Dem Wahnsinn die Krone!
Verfasst: 02.05.2011, 03:35
Big-Sur-Marathon 2011
Wer ist so bekloppt, von Kalifornien aus einen Marathon-laufbericht zu schreiben? Das kann nur eine sein, deren Fuesse sich anfühlen wie frisch durch den Wolf gedrehtes Hackfleisch und der Rest des geschundenen Koerpers wie eine Portion vor 3 Tagen ausgekotzte Spaghetti Bolognese. Unfähig, auch nur noch einen Meter zu gehen an diesem Wahnsinnstag.
Dabei ist ein Marathon über 5 Stunden vielleicht nichtmal ein solcher? Es war ja auch nicht einer, es waren im Grunde *2 nicht-Marathons in 2 Tagen. Völlig unabsichtlich. Ehrlich. Keine Ahnung, warum immer mir so merkwürdige Dinge widerfahren!
An alle Taperingregeln hatte ich mich weitgehend gehalten ausnahmsweise und wollte mir auch gestern nur ganz kurz die Hauptsehenswuerdigkeiten in Monterey ansehen. Diesen Kalenderbild-Nadelbaum z. b. "the loneley cypress" und die beruehmten Strände hier. Ja ok., ich hätte mal nachmessen können,wie weit das alles ist und ich haette misstrauisch werden und nachdenken koennen als mich die Kassierer am Eingang des 17Miles-drive, den ich nach zweistündiger Wanderung über die Berge Carmels erreichte, anguckten wie ein Wesen vom anderen Planeten: "you wanz to WALK it?" ja klar, naja, ein Stückle nur - aber wie erkläre ich das den Typen? Ich erkläre *also gar nix und wandere frohgemut los. Erlaubt ist es, machbar auch, zu Fuss sogar umsonst, Autos zahlen Maut. Viele Radfahrer fahren ihn, nicht nur Autos. Wandern scheint unüblich. Aber Hey, ich will ja nur'n bisschen .... Bin ja eh schon über zwei Stunden unterwegs. Ich werd mir den blöden Baum angucken im Pazifik und dann brech' ich das Unternehmen ab.
Woher hätte ich wissen sollen, dass es keine Abkürzungen gibt auf dem Weg durch die teuersten Golfplätze der Welt, durch Villenviertel der Reichen und Schönen der Welt, entlang irrster Klippen und Strände, bergauf und bergab, vorbei an dem, was zu diesem Zeitpunkt schon diese "dämliche verschissene Zypresse im Meer" ist, die "verfuckt nochmal langsam auftauchen soll".*
Hätte eine Deutsche *WISSEN müssen, dass es hier nirgendwo Busse, Taxis oder andere Alternativen gibt? Ich meine: es sind 17 Meilen in einigermaßen zivilisierter Umgebung! Vorbei an Seehundkolonien, Pelikane Kreisen, Traumstrände Rauschen .... *Aber scheiß weit war's dann doch. Inclusive Ab- und Rückweg ein knapper Marathon,wie ich später feststelle. Gewalkt in Sandalen mit Rucksack auf'm Buckel in 9 Stunden, die natürlich massenhaft Fotos, Pausen, Strandabstecher beinhalteten.*
Zurück im Motel die entsetzte Erkenntnis: Sonnenbrand in Gesicht und an den Beinen und das nicht zu knapp! *Zwei Blasen am linken Fuss, schmerzende Ferse - ich bin am Ende und so sehe ich aus! und morgen wollte ich einen Marathon laufen. Die wegen in den Pazifik gerutschtem Highway geänderte Strecke mit angeblich 850 hm, ich höre viele Stimmen unterwegs, dass das nicht stimmt - es sollen mehr sein. Ich glaube es unbesehen - es ist ein stetiges Auf und Ab mit z. T. beträchtlichen Steigungen. Flache Streckenabschnitte? Fehlanzeige!
