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Radfahren als Trainingsergänzung zum Laufen sinnvoll?
Verfasst: 10.02.2011, 13:53
von dirkcomp
Hallo,
ich frage mich, ob Radfahren als Trainingsergänzung zum Laufen sinnvoll ist? Oder sollte man die wertvolle Zeit, doch lieber mit NUR Laufen nutzen?
Ich bin bisher einmal zeitweise nebenher aufs Rad gestiegen. Dabei habe ich den Eindruck gehabt, hier werden doch andere Muskelgruppen beansprucht.
Verfasst: 10.02.2011, 14:35
von D.edoC
Laufen 3:1 Fahrrad fahren
1 Stunde laufen ist so ungefähr wie 3 Stunden Fahrrad fahren! (habe ich mal gelesen)
Ja, es werden viele andere Muskeln beansprucht, aber als Ergänzung ist Fahrrad fahren trotzdem nicht schlecht! Auserdem tut es den Bewegungsapperat gut auch mal eine "andere" Belastung zu haben!
Ich selber fahre kein Fahrrad^^, ich mache zum ausgleich Zirkeltraining, andere wiederum gehen lieber schwimmen..., jedem das seine, aber wie bereits geschrieben sollte man schon drauf achten nicht "nur" zu laufen, sondern auch mal zwischendurch was anderes zu machen!
Verfasst: 10.02.2011, 15:23
von mika82
1 Stunde laufen ist so ungefähr wie 3 Stunden Fahrrad fahren! (habe ich mal gelesen)
hab ich auch mal gehört aber das ist definitiv NICHT so. Zumindest nicht für mich.

Verfasst: 10.02.2011, 17:10
von Sveni 65
D.edoC hat geschrieben:Laufen 3:1 Fahrrad fahren
1 Stunde laufen ist so ungefähr wie 3 Stunden Fahrrad fahren! (habe ich mal gelesen)
In welchem Zusammenhang? Trainingseffekt? Sicher, dass mit dem 3:1 Verhältnis nicht die km gemeint sind? Das würde mir plausibler erscheinen.
Wenn es rein um die Steigerung der Laufleistung geht, bringt Rad fahren mMn wahrscheinlich nicht so viel. Auch sollte man es in dem Fall nicht übertreiben, um nicht zu dicke Oberschenkel oder/und Waden zu bekommen, die man dann beim laufen mitschleppen muss.

Ich persönlich fahre gern zum Ausgleich mit dem Rad. Ab März werden es dann wohl wieder 20 km täglich um die 25 km/h.
Verfasst: 10.02.2011, 17:31
von DaCube
Mit den 2h-Einheiten Mo/Di auf dem MTB hab ich mich konditionell zertrümmert. Die waren mit einem Tempodauerlauf in gleicher Zeit vergleichbar.
Ansonsten sind Fahrradeinheiten bestimmt nicht schädlich. Einfach mal reintreten und schauen, wie Du es verkraftest.
Verfasst: 10.02.2011, 17:47
von christoph70
D.edoC hat geschrieben:Laufen 3:1 Fahrrad fahren
1 Stunde laufen ist so ungefähr wie 3 Stunden Fahrrad fahren! (habe ich mal gelesen)
und das war wohl in irgendeinem blatt wa?
also wenn ich mit meiner silke (trirad) die 60km in knapp 34km/h schnitt meter als trainingseinheit, dann weiß ich was ich getan habe, das fühlt sich an wie ein lala danach.
ich denke mal 3:1 ist wenn du gemütlich durch die gegend schaukelst.
was ich so für mich rausgefunden habe, es ist allerdings nur mein eindruck, das bei mir ein 10km lauf, in etwa so ist wie 30km auf den bike, wenn beides in einer stunde gerissen wird.
also bike 30km in 60 minuten genauso anstrengend, rein subjektiv, wie 10k laufen in 60 minuten laufen.
ein tdl. also 10km in 50 minuten ist in etwa so wie 35km in der stunde.
und volle kanne also 10km in 42-43min ist in etwa so wie 36-37km in einer stunde reißen, danach ist man platt,
lg.
chris
Verfasst: 10.02.2011, 18:03
von DaCube
christoph70 hat geschrieben:und volle kanne also 10km in 42-43min ist in etwa so wie 36-37km in einer stunde reißen, danach ist man platt,
lg.
chris
Die 37km/h glaube ich aber auch erst wenn ich sie gesehen habe

Radfahrer und ihre Schnitte, das ewige Anglerlatein.
Hier kann man hier praktisch kaum ampellos fahren, jede Ampel kosten ungemein. Außerdem gibt es auch z.T. ein paar Höhenmeter.
Ich laufe zwar in besten Zeiten bestimmt 10k unter 42, aber meine 36-37er Schnitte habe ich nur in Friesland gefahren, 50km mit Rückenwind, aber ich hab ja auch nur ne normales RR (natürlich nicht in der Gruppe).
Verfasst: 10.02.2011, 18:34
von Plattfuß
D.edoC hat geschrieben:Laufen 3:1 Fahrrad fahren
1 Stunde laufen ist so ungefähr wie 3 Stunden Fahrrad fahren! (habe ich mal gelesen)

