RUNNER'S WORLD

Liebe Foris,

ich hab mal eine ziemlich dumme Frage die mich aber wirklich beschäftigt :
Seit ca. einem Jahr beobachte ich, dass ich wenn ich nach der Arbeit laufe (spätnachmittag/früher Abend) bei gleicher subjektiver Anstrengung eine weitaus schnellere Pace laufen kann als wenn ich vor der Arbeit, also direkt nach dem Aufstehen, laufe (Start zwischen 4:30 und 6:00 Uhr), der Unterschied beträgt ungefähr 15 - 20 s/km.

z.B. 6 km Regeneration am Montag spätnachmittag mit Pace 06:40, heute morgen um 5 mit Pace 06:58 bei gefühlt gleicher Anstrengung; ähnliche Unterschiede hatte ich aber auch schon bei Tempoläufen)

Kennt Ihr das auch oder ist das ein Phänomen bei mir? Das führt nämlich inzwischen so weit dass ich meine Tempoläufe so plane dass sie auf keinen Fall morgens stattfinden können

Danke schon mal!

Kenne ich!
Ich glaube, morgens früh ist der Kreislauf einfach bei mir noch nicht soweit.
Hinzu kommt, dass ich morgens (außer bei langen Läufen) nüchtern laufe. Woher soll der Körper da die Energie hernehmen? Nachmittags sind da einfach mehr REserven da.

Tja, dann gehörst Du eher zu den "Eulen" - auf der anderen Seite befinden sich die "Lerchen". Da kannst Du nicht viel dran ändern.
Die meisten Menschen liegen "irgendwo" dazwischen.

Knippi

Danke für die schnellen Antworten!
Im realen Leben bin ich definitiv eine Lerche, vielleicht nur einfach sportlich gesehen nicht. Die Erklärung mit dem Kreislauf hört sich ganz gut an, wenn ich am Wochenende morgens laufe warte ich nach dem Aufstehen bis zum Loslaufen mindestens eine Stunde, da wär mir noch nicht aufgefallen dass ich langsamer bin als nachmittags.

Ist bei mir gerade anderes rum. Morgens vor der Arbeit läuft es bei mir um einiges besser, da bin ich richtig frisch.

nach der Arbeit ist es immer so schwergängig, da hängt mir irgendwie der ganze Tag im Körper.

Hallo Shirley,

ich kann auch keinen Tempolauf früh morgens planen. Zu dieser Zeit sind bei mir nur langsame Läufe möglich. Da brauche ich aber so viel Überwindung zu, dass ich das nur ganz selten mache, und ohne Frühstück geht gar nichts.
Am liebsten trainiere ich gegen 17.00 Uhr, da bereiten mir auch schnelle Läufe keine Schwierigkeiten, oder falls möglich am späten Vormittag.
Wenn man eine Umfrage machen würde, wer zu welcher Tageszeit am liebsten läuft, vermute ich, dass die Mehrheit nicht den frühen Morgen wählen würde (zumindest in meinem Bekanntenkreis ist das so) - du bist da also keineswegs ein Sonderfall.

mauki hat geschrieben:nach der Arbeit ist es immer so schwergängig, da hängt mir irgendwie der ganze Tag im Körper.

Hängt vielleicht auch davon ab, was man arbeitet und wie sehr der Körper belastet wird.
Das ist bei meiner Arbeit weniger der Fall. Ich habe den ganzen Tag mit Menschen um mich herum zu tun, da ist ein Lauf nach der Arbeit zum Abschalten optimal.

Hallo,
zur Zeit bin ich wohl ein fast Nacht-läufer....
Wenn es los geht ist es immer Dunkel ....
Kann aber gut durch starten....pace 4:00 geht immer gleich nach dem Aufstehen muß mich echt zwingen langsam zu laufen .....
Bin ganz klar ein Frühaufsteher und gebe sehr gern Tempo.......
Nach der Arbeit wenn es von der schicht aus geht bin ich nicht so ......lauffreudig
Außer sorry haltet mich nicht für verrückt nach der Nachtschicht ....da kann ich wieder gut schnell laufen ....und dann frisch geduscht super schlafen jaja
Grüße der Podenco-Runner Tobi

Im sonstigen Leben bin ich auch keine Eule. Schlafe in der Regel Abends früh ein und wache früh auf - auch an den Wochenenden. Aber TEmpoläufe sind da wohl noch etwas anderes!

Demnach bin ich eine ausgesprochene Eule:

Am besten läuft es bei mir nach einem langen, intensiven Arbeitstag. Derzeit selbstverständlich nur im Dunkeln. Und danach noch bis in die Puppen aufbleiben, weil ich das schöne Gefühl nach guten Läufen möglichst lange auskosten will.

Morgens vor der Arbeit Laufen? Ich bin doch nicht !

Am WE laufe ich auch mal am späten Vormittag. Das läuft dann meist zäher als meine Abendrunden.


Hedi