Schmerzen in Wade
Verfasst: 24.05.2011, 10:36
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Hallo, ich brauch mal Hilfe!
Da sich meine Leidenszeit jetzt mittlerweile schon über knapp acht Jahre hinzieht, fällt mein Beitrag wohl etwas ausführlicher aus.
Ich habe 24 Jahre Fußball gespielt, ohne irgendwelche muskulären Probleme. Als ich dann mit Fußball aufhörte, begann ich zu Laufen, mit dem Ziel, einen Marathon hinter mich zu bringen. Es war auch alles absolut ok, das Trainig war gut, lange Läufe über 25/30 km waren problemlos machbar, meiner Anmeldung für meinen ersten Marathon stand nichts im Wege. Dann passierte es: bei einem lockeren 7km Lauf bekam ich zum ersten Mal Schmerzen in der rechten Wade. Es war ein Stich, der vergleichbar war wie ein Krampf. Der Unterschied war der, dass dieser Schmerz über mehrere Tage anhielt und bei jeder Gehbewegung zu spüren war, nicht aber im Sitzen oder Liegen. Ich pausierte 14 Tage und begann dann wieder leicht zu laufen. Das ging drei Wochen gut und alles fing von vorne an. Der gleiche Schmerz, die gleiche Dauer. Nach ein paar Monaten habe ich das Thema Marathon abgehakt, nicht zuletzt deswegen, weil jetzt manchmal auch die linke Wade betroffen war. Es versteht sich von selbst, dass ich ärztlichen Rat eingeholt habe. Von Magnesiummangel über falschen Laufstil zu Einlagen habe ich alles gehört und auch befolgt bzw. geändert. Geholfen hat nichts. Sechs Monate später fing ich wieder an zu Laufen, nach drei Trainigseinheiten das gleiche Problem. Die ganze Sache zog sich über sieben Jahre hin. Irgendwie habe ich das Laufen schon 20 mal aufgegeben, aber nach längerer Pause doch wieder probiert, weil ich hoffte, die Schmerzen seien verschwunden. Letztes Jahr war ich dann bei einem Ortopäden, der mir sagte, es könne ein funktionelles Kompartmentsyndrom sein. Er schickte mich nach Hellersen wo mir ein Sensor in den Wadenmuskel gelegt wurde und ich 30 min. auf eine Laufband mußte. Dort wurde der Druck im Muskel gemessen und es stellte sich heraus, es war kein Kompartment. Der behandelnde Arzt wußte ehrlich gesagt selber nicht genau weiter und diagnostizierte ein Myofasziales Schmerzsyndom, verschrieb mir Kompressionsstrümpfe und Krankengymnastik mit Massagen. Das war vor ungefähr 7 Monaten. Seitdem lief ich nicht mehr. Heute morgen überkam es mich aber wieder und ich habe mich auf den Weg gemacht. Es sollte ein wirklich ganz lockerer 3 km Lauf werden. Nur um einfach mal wieder das Gefühl zu haben, hey, ich bin gelaufen, ich habe mich bewegt. Nach 1,5 km war Schluß. Stich in der linken Wade, Feierabend. Ich drehe noch durch, ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich will einfach nicht aufs Laufen verzichten. Es ist für mich unerträglich mir vorzustellen, nicht mehr Laufen zu können. Den nötigen Ergeiz habe ich, sonst hätte ich vor knapp 8 Jahren meine Schuhe schon an den Nagel gehangen. Kann mir irgendjemand helfen. Hat einer eine ähnliche Leidensgeschichte. Gibts es irgendwelche Tipps, die sonst niemand kennt. Kennt jemand Jesus persönlich? Bin für alles offen, muß aber sagen, dass ich die letzten 8 Jahre schon einiges probiert habe, deswegen sind Ratschläge, die mich auf neue Schuhe, Magnesium, Dehnen oder ähnlichem hinweißen alle schon von mir umgesetzt worden. Vielleicht sollte ich noch anmerken, dass ich jetzt 41 Jahre alt, 176 cm groß und 74 kg schwer bin. Ich bin also nicht zu groß und auch nicht zu schwer und erst recht nicht zu alt !!!