Da sind die individuellen Erfahrungen sehr unterschiedlich!
Radfahren beansprucht andere Muskelgruppen, ich persönlich finde es sehr anstrengend und halte sportliches Radfahren für eine gute Ergänzung zum manchmal doch recht eintönigen Laufen.
Fürs Radfahren spricht:
Faszination Technik
Geschwindigkeit
man kann manchmal "rollen lassen"
Schwierig ist.
der Autoverkehr, Ampeln etc.
Hintern etc. tut erstmal weh (man gewöhnt sich dran).
Verfasst: 10.02.2011, 18:49
von Rumlaeufer
DaCube hat geschrieben:Die 37km/h glaube ich aber auch erst wenn ich sie gesehen habe

Radfahrer und ihre Schnitte, das ewige Anglerlatein.
Geht mir genauso!
Ich fahre im Sommer auch regelmäßig parallel zum Laufen 1-2 x wöchentlich mit dem (normalen) Rennrad. Dabei bin ich i.d.R. allein unterwegs, und die 75 km, d.h. morgens zur Arbeit & abends zurück, schaffe ich nur im 32er Tempo (

) wenn ich schon wieder mindestens 6 Wochen gefahren bin und mich an diese andere Art der Belastung gewöhnt habe.
Ansonsten kann ich die zeitliche Relation des Trainingseffekts mit 3:1 bzw. 2,5 :1 zwischen Rad : Laufen aus meiner Erfahrung bestätigen, wobei das sicherlich nicht für harte Tempo- oder Bergeinheiten gilt. Als Ergänzung bzw. als Ausgleich zum Laufen ist radeln sicherlich positiv, denn man trainiert seine Ausdauer ohne die Bänder und Gelenke zu belasteten!
Verfasst: 10.02.2011, 19:44
von Elguapo
DaCube hat geschrieben:Die 37km/h glaube ich aber auch erst wenn ich sie gesehen habe

Radfahrer und ihre Schnitte, das ewige Anglerlatein.
Hehe, hab ich auch gedacht. Auf dem Keyboard hat jeder einen 40er Schnitt.
Das nächste mal Videokamera an den Lenker montieren und das Tacho filmen
Zum Thema:
es kommt drauf an welche Ziele man hat. Wenn man nur allgemein fit und Kondition aufbauen will, bringen natürlich Radeinheiten ernorm viel.
Wenn man sich für Lauf WKs vorbereitet, ist es wahrscheinlich besser nur zu laufen
Verfasst: 10.02.2011, 23:41
von Magimaus
mika82 hat geschrieben:hab ich auch mal gehört aber das ist definitiv NICHT so. Zumindest nicht für mich.
Stimmt, kommt nämlich auch auf das
WIE an.
Gemütlich fahren - okay dann braucht man sicher nur 1/3 der Energie, aber man kann auch so anspruchsvoll fahren (hohe Geschwindigkeit oder Bergpassagen), dass man in diesselben Pulsbereiche kommt wie beim Laufen und hinterher ebenso k.o. ist.
Ich kombiniere auch gerne beides.
Bin im Sommer mal ne schöne Radrunde zum See gefahren, um diesen gelaufen und hab dann nach einer Badeerfrischung am See (mit Picknick) relaxt.
LG
Marion
Verfasst: 11.02.2011, 07:58
von hw
Elguapo hat geschrieben:Hehe, hab ich auch gedacht. Auf dem Keyboard hat jeder einen 40er Schnitt.
Das nächste mal Videokamera an den Lenker montieren und das Tacho filmen
Auch das sagt wenig aus. Du weisst ja nie wie der Tacho eingestellt ist. Ein zweiter Magnet im Vorderrad bringt auch was für den Schnitt!
Verfasst: 11.02.2011, 08:17
von Rumlaeufer
hw hat geschrieben:Auch das sagt wenig aus. Du weisst ja nie wie der Tacho eingestellt ist. Ein zweiter Magnet im Vorderrad bringt auch was für den Schnitt!
... und ich dachte immer, ich hänge mich ans Hinterrad und rolle gemütlich mit

- aber Ihr habt ja wirklich alle Tricks drauf!

