RUNNER'S WORLD

Hallo,
ich hab mir einige Marathonpläne angesehen. Möchte mich da an einem von Udo
orientieren. In der achten, neunten und zehnten Woche, sind ja lange Läufe.
Wollte wissen, wie der Trainingseffekt ist, wenn man das nicht wöchentlich schafft
und vielleicht nur alle 14 Tage die 30 läuft. Ist das nicht so gut, wenn zuviel Zeit
dazwischen liegt?
Gruß Michaela

Hi Michaela,

jetzt müsste man nur noch wissen, wer Udo ist. Wenn es der U_d_o ist: der wird Dir noch schreiben, wenn er aus Augsburg mit den neuen Farbbändern für sein Schreibmaschine zurück ist, denn das könnte etwas umfangreicher werden. Ich befürchte, dass er Dein Anliegen schroff zurückweisen wird, weil sein Plan wesentlicher Stützen beraubt etwas windschief in der Landschaft herumstehen würde.

Knippi

hardlooper hat geschrieben:Hi Michaela,

jetzt müsste man nur noch wissen, wer Udo ist. Wenn es der U_d_o ist: der wird Dir noch schreiben, wenn er aus Augsburg mit den neuen Farbbändern für sein Schreibmaschine zurück ist, denn das könnte etwas umfangreicher werden. Ich befürchte, dass er Dein Anliegen schroff zurückweisen wird, weil sein Plan wesentlicher Stützen beraubt etwas windschief in der Landschaft herumstehen würde.

Knippi

Hallo Knippi,
damit wirst Du wahrscheinlich Recht haben, ich halte von seinen Ratschlägen und Erfahrungen
auch recht viel. Nur falls es mal vorkommen sollte, daß man den langen Lauf wirklich aufschieben muß, würde mich schon interessieren, ob ein das trainingstechnisch schon
wieder weiter zurück werfen würde. Am besten versuch ich einfach das zu vermeiden.
Gruß

Hallo Pummelchen,

Pummelchen hat geschrieben: Nur falls es mal vorkommen sollte, daß man den langen Lauf wirklich aufschieben muß, würde mich schon interessieren, ob ein das trainingstechnisch schon
wieder weiter zurück werfen würde.

Ich nehm ganz stark an, dass demnächst irgendwer schreiben wird, dass die langen Läufe das Entscheidende beim Marathontraining sind, während ein anderer schreibt, dass er es quasi ganz ohne lange geschafft hat.

Die Wahrheit liegt wie üblich irgendwo in der Mitte. Sicher ist eines: die langen Läufe sind das einzige *spezifische* Element im Marathontraining, d.h. normalerweise macht man 30-km-Läufe nur in der unmittelbaren Marathonvorbereitung. Und genau das ist der Knackpunkt: wer es noch nicht gemacht hat, kann eigentlich nicht vorher wissen wie er diese Läufe verkraftet. Da zeigen sich auf einmal Riesenunterschiede und es ist durchaus nicht so, dass die die auf kurzen Strecken die fittesten sind auch auf langen Strecken gut zurecht kommen. Und genau diese Erfahrung musst du dir vor dem ersten Marathon erwerben. Es *kann* sein, dass du merkst, dass das ja gar kein Problem für dich ist, es kann aber auch sein, dass du feststellst, dass lange Läufe sehr mühsam sind. Wenn letzteres zutrifft, solltest du möglichst keinen auslassen, bei ersterem kann mans etwas gelassener angehen. Trotzdem: kalkuliere ein, dass du die langen Läufe brauchen wirst.

tina

Hi Tina,
hab letztes Jahr das erste Mal angefangen, mich auf einen Marathon vorzubereiten.
Fast ohne Plan. Hab in den letzten drei Monaten vor dem Marathon langsam wöchentlich
die Kilometer von 25 auf 30 gesteigert. Hab dann aber bei einem der Läufe durch tiefen Neuschnee leider eine Patellasehnenreizung bekommen. Somit war das gegessen.
Hab aber die Notwendigkeit der langen Läufe für mich erkannt. Gerade zwischen 25 und
30 . Die werde ich also unbedingt einplanen .
Gruß Michaela