Shuttlebusse mitten in der Nacht transportieren 11.000 Läufer und Walker unterschiedlicher Distanzen zum Start, ansonsten ist die Strasse gesperrt. Als ich nachts um halb drei wach werde und entscheiden muss, ob laufen oder auch nicht, könnte ich heulen und tue es sogar ein bisschen. Alles tut mir weh, Stahlträger sind Kaugummi gegen das,was behautet, meine Beine sein zu wollen. Die Blasen schmerzen, Angehen faellt schwer, das Gesicht ist scharlachrot eingkerbt vom verheerende Sonnenbrand, ich sehe aus wie meine eigen Urgrossmutter - und SO fuehle ich mich. In diesem Zustand würde ich zu Hause keinen Meter joggen. NEVER EVER!*
Schon wieder ist mir zum Heulen und wieder tue ich es ein bisschen. Natürlich zwingt mich keiner, klar könnte ich einfach weiterpennen anstatt mich mit steifen Beinen Stunden vor Start zu den hunderten Bussen zu quälen. Aber: Ich wollte doch mit dieser blöden Medaille nach Hause fliegen - warum nur bin ich so bescheuert!? Wo ich doch einigermassen fit war eigentlich.*
Ich quäle mich auf den Weg. Es hatte in den Unterlagen gestanden, dass es nachts in Carmel kalt werden würde und ich habe einen Pulli übergestreift. Manche wissen ofensichtlich besser, *WIE kalt es morgens in Carmel wird und habe klugerweise dicke Wollmützen, Handschuhe, Winterjacken an. Auch sie schnattern. Ich und die anderen dünn gewandeten sind zu Eisklötzen mutiert in den 2,5 Stunden der Warterei auf den Start. Als mir in einem kleinen Plausch das Englische Wort für "Blume" nicht mehr einfällt, ahne ich, dass auch die Hirnzellen gefrostet sind. Die Zähne klappern, es ist die Hölle. Positiv daran: Frau vergisst die schmerzenden Beine und mit Blasenpflaster umwickelten Fuesse.
Alle sind nervös, ich selber weiss, dass heute mein wichtigstes Körperteil der Kopf sein wird. Die Beine sind Mus, die Fuesse Hackfleisch, die Psyche muss ALLES geben, sonst wird des hier nix. Ich muss alle Widerstaende fahren lassen, bloss nicht kämpfen, ich hätte nicht den Hauch einer Chance, den Kampf zu gewinnen. Nicht hadern, nichts als störend wahrnehmen, Schmerzen akzeptieren (und da ist einiges, das schmerzt schon vor dem Start).
*Dabei bin ich*doch ein Mimoeschen, das Schmerzen nicht mag ...
Die erste Stunde ist schattig und kühl, das macht Hoffnung,die jäh vernichtet wird als die Sonne über die Berge klettert. Es ist der - wie könnte es anders sein, wenn ich einen Marathon laufen will - bisher heisseste Tag des Jahres, meine Hoffnung auf einen kühlenden Pazifikwind, wie er am Vortag beständig geweht hatte, wurde nicht erfüllt. Die kalifornische Sonne bretzelte mir und den anderen Läufern gnadenlos aufs Hirn.
Ansonsten: wahnsinnspanorama! Da schreib' ich mal gar nix zu. Wer mag, der googelt "Strände" oder "Panorama am Big Sur" *dann weisste Bescheid.
Bisschen verblüfft war ich über die Streckenversorgung: Wasser, Gatorade, Wasser, *... Zweimal Gels, zweimal auf der zweiten Hälfte gammelige Bananenstücke. That's it! Keine Cola - überhaupt scheint in ganz Kalifornien kein Mensch Cola zu trinken, totol out die Plörre. Keine Schwämme, keine Duschen oder sonstigen Abkuehlgelegenheiten. Nothing at all!
Dafür Samba-, Soul-, Coutry-, Jazz- und alle möglichen sonstigen Musikgruppen, die ALLES geben. Trommler, Harfespieler, ein Piano - vom Laster hingekarrt und aufgebaut mitten an wilder, unbewohnter Felskueste vor Kitschkalenderpanorama. Great, really Great! Nur die Seehunde lachen uns von ihren kuehlen Felsen aus immer wieder heftig aus. Sie haben ja recht!