Verfasst: 11.02.2011, 11:04
von christoph70
moin gemeinde, kurze gedanken zu meinen gesagten 36-37km/h
also, wenn ich ne stunde voll auf anschlag fahre, dann kommt gerne mit.
die strecken die ich hier habe, sind guter asphalt, kaum befahren, leicht wellig und mit garmin 305 als tacho dran.
wenn du 1 stunde dich voll austobst auf dem bike dann finde ich den schnitt auch nicht so unrealistisch wie ihr ihn hier darstellt.
wie gesagt, es ist auspowern damit gemeint, voller anschlag bis die beine brennen und attacke, nicht gemütliches crusen.
ich habe hier noch nen bericht vom doc. von sommer 2010 als ich nen rampentest gemacht habe, alle 2 minuten 25 watt mehr.
er wurde abgebrochen bei 650 watt weil das ding nicht mehr weiter wollte, gesamtzeit des testes gut 45minuten, mein puls war im guten wksp1 bereich also noch nicht auf anschlag, und die übersäurerung ließ auch noch auf sich warten.
dafür bin ich derzeit noch ne bleiente mit 40minuten halle auf 2km schwimmen, und läuferisch nur solala.
jeder hat seine stärken, und gönnt mir ruhig meine radstärke.
ansonsten.
wer in der nähe von kreis segeberg wohnt und meint mal ne stunde mitkommen zu wollen wenn ich in den nähsten monaten wieder mit dem rad voll im saft stehe kann sich herzlich gerne über pn. bei mir melden.
wer vorbeikommen mag kann sich auch von den auswertungsbögen vom doc. und desen echtheit sich überzeugen.
von latein halte ich nicht so viel kann ich auch gar nicht
liebe grüße
chris
Verfasst: 11.02.2011, 11:47
von Nerd
Dem meisten, was hier geschrieben wurde, habe ich nichts hinzuzufügen.
Eines vielleicht noch: Es spielt (nach meiner Erfahrung ...) eine große Rolle, ob man das Radfahren gewohnt ist oder quasi neu anfängt. Im letzten Winter bin ich mit dem Ziel Triathlon ins Radtraining eingestiegen (anfangs wetterbedingt nur auf der Rolle), zuvor habe ich 10 Jahre lang nur Zweiräder mit Motor benutzt. Die Auswirkung auf die Laufleistung war, dass ich permanent mit schweren Beinen zu kämpfen hatte und eher schlechter als besser geworden bin (kann natürlich auch sein, dass ich einfach nur falsch trainiert habe). Im Lauf der Zeit hat sich das aber gelegt.
In diesem Jahr habe ich die oben beschriebenen Probleme nicht und würde sagen, dass sich das Radtraining (1x am WE draußen lang und langsam mit rel. vielen Höhenmetern, 1x Rolle) bei mir eher positiv auf das Laufen auswirkt. Kann aber auch sein, dass mir das nur so vorkommt, weil ich mein verkorkstes Wintertraining vom letzten Jahr noch im Hinterkopf habe.
Gruß,
Nerd
Verfasst: 11.02.2011, 11:56
von cosmopolli
christoph70 hat geschrieben:moin gemeinde, kurze gedanken zu meinen gesagten 36-37km/h
also, wenn ich ne stunde voll auf anschlag fahre, dann kommt gerne mit.
die strecken die ich hier habe, sind guter asphalt, kaum befahren, leicht wellig und mit garmin 305 als tacho dran.
wenn du 1 stunde dich voll austobst auf dem bike dann finde ich den schnitt auch nicht so unrealistisch wie ihr ihn hier darstellt.
Finde ich auch, bei Triathlon WKs werden ja auch Schnitte >40 gefahren - von Amateuren.
Verfasst: 11.02.2011, 12:15
von fertigen
Nerd hat geschrieben:Die Auswirkung auf die Laufleistung war, dass ich permanent mit schweren Beinen zu kämpfen hatte und eher schlechter als besser geworden bin (kann natürlich auch sein, dass ich einfach nur falsch trainiert habe). Im Lauf der Zeit hat sich das aber gelegt.
Ich würde in diesem Fall behaupten, dass du den Effekt des zusätzlichen Trainings gespürt hast. Kommt nach Wochen, Monaten oder Jahren der Lauferei plötzlich eine weitere Belastung, reagiert der Körper natürlich darauf - und passt sich nach einigen Wochen wieder an.
Müdigkeit, schwere Beine sind Anzeichen der Anpassung, nicht der Überlastung oder gar der Ineffektivität des (in diesem Fall) Radfahrens.
Der Vorteil vom Rad liegt eindeutig in der geringen Belastung des Stützapparates. Die Ausdauer wird verbessert, die Beinmuskeln werden anders trainiert, Gewichtsreduktion obendrauf. Gerade für (auch übergewichtige) Laufanfänger würde ich statt einer vierten oder fünften Laufeinheit immer erstmal zum radeln raten.
Alles in allem gibt es also viele gute Argumente für ein, zwei Radeinheiten (oder Spinning) in der Woche. Gerade in Grundlagenphasen oder WK-pausen.
Ein Jahr Spinning und MTB haben mich jedenfalls deutlich stärker auf der Laufstrecke gemacht.
LG.
flo
Verfasst: 11.02.2011, 13:02
von Magimaus
fertigen hat geschrieben:Müdigkeit, schwere Beine sind Anzeichen der Anpassung, nicht der Überlastung oder gar der Ineffektivität des (in diesem Fall) Radfahrens.
