RUNNER'S WORLD

Hallo,
bin heute nachmittag ganz gemütlich Rad gefahren(ca 25 km) dann heim umgezogen und noch 8-9 km gejoggt. das hat aber irgendwie nicht mehr richtig geklappt. Hat da jemand Erfahrung, wie man nach dem Rad fahren problemlos aufs Joggen umsteigen kann? Ist es vielleicht besser, erst zu joggen und dann Rad zu fahren?
Gruße von einem frustriertem Jogger


Reinhard

Kommt drauf an, was du vorhast.

Ich habe dieses Wochenende im Harz mit meinem Triathlon-Verein verbracht und da gehört sog. Koppeltraining zum guten Ton. Die ersten Male lief es sich wie auf Eiern, inzwischen klappt der Übergang aber ganz gut. Um den geht es nämlich.

Wir sind am Freitag 35km ein paar Berge zum Einrollen gefahren und danach sind wir noch 1km gelaufen.

Gestern nach 84km harten Bergen (3 Stück) gab es erst einmal eine Pause, bevor wir nach 2 Stunden noch mal 7km gelaufen sind. Die taten aber schon etwas weh.

Heute nach morderaten Bergen (85km) direkt danach noch mal 1km, um die Muskulatur daran zu gewöhnen. Wie gesagt, ein paar mal gemacht und der Übergang klappt ganz gut.

Wichtig ist auch, daß man direkt nach dem Radfahren nicht zu schnell angeht. Man verliert nämlich etwas das Gefühl für die Geschwindigkeit, wenn man eben noch über 20kmh gefahren ist und dann plötzlich laufen soll.


The jazz things in life.
www.smueve.de
The Ministry of Silly Talk

[quote]
Original von Toronto21:
Kommt drauf an, was du vorhast.

ich möchte eigentlich nur meine Kondition trainieren und nicht nur laufen. Will auch keinen Triathlon o.Ä. machen. Mache das nur Just for fun. Also werde ich das nächste mal den Wechsel ruhiger angehen.
Gruß
Reinhard

Original von ar36272:
Hallo,
bin heute nachmittag ganz gemütlich Rad gefahren(ca 25 km) dann heim umgezogen und noch 8-9 km gejoggt. das hat aber irgendwie nicht mehr richtig geklappt. Hat da jemand Erfahrung, wie man nach dem Rad fahren problemlos aufs Joggen umsteigen kann? Ist es vielleicht besser, erst zu joggen und dann Rad zu fahren?
Gruße von einem frustriertem Jogger


Reinhard

hallo ,sicher etwas leichter tust du dir schon wenn du erster laeufst und dann radelst wenn du es nicht gewohnt bist beides hintereinander zu machen.ich selbst habe des offteren schon erst 30km geradelt dann halbmarathon gelaufen und nachher nochmals rad. sicher wichtig dabei ist schon ein gleichmaessiges tempo und wenn du vom rad steigst solltest du wirklich noch lockere beine haben.gruss windhund

Wenn Du keine Trias machen willst, brauchst Du auch kein Tria-spezifisches Koppeltraining. Dann ist etwas Pause nicht verkehrt. Das Kombinieren von Rad und Lauf kann für Dich dann v.a. sinnvoll sein, um Deine Grundlagenausdauer zu trainieren, ohne Dir durch zu viele lange Läufe zu sehr die Sehnen und Gelenke zu belasten: z.B. ein lockerer Lauf, dann aufs Rad, danach noch ein zweiter, vielleicht kürzerer Lauf -- oder sowas in der Art.

Ich habe in dieser Woche auch drei Mal gekoppelt (will aber auch einige kürzere Triathlons machen): an jede Radausfahrt noch einen kleinen Lauf drangehängt. Das ist wie von Toronto beschrieben: zuerst denkst Du, Du läufst wie auf Eiern, aber man kann sich schnell daran gewöhnen. Heute lief es schon gut, da war ich ganz regulär platt

Erst laufen, dann Radfahren könnte leichter sein, wenn Du beim Lauf nicht überzockst.

Gruß, Leerlauf

Da ich erst laufanfänger, aber erfahrener Hometrainerfahrer bin,
versagen meine Beine (Waden) beim Laufen viel schneller, als dass mein Kreislauf dauerhaft auf Touren kommt.
Wenn es mir dann nicht reicht, setze ich mich direkt nach dem Joggen (ca. 4-6 km) noch auf mein Hometrainer und fahre bei mäßigem Puls 20-30 km... Dann reichts mir aber auch ;-)

Gruß: mc

Huhu Reinhard

wie lange läufst du denn schon? (seit wann?)
Und wie lange läufst du in der Regel? ;) (halbe Stunde, Stunde, 3 Stunden, ...?)
Und wieviel Fahrrad fährst du normalerweise? Nur zur Arbeit, nur am Wochenende, täglich 25 km, ...?)

Ich habe mit Koppeltraining erst angefangen nachdem ich 1 1/2 täglich 10 km lief, am Wochenende auch mal länger. Fahrrad fahr ich sowieso das ganze Jahr über (ich aabe garr kein autoo ) Und ich hatte keine Problem, beide Disziplinen zu kombinieren, ...
... und die ersten 1-2 km nach dem Radfahren sind immer komisch, weil sich die Beine vom Kurbeln aufs Laufen umstellen müssen, sieht bei Tria-Wettkämpfen auch bei den Profis witzig aus )

Lieber Gruß
Brestless



Wenn du eine Pechsträhne hast, dann färbe sie dir einfach blond ...

[ Dieser Beitrag wurde von Brestless am 17.05.2004 editiert. ]

[quote]
Original von Brestless:
Huhu Reinhard

wie lange läufst du denn schon? (seit wann?)
Und wie lange läufst du in der Regel? ;) (halbe Stunde, Stunde, 3 Stunden, ...?)
Und wieviel Fahrrad fährst du normalerweise? Nur zur Arbeit, nur am Wochenende, täglich 25 km, ...?)

Hallo Brestless
um Deine Fragen zu beantworten: Ich laufe jetzt das 4. Jahr, habe 2 HM´s hinter mir, laufe zur Zeit wg. Schichtarbeit meistens nur am WE und dann so ca 1-1,5Std(müsste auch mal wieder mehr werden). Radfahren ist nicht so meine Stärke, das will ich noch mehr trainieren, fahre gelegentlich so zw. 10 und 25 km. Das ist ja auch ein Grund warum ich mit dem Koppeltraining angefangen habe. Naja werde es öfters probieren, wird schon irgendwann klappen. Werde auch mal ausprobieren, wenn ich erst laufe und dann Rad fahre, vielleicht klappt das ja besser.
Gruß
Reinhard

Wer Rechtschreibefehler findet, darf sie behalten.

Original von ar36272:
Radfahren ist nicht so meine Stärke, das will ich noch mehr trainieren, fahre gelegentlich so zw. 10 und 25 km.

Huhu Reinhard,

daran wirds wohl liegen, beim Radfahren waren werden andere Muskeln beansprucht als beim Laufen, bzw. die selben Muskeln, aber auf andere Art. Wenn du öfter Rad fährst, wird es sicher besser werden. Ist ähnlich wie beim Laufen und Treppen steigen. Auch ein Vielläufer bekommt bei Umzügen vom 4. Stock ohne Lift in den 5. Stock ohne Lift Muskelkater, wenn er sonst immer den Fahrstuhl benutzt ;)

Lieber Gruß
Brestless


Wenn du eine Pechsträhne hast, dann färbe sie dir einfach blond ...