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War das etwa einer von uns?

Verfasst: 12.10.2011, 16:14
von so-fan

Verfasst: 12.10.2011, 16:20
von coldfire30

Verfasst: 12.10.2011, 16:33
von moin
coldfire30 hat geschrieben:Passiert ständig und überall.... :D

Der Betrug lauert in der zweiten Reihe

Nahm der Stadtmeister eine Abkürzung ?
In Bonn war das ja krass. :hihi: :hihi:
Auf Lebenszeit sperren.

Verfasst: 12.10.2011, 16:34
von moin
Nicht das der noch Schwarz mit dem Bus unterwegs war. :teufel: :sauer:

Verfasst: 12.10.2011, 21:51
von VeloC
Den US-Professor, der beim letzten Berlin-Marathon über eine Dreiviertelstunde für die ersten 5 km gebraucht hat, um dann in 2:29 zu finishen, haben sie inzwischen disqualifiziert. :traurig:

Aber den Screenshot dieser Topleistung gibt es noch. :D


Bei der letzten ASV-Winterlaufserie in Duisburg war doch auch irgendwas... :confused: :teufel:

Verfasst: 13.10.2011, 18:07
von Wile E Coyote
Alles Amateure, China ist uns auch da überlegen:

Marathon-Betrug in China: 30 Doubles unterwegs DiePresse.com

:daumen:

Verfasst: 13.10.2011, 18:31
von WinfriedK
coldfire30 hat geschrieben:Passiert ständig und überall.... :D

Der Betrug lauert in der zweiten Reihe
"Wer betrügt, kommt nicht in den Himmel", scherzt Horst Milde, der ehemalige Renndirektor des Berlin-Marathons. Er erinnert sich an einen Pfarrer, der beim Abkürzen erwischt wurde, und an den Läufer mit zwei Doktortiteln, der die zweite Hälfte in Weltbestzeit gelaufen sein wollte, ohne dass die Chips das registrierten. Als Milde ihn anschrieb, drohte der Akademiker mit Klage. Inzwischen hat er Startverbot in Berlin.
Da sollte man wohl auch mal die Doktorarbeiten überprüfen. :hihi:

Verfasst: 13.10.2011, 19:00
von TiNe B.

Das ist nicht nur unsportlich, sondern ehr peinlich.... :zwinker4:

Verfasst: 13.10.2011, 21:11
von Mimimiie
Die Peinlichkeit hätte man steigern können wenn man ihn noch dazu beim Schwarzfahren erwischt hätte :hurra: :wegroll:

Verfasst: 14.10.2011, 09:23
von hardlooper
Der Knabe hat ja ein Ding an der Omme :klatsch: . Einer anderen Meldung zufolge hat er, nachdem er aus dem Bus stieg, die zwei Führenden vorbeigelassen und den dritten Platz belegt :hihi: . Da werden die Boys, die genau um diesen Platz kämpften, sicher etwas dazu gesagt haben :teufel: .

Wenn schon beischeißen, dann aber wie hier schon zitiert bitte in der zweiten Reihe :haeh: .

Und zum Schwarzfahren: wenn man sich die dichte Läuferschlange auf dem Bild der Internetseite des Kielder Marathons anschaut, wird er nicht der einzige gewesen gewesen sein, der bei km 32 in den Bus gestiegen ist. In Berlin beispielsweise gilt die Startnummer der Aussteiger/Abbrecher als Freifahrtschein :nick: .

Knippi

Verfasst: 14.10.2011, 10:08
von ToMe
coldfire30 hat geschrieben: Nahm der Stadtmeister eine Abkürzung ?
Sofern die über 9,7km (hier dienten wohl auch Fotos zur Zeitfindung) ermittelte Zeit von 31:43 stimmt, wären das etwa 32:45 auf 10km. Naja und dann hätte der gute Herr Hecker doch eine total leichte Möglichkeit dies "nachzuweisen". Er läuft einfach nur einmal diese Zeit. Ich bezweifle, dass er das kann, vermutlich wird er nicht mal 16:20 auf 5km laufen können .... Kennt den jemand, weiß hier jemand wie schnell er unten rum ist?