Dein Wort in Gottes Ohr! Mir gehts momentan genauso mit den schweren Beinen. Ich fahre momentan viel Rolle u. Ergometer, da ich meinen Laufeinstieg nach der Pause sehr behutsam ansteigend gestalte.
Anfangs hatte ich ein gutes Gefühl weiterzukommmen, aber im Moment gehe (fahre) ich eher rückwärts...der Puls ist recht weit unten und die Beine wollen nicht mehr kräftig trampeln.
Wohl einerseits Muskelermüdung, andererseits inzwischen ein mentales Loch. Wird Zeit dass es Frühling wird und ich draußen fahren kann.
Bei den momentanen Temperaturen mag ich draußen keine langen Strecken fahren u. schon gar nicht im Dunkeln.
fertigen hat geschrieben:
Alles in allem gibt es also viele gute Argumente für ein, zwei Radeinheiten (oder Spinning) in der Woche. Gerade in Grundlagenphasen oder WK-pausen.
Ein Jahr Spinning und MTB haben mich jedenfalls deutlich stärker auf der Laufstrecke gemacht.
LG.
flo
Bei mir haben lange Radrunden (richtig lange) bewirkt, dass ich in Laufpausen meine Kondition gut halten konnte.
Verfasst: 11.02.2011, 13:49
von Elguapo
christoph70 hat geschrieben:wenn du 1 stunde dich voll austobst auf dem bike dann finde ich den schnitt auch nicht so unrealistisch wie ihr ihn hier darstellt.
Unrealistisch nicht. Kommt drauf an wie oft, lange und intensiv man trainiert.
Verfasst: 11.02.2011, 14:05
von alsterrunner
Dass sich auf dem Rad die Kondition trainieren lässt, dürfte ja jedem klar sein. Im Hinblick auf alles beim Laufen außer der Kondition, ist meine Erfahrung im Hinblick aufs Radeln die, dass Radfahren vor allem eines macht: Langsam. Das mag daran liegen, dass ich - wie einige andere hier auch - die wenigen Radeinheiten, die es mal gibt, gleich "richtig" reinhaue und es mit sinnvollerer Einteilung oder mehr Gewöhnung anders wäre. Aber bei mir beschränkt sich das Radeln auf 5-6 Ausfahrten pro Jahr, die dann aber meist 100km und länger sind häufig nach 20-25km DL stattfinden (ja genau, *nach*, steinigt mich ruhig, Ihr Triathleten - ich bin auch Läufer und ich muss das Koppeln nicht trainieren) und ich mir trotz Versorgung unterwegs häufig nen Hungerast fahre.
Verfasst: 11.02.2011, 14:18
von ToMe
alsterrunner hat geschrieben:Im Hinblick auf alles beim Laufen außer der Kondition, ist meine Erfahrung im Hinblick aufs Radeln die, dass Radfahren vor allem eines macht: Langsam.
Hmm, ich kenne zumindestens auch einige Läufer die nachdem sie häufiger im Training auch das Rad benutzt haben, dadurch schneller geworden sind und das war damals immerhin auch der sub35 Bereich. Aber wie die genau trainiert haben, weiß ich leider nicht, die sind jedenfalls regelmäßig längere Grundlageneinheiten mit dem Rad gefahren.
Wenn ich von einem Radurlaub komme, wo ich täglich 120-200km radel, dann bin ich nach dem Urlaub, sobald ich wieder anfange zu Laufen, übrigens auch im Regelfall schneller als vor dem Urlaub. Aber das ist halt die Erfahrung die für mich gilt/galt.
Gruß,
Torsten
Verfasst: 11.02.2011, 14:51
von christoph70
Elguapo hat geschrieben:Unrealistisch nicht. Kommt drauf an wie oft, lange und intensiv man trainiert.
da ich triahlon als schwerpunkt habe kommen schon 4000km 2010 und dieses jahr mit sicherheit 5000km plus zusammen. was noch nicht mal soooooo viel ist.
dazu halt laufen und schwimmen, mag sein das es für only läufer unrealistisch ist, aber so ist nun mal die lage.
ok, hoffe alles an unklarheiten ausgeräumt zu haben und leben und leben lassen gelle, seit nicht so rasch, teilweise, mit vorverurteilung bei der hand, ich bin beileibe keiner der es nötig hat "dicker" sich zu machen als man ist, wozu auch.
grüße
chris
Verfasst: 11.02.2011, 15:04
von Elguapo
christoph70 hat geschrieben:dieses jahr mit sicherheit 5000km plus zusammen. was noch nicht mal soooooo viel ist.
Stimmt.
Verfasst: 11.02.2011, 15:09
von christoph70
Elguapo hat geschrieben:Stimmt.
also einig?!
Verfasst: 11.02.2011, 15:10
von DaCube
Elguapo hat geschrieben:Unrealistisch nicht. Kommt drauf an wie oft, lange und intensiv man trainiert.
Das wäre schon m.M. nach mindestens C-Niveau (Amateurklasse).
Die Amatuerrennen im Kreis sind mörderisch. Gasgeben, Abbremsen, Kurve, Gasgeben...
Verfasst: 11.02.2011, 15:59
von Elguapo
christoph70 hat geschrieben:also einig?!
Also einig, daß 5000km rein radsporttechnisch nicht viel sind(keine 100km die Woche).
Ob du jetzt eine Stunde mit 37er Schnitt bolzen kannst, kann ich nicht sagen.
Wenn ich schriebe:"und volle kanne also 10km in 42-43min ist in etwa so wie
wenn ich 1000m Schwimmen in 10min. reiße(was ich übrigens nicht kann), danach ist man platt", würde garantiert auch der einer oder andere daran zweifeln.
C'est la vie
P.S. es ist doch letztendlich unwichtig ob andere es glauben oder nicht. Dafür machst du doch WK, wo man
sieht ob es stimmt

