Moin allesamt.
Und vielen Dank für die lieben Glückwünsche!
UND euch allen auch herzlichen Glückwünsch zu eurer Leistung!!!
Necromancer hat geschrieben:Fand ich sehr nett, dass die Langstrecke nur noch 29,3km lang ist...
Laut dem gelbem offiziellen Informationsblatt vom Fünf Seen Lauf, war die Strecke dieses Jahr 29,6 km lang. Oder hattest du dich vertippt?
Die schlechte Vergleichbarkeit über die Jahre hinweg ist allerdings schon ärgerlich. Andererseits wäre es dieses Mal wohl auch gegenüber dem Vorjahr schwer zu vergleichen gewesen. Rutschiges Regenwetter contra 30-35°C?
Ich habe mich auf den Hügel übrigens auch gefragt, ob es mich irgendwann erwischt oder einen anderen. Laufen tlw. in "Mäuseschritten" macht nicht wirklich Spaß. Aber wer möchte schon so kurz vorm Ziel noch 'nen Abflug machen?
Was die Zusammenlegung der Altersklassen soll, ist mir ein Rätsel.

Wollen die Ausrichter in Schwerin unbedingt einen Sonderstatus oder was Besonderes darstellen?
Gerade bei Strecken über die HM Distanz hinaus sind die Klassen von 35-45 Jahre erfahrungsgemäß sehr, sehr stark besetzt.
Bsp.: Mit meiner Zeit von 3:23:45 Std. bin ich 2010 in HH unter den ersten 7% im gesamten Teilnehmerfeld gelandet. Aber in meiner Altersklasse M40 hat es ebenfalls nur für die ersten 7% gereicht - da waren über 400 Läufer vor mir!
FAZIT: Mir ist eigentlich egal, auf welchem Platz ich lande, da das nicht nur von mir selbst abhängig ist. Klar wäre es schön, mal was zu gewinnen oder in den Top 3-5 zu landen, aber selbst mit meinen überdurchschnittlich guten Zeiten auf fast allen Distanzen, bin ich immer noch weit, weit weg von den Siegern - auch in den Altersklassen.
Ergo renne ich quasi nur gegen mich und die Uhr. Und diese Duelle gehen überwiegend positiv aus.
Ich habe auch noch gar nicht richtig begriffen, wie die Altersklassenwertung in Schwerin funktioniert - vorher gelesen hatte ich das auf der Seite nicht und bisher auch nicht gefunden (allerdings auch nicht wirklich danach gesucht).
Was die Platzierung anbelangt, so ist man ja immer sehr stark davon abhängig, wer bei einem Rennen antritt oder besser gesagt, wer NICHT antritt.
Steffen Justus ist Profi auf der Olympischen Triathlondistanz. 2009 lief er den Marathon in Frankfurt mit und wurde bester deutscher Läufer! Mit seiner Zeit von 2:18 Std. liegt er auf Platz 6 der besten deutschen Marathonläufer 2009. Wäre er dieses Jahr in Hamburg bei den deutschen Marathonmeisterschaften angetreten, so wäre er mit der Zeit mit Abstand deutscher Meister geworden! Die richtig guten Läufer treten i. d. R. lieber für entsprechendes Honorar auswärts an - verständlicherweise. Dennoch kann sich der Dt. Meister zu Recht auch so nennen, denn er kann ja nichts dafür, wenn die anderen nicht antreten (können). Auch wenn er weiß, dass er ggf. nicht der schnellste ist...
Was den Trend weg von den Langstrecken anbelangt, so ist der ja schon länger zu beobachten. Fast alle größeren Marathons in Deutschland (Ausnahme ist stets Berlin) klagen über sinkende Teilnehmerzahlen. Die HM Distanzen haben hingegen immer noch Zuwachs.
Vielleicht schrecken die Anmeldegebühren? Der Trainingsaufwand? Oder man in unserer heutigen Zeit einfach immer weniger Freizeit, um den Trainingsaufwand für einen Marathon leisten zu können oder zu wollen.
Einen HM kann man mit wesentlich weniger Aufwand bestreiten und jeder Marathonläufer läuft prinzipiell jedes WoE mindestens 20 km am Stück, so dass man sich immer mal für einen HM Wettkampf anmelden kann - auch ohne spezielle Vorbereitung.
@Steffen:
Ich wusste ja selbst nicht, dass ich am Ende so schnell sein würde! War auch ziemlich überrascht.
@tusemrunner:
Ich fand es war nicht nur auf den letzten 2 km in den Hügeln schwer zu überholen. Auch zuvor gab es längere Abschnitte, auf denen man nur "singletrailmäßig" hintereinander laufen konnte. Überholen könnte man zwar prinzipiell überall, aber die unebenen Ränder bergen dann doch Gefahr zum Umknicken.
Auf den letzten 2 km hat sich i. d. R. das Feld aber so weit auseinander gezogen, dass man nur noch vereinzelnd Läufer vor sich hat. Das finde ich dann leichter, als bspw. nach 10 km. Außerdem brechen viele Läufer erfahrungsgemäß auf den letzten 5 km ein und die Hügel sind nochmals für viele eine deftige Bremse. (Ich glaube auf den letzten 5 km habe ich bestimmt über 20 Läufer noch kassiert.)
Was die Altersklassen anbelangt, hast du absolut Recht! (Siehe oben!)
Ebenfalls was den Gegenwert für die Anmeldegebühr und Veränderungsbereitschaft anbelangt.
Ich wüsste allerdings nicht, wie man bspw. die Strecke breiter machen sollte (bspw. in den Hügeln), ohne zu sehr in die Landschaft einzugreifen. Ist das eigentlich Naturschutzgebiet?
Eine stets einheitliche Streckenführung sollte es allerdings ab sofort geben! Verstehen sowieso nicht, warum das anscheinend jährlich geändert wird!
Gruß
Andreas