Wie gesagt mit solchen nachweisbaren Zeiten könnte er zumindestens irgendetwas vorzeigen was ein ganz klein wenig für ihn spricht, wobei er hier ja die 32:45 nach einer nicht gerade kleine Vorbelastung von 30km gelaufen wurde. :zwinker2:

Mal ganz im ernst niemand mit diesem Leistungsniveau läuft die ersten 10km in 37:25 (~3:45/km) um dann in Temporegionen von 4:20-4:40/km zu fallen und dann hinten mal eben ~3:17/km zu laufen. Siehe hierzu Hat Marathon-Stadtmeister abgekürzt? - Kölnische Rundschau Das mag vielleicht ein 2.20h Läufer (zum Spaß) machen, der mal irgendwie ungewöhnlich trainieren will, aber hier ....

Tja, was soll man da noch sagen,
Torsten

Verfasst: 14.10.2011, 10:21
von myway
Ich kenne einen, der läuft in Berlin immer nur die zweite Hälfte. Ein Kumpel nimmt seinen Chip mit und dann treffen sie sich. Er sagt, er zahlt 100 Euro Startgebühr und dann kann er halt auch machen was er will. Im Bereich > 4 Stunden ist das irgendwie auch nachvollziehbar.

Verfasst: 14.10.2011, 10:28
von thefrench
myway hat geschrieben:Ich kenne einen, der läuft in Berlin immer nur die zweite Hälfte. Ein Kumpel nimmt seinen Chip mit und dann treffen sie sich. Er sagt, er zahlt 100 Euro Startgebühr und dann kann er halt auch machen was er will. Im Bereich > 4 Stunden ist das irgendwie auch nachvollziehbar.
Nö - wieso?
Ist Idiot - bleibt Idiot.
Wenn er nur einen HM machen will - da gibt es genügend Angebote ...

Verfasst: 14.10.2011, 10:49
von ToMe
myway hat geschrieben:Ich kenne einen, der läuft in Berlin immer nur die zweite Hälfte. Ein Kumpel nimmt seinen Chip mit und dann treffen sie sich. Er sagt, er zahlt 100 Euro Startgebühr und dann kann er halt auch machen was er will. Im Bereich > 4 Stunden ist das irgendwie auch nachvollziehbar.
Was ein ..., aber er tut natürlich in seinem Zeitbereich damit wohl niemandem weh, es sei denn er ist M70 oder älter :zwinker5: . Wenn er gerne die genaue HM-Zeit haben möchte, dann müsste er den Chip auf jeden Fall kurz vor der HM Matte tauschen/annehmen. Macht er das? OK wenn er das so macht, dann ist das zum. ein Grund (für ihn) mit Chip zu laufen. Tauscht er erst nach der HM Matte, dann ist es in jeglicher Beziehung absoluter Nonsens, dann kann er einfach so die 2. Hälfte mitlaufen und die Zeit für sich abstoppen (könnte er aber auch im anderen Fall so machen). Er kann also dort die Atmosphäre geniesen, muss aber nicht betrügen. Was bringt es ihm nun also mit Chip zu laufen? OK im ersten Fall eine ganz korrekte HM-Zeit die für ihn ermittelt wird, ansonsten einfach nur irgendeine M-Zeit in den Listen mit denen er "angeben" kann :confused:

Verfasst: 14.10.2011, 11:30
von hardlooper
myway hat geschrieben:Ich kenne einen, der läuft in Berlin immer nur die zweite Hälfte. Ein Kumpel nimmt seinen Chip mit und dann treffen sie sich. Er sagt, er zahlt 100 Euro Startgebühr und dann kann er halt auch machen was er will. Im Bereich > 4 Stunden ist das irgendwie auch nachvollziehbar.
Also, ich würde mich "Kacke" fühlen, stiege ich "da am Sportpalast" bei km 21 ein - auch ohne Zeiterfassungschip. Und dann vielleicht auch noch die Medaille umhängen lassen? Nee, das würde mir nicht schmecken.

Das ist eben ein Marathonlauf ( :zwinker5: ) und der beginnt auf der Startlinie und endet nach 42 km :D . Schade, für mich hat es nicht gereicht und ich bin am S-Bahnhof Hohenzollerndamm in die Bahn gestiegen - tja, da musste ich eben auf das für mich emotionelle "Kernstück" verzichten :shithapp: . In Berlin gibt es ja auch einen "Halben".

Knippi

Verfasst: 14.10.2011, 11:58
von WinfriedK
myway hat geschrieben:Er sagt, er zahlt 100 Euro Startgebühr und dann kann er halt auch machen was er will.
Das ist wie die eingebaute Vorfahrt bei den Mercedes-Fahrern.