Verfasst: 11.02.2011, 16:37
von alsterrunner
" hat geschrieben:Hmm, ich kenne zumindestens auch einige Läufer die nachdem sie häufiger im Training auch das Rad benutzt haben, dadurch schneller geworden sind und das war damals immerhin auch der sub35 Bereich. Aber wie die genau trainiert haben, weiß ich leider nicht, die sind jedenfalls regelmäßig längere Grundlageneinheiten mit dem Rad gefahren.
Wenn ich von einem Radurlaub komme, wo ich täglich 120-200km radel, dann bin ich nach dem Urlaub, sobald ich wieder anfange zu Laufen, übrigens auch im Regelfall schneller als vor dem Urlaub. Aber das ist halt die Erfahrung die für mich gilt/galt.
Also mich würde das *nicht* wundern im Bereich 40+ - weil man da zumindest in Bezug auf Grundschnelligkeit kaum insoweit langsamer werden kann, als es das für die Resultate über 10km braucht und der Zugewinn an Kondition da vermutlich einiges bringt. Aber auch im sub35 Bereich überrascht's mich - aber ich schließe auch sicher gar nichts aus.
Als ich vorletztes Jahr im Sommer für vier Tage Radfahren war (ebenfalls im Bereich 100-140km) hab' ich ne Woche gebraucht, um wieder auf die Beine zu kommen.
Verfasst: 11.02.2011, 16:49
von jenss
Es ist gut, neben dem Laufen noch eine Möglichkeit zur Abwechslung zu haben. Ich würde dem Radfahren jedoch Tretrollerfahren vorziehen. Das liegt bewegungsmäßig näher am Laufen. Die Fahrtechnik kann man auch recht schnell lernen und der Aktionsradius ist nicht so viel kleiner als beim Radfahren. Eine 150er-RTF mit Rad entspricht etwa einer 115er-RTF mit Roller. Technisch ist der Roller auch einfacher zu pflegen, gerade, wenn es nur ein Nebensport ist. Bei der letzten
Tretrollerweltmeisterschaft waren unter den Topfahrern einige Spitzenläufer, z.B. im 400 m-Finale mit 2 tschechischen Lauf-Sprintern, wo sich allerdings ein Finne
durchsetzte (knapp 40 km/h Spitzentempo). Weiterhin braucht man sich auch nicht in einem neuen Forum anmelden. Wir haben hier ja ein
Unterforum Tretrollersport 
.
j.
Verfasst: 11.02.2011, 17:15
von DerC
alsterrunner hat geschrieben:Aber bei mir beschränkt sich das Radeln auf 5-6 Ausfahrten pro Jahr, die dann aber meist 100km und länger sind häufig nach 20-25km DL stattfinden (ja genau, *nach*, steinigt mich ruhig, Ihr Triathleten - ich bin auch Läufer und ich muss das Koppeln nicht trainieren) und ich mir trotz Versorgung unterwegs häufig nen Hungerast fahre.
Für reine Läufer ist das Koppeln in der Reihenfolge Laufen - Radfahren ja meist die vernünftiger Alternative. Allerdings sehe ich da im Training für Distanzen bis 10km auch eher wenig Notwendigkeit.
ToMe hat geschrieben:Hmm, ich kenne zumindestens auch einige Läufer die nachdem sie häufiger im Training auch das Rad benutzt haben, dadurch schneller geworden sind und das war damals immerhin auch der sub35 Bereich. Aber wie die genau trainiert haben, weiß ich leider nicht, die sind jedenfalls regelmäßig längere Grundlageneinheiten mit dem Rad gefahren.
Wenn jemand 80k/Woche Läuft und dann 300k/Woche Rad addiert wird er wohl meist schneller werden, wenn es nicht insgesamt zu viel wird. Einfach weil er mehr macht, ist das ist relativ wahrscheinlich.
Wenn jemand das Radtraining addiert, und beim Laufen abzieht, wird es dann weniger eindeutig und irgendwann bei den meisten zu Leistungseinbussen kommen, bei 10 % weniger Laufen vielleicht noch nicht, bei 50% wahrscheinlich schon.
Wer mehr Laufkilometer verträgt sollte immer eher versuchen den Laufumfang zu erhöhen. Ist fürs Laufen einfach das bessere Training, gerade auch in der Nutzen/Zeit Rechnung. Denn das, was am Radfahren zur Schonung gut ist, verhindert natürlich gleichzeitig den Nutzen für das Laufen: Der fehlende Aufprall und der fehlende Abdruck.
Für verletzte oder sehr verletzungsanfällige Läufer ist genau das gut.
ToMe hat geschrieben:
Wenn ich von einem Radurlaub komme, wo ich täglich 120-200km radel, dann bin ich nach dem Urlaub, sobald ich wieder anfange zu Laufen, übrigens auch im Regelfall schneller als vor dem Urlaub. Aber das ist halt die Erfahrung die für mich gilt/galt.
Bei einer so deutlichen Erhöhung der Trainingszeit ist ein Fortschritt natürlich relativ wahrscheinlich. Aber der Fortschritt wäre nach einem Laufurlaub möglicherweise noch deutlicher.
Gruß
C.
Gruß
C.
Verfasst: 13.02.2011, 09:50
von hw
Ich wollte nur einmal klarstellen, dass meine Aussage auf niemanden hier bezogen war. Es bezog sich nur auf die Aussage des Videobeweis. Wer meint mit unrealistischen Angaben prahlen zu müssen der stellt auch den Tacho falsch ein.
Wenn Chris schreibt das er einen 37er Schnitt fährt glaube ich das erstmal. Ich schaffe es nicht.
Derzeit fahre ich fast täglich mit dem Trekkingrad zur Arbeit. Da bei schwankt der Schnitt zwischen 22 und 25. Im Sommer auf dem Rennrad sind es dann je nach Wetter, Strecke und Form 28 bis 32 km/h. Nur im Wettkampf schaffe ich es auf einen Schnitt über 34 zu kommen.
Verfasst: 13.02.2011, 13:01
von Elguapo
hw hat geschrieben:Im Sommer auf dem Rennrad sind es dann je nach Wetter, Strecke und Form 28 bis 32 km/h. Nur im Wettkampf schaffe ich es auf einen Schnitt über 34 zu kommen.
Ja, ich denke auch, daß sich mein Schnitt im Training bei 28-32 bewegt und das ist schon ein gutes Tempo. 37 fahre ich wenn ich kurz mal Gas gebe, aber eine Stunde das Tempo zu halten, ist schon schwieriger, und das weiß jeder, der oft im Sattel sitzt.
Wenn ich mit dem MTB(mit Slicks) durch den Straßenverkehr heize, hab ich oft 35 drauf, aber das wechselt immer mit verscheidenen Tempos ab.
Verfasst: 13.02.2011, 14:51
von christoph70
hi,
um es noch mal deutlich zu machen, im training auf meiner silke, fahre ich im training grundsätzlich zwischen 31-33km/h auf distanzen von 30-80 km.
ich schaffe im wk. auch nie und nimmer 37km/h das ist für mich nicht drin.
ich schaffe diese km/h auch nur dann, wenn ich im radtraining voll drin bin, es auf meiner "stammstrecke" stattfindet, die nicht viel befahren ist, guter asphalt, ländlich und ohne ampeln ist.
wenn ich dann eine stunde voll trete und mich quäle, dann ist dieser schnitt drin und machbar bei mir.
im wk. sind die strecken und die distanz davor und danach auch so, das ich froh bin auf 34km/h plus minus 1km/h zu kommen.
hoffe das nun alles unklarer ist
grüße
chris
Verfasst: 13.02.2011, 16:25
von Elguapo
christoph70 hat geschrieben:hoffe das nun alles
unklarer ist