Und ich, mein Kopf, die Fuesse und all the fucking Rest? Habe ich noch Fuesse? Ein Hirn ganz sicher nicht. Hölle,*Hölle,*Hölle.*
Von den 5:52 h, die ich unterwegs war, haben mindestens 4,5 Stunden sauweh getan. Ist das irgendwie nachvollziehbar, warum ein Mensch sowas tut? Für ein blödes Medaillenteil aus Ton? Ich meine: keiner zwingt mich, keiner jagt mich, ich würde nicht erschossen oder gefoltert, liesse ich es sein. Warum also foltere ich, die sonst eigentlich keinerlei Hang zum Masochismus hat, mich bei derartigen Veranstaltungen ohne Not selber? Ich weiss das wirklich nicht. Im nächsten Leben vielleicht werde ich versuchen, eine Antwort darau zu finden. Oder auch nicht. Who knows?
Und weil ich nach der Busrückfahrt nach Monterey nicht wirklich in der Lage war, die Busstufen runterzukraxeln, keine Ahnung hatte, wie jetzt der ca. 2 Meilen lange Weg zum Motel zu bewerkstelligen sein würde, es einigen anderen Businsassen ähnlich ging, fand ich mich - ich hab' vergessen, wie genau und warum - kurz darauf mit einigen ziemlich durchgeknallten jungen Künstlern und Funlaeufern in einer mexikanischen Bar wieder. Bei Tapas, Caipis und Zigaretten (also, eine nur, was mich angeht, echt jetzt ;).
Die Caipis haben immerhin soweit betäubt, dass der Spaziergang zum Motel wieder funktionierte. Und sollte ich es morgen wider momentaner Schmerzlage doch schaffen, mich irgendwie aus diesem Bett, von dem aus ich dies ins iPad hämmere, zu erheben, dann düse ich mit'm Mietwagen (ja, ich hätte den 17 Miles Drive auch wie jeder halbwegs normale Mensch FAHREN können, ich Depp, ich) nochmal die Küste runter. Und wer jetzt mag,der googelt "mcway falls, California", da bin ich dann morgen, Hackfleischfuesse ins Wasser gebaumelt. Weisse Bescheid?! :-)
Wer ist so bekloppt, von Kalifornien aus einen Marathon-laufbericht zu schreiben? Das kann nur eine sein, deren Fuesse sich anfühlen wie frisch durch den Wolf gedrehtes Hackfleisch und der Rest des geschundenen Koerpers wie eine Portion vor 3 Tagen ausgekotzte Spaghetti Bolognese. Unfähig, auch nur noch einen Meter zu gehen an diesem Wahnsinnstag.
Dabei ist ein Marathon über 5 Stunden vielleicht nichtmal ein solcher? Es war ja auch nicht einer, es waren im Grunde *2 nicht-Marathons in 2 Tagen. Völlig unabsichtlich. Ehrlich. Keine Ahnung, warum immer mir so merkwürdige Dinge widerfahren!
An alle Taperingregeln hatte ich mich weitgehend gehalten ausnahmsweise und wollte mir auch gestern nur ganz kurz die Hauptsehenswuerdigkeiten in Monterey ansehen. Diesen Kalenderbild-Nadelbaum z. b. "the loneley cypress" und die beruehmten Strände hier. Ja ok., ich hätte mal nachmessen können,wie weit das alles ist und ich haette misstrauisch werden und nachdenken koennen als mich die Kassierer am Eingang des 17Miles-drive, den ich nach zweistündiger Wanderung über die Berge Carmels erreichte, anguckten wie ein Wesen vom anderen Planeten: "you wanz to WALK it?" ja klar, naja, ein Stückle nur - aber wie erkläre ich das den Typen? Ich erkläre *also gar nix und wandere frohgemut los. Erlaubt ist es, machbar auch, zu Fuss sogar umsonst, Autos zahlen Maut. Viele Radfahrer fahren ihn, nicht nur Autos. Wandern scheint unüblich. Aber Hey, ich will ja nur'n bisschen .... Bin ja eh schon über zwei Stunden unterwegs. Ich werd mir den blöden Baum angucken im Pazifik und dann brech' ich das Unternehmen ab.
