Mein erster HM in London!!
Verfasst: 12.10.2010, 19:09
Für alle, die Interesse an einem kurzen Bericht der Erfüllung meines Traumes interessiert sind:
Ich sags euch – es war sooo ein wunderwunderschönes Wochenende!!! Mut, Kraft und Stärke sind tief in mir verankert und verwurzelt und erfüllen mich mit so viel positiver Energie, es ist einfach herrlich.
Zu wissen, dass man etwas geleistet hat, das nicht alltäglich ist, beflügelt schon ungemein und obwohl ich eine erbärmliche Zeit gelaufen bin, habe ich mein Zeitziel (unter drei Stunden – also 2:59:59 hätte mir schon gereicht) unterbieten können. Und zwar doch um einiges: ich habe für die Strecke 2:50:59 gebraucht (und dabei noch um die 1000 LäuferInnen hinter mir gelassen *yeah*)
Für einen Profi und selbst für ambitionierte Läufer lächerlich. Aber FÜR MICH (und immerhin bin ich NUR für mich gelaufen) ist es eine Leistung, auf die ich mehr als stolz bin.
Mein Mann ist die ganze Zeit neben mir gelaufen und hat sich sehr lieb um mich bemüht. Toni, ein lieber Freund von uns, ist in seinem Tempo ins Ziel gelaufen (ziemlich gerade aus 2 Std.), ist dann wieder ein Stück zurück gelaufen und hat auf mich gewartet und mich den letzten Kilometer ins Ziel begleitet. Ich war schon ziemlich croggy, aber Toni hat mich mit so lieben Worten so motiviert, dass ich mich dann sogar noch für einen kleinen Zielsprint hinreißen hab lassen.
Die Strecke war sooo herrlich, am Buckingham Palast, am Big Ben, oder am Trafalgar Square vorbei zu laufen hat schon was, wenn man diese Stadt so sehr liebt, wie ich ...
Es kam mir vor, als würde ich schweben, getragen von der ungemein positiven Stimmung, die dort die ganze Zeit über herrschte. Diese vielen, vielen Menschen, die gekommen waren, um uns LäuferInnen anzufeuern, zu motivieren und uns ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Immer und immer wieder vom Start bis ins Ziel! Wahnsinn! Ich hatte ein Grinsen von einem bis zum anderen Ohr...fast die ganze Zeit über...
Im Ziel angekommen wurde ich von einer Gefühlswelle überwältigt und die Tränen sind nur so aus mir herausgebrochen. All die Last der vergangenen Zeit mit diesem Schei.. Job ist von mir abgefallen (Mobbingopfer seit über sechs Jahren) und ich hab es zugelassen, mich nicht für meine Tränen geniert (!!! *yeah*) und es genossen den ganzen Ballast abwerfen zu dürfen. Ich habs allen gezeigt und mir selbst bewiesen, dass ich STARK bin und MUTIG und die KRAFT im Kopf habe, mir gesteckte Ziele (auch wenn sie noch so unrealistisch klingen) zu erreichen.
Ich hab gestöhnt und getönt, geheult und mich hats gerissen wie nur was und das war soooo befreiend! Eine Mitarbeiterin des Marathon-Teams hat mich dann gefragt, ob eh alles in Ordnung ist mit mir und als ich heulend „yes, thank you“ gewinselt habe, hat sie mich verdattert angeschaut und nochmal gefragt „Are you sure?“ Hihi, da musste ich dann lachen und hab in einer Mischung aus Lachen und Weinen nochmal „Yes, Im sure, Im happy, Im soooo happy“ gesagt. Ich glaub die dachte ich bin verrückt, aber auch das war mir wurscht.
In diesem Moment gabs nur mich und mein Mann hat das (unbewusst) gespürt und mir diese Zeit für mich gelassen. Auch das fand ich sehr schön.
Der 10.10.10. war MEIN Tag und ich bin gewachsen. Gewachsen an meiner Leistung, an meinem Mut, meiner Kraft und an meiner Stärke. Und ich bin stolz auf mich!