Verfasst: 13.02.2011, 16:25
von TinaS
Noch ein Aspekt, der die 'Profis' hier vielleicht nicht so betrifft: drei bis vier Stunden auf dem Rad sind abgesehen vielleicht vom Sitzfleisch relativ problemlos und und ohne große Verletzungsgefahr durchzuhalten. Wer das regelmäßig macht und auf diese Art und Weise Erfahrung mit längeren Belastungen sammelt, tut sich bei den ersten Drei-Stunden-Läufen deutlich leichter als jemand, dessen Trainingseinheiten bisher immer höchstens 90 Minuten lang waren.
Außerdem ist das Rad m.E. sehr gut geeignet, um Training in den Alltag zu integrieren, indem man Wege, die man sowieso zurücklegen muss mit dem Rad fährt. Ach ja und tolle Urlaube lassen sich auf diese Art auch verbringen.
Ich möchte das Rad jedenfalls nicht missen.
tina
Verfasst: 13.02.2011, 18:25
von KBR4
Wie immer wenn der "DerC" sich meldet, wird er wohl Recht haben

Deshalb fahre ich Rad auch nur als Ergänzungstraining...
Leider, denn ich finde Radfahren v.a. im Sommer super: Fahrtwind sorgt für Kühlung, man hat was zu trinken dabei, ist flott unterwegs, hat einen größeren Radius (sieht also auch mal was Neues) - und es macht einfach Spaß!
Zeitlich passt es selten, aber wenn, dann gehe ich eher zu Erholung aufs Rad: als zweite Tageseinheit, am Tag nach einem WK, zum Lauftreff mit dem Rad hin & zurück usw. Dann bin ich eher langsam (26-28km) und in einem
sehr moderaten Pulsbereich (unter 120). Dann finde ich es wegen der "runden Bewegung" sehr erholsam (fast meditativ) und es belastet mich überhaupt nicht.
Aber wie gesagt: das ist alles zusätzlich zu den Laufeinheiten.
KBR4
Verfasst: 13.02.2011, 19:11
von TinaS
KBR4 hat geschrieben:, am Tag nach einem WK,
Stimmt, das hatte ich noch vergessen. Ne lockere Radrunde geht immer und tut mir zumindest auch immer gut.
tina
Verfasst: 13.02.2011, 21:58
von jenss
TinaS hat geschrieben:Noch ein Aspekt, der die 'Profis' hier vielleicht nicht so betrifft: drei bis vier Stunden auf dem Rad sind abgesehen vielleicht vom Sitzfleisch relativ problemlos
Wer auf langen Strecken leicht Popo-Schmerzen bekommt, kann sich auch mal ein Liegerad anschauen. Da bekommt man so gut wie nie Popobeschwerden. Auf dem Tretroller gibt es natürlich auch keine Sattelprobleme

. BTW: Ein Rennliegerad ist i.a. schneller als ein Rennrad, da aerodynamischer. Ein Tretroller ist jedoch langsamer. Ganz fix lässt sich auch mit einigen Velomobilen fahren. Da ist mal einer mit
Serien-Velomobil über 24 h mehr als 1200 km gefahren (> 50er Schnitt und auch über 50 Jahre alt

).
j.
Verfasst: 14.02.2011, 07:31
von DaCube
jenss hat geschrieben:Wer auf langen Strecken leicht Popo-Schmerzen bekommt, kann sich auch mal ein Liegerad anschauen. Da bekommt man so gut wie nie Popobeschwerden. Auf dem Tretroller gibt es natürlich auch keine Sattelprobleme

. BTW: Ein Rennliegerad ist i.a. schneller als ein Rennrad, da aerodynamischer. Ein Tretroller ist jedoch langsamer. Ganz fix lässt sich auch mit einigen Velomobilen fahren. Da ist mal einer mit
Serien-Velomobil über 24 h mehr als 1200 km gefahren (> 50er Schnitt und auch über 50 Jahre alt