Hallo, ich brauch mal Hilfe!
Da sich meine Leidenszeit jetzt mittlerweile schon über knapp acht Jahre hinzieht, fällt mein Beitrag wohl etwas ausführlicher aus.
Ich habe 24 Jahre Fußball gespielt, ohne irgendwelche muskulären Probleme. Als ich dann mit Fußball aufhörte, begann ich zu Laufen, mit dem Ziel, einen Marathon hinter mich zu bringen. Es war auch alles absolut ok, das Trainig war gut, lange Läufe über 25/30 km waren problemlos machbar, meiner Anmeldung für meinen ersten Marathon stand nichts im Wege. Dann passierte es: bei einem lockeren 7km Lauf bekam ich zum ersten Mal Schmerzen in der rechten Wade. Es war ein Stich, der vergleichbar war wie ein Krampf. Der Unterschied war der, dass dieser Schmerz über mehrere Tage anhielt und bei jeder Gehbewegung zu spüren war, nicht aber im Sitzen oder Liegen. Ich pausierte 14 Tage und begann dann wieder leicht zu laufen. Das ging drei Wochen gut und alles fing von vorne an. Der gleiche Schmerz, die gleiche Dauer. Nach ein paar Monaten habe ich das Thema Marathon abgehakt, nicht zuletzt deswegen, weil jetzt manchmal auch die linke Wade betroffen war. Es versteht sich von selbst, dass ich ärztlichen Rat eingeholt habe. Von Magnesiummangel über falschen Laufstil zu Einlagen habe ich alles gehört und auch befolgt bzw. geändert. Geholfen hat nichts. Sechs Monate später fing ich wieder an zu Laufen, nach drei Trainigseinheiten das gleiche Problem. Die ganze Sache zog sich über sieben Jahre hin. Irgendwie habe ich das Laufen schon 20 mal aufgegeben, aber nach längerer Pause doch wieder probiert, weil ich hoffte, die Schmerzen seien verschwunden. Letztes Jahr war ich dann bei einem Ortopäden, der mir sagte, es könne ein funktionelles Kompartmentsyndrom sein. Er schickte mich nach Hellersen wo mir ein Sensor in den Wadenmuskel gelegt wurde und ich 30 min. auf eine Laufband mußte. Dort wurde der Druck im Muskel gemessen und es stellte sich heraus, es war kein Kompartment. Der behandelnde Arzt wußte ehrlich gesagt selber nicht genau weiter und diagnostizierte ein Myofasziales Schmerzsyndom, verschrieb mir Kompressionsstrümpfe und Krankengymnastik mit Massagen. Das war vor ungefähr 7 Monaten. Seitdem lief ich nicht mehr. Heute morgen überkam es mich aber wieder und ich habe mich auf den Weg gemacht. Es sollte ein wirklich ganz lockerer 3 km Lauf werden. Nur um einfach mal wieder das Gefühl zu haben, hey, ich bin gelaufen, ich habe mich bewegt. Nach 1,5 km war Schluß. Stich in der linken Wade, Feierabend. Ich drehe noch durch, ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich will einfach nicht aufs Laufen verzichten. Es ist für mich unerträglich mir vorzustellen, nicht mehr Laufen zu können. Den nötigen Ergeiz habe ich, sonst hätte ich vor knapp 8 Jahren meine Schuhe schon an den Nagel gehangen. Kann mir irgendjemand helfen. Hat einer eine ähnliche Leidensgeschichte. Gibts es irgendwelche Tipps, die sonst niemand kennt. Kennt jemand Jesus persönlich? Bin für alles offen, muß aber sagen, dass ich die letzten 8 Jahre schon einiges probiert habe, deswegen sind Ratschläge, die mich auf neue Schuhe, Magnesium, Dehnen oder ähnlichem hinweißen alle schon von mir umgesetzt worden. Vielleicht sollte ich noch anmerken, dass ich jetzt 41 Jahre alt, 176 cm groß und 74 kg schwer bin. Ich bin also nicht zu groß und auch nicht zu schwer und erst recht nicht zu alt !!!