RUNNER'S WORLD

Hallo Leute,

an Silvester bin ich in Polen und moechte die Gelegenheit nutzen nach Neujahr in der Tatra (entweder in Polen oder in der Slowakei) klassischen Langlauf zu betreiben.
Im hohen Venn bin ich ein paar Mal unterwegs gewesen.
Ich habe ungefaehr eine Woche Zeit.
Soll ich die auch nutzen? Das heisst, wird es in dem Gebiet nicht irgendwann langweilig, wenn man fuenf Tage dieselben Strecken abfaehrt?
Mit was fuer Tagesumfaengen darf/kann/soll ich rechnen? Was macht euch denn (noch) Spass? Was wuerdet ihr denn so machen, wenn Mann/Frau/Kind(er) es zuliesse(n)? Ich waere allein unterwegs, muesste also nicht auf andere Ruecksicht nehmen.
Wenn ich normal wandern gehe, bin ich von Morgen- bis Abenddaemmerung unterwegs. Aber so kann man keinen Langlaufskiurlaub angehen, oder? Es ist ja keine Wanderung von A nach B...
2x2 Stunden am Tag faende ich irgendwie ein bisschen wenig. Ich weiss mich schon zu beschaeftigen, aber Buecher lesen kann ich auch zu Hause.

Gruesse,

Patrick

Hallo Patrick,

also ich war im März noch Skilanglaufen und konnte mich wunderbar den ganzen Tag beschäftigen. Mit Rucksack, Brotzeit und Getränken können die Touren weiter werden und man kann wirklich Sightseeing betreiben. Vielleicht gibt es ja vor Ort ja auch einen Bustransport etwas weiter weg und du kannst den Tag für den Rückweg nutzen ...

Gruß
Quirli

Um diese Zeit hat der Tag 8 Stunden Tageslicht. Vormittags und nachmittags jeweils ca. 3 Stunden und mittags 2 Stunden Pause in einer Hütte. Wie es gerade dort mit entsprechender Gastronomie aussieht, vermag ich nicht zu beurteilen.

Ob nun an fünf auf einander folgenden Tagen Langeweile aufkommt hängt ja auch damit zusammen wie es Dir so ergeht in der Loipe: der erste Tag wahrscheinlich wunderbar, am zweiten merkst Du "die Knochen" wenn schlecht vorbereitet, am dritten die große Katastrophe (was will ich hier eigentlich ?) - am 4. und fünften Tag erlebst Du hoffentlich etwas von der "Leichtigkeit des Seins" und dann geht es ja schon wieder nach Hause. Vielleicht läßt Dich der Gott der Skilangläufer auch sehen, wie unterschiedlich Schnee und ungünstigenfalls Eis sein kann, das wäre auch etwas Abwechslung .
Knippi

Hallo Quirli, hardlooper und der Rest der Bande,

Quirli hat geschrieben: also ich war im März noch Skilanglaufen und konnte mich wunderbar den ganzen Tag beschäftigen. Mit Rucksack, Brotzeit und Getränken können die Touren weiter werden und man kann wirklich Sightseeing betreiben.

Wo warst du denn unterwegs?

Quirli hat geschrieben: Vielleicht gibt es ja vor Ort ja auch einen Bustransport etwas weiter weg und du kannst den Tag für den Rückweg nutzen ...

Das ist in jedem Fall eine tolle Idee.

hardlooper hat geschrieben:Um diese Zeit hat der Tag 8 Stunden Tageslicht. Vormittags und nachmittags jeweils ca. 3 Stunden und mittags 2 Stunden Pause in einer Hütte. Wie es gerade dort mit entsprechender Gastronomie aussieht, vermag ich nicht zu beurteilen.

Soweit ich es verstanden habe, wird in der Slowakei sehr viel Langlauf betrieben.
Damals(TM) sind dort einige zum Skifahren hin, weil in der anderen Himmelsrichtung die Mauer stand. Also Infrastruktur ist da. Und im letzten Jahrzehnt wurde noch mal ordentlich Geld investiert.
Besonders um Weihnachten und Neujahr herum sollte da aber einiges los und alles, was da ist, geoeffnet sein.
Soll aber alles deutlich guenstiger sein als in den Alpen. Mal gucken. Muss ich selber mal durchrechnen.

hardlooper hat geschrieben:Ob nun an fünf auf einander folgenden Tagen Langeweile aufkommt hängt ja auch damit zusammen wie es Dir so ergeht in der Loipe: der erste Tag wahrscheinlich wunderbar, am zweiten merkst Du "die Knochen" wenn schlecht vorbereitet, am dritten die große Katastrophe (was will ich hier eigentlich ?) - am 4. und fünften Tag erlebst Du hoffentlich etwas von der "Leichtigkeit des Seins" und dann geht es ja schon wieder nach Hause. Vielleicht läßt Dich der Gott der Skilangläufer auch sehen, wie unterschiedlich Schnee und ungünstigenfalls Eis sein kann, das wäre auch etwas Abwechslung

Haha. So eine Wandertortur habe ich hinter mir. Auch bekannt unter Rothaarsteig mit Gepaeck und zu kleinen Schuhen in drei Tagen. Das "Warum bin ich hier" draengt sich aber nur dann in den Vordergrund, wenn eine Rueckreisemoeglichkeit meinen Weg kreuzte. Aber ich bin eher nicht so der Aufgeber. Und wenn's nicht anstrengend ist, macht mir Sport auch weder Spass noch Freude. Wenn ich deine Beschreibung so lese, habe ich schon wieder richtig viel Lust.
Ich habe nicht vor unvorbereitet dort hin zu fahren, weil ich es sonst als Zeit- und Geldverschwendung empfinden wuerde.

Danke fuer eure Kommentare und Hinweise.

Gruesse,

Patrick

Artischocke hat geschrieben:Hallo Quirli, hardlooper und der Rest der Bande,



Wo warst du denn unterwegs?



Das ist in jedem Fall eine tolle Idee.

Hallo noch mal,

wir waren in Reit im Winkl, da kann man bis Österreich fahren/langlaufen.

Letztes Jahr waren wir in Waldkirchen an der Tschechischen Grenze, auch ca. 100 KM Loipen incl. Grenzübergang möglich ...

Gruß

Quirli