).
j.
Ich liebe Liegeräder

Letzte Woche hätte ich fast einen mit dem MTB übern Haufen gefahren
Verfasst: 14.02.2011, 08:20
von TinaS
jenss hat geschrieben:Wer auf langen Strecken leicht Popo-Schmerzen bekommt, kann sich auch mal ein Liegerad anschauen.
Oder sich gewöhnen. Das muss man bei der Liege nämlich ganz genauso. Ich weiß, wovon ich rede, ich hab beides im Bestand. Und bevorzuge das Aufrechtrad. ;)
tina
Verfasst: 14.02.2011, 09:21
von jenss
TinaS hat geschrieben:Oder sich gewöhnen. Das muss man bei der Liege nämlich ganz genauso. Ich weiß, wovon ich rede, ich hab beides im Bestand. Und bevorzuge das Aufrechtrad. ;)
Als Wenigfahrer hatte ich spätestens ab 100 km echte Probleme mit (verschiedenen probierten) Sätteln auf Aufrechten. Mit Liegerad sind dagegen viel mehr Kilometer mit vergleichbarer Gewöhnung möglich. Beim Liegerad sind die Knie aufzubauen bzw. man sollte besonders anfangs darauf achten, nicht zu hart reinzutreten (was ja mit dem Sitz als Widerhalt gut geht). Beim Aufrechten dagegen sind Popo, Nacken und Hände abzuhärten. Das ist für die meisten sehr viel mehr. Während bei mir mit Straßen-MTB nach 100 km praktisch kein Sitzen mehr möglich war, waren mit Lieger auch mal 290 km am Tag (und nochmal 150 km am Folgetag bis zum Ziel) machbar, bei vergleichbarer Jahresfahrleistung. Das war eine
Wette 
. Es sollte dann auch gerne ein halbwegs sportliches Liegerad sein, um schön effizient zu fahren. Auch mit Tretroller komme ich schmerzfrei weiter als mit MTB. Da waren es zwar bisher nur 150 km am Tag (verfahrene 115er RTF

), aber das eben auch schmerzfrei. Ich könnte mir mit konventionellem Fahrrad keine Reise vorstellen, mit Liegerad oder Tretroller dagegen schon. Aber klar, es gibt auch reichlich Leute, die viel länger sitzen können. Vielleicht ist mein Popo irgendwie einfach nicht ideal geformt für Radreisen oder tägliches Training

. Ich denke schon, dass es auch eine Sache der Genetik ist.
Was mir aber am Tretroller als Trainingsgerät besser gefällt als beim normalen Rad und auch Liegerad ist, dass man problemloser Radwege nutzen kann. Als Renn(liege)radler muss man einfach oft auf die Straße ausweichen, weil das Tempo nicht mehr Renn(liege)rad-tauglich ist. Ich fahre nicht gerne auf der Straße, irgendwie fühlt man sich da doch immer als Hindernis. Mit Renntretroller dagegen kommt man mit viel mehr Radwegen klar, weil das Trainingstempo eben geringer ist (ca. 18-25 km/h). Und wie oben schon gesagt, als Ergänzungssport liegt die Bewegung beim Tretroller näher am Laufen als Radfahren. Ich denke, es bringt dem Laufen mehr.
j.
PS: Noch ein Traningsvorteil pro Tretroller: Man kann damit sehr gut gemischt trainieren, d.h. es geht ganz problemlos mit dem Tretroller an der Hand zu laufen. Ein Freund von mir (im
Tretrollerforum Jodi2) trainiert manchmal mit seiner Frau. Um dabei dennoch ausreichend ausgelastet zu sein, läuft er einige Strecken, während sie durchgehend rollert. Laufen geht neben dem Tretroller besser, weil keine Pedalen stören und er leichter ist. Das gemischte Training kann man natürlich auch alleine machen.
Verfasst: 14.02.2011, 09:23
von Athabaske
TinaS hat geschrieben:Oder sich gewöhnen. Das muss man bei der Liege nämlich ganz genauso. Ich weiß, wovon ich rede, ich hab beides im Bestand. Und bevorzuge das Aufrechtrad. ;)
tina
...ja ein kleines bischen Anpassungsschwierigkeiten hat man ja auch beim Laufen.
Letztlich ist es beim reinen Grundlagentraining egal wie man unterwegs ist, per Rad, Laufend oder mit Langlaufski. Allerdings benötigt man immer auch noch die sportartspezifische Ausdauer. Also kann man meiner Erfahrung nach gut wärend der Aufbaufase mit den Disziplinen mischen, sollte sich aber wirklich im Grundlagenbereich bewegen.
Radfahren ist bei geringem Gesamtumfang sicherlich weniger verletzungsanfällig als Laufen, allerdings benötigt man wesentlich mehr Zeit. Ich beispielsweise versuche eher durch Laufen wärend dem Winter längere öde Einheiten auf dem Rad zu ersetzen, denn 1,5 h GG1 beim laufen sind da immer noch wesentlich spannender.
Auf der anderen Seite fehlt den Gelenken und den Bändern und Muskeln die Gewöhnung ans Laufen. Wer also beispielsweise die Langen Läufe weglässt und stattdessen Rad fährt sollte nicht überrascht sein, wenn ihm die Knochen dann beim Wettkampf Ärger machen.
Steffny hat glaube ich mehrfach etwas auf seiner Seite über das Verhältnis Laufen/Radfahren...
Verfasst: 14.02.2011, 09:24
von Athabaske
...aber ganz generell gilt, Rollern ist immer das allerbeste!
Selbst im Verhältnis zu Schwimmen oder Hallenhandball...
Verfasst: 14.02.2011, 11:34
von foto
DaCube hat geschrieben:Mit den 2h-Einheiten Mo/Di auf dem MTB hab ich mich konditionell zertrümmert. Die waren mit einem Tempodauerlauf in gleicher Zeit vergleichbar.
Ansonsten sind Fahrradeinheiten bestimmt nicht schädlich. Einfach mal reintreten und schauen, wie Du es verkraftest.
Morgens um den Unterbachersee laufen, abends mit dem Rad rumrasen.

