RUNNER'S WORLD

Hallo,
ich möchte mich zuerst einmal vorstellen:
Ich bin 37 Jahre alt,männlich, und aus Süddeutschland.
Ich habe im September 2002 mit dem Laufen begonnen.Ich wog damals bei einer Körpergröße von 1,70m 109 Kilo.Körperfett nach Körperfettwaage 38 %.
Anfangs sah das Laufen so aus,100m laufen,200m gehen um den Puls wieder unter 150 zu bekommen.Nach 6 Wochen Training(jeden 2. Tag ca. 6 Km)lief ich dann die ganze Strecke in 1h10min mit einer Herzfrequenz von 150 Schlägen pro Minute durch.
Im März 2003 war ich dann auf 93 Kilo unten.Körperfett 32%.Ruhepuls 65-70 Schläge.
Dann begann ich meine Laufstrecke auf 11 Km zu erhöhen.So lief ich dann den ganzen Sommer 2003 ca.3-4 mal pro Woche zwischen 8 und 11 Km.
Und ich begann wieder zuzunehmen.
Ich wiege heute wieder ca.102 Kilo,laufe immernoch 3-4 mal pro Woche meine 8-10Km,Mit Hfz zwischen 145 und 150 Schlägen.
Körperfett 33%.Taillenweite und mein "Bierbauch"(meine eigentlichen Problemzonen) genauso wie mit 93 Kilo.
Woher kommt diese Gewichtzunahme?Essen und trinken tu ich eigentlich gleich wie bei meinen 93 Kilo.
Gut ich bin nich mehr so "wabbelig" wie früher.Aber baut man 8-10Kilo an Muskeln auf?
Oder mache ich läuferisch was falsch?
Wer kann mir weiterhelfen.
Grüße Smeagol
;( ;( ;(

Erst einmal nicht traurig sein, sonst bleibt am Ende die Motivation auf der Strecke, dass soll sie ja nicht.

Ob man so viel Muskeln aufbaut, stell ich ersteinmal in Frage.

Stelle als erstes nocheinmal Deine Ernährung kritisch in Frage!
Was und wie nimmst Du die Nahrung zu Dir?
Hast du vielleicht damals eine Diät gemacht?
Gibt es bekannte Erkrankungen?

Wie kommst Du darauf, bei eine HF von 150 zu laufen?


VG
LaL

Huhu Smeagol,

ich habe hier zwar schon öfters gelesen, dass Männer alleine durch Laufen abnehmen, Frauen aber nicht, aber du scheinst diese These endlich erfolgreich zu widerlegen.


Aus eigener (fraulicher) Erfahrung kann ich nur sagen, dass Laufen alleine nicht wirklich was bringt (außer festere Schenkel natürlich), sondern nur eine dauerhafte Änderung der Essgewohnheiten, nein, nicht Diät Es sei denn weniger Bier zählt schon als Diät ;)
Bei den meisten, die behaupten nur durch Laufen abzunehmen, vermute ich, dass sie nicht merken, dass sich ihr Essverhalten ändert, weil unbewusst, und deshalb zu solchen Thesen kommen, ähnlich wie manche Besitzer kastrierter Tiere dazu neigen, den Tieren unbewusst mehr zu füttern, damit sich des Besitzers These von der Gewichtszunahmen bei Kastration bestätigt.

Was ich dir damit sagen will, ist, dein Essverhalten zu überprüfen, auch daraufhin, was du in den ersten Wochen vielleicht unbewusst verändert hattest und deshalb zu der Gewichtsreduktion führte. Wenn du dich hier im Forum bissele umschaust, wirst du haufenweise threads zu diesem Thema finden, ich bin leider zu faul und zu blond :stupid: , dir einen oder mehrere links zu setzen, aber vielleicht findet sich ja ein andere Fori und tut das...

Lieber Gruß
Brestless

Wenn du eine Pechsträhne hast, dann färbe sie dir einfach blond ...

Hallo,
danke für Eure Antworten.Ich werde meine Essgewohnheiten mal wieder etws genauer beobachten und ggf.ändern.Erkrankungen habe und hatte ich keine.
Ach ja, meinen Puls von 146-150 Schläge habe ich nach der Formel von Dr. Strunz berechnet.
Oder ist das falsch?
Gibt es eine andere Methode?
Wer kann mir Tipps geben wie oft und wie weit ich pro Woche bei welchem Puls laufen soll?
Gibt da schon vorhandene Trainigspläne?
So aber nun genugt gefragt.
Danke für Eure Antworten im Vorraus.
Danke.
Grüße Smeagol

Hallo Smeagol,

da geht es Dir exakt so wie mir. 1993/1994 habe ich mit 78 Kg mit dem Laufen aufgehört, Ende 1999 mit 98 Kg wieder angefangen und seitdem kämfpe ich zwischen 88 und 93+ "x" Kg hin und her.

Inzwischen laufe ich 40 - 50 Kmpro Woche und davon immer einen Lauf 2 Std. Vor einigen Wochen wog ich beim Karstadt HM noch 94 Kg und tat mich auch entsprechend schwer (nicht schlecht, das Wortspiel).
Ich hoffe bis 06.06.04 in Duisburg meine 89,?? zu halten und dann entsprechend besser drauf zu sein.

Jetzt zum Wesentlichen:
Wenn ichmal ganz ehrlich bin, ist bei mir persönlich nicht unbedingt wichtig, auf die Menge zu achten, die ich esse, weil man doch durch das Laufen vieles auch wieder abtrainiert. Aber die Zusammensetzung der Lebensmittel macht eine Menge aus. Wenn ich Bier, Rotwein, Fett und Süßes deutlich reduziere, brauche ich mir um den Rest keine Gedanken mehr machen.
Schreibe Dir mal 1 Woche täglich auf, was Du in welchen Mengen zu Dir nimmst (aber ehrlich sein). Ich glaube, Du wirst dich wundern. Mir ging es jedenfalls so.

Gruß
Klaus

www.klausengels.de/Ruhrauenlauf_2004/Training.html

www.klausengels.de

Hi Smeagol,
vergiss den Strunz und bring mehr Abwechslung in dein Laufen ,
es hört sich so an, al würdest du jedesmal die gleiche Strecke gleich schnell laufen.
Lauf einmal kürzer, einmal länger,
einmal langsamer, einmal schneller,
lauf deine runde verkehrt rum
und entdecke neue Strecken
und vorallem: schau nicht immer auf die Pulsuhr

______________________________
Pfiat di

M@x

ohne Titel

Menschen, die beim Saufen liegen,
Niemals je beim Laufen Siegen.

Hallo M@x,
das könnte es sein.Ich habe vier verschiedene Laufstrecken,die ich eigentlich immer gleich herum laufe.Vor allem im gleichen Tempo.
Ich werde deinen Rat befolgen und das Tempo sowie die Laufrichtung variieren.Das mit dem Pulsmesser ist auch so.Den stecke ich mal ne Weile in die Tasche und lese ihn erst Zuhause ab.
Vielen Dank.
Schönes Wochenende und viel Puste.
Grüße Smeagol.