Verfasst: 14.10.2011, 12:48
von ToMe
coldfire30 hat geschrieben: Nahm der Stadtmeister eine Abkürzung ?
Da sehe ich ja jetzt erst, das war ja 2009, du kannst doch nicht eine so alte Kamelle rauskramen. :motz: Immerhin bleibt festzustellen, das jemand der vorne 10km (sicherlich nicht ganz am Anschlag) in 37:25 läuft, durchaus das Potential für Zeiten um die 2:50h mitbringen könnte. :zwinker5:

Verfasst: 14.10.2011, 13:35
von coldfire30
ToMe hat geschrieben:Da sehe ich ja jetzt erst, das war ja 2009, du kannst doch nicht eine so alte Kamelle rauskramen. :motz:
Mea Culpa... :teufel:

Dummerweise hab ich nix dazu gefunden wie die Geschichte nun ausgegangen ist und ob ihm jemand letztlich einen Betrug nachweisen konnte. In den Ergebnislisten des folgenden Rhein Energie Marathons taucht jedenfalls ein Lorenz Hecker mit ner 3:31 auf.

Wenn es der gleiche Läufer war, dann hatte er wohl nach all dem Trubel keine Lust mehr während der folgenden 12 Monate anständig zu trainieren... :teufel:

Verfasst: 14.10.2011, 13:47
von 3fach
coldfire30 hat geschrieben:Mea Culpa... :teufel:

Dummerweise hab ich nix dazu gefunden wie die Geschichte nun ausgegangen ist und ob ihm jemand letztlich einen Betrug nachweisen konnte. In den Ergebnislisten des folgenden Rhein Energie Marathons taucht jedenfalls ein Lorenz Hecker mit ner 3:31 auf.

Wenn es der gleiche Läufer war, dann hatte er wohl nach all dem Trubel keine Lust mehr während der folgenden 12 Monate anständig zu trainieren... :teufel:
Ich glaube eher, dass er die ersten 30km mit 5´30 gelaufen ist, um sich mit seinem starken Finish zu rehabilitieren. :zwinker2:

Verfasst: 14.10.2011, 13:52
von ToMe
coldfire30 hat geschrieben:In den Ergebnislisten des folgenden Rhein Energie Marathons taucht jedenfalls ein Lorenz Hecker mit ner 3:31 auf.
In diesem Jahr 3:32h, beide Male auf der 2. Hälfte kräftig eingebrochen, wobei der HM auch jeweils nur auf ~3:12h-~3:15h angelaufen wurde. 2010 die ersten 10km immerhin noch Richtung 3h, 2011 die ersten 10km schon "nur noch" Richtung 3:15h und das bis zur HM Marke auch grob gehalten.

Das muss man aber auch verstehen, wir werden schließlich alle nicht jünger. :teufel:

Interessant ist da im Vgl. wirklich die 37:25 auf den ersten 10km im Jahr 2009. Das ist immerhin schon was, das muss man erst mal laufen, auch wenn das sicherlich nichts mit dem wirklich möglichen MRT zu tun hatte. Wenn ich davon ausgehend einfach mal annehme, dass man damit wohl auch im 10km WK voll auf Anschlag gelaufen vielleicht eine 36:30 laufen kann, dann bringt das (für einige) schon die Möglichkeit für eine sub2:50h im Marathon mit sich. Natürlich nicht wenn man 37:25 anläuft :zwinker2: Dafür muss man dann natürlich auch richtig was tun um sehr austrainiert für diese Strecke zu sein.

Dinge gibt es,
Torsten

Verfasst: 14.10.2011, 13:55
von coldfire30
ToMe hat geschrieben: Interessant ist da im Vgl. wirklich die 37:25 auf den ersten 10km im Jahr 2009. Das ist immerhin schon was, das muss man erst mal laufen, auch wenn das sicherlich nichts mit dem wirklich möglichen MRT zu tun hatte.
Oder die Strecke bot auf den ersten 10KM auch irgendwo eine Möglichkeit um "kreativ" tätig zu werden... :zwinker5:

Verfasst: 14.10.2011, 14:07
von ToMe
coldfire30 hat geschrieben:Oder die Strecke bot auf den ersten 10KM auch irgendwo eine Möglichkeit um "kreativ" tätig zu werden... :zwinker5:
Dann ist es aber seeehrr leichtfertig die 35min auf den letzten 10km ins Rennen zu werfen, die er selbst meinte im Kopf zu haben. Siehe Aussage im Zeitungsartikel. Vom Bauchgefühl, würde ich dann annehmen, dass man zumindestens grob in dieser Richtung eine Leistung erbringen kann. Wobei 35min ja schon noch mind. eine Klasse schneller ist als 36:30, aber eben auch zwei Klassen langsamer als 32:45. Aber vermutlich kommt demjenigen so etwas dann überhaupt nicht in den Sinn, wenn man erst mal eine gewisse Schwelle überschritten hat.