Verfasst: 14.02.2011, 11:41
von Athabaske
DaCube hat geschrieben:...Einfach mal reintreten und schauen, wie Du es verkraftest.
...ich sehe es erst jetzt - wo reintreten?
Es ist doch dann meist eher die Frage wie das von der Gegenseite verkraftet wird...

Verfasst: 14.02.2011, 12:10
von klausi
DaCube hat geschrieben:Ich liebe Liegeräder

Letzte Woche hätte ich fast einen mit dem MTB übern Haufen gefahren
Die sind echt zu übersehen.
Deswegen habe ich noch keines.
Das Signalfähnchen reicht auch nichts.
Das habe ich schon bei meiner Tochter gemerkt als sie die ersten Fahrversuche auf ihrem Rad machte.
Verfasst: 14.02.2011, 12:24
von jenss
klausi hat geschrieben:Die sind echt zu übersehen.
Deswegen habe ich noch keines.
Hmm... so unterschiedlich können die Eindrücke sein. Ich fahre seit 1995 Liegerad (auch Tieflieger) und habe keineswegs den Eindruck öfter übersehen zu werden als mit normalem Rad. Teils sogar im Gegenteil, man fällt auf. Naja, an gewissen Stellen muss man natürlich vorrausschauend fahren, z.B. wenn an den Straßen seitlich viele Autos parken. Da kann man ggf. mit Aufrechtem schneller durchfahren, weil man besser drüber schauen kann. Aber solche Situationen sind eher selten. Kinder auf Fahrrad oder ein Warndreieck auf der Straße übersieht man ja auch nicht. Dennoch sind gar nicht so wenig Leute der Ansicht, dass Liegeräder schlecht gesehen werden. Ich meine, es ist eher das, dass man sie nicht erkennt bzw. einordnen kann, weil Lieger noch immer relativ selten sind. Gäbe es im Straßenverkehr viel mehr Liegeräder, würden andere Verkehrsteilnehmer sie schneller als solche erkennen. Ich hatte damals auch zuerst Bedenken, aber die haben sich dann als unnötig erwiesen. Aufrecht hat bei den schlechten Straßen nach dem Winter allerdings den Vorteil, dass man Schlaglöcher besser/früher erkennen kann als mit Tieflieger (~30 cm Sitzhöhe). In der Liegeradszene gibt es übrigens auch einen leichten Trend zum Highracer (Rennlieger mit 40-50 cm Sitzhöhe und großem Vorderrad).
j.
Verfasst: 14.02.2011, 12:39
von Elguapo
DaCube hat geschrieben:Ich liebe Liegeräder
Ich könnte auch nie ein Liegerad fahren. Ich hab immer das Gefühl, daß Liegeräder für Typen mit diesen Schnurbärten gemacht sind:
http://www.rauchernews.de/news/wp-conte ... ichter.jpg 
Das heißt, man muss schon der Typ für so ein Rad sein.
Verfasst: 14.02.2011, 12:49
von klausi
jenss hat geschrieben:Hmm... so unterschiedlich können die Eindrücke sein. Ich fahre seit 1995 Liegerad (auch Tieflieger) und habe keineswegs den Eindruck öfter übersehen zu werden als mit normalem Rad. Teils sogar im Gegenteil, man fällt auf. Naja, an gewissen Stellen muss man natürlich vorrausschauend fahren, z.B. wenn an den Straßen seitlich viele Autos parken. Da kann man ggf. mit Aufrechtem schneller durchfahren, weil man besser drüber schauen kann. Aber solche Situationen sind eher selten. Kinder auf Fahrrad oder ein Warndreieck auf der Straße übersieht man ja auch nicht. Dennoch sind gar nicht so wenig Leute der Ansicht, dass Liegeräder schlecht gesehen werden. Ich meine, es ist eher das, dass man sie nicht erkennt bzw. einordnen kann, weil Lieger noch immer relativ selten sind. Gäbe es im Straßenverkehr viel mehr Liegeräder, würden andere Verkehrsteilnehmer sie schneller als solche erkennen. Ich hatte damals auch zuerst Bedenken, aber die haben sich dann als unnötig erwiesen. Aufrecht hat bei den schlechten Straßen nach dem Winter allerdings den Vorteil, dass man Schlaglöcher besser/früher erkennen kann als mit Tieflieger (~30 cm Sitzhöhe). In der Liegeradszene gibt es übrigens auch einen leichten Trend zum Highracer (Rennlieger mit 40-50 cm Sitzhöhe und großem Vorderrad).
j.
Wenn ich z.B mit meinem Wagen rechts abbiegen will und es steht ein anderer PKW der links abbiegen will auf gleicher Höhe ,so kann ich den fließenen Verkehr nur durch das Fenster des neben mir stehenden Autos verfolgen.Steht sogar ein Transporter dort habe ich die Arschkarte gezogen

,
Wenn dann ein Liegefahrrad oder auch ein Formel 1 Fahrzeug

kommt ist es sehr schlecht oder gar nicht zu sehen.
Da gibt es Grenzfälle.
Verfasst: 14.02.2011, 13:00
von DaCube
die werden auch grundsätzlich nicht gegrüßt...

Verfasst: 14.02.2011, 13:04
von klausi
Unbedingt Bart muß man nicht haben. Aber Ottonormalo muß schon einiges investieren um sich so ein Rad zu können.
Ein Postbote wäre der letzte der so was fahren würde.
Das absteigen....kann man beim Liegefahrrad ja nicht sagen...wäre so schnell nicht zu bewältigen