Hitzacker Herbsthärte
Verfasst: 07.11.2010, 14:44
Im wunderschön sonnigen, aber heftig umkämpften Lüchow - Dannenberg, fand heute morgen zwischen dem Aussichtspunkt Kniepenberg und Hitzacker auf einer wunderschönen Laufstrecke, mit spektakulären Aussichten auf die Elbe und die Natur, die Herbsthärte 2010 statt.
Hier einige wenige persönliche Eindrücke. Vielleicht waren ja noch mehr dabei und wollen ihre Erlebnisse posten.
Der Lauf ging über 10 km mit einem sehr anspruchsvollem Höhenprofil . Es waren Steigungen und Gefälle mit bis zu 24 % zu meistern, also eine Garantie dafür, das es anstrengend werden würde.
Meine Zielvorgabe lautete: alles sub59:59. Dafür musste ich einen knappe 6er Durchschnittspace schaffen. Unter normalen Umstäden- kein Problem. Aber jetzt?
Also, den ersten Fehler macht man bekanntlich zuerst, die nächsten Km´s war ich dabei ihn auszubügeln. Wie immer zu schnell losgelaufen. Dann nach Km 2,0 die Erkenntnis: Jetzt mach doch mal langsam. Nach km 4 wußte ich allerdings ziemlich genau, das ich es schaffen würde und hab mich zum ersten mal gefreut: das ist mein Lauf, und das ich die Idiotie am Anfang wieder gut gemacht habe. Der Rest war dann zwar kein Kinderspiel aber dann doch purer Genuß. Ich habe selten so eine Freude am Laufen erlebt.
Wie gesagt, die Landschaft war wunderschön, das Wetter war absolut klasse, die Temperaturen mit knapp unter 10 °C nahezu ideal. Mitten drin habe ich mich immer wider wahnsinnig gefreut. Es klappt alles wie am Schnürchen. Ich kann meine Pace halten. Den Rückstand am Beg mach ich mit Gas bergab locker wieder wett. Ich komme aus der gegend und kenne die Strecke, ich habe unter ähnlichen Bedingungen trainieren können, was mir viel gebracht hat. Und ich liebe die Natur. Als ich letzten Winter mit dem Training begonnen habe, hätte ich nie gedacht diesen Lauf in dieser Zeit zu schaffen.
Zu der Organisation:
Hat alles wunderbar funktioniert, das mit dem Bus Transfer und mit dem Rücktransport der Taschen zum Start. (Start und Ziel lagen ja 10 km voneinander entfernt).
Allerdings fand ich die Zeitmessung so gar nicht auf dem neusten Stand.
Chip, Transponder - gab es nicht. Das Messinstrument war Stoppuhr und Bleistift. Und die Durchsagen vor dem Start: ich bin mir sicher das nur 10 Mänekken das gehört haben was der mann da gesagt hat. Verstehen konnte man ihn, wenn man ein bischen weiter hinten war, nicht.
Dann ging der Start 10 min später los.
Lautsprecher- kennt man hier auch nicht. Was solls.
So ich hoffe ich habe Euch nicht gelangtweiligt. Für mich wars ein schönes Erlebnis zum Saisonabschluß. Ach so, meine Zeit: 59:14.
Liebe Grüße an alle Läufer,
Michel
Hier einige wenige persönliche Eindrücke. Vielleicht waren ja noch mehr dabei und wollen ihre Erlebnisse posten.
Der Lauf ging über 10 km mit einem sehr anspruchsvollem Höhenprofil . Es waren Steigungen und Gefälle mit bis zu 24 % zu meistern, also eine Garantie dafür, das es anstrengend werden würde.
Meine Zielvorgabe lautete: alles sub59:59. Dafür musste ich einen knappe 6er Durchschnittspace schaffen. Unter normalen Umstäden- kein Problem. Aber jetzt?
Also, den ersten Fehler macht man bekanntlich zuerst, die nächsten Km´s war ich dabei ihn auszubügeln. Wie immer zu schnell losgelaufen. Dann nach Km 2,0 die Erkenntnis: Jetzt mach doch mal langsam. Nach km 4 wußte ich allerdings ziemlich genau, das ich es schaffen würde und hab mich zum ersten mal gefreut: das ist mein Lauf, und das ich die Idiotie am Anfang wieder gut gemacht habe. Der Rest war dann zwar kein Kinderspiel aber dann doch purer Genuß. Ich habe selten so eine Freude am Laufen erlebt.
Wie gesagt, die Landschaft war wunderschön, das Wetter war absolut klasse, die Temperaturen mit knapp unter 10 °C nahezu ideal. Mitten drin habe ich mich immer wider wahnsinnig gefreut. Es klappt alles wie am Schnürchen. Ich kann meine Pace halten. Den Rückstand am Beg mach ich mit Gas bergab locker wieder wett. Ich komme aus der gegend und kenne die Strecke, ich habe unter ähnlichen Bedingungen trainieren können, was mir viel gebracht hat. Und ich liebe die Natur. Als ich letzten Winter mit dem Training begonnen habe, hätte ich nie gedacht diesen Lauf in dieser Zeit zu schaffen.
Zu der Organisation:
Hat alles wunderbar funktioniert, das mit dem Bus Transfer und mit dem Rücktransport der Taschen zum Start. (Start und Ziel lagen ja 10 km voneinander entfernt).
Allerdings fand ich die Zeitmessung so gar nicht auf dem neusten Stand.
Chip, Transponder - gab es nicht. Das Messinstrument war Stoppuhr und Bleistift. Und die Durchsagen vor dem Start: ich bin mir sicher das nur 10 Mänekken das gehört haben was der mann da gesagt hat. Verstehen konnte man ihn, wenn man ein bischen weiter hinten war, nicht.
Dann ging der Start 10 min später los.
Lautsprecher- kennt man hier auch nicht. Was solls.
So ich hoffe ich habe Euch nicht gelangtweiligt. Für mich wars ein schönes Erlebnis zum Saisonabschluß. Ach so, meine Zeit: 59:14.
Liebe Grüße an alle Läufer,
Michel