Jahresplanung Marathontraining
Verfasst: 04.10.2011, 10:17
Hallo Marathoni-Gemeinde,
ich laufe seit gut 3 Jahren, wobei ich etwa die letzten 1,5 Jahren strukturierter trainiere. Im April bin ich in Düsseldorf knapp unter 3:25 h geblieben und strebe auf lange Sicht die 3 h Grenze an (meine aktuelle 10-km-Bestzeit liegt bei 40 min). Im November steht noch ein Halbmarahton an, danach heißt es regenerieren und mit höheren Zielen in 2012 einsteigen.
Nun stecke ich also in der Planung meines nächsten Laufjahres und frage mich wie man am sinnvollsten ein Laufjahr plant. Ich gehe davon aus, dass ich im April einen Frühjahrsmarathon und im September/Oktober einen Herbstmarathon laufen werde. In unterschiedlicher Laufliteratur wird zwar das Konzept der Trainings-Periodisierung angewandt, jedoch widersprechen sich die Konzepte zur Jahresplanung z.T. erheblich:
Konzept 1 (z.B. nach Hubert Beck):
WINTER/FRÜHJAHR:
Regeneration (nach Herbstmarathon)
Grundlagenausdauer
Spezielle Marathonvorbereitung
SOMMER/HERBST:
Regeneration
10-km-Training
Spezielle Marathonvorbereitung
Konzept 2 (z.B. nach Herbert Steffny):
WINTER/FRÜHJAHR:
Regeneration (nach Herbstmarathon)
10-km-Training
Spezielle Marathonvorbereitung
SOMMER/HERBST:
Regeneration
10-km-Training
Spezielle Marathonvorbereitung
Der wesentlichen Unterschiede der beiden Konzepte liegt im Trainingsblock vor Beginn des speziellen Marathontrainings im Frühjahr: Beck legt hier wert auf die Verbesserung der 10-km-Zeit (Training mit hoher Intensität), Steffny legt dagegen wert auf die Grundlagenausdauer (viele langsamere Läufe, dafür mit größerem Umfang).
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das 10-km-Training nach Beck sich unmittelbar für den Frühjahrsmarathon positiver auswirkt als das Training von Steffny. Aber wie sieht es auf lange Sicht aus? Ist das Grundlagentraining von Steffny für ein komplettes Jahr (und insbesondere für die weiteren Jahre) von Vorteil? Was sind eure Erfahrungen? Wie trainiert ihr?
ich laufe seit gut 3 Jahren, wobei ich etwa die letzten 1,5 Jahren strukturierter trainiere. Im April bin ich in Düsseldorf knapp unter 3:25 h geblieben und strebe auf lange Sicht die 3 h Grenze an (meine aktuelle 10-km-Bestzeit liegt bei 40 min). Im November steht noch ein Halbmarahton an, danach heißt es regenerieren und mit höheren Zielen in 2012 einsteigen.
Nun stecke ich also in der Planung meines nächsten Laufjahres und frage mich wie man am sinnvollsten ein Laufjahr plant. Ich gehe davon aus, dass ich im April einen Frühjahrsmarathon und im September/Oktober einen Herbstmarathon laufen werde. In unterschiedlicher Laufliteratur wird zwar das Konzept der Trainings-Periodisierung angewandt, jedoch widersprechen sich die Konzepte zur Jahresplanung z.T. erheblich:
Konzept 1 (z.B. nach Hubert Beck):
WINTER/FRÜHJAHR:
Regeneration (nach Herbstmarathon)
Grundlagenausdauer
Spezielle Marathonvorbereitung
SOMMER/HERBST:
Regeneration
10-km-Training
Spezielle Marathonvorbereitung
Konzept 2 (z.B. nach Herbert Steffny):
WINTER/FRÜHJAHR:
Regeneration (nach Herbstmarathon)
10-km-Training
Spezielle Marathonvorbereitung
SOMMER/HERBST:
Regeneration
10-km-Training
Spezielle Marathonvorbereitung
Der wesentlichen Unterschiede der beiden Konzepte liegt im Trainingsblock vor Beginn des speziellen Marathontrainings im Frühjahr: Beck legt hier wert auf die Verbesserung der 10-km-Zeit (Training mit hoher Intensität), Steffny legt dagegen wert auf die Grundlagenausdauer (viele langsamere Läufe, dafür mit größerem Umfang).
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das 10-km-Training nach Beck sich unmittelbar für den Frühjahrsmarathon positiver auswirkt als das Training von Steffny. Aber wie sieht es auf lange Sicht aus? Ist das Grundlagentraining von Steffny für ein komplettes Jahr (und insbesondere für die weiteren Jahre) von Vorteil? Was sind eure Erfahrungen? Wie trainiert ihr?