar nicht kompliziert.



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KLK - Freewareprogramm für das Führen eines Lauftagebuchs:
http://www.lust-am-laufen.de

Original von Thomas Naumann:
1. Viermal die Woche laufen, wenn möglich.

2. Einmal lang und langsam (2 Stunden, ggf. mehr).

3. Einmal schnell (1 Stunde, z. B. Wiederholungsläufe, einfach so mal schnell oder Fahrtspiel mit Beschleunigungen an Steigungen).

4. Zweimal normal (1 Stunde, locker im Wohlfühltempo).

Und das im Rhythmus N S N L.

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KLK - Freewareprogramm für das Führen eines Lauftagebuchs:
http://www.lust-am-laufen.de

Danke Thomas, Suuuper!

das hilft mir sehr viel weiter!!! Besonders, da ich momentan eigentlich schon genau in dieser Art trainiere. Allerdings nur 3-mal pro Woche und auch etwas kürzere Umfänge. Aber im Prinzip mach ich`s so. Ich lauf` in etwa:

einmal normal 45 Minuten
einmal bißchen Tempo/Fahrtspiel 45 Minuten
einmal langsam 60-90 Minuten

Also wenn das soo einfach ist (die Pläne erschienen mir immer viiiiel, viiiiiel komplizierter), dann werde ich einfach nur meine Umfänge etwas steigern, und eventuell auch versuchen, viermal zu laufen !

Ciao
Katja2

Ich gehöre auch zu der Gruppe. Dreimal laufen, jeweils zehn Kilometer in etwa 70 Minuten.

Für den Juli habe ich mich zu einem Volkslauf angemeldet. Bis dahin werde ich versuchen, am Wochenende länger zu laufen und unter der Woche mal ein Fahrtenspiel einzubauen.

Mal gucken wie´s wird.

Freundliche Grüße!


Matthias

Hallo Britta,

Winterpause gibt es für mich nur was das Rad betrifft, gelaufen wird durch den Winter durch, egal wie kalt es ist!

Das wundert mich jetzt ein bisschen, denn MTB fahren ist für mich eine klassische Winteraktivität. Wir sind diesen Winter soviel in Matsch und Schnee rumgefahren, dass wir uns ernsthaft überlegen, ein MTB-Tandem anzuschaffen.

Tina