RUNNER'S WORLD

Hallo,

ich habe drei Hunde und suche schon seit langem nach einem "Sportgerät", dass mich auf Spaziergängen unterstützt. Radfahren ist schlecht, weil ich mit Leine nicht fahren möchte und die Hunde auch schnell mal festhalten können muss, wenn es nötig ist. Auch Skates sind nicht möglich, da ich so ja null Halt habe, um einen Hund mal an der Leine halten zu können. Und so bin ich auf diese Roller gestoßen, weil ich bei denen ja sofort problemlos absteigen könnte! Nun habe ich ein paar Fragen: Noch zur Erklärung: Meine Hunde sollen der Roller NICHT ziehen!

1. Ist der Rollersport gut für den Körper oder wird etwas möglicherweise ungünstig belastet wie z. B. der Rücken?

2. Welches Gerät brauche ich ungefähr, wenn ich sowohl Asphalt wie auch normale Schotterwege fahren möchte? Bzw. wie nennt man solche Modelle?

3. Ich bin nicht die sportlichste Person, sollte man da auch etwas bestimmtes beachten?

4. Ist die Verletzungsgefahr hoch? Sind Schützer notwendig oder nur wenn man ziemlich wilde Touren macht?

VIELEN DANK

Kimbally hat geschrieben: 1. Ist der Rollersport gut für den Körper oder wird etwas möglicherweise ungünstig belastet wie z. B. der Rücken?

Der Rücken wird positiv belastet, finde ich, d.h. er wird gestärkt vom Abstoßen und der ganzen Bewegung. Theoretisch könnte es vielleicht irgendwann Beschwerden geben (Hüfte), wenn man auf den Fußwechsel verzichtet, aber sowas macht man ja nicht . Ein Bein würde dann eh müde werden. Je nach Trittbretthöhe wechselt man häufiger oder weniger häufig die Füße, etwa alle 5 bis 20 Schritte. Ein Fahrtechnik-Video mit mir drauf: YouTube - ‪Kanal von jenscs‬‏ .

2. Welches Gerät brauche ich ungefähr, wenn ich sowohl Asphalt wie auch normale Schotterwege fahren möchte? Bzw. wie nennt man solche Modelle?

Für Schotterwege würde ich nach rund 5 cm Bodenfreiheit gucken. Wie hoch dann das Trittbrett ist, hängt vond er Konstruktion ab. Ein Mibo hat bei viel Bodenfreiheit eine niedrige Trittbretthöhe, bei einem XH-Roller ist das Trittbrett bei gleicher Bodenfreiheit dann deutlich höher. Bei Mibo kann man die Trittbretthöhe aber nur über die Reifendicke variieren, was aber auch genügen kann. Seltsam finde ich nur, das Mibo kein Flaschenhaltergewinde hat (evtl. selbst bohren?).

Das aktuelle Alukickbike sehe ich auch als gute Wahl (ab 2009er Modell), liegt in der Dicke des Trittbrettes etwa zwischen Mibo und XH und es ist sehr leicht, mit Doppelausfallende (2 Trittbretthöhen).

3. Ich bin nicht die sportlichste Person, sollte man da auch etwas bestimmtes beachten?

Ich würde ein möglichst niedriges Trittbrett (bei ausreichender Bodenfreiheit) wählen, ist angenehmer zu fahren, gerade, wenn man nicht so sportlich ist.

4. Ist die Verletzungsgefahr hoch? Sind Schützer notwendig oder nur wenn man ziemlich wilde Touren macht?

Ich meine, die Gefahr ist eher niedriger als beim Radfahren, da tendenziell langsamer. Ein Helm reicht, Radhandschuhe sind auch nicht schlecht. Im Prinzip kann man auch ganz ohne Schutz fahren, ist halt eigenes Risiko, ob mit Helm oder oben ohne.
j.

1. Ist der Rollersport gut für den Körper oder wird etwas möglicherweise ungünstig belastet wie z. B. der Rücken?

Gut! Und besser als Radfahren für den Rücken.

2. Welches Gerät brauche ich ungefähr, wenn ich sowohl Asphalt wie auch normale Schotterwege fahren möchte? Bzw. wie nennt man solche Modelle?

Meist kann man über die Reifenwahl da schon sehr viel anpassen, für wirklich raue Federwege evt. breite MTB-Reifen von 50-60mm, evt. auch Federgabel, diese macht das Rollern aus eigener Kraft aber schon wieder etwas mühsamer, vor allem bergauf.

3. Ich bin nicht die sportlichste Person, sollte man da auch etwas bestimmtes beachten?

Sorry für die unhöfliche Frage, aber wie schwer bist Du?

4. Ist die Verletzungsgefahr hoch? Sind Schützer notwendig oder nur wenn man ziemlich wilde Touren macht?

Ähnlich wie beim Radfahren, evt. Helm (vor allem Downhill oder in Rennen, bei nervösen Hunden aber sicher auch besser) und Radhandschuhe. Ellbogen- und Knieschützer dagegen sind unüblich und wären nur hinderlich, ähnlich wie beim Laufen oder Radfahren.

Gruß
Jo

Naja wichtig wäre auch: was für Hunde?

Habe selber 3 Stück und käme nicht auf die Idee diese vor den Roller zu packen, da ich doch am leben hänge, denn es sind 2 Huskys und 1 Malamut / husky Mix...also mit Richtig Power da hinter...


und auch Zugsport sollte mit Sinn und Verstand gemacht werden. Vor allem aber mit der richtigen Ausrüstung. Der Hund gehört an das Sportgerät mittels einer Zugvorrichtung und nicht per Leine an die Hand oder den Bauchgurt!

Wichtig sind auch die richtigen Zuggeschirre!

Sogenannte X- BAcks, sonst sind die Hunde schnell kaputt aufgrund falscher Belastung!

Die anderen im Handel angebotenen Geschirre eigenen sich NICHT als Zuggeschirre!
Und am Halsband ist ziehen ein abolutes No-Go

Da sollte weder am Sportgerät noch an dem richtigen Zubehör gesparrt werden, denn sonst wird es teuer!

Bei 3 Hunden würde ich auch auch eher vielleicht zu einem Trainingswagen oder Dreirad raten. Kommt aber auf die Größe bzw die Hunde an ect.

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Solltest Du deine im Freilaufen haben und nur ab und an mal einen oder 2 davor packen wollen geht auch ein GUTER Roller.

Allerdings ist gleich mit anzumerken: davor packen und die laufen funktioniert auch nicht!

weil Kommandos sollten die Hunde schon beherrschen, sonst tut es heftig weh beim aufprall

Rollerinfos bekommst DU ja von Jenss und Jodi....die haben da mehr Ahnung und Tips...

bei Fragen zu dem Umgang mit den Hunden am Gerät einfach nochmals nachfragen!

Wow danke für die super schnellen Antworten.

@SWEETPAWS
Ich hatte geschrieben: "Meine Hunde sollen den Roller NICHT ziehen!"
Vielen Dank für den Beitrag aber ich möchte mit dem Roller fahren, wenn meine Hunde im Freilauf sind, um ihnen so längere Strecken und schnellere Geschwindigkeiten zu ermöglichen.

@jodi2 + jenss
Das youtube video kenne ich schon - war schon sehr interessant!
Auch sonst klingt das alles schon sehr gut. Jetzt heißt es also, das richtige Modell finden bzw. vielleicht sogar am besten ein gebrauchtes für den Anfang.