Woher hätte ich wissen sollen, dass es keine Abkürzungen gibt auf dem Weg durch die teuersten Golfplätze der Welt, durch Villenviertel der Reichen und Schönen der Welt, entlang irrster Klippen und Strände, bergauf und bergab, vorbei an dem, was zu diesem Zeitpunkt schon diese "dämliche verschissene Zypresse im Meer" ist, die "verfuckt nochmal langsam auftauchen soll".*
Hätte eine Deutsche *WISSEN müssen, dass es hier nirgendwo Busse, Taxis oder andere Alternativen gibt? Ich meine: es sind 17 Meilen in einigermaßen zivilisierter Umgebung! Vorbei an Seehundkolonien, Pelikane Kreisen, Traumstrände Rauschen .... *Aber scheiß weit war's dann doch. Inclusive Ab- und Rückweg ein knapper Marathon,wie ich später feststelle. Gewalkt in Sandalen mit Rucksack auf'm Buckel in 9 Stunden, die natürlich massenhaft Fotos, Pausen, Strandabstecher beinhalteten.*
Zurück im Motel die entsetzte Erkenntnis: Sonnenbrand in Gesicht und an den Beinen und das nicht zu knapp! *Zwei Blasen am linken Fuss, schmerzende Ferse - ich bin am Ende und so sehe ich aus! und morgen wollte ich einen Marathon laufen. Die wegen in den Pazifik gerutschtem Highway geänderte Strecke mit angeblich 850 hm, ich höre viele Stimmen unterwegs, dass das nicht stimmt - es sollen mehr sein. Ich glaube es unbesehen - es ist ein stetiges Auf und Ab mit z. T. beträchtlichen Steigungen. Flache Streckenabschnitte? Fehlanzeige!
Shuttlebusse mitten in der Nacht transportieren 11.000 Läufer und Walker unterschiedlicher Distanzen zum Start, ansonsten ist die Strasse gesperrt. Als ich nachts um halb drei wach werde und entscheiden muss, ob laufen oder auch nicht, könnte ich heulen und tue es sogar ein bisschen. Alles tut mir weh, Stahlträger sind Kaugummi gegen das,was behautet, meine Beine sein zu wollen. Die Blasen schmerzen, Angehen faellt schwer, das Gesicht ist scharlachrot eingkerbt vom verheerende Sonnenbrand, ich sehe aus wie meine eigen Urgrossmutter - und SO fuehle ich mich. In diesem Zustand würde ich zu Hause keinen Meter joggen. NEVER EVER!*
Schon wieder ist mir zum Heulen und wieder tue ich es ein bisschen. Natürlich zwingt mich keiner, klar könnte ich einfach weiterpennen anstatt mich mit steifen Beinen Stunden vor Start zu den hunderten Bussen zu quälen. Aber: Ich wollte doch mit dieser blöden Medaille nach Hause fliegen - warum nur bin ich so bescheuert!? Wo ich doch einigermassen fit war eigentlich.*
Ich quäle mich auf den Weg. Es hatte in den Unterlagen gestanden, dass es nachts in Carmel kalt werden würde und ich habe einen Pulli übergestreift. Manche wissen ofensichtlich besser, *WIE kalt es morgens in Carmel wird und habe klugerweise dicke Wollmützen, Handschuhe, Winterjacken an. Auch sie schnattern. Ich und die anderen dünn gewandeten sind zu Eisklötzen mutiert in den 2,5 Stunden der Warterei auf den Start. Als mir in einem kleinen Plausch das Englische Wort für "Blume" nicht mehr einfällt, ahne ich, dass auch die Hirnzellen gefrostet sind. Die Zähne klappern, es ist die Hölle. Positiv daran: Frau vergisst die schmerzenden Beine und mit Blasenpflaster umwickelten Fuesse.
Alle sind nervös, ich selber weiss, dass heute mein wichtigstes Körperteil der Kopf sein wird. Die Beine sind Mus, die Fuesse Hackfleisch, die Psyche muss ALLES geben, sonst wird des hier nix. Ich muss alle Widerstaende fahren lassen, bloss nicht kämpfen, ich hätte nicht den Hauch einer Chance, den Kampf zu gewinnen. Nicht hadern, nichts als störend wahrnehmen, Schmerzen akzeptieren (und da ist einiges, das schmerzt schon vor dem Start).
