Schnelligkeitstraining vs. Ausdauertraining
Verfasst: 12.08.2011, 11:08
heute wende ich mich mal mit einer frage an die erfahrenen läufer, mediziner und trainer unter euch bzw. alle anderen, die etwas dazu sagen können in die runde. vielleicht findet jemand die zeit, seine erfahrungen zum besten zu geben. es geht mir um die aus meiner sicht sehr unterschiedlichen trainingsphilosophien eines van aaken/arthur lydiard vs. woldemar gerschler/herbert reindell.
soweit ich das beurteilen kann, gab es nachweislich aus beiden "lagern" herausragende athleten, die zu ihrer zeit spitzenzeiten gelaufen sind, z.b. der von van aaken betreute harald norpoth in den 60er und frühen 70er jahren. die methodik van aakens (80-95% der gesamtumfänge im langsamen, schonenden tempo; wenig tempoläufe; die pausen nach belastungsphasen fast bis zur vollständigen erholung; sehr moderates krafttraining usw..) ist ja nun eine völlig andere als die gerschlers (hartes intervalltraining; mehr schnelle tempoläufe nahe oder im wk-tempo, kürzere pausen usw.) und dennoch haben beide methoden beachtliche erfolge vorzuweisen, die schwerlich wegzudiskutieren sind. ich habe von einem läufer gelesen, der mittels der gerschler-methodik enorme erfolge verzeichnen konnte und eine sehr hohe laktat-toleranz erlangte. er stellte sein training dann jedoch um und erhöhte sein ausdauertraining gegenüber dem schnelligkeitstraining, was zur folge hatte, dass er alle seine pb's ab 800m aufwärts verbessern konnte.
mich interessiert, wie eure erfahrungen damit aussehen? ist die ausdauermethode wirklich veraltet? ist ein mix aus beiden methoden der "richtige" weg? gibt es heutzutage noch eliteläufer, die vermehrt dieses eher ausdauergeprägte training absolvieren?
soweit ich das beurteilen kann, gab es nachweislich aus beiden "lagern" herausragende athleten, die zu ihrer zeit spitzenzeiten gelaufen sind, z.b. der von van aaken betreute harald norpoth in den 60er und frühen 70er jahren. die methodik van aakens (80-95% der gesamtumfänge im langsamen, schonenden tempo; wenig tempoläufe; die pausen nach belastungsphasen fast bis zur vollständigen erholung; sehr moderates krafttraining usw..) ist ja nun eine völlig andere als die gerschlers (hartes intervalltraining; mehr schnelle tempoläufe nahe oder im wk-tempo, kürzere pausen usw.) und dennoch haben beide methoden beachtliche erfolge vorzuweisen, die schwerlich wegzudiskutieren sind. ich habe von einem läufer gelesen, der mittels der gerschler-methodik enorme erfolge verzeichnen konnte und eine sehr hohe laktat-toleranz erlangte. er stellte sein training dann jedoch um und erhöhte sein ausdauertraining gegenüber dem schnelligkeitstraining, was zur folge hatte, dass er alle seine pb's ab 800m aufwärts verbessern konnte.
mich interessiert, wie eure erfahrungen damit aussehen? ist die ausdauermethode wirklich veraltet? ist ein mix aus beiden methoden der "richtige" weg? gibt es heutzutage noch eliteläufer, die vermehrt dieses eher ausdauergeprägte training absolvieren?