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Flexibilität Marathontraining ?

Verfasst: 20.03.2011, 16:15
von Running_WOR
Hallo,

ich bin in meiner 2. Trainingswoche und habe seit Freitag einen starken Schnupfen mit Kopfschmerzen bekommen. Meinen gestrigen 70 Minuten DL habe ich absolviert. Für heute waren 24 km LDL angesetzt. Ich wollte nichts riskieren und den freien Tag morgen vorziehen und mich heute noch etwas ausruhen. Somit werde ich morgen die 24 km laufen.

Hat dies negative Auswikungen auf das Training, wenn man die Tage ein oder zweimal tauscht, jedoch alle Läufe absolviert bis zum Marathon ?


Danke für Eure Einschätzung

Verfasst: 20.03.2011, 16:42
von jewo
Ich trainiere nach dem Moto das ein Plan in mein Leben passen muss. Ich verbiege mich doch nicht für einen Trainer ;-)

Ich habe bei meinen bisherigen 2 Marahon teilweise 4 Läufe (mit bis zu 75km gesamt) an aufeinanderfolgenden Tagen durchgezogen und dann 3 Tage Pause gemacht.

Diese Woche habe ich statt der 28km LDL einen 30km Wettkampf mit 300Höhenmetern in MRT gelaufen.

Kurz gesagt, ich änder was ich will solange mir nix weh tut :daumen:

Verfasst: 20.03.2011, 17:49
von Running_WOR
@jewo:
Danke, hast mich wieder etwas beruhigt

Verfasst: 20.03.2011, 18:40
von Michel67
Running_WOR hat geschrieben:Hallo,

ich bin in meiner 2. Trainingswoche und habe seit Freitag einen starken Schnupfen mit Kopfschmerzen bekommen. Meinen gestrigen 70 Minuten DL habe ich absolviert. Für heute waren 24 km LDL angesetzt. Ich wollte nichts riskieren und den freien Tag morgen vorziehen und mich heute noch etwas ausruhen. Somit werde ich morgen die 24 km laufen.

Hat dies negative Auswikungen auf das Training, wenn man die Tage ein oder zweimal tauscht, jedoch alle Läufe absolviert bis zum Marathon ?


Danke für Eure Einschätzung
Hallo Running wor
die Einschätzung vo jewo teile ich auch. Ich bin selber gerade im MT Training ende der 3. Woche und trainiere auch nach Plan, aber nicht sklavisch. ich war jetzt auch ein paar Tage krank mit den ähnlichen Symptomen. Mein Training habe ich so gelegt, daß ich ohne weiteres einige Tage Zeit habe als Puffer, falls ich beruflich oder was-weiß-ich mal einen Lauf verschieben muss. Nachdem ich mich in die "Grundlinie" des Plans reingefunden habe macht es Spaß mit den Elementen auch mal ein bischen zu spielen und zu probieren. Der beste Trainer ist man ja eigentlich selber und die Pläne sind ja auch für die "Allgemeinheit" gemacht.
Für den Erfolg war mein Verhalten noch nie abträglich. Allerdings bringt es nicht viel die einzelnen Einheiten und Pläne wahllos durcheinanderzuschmeißen und ständig was neues auszuprobieren. Ein bischen was hat sich der Schreiber ja schon gedacht. Aber das ist ja nicht unbedingt Dein Problem. Lauf einfach so wie es Dir Spaß macht, das ist immer noch die beste Medizin.
Allerdings musst Du Dich genau beobachten in welche Richtung Deine körperlichen Symptome gehen, wenn Fieber dazukommt, musst Du ein bischen aufpassen....
ich wünsch Dir viel Erfolg und viel Freude bei Deinem Vorhaben,
Michel

Verfasst: 20.03.2011, 20:47
von Running_WOR
Danke Michel, wünsche Dir viel Erfolg bei der Vorbereitung und im Wettkampf

Verfasst: 20.03.2011, 21:08
von Magimaus
jewo hat geschrieben:Ich trainiere nach dem Moto das ein Plan in mein Leben passen muss. :
Das ist eine der besten Einstellungen überhaupt! :daumen: Schließlich kriegen die meisten von uns kein Geld fürs Laufen und daher sollte es auch keine anderen Lebensbereiche stören.


Ich habe zwar noch nie genaue Pläne befolgt, doch aber meine eigenen Pläne im Kopf gehabt, die die wichtigsten Faktoren berücksichtigt haben.
Genaue Tage, Zeiten, Angaben etc. habe ich nie brücksichtigt, da mir meine Familie und auch die Arbeit immer wichtiger waren. Durchgekommen bin ich durch alle meine Läufe sehr gut, allerdings habe ich auch keine so extremen Geschwindigkeitsansprüche sondern lege mehr Wert auf den Erlebnisfaktor.

LG
Marion

Verfasst: 20.03.2011, 21:55
von TinaS
Running_WOR hat geschrieben: Hat dies negative Auswikungen auf das Training, wenn man die Tage ein oder zweimal tauscht, jedoch alle Läufe absolviert bis zum Marathon ?
Wie hast du denn bisher trainiert? Hast du tatsächlich noch nie eine Trainingseinheit verschieben oder ausfallen lassen müssen? Kann ich mir fast nicht vorstellen. Und trotzdem stehen doch sehr ordentliche Zeiten in deiner Signatur. Also warum soll das beim Marathon nicht auch klappen?

Wenn es dir natürlich darum geht, das absolute Optimum aus dir rauszuholen, brauchst du natürlich auch den absolut optimalen Plan für dich. Das Ganze hat nur einen Haken: du kennst ihn nicht und beim ersten Marathon schon gleich dreimal nicht. Deshalb wirst du auch nie erfahren, ob es besser gelaufen wäre, wenn du die Trainingseinheiten nicht getauscht hättest. Vielleicht war ja die geänderte Reihenfolge für dich genau das Richtige...Ganz abgesehen davon, dass der erste Marathon nur in den seltensten Fällen das absolute Optimum darstellen dürfte.

Was ich damit sagen will: am meisten schadest du dir wahrscheinlich, wenn du zuviel über die Sache grübelst. Das bindet nämlich Energie, die du viel gewinnbringender beim Laufen einsetzen kannst. Das mit Abstand wichtigste ist es, 'genug' zu laufen. Also hau rein!

tina