*Dabei bin ich*doch ein Mimoeschen, das Schmerzen nicht mag ...
Die erste Stunde ist schattig und kühl, das macht Hoffnung,die jäh vernichtet wird als die Sonne über die Berge klettert. Es ist der - wie könnte es anders sein, wenn ich einen Marathon laufen will - bisher heisseste Tag des Jahres, meine Hoffnung auf einen kühlenden Pazifikwind, wie er am Vortag beständig geweht hatte, wurde nicht erfüllt. Die kalifornische Sonne bretzelte mir und den anderen Läufern gnadenlos aufs Hirn.
Ansonsten: wahnsinnspanorama! Da schreib' ich mal gar nix zu. Wer mag, der googelt "Strände" oder "Panorama am Big Sur" *dann weisste Bescheid.
Bisschen verblüfft war ich über die Streckenversorgung: Wasser, Gatorade, Wasser, *... Zweimal Gels, zweimal auf der zweiten Hälfte gammelige Bananenstücke. That's it! Keine Cola - überhaupt scheint in ganz Kalifornien kein Mensch Cola zu trinken, totol out die Plörre. Keine Schwämme, keine Duschen oder sonstigen Abkuehlgelegenheiten. Nothing at all!
Dafür Samba-, Soul-, Coutry-, Jazz- und alle möglichen sonstigen Musikgruppen, die ALLES geben. Trommler, Harfespieler, ein Piano - vom Laster hingekarrt und aufgebaut mitten an wilder, unbewohnter Felskueste vor Kitschkalenderpanorama. Great, really Great! Nur die Seehunde lachen uns von ihren kuehlen Felsen aus immer wieder heftig aus. Sie haben ja recht!
Und ich, mein Kopf, die Fuesse und all the fucking Rest? Habe ich noch Fuesse? Ein Hirn ganz sicher nicht. Hölle,*Hölle,*Hölle.*
Von den 5:52 h, die ich unterwegs war, haben mindestens 4,5 Stunden sauweh getan. Ist das irgendwie nachvollziehbar, warum ein Mensch sowas tut? Für ein blödes Medaillenteil aus Ton? Ich meine: keiner zwingt mich, keiner jagt mich, ich würde nicht erschossen oder gefoltert, liesse ich es sein. Warum also foltere ich, die sonst eigentlich keinerlei Hang zum Masochismus hat, mich bei derartigen Veranstaltungen ohne Not selber? Ich weiss das wirklich nicht. Im nächsten Leben vielleicht werde ich versuchen, eine Antwort darau zu finden. Oder auch nicht. Who knows?
Und weil ich nach der Busrückfahrt nach Monterey nicht wirklich in der Lage war, die Busstufen runterzukraxeln, keine Ahnung hatte, wie jetzt der ca. 2 Meilen lange Weg zum Motel zu bewerkstelligen sein würde, es einigen anderen Businsassen ähnlich ging, fand ich mich - ich hab' vergessen, wie genau und warum - kurz darauf mit einigen ziemlich durchgeknallten jungen Künstlern und Funlaeufern in einer mexikanischen Bar wieder. Bei Tapas, Caipis und Zigaretten (also, eine nur, was mich angeht, echt jetzt ;).
Die Caipis haben immerhin soweit betäubt, dass der Spaziergang zum Motel wieder funktionierte. Und sollte ich es morgen wider momentaner Schmerzlage doch schaffen, mich irgendwie aus diesem Bett, von dem aus ich dies ins iPad hämmere, zu erheben, dann düse ich mit'm Mietwagen (ja, ich hätte den 17 Miles Drive auch wie jeder halbwegs normale Mensch FAHREN können, ich Depp, ich) nochmal die Küste runter. Und wer jetzt mag,der googelt "mcway falls, California", da bin ich dann morgen, Hackfleischfuesse ins Wasser gebaumelt. Weisse Bescheid?! :-)