Danke, dass ich dieses so wunderwunderschöne Erlebnis mit euch teilen durfte!
Alles Liebe,
Engerl
Ich sags euch – es war sooo ein wunderwunderschönes Wochenende!!! Mut, Kraft und Stärke sind tief in mir verankert und verwurzelt und erfüllen mich mit so viel positiver Energie, es ist einfach herrlich.
Zu wissen, dass man etwas geleistet hat, das nicht alltäglich ist, beflügelt schon ungemein und obwohl ich eine erbärmliche Zeit gelaufen bin, habe ich mein Zeitziel (unter drei Stunden – also 2:59:59 hätte mir schon gereicht) unterbieten können. Und zwar doch um einiges: ich habe für die Strecke 2:50:59 gebraucht (und dabei noch um die 1000 LäuferInnen hinter mir gelassen *yeah*)
Für einen Profi und selbst für ambitionierte Läufer lächerlich. Aber FÜR MICH (und immerhin bin ich NUR für mich gelaufen) ist es eine Leistung, auf die ich mehr als stolz bin.
Mein Mann ist die ganze Zeit neben mir gelaufen und hat sich sehr lieb um mich bemüht. Toni, ein lieber Freund von uns, ist in seinem Tempo ins Ziel gelaufen (ziemlich gerade aus 2 Std.), ist dann wieder ein Stück zurück gelaufen und hat auf mich gewartet und mich den letzten Kilometer ins Ziel begleitet. Ich war schon ziemlich croggy, aber Toni hat mich mit so lieben Worten so motiviert, dass ich mich dann sogar noch für einen kleinen Zielsprint hinreißen hab lassen.
Die Strecke war sooo herrlich, am Buckingham Palast, am Big Ben, oder am Trafalgar Square vorbei zu laufen hat schon was, wenn man diese Stadt so sehr liebt, wie ich ...
Es kam mir vor, als würde ich schweben, getragen von der ungemein positiven Stimmung, die dort die ganze Zeit über herrschte. Diese vielen, vielen Menschen, die gekommen waren, um uns LäuferInnen anzufeuern, zu motivieren und uns ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Immer und immer wieder vom Start bis ins Ziel! Wahnsinn! Ich hatte ein Grinsen von einem bis zum anderen Ohr...fast die ganze Zeit über...
Im Ziel angekommen wurde ich von einer Gefühlswelle überwältigt und die Tränen sind nur so aus mir herausgebrochen. All die Last der vergangenen Zeit mit diesem Schei.. Job ist von mir abgefallen (Mobbingopfer seit über sechs Jahren) und ich hab es zugelassen, mich nicht für meine Tränen geniert (!!! *yeah*) und es genossen den ganzen Ballast abwerfen zu dürfen. Ich habs allen gezeigt und mir selbst bewiesen, dass ich STARK bin und MUTIG und die KRAFT im Kopf habe, mir gesteckte Ziele (auch wenn sie noch so unrealistisch klingen) zu erreichen.
Ich hab gestöhnt und getönt, geheult und mich hats gerissen wie nur was und das war soooo befreiend! Eine Mitarbeiterin des Marathon-Teams hat mich dann gefragt, ob eh alles in Ordnung ist mit mir und als ich heulend „yes, thank you“ gewinselt habe, hat sie mich verdattert angeschaut und nochmal gefragt „Are you sure?“ Hihi, da musste ich dann lachen und hab in einer Mischung aus Lachen und Weinen nochmal „Yes, Im sure, Im happy, Im soooo happy“ gesagt. Ich glaub die dachte ich bin verrückt, aber auch das war mir wurscht.
In diesem Moment gabs nur mich und mein Mann hat das (unbewusst) gespürt und mir diese Zeit für mich gelassen. Auch das fand ich sehr schön.
Der 10.10.10. war MEIN Tag und ich bin gewachsen. Gewachsen an meiner Leistung, an meinem Mut, meiner Kraft und an meiner Stärke. Und ich bin stolz auf mich!
Danke, dass ich dieses so wunderwunderschöne Erlebnis mit euch teilen durfte!
Alles Liebe,
Engerl