Das er 2010 und 2011 wieder gelaufen ist, "ehrt" ihn irgendwie aber auch. Denn damit wird die Zeit aus 2009 ja noch angreifbarer. Fehler vielleicht ja eingesehen. Das und früher gemachte Fehler zu zugegeben (kann ja sogar passiert sein, wissen wir ja nicht) sind dann halt immer noch 2 Paar Schuhe.

Ist halt lange her,
Torsten

Verfasst: 14.10.2011, 14:48
von Traveläufer
Habt ihr denn schon mal vor oder während eines Laufes in Erwägung gezogen, die Strecke ein kleines bisschen abzukürzen?
Vorher habe ich es nie in Erwägung gezogen, während eines Laufes, als ich so richtig alle war, hatte ich die Idee schon mal, aber habe es nie getan. Fairrun geht vor. Außerdem weiß ja in der Spitzengruppe jeder, wer vor einem ist, mal abgesehen von Großlaufveranstaltungen.

Wie sieht es aus bei euch?

fragt Traveläufer, abkürzungsfrei

Verfasst: 14.10.2011, 14:53
von ToMe
Traveläufer hat geschrieben:Habt ihr denn schon mal vor oder während eines Laufes in Erwägung gezogen, die Strecke ein kleines bisschen abzukürzen?
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Traveläufer hat geschrieben: Vorher habe ich es nie in Erwägung gezogen, während eines Laufes, als ich so richtig alle war, hatte ich die Idee schon mal, aber habe es nie getan.
Hättest du doch tun können, steht dir doch frei. Damit brichst du den Lauf halt ab. Nummer runter nehmen, wenn nötig/vorhanden auch den Chip (für vergessliche Leute empfehlenswert, bevor sie damit noch über die Zielmatte kommen) und gut ist.

:confused: ,
Torsten

Verfasst: 14.10.2011, 14:58
von Traveläufer
ToMe hat geschrieben:Was hat das eine mit dem anderen zu tun?


Hättest du doch tun können, steht dir doch frei. Damit brichst du den Lauf halt ab. Nummer runter nehmen, wenn nötig/vorhanden auch den Chip (für vergessliche Leute empfehlenswert, bevor sie damit noch über die Zielmatte kommen) und gut ist.

:confused: ,
Torsten
Du solltest mal genauer nachdenken: Wenn ich bereits an den Start mit dem Gedanken des Abkürzens gehe, will ich von vornherein beschei_en. Wenn der Gedanke unterwegs kommt, ist es ausgelöst von "Verzweiflung", dass es nicht rund läuft.

Bei mehr als 300 Wettkämpfen kam es durchaus schon mal vor, dass ich aussteigen musste (5-6mal), selbstverständlich bin ich dann nicht durch die Zeitnahme gelaufen. Raus ist raus.

Meine Frage hieß aber: Habt ihr schon mal mit dem Gedanken gespielt!!!

Traveläufer

Verfasst: 14.10.2011, 15:10
von worfroz
Traveläufer hat geschrieben:Meine Frage hieß aber: Habt ihr schon mal mit dem Gedanken gespielt!!!
Mit dem Gedanken gespielt: Ja, als es beim letzten Marathon zwischendurch mehr schlecht als recht lief.
Ernsthaft in Erwägung gezogen: Nie! Ich habe ja schließlich voll bezahlt und laufe daher auch die volle Strecke! :D

Verfasst: 14.10.2011, 15:18
von ToMe
Traveläufer hat geschrieben: Meine Frage hieß aber: Habt ihr schon mal mit dem Gedanken gespielt!!!
Na gut, dann direkt und nicht indirekt. Natürlich nicht, entweder ich laufe/gehe durch oder ich steige aus. Da ist es völlig egal wie ich mich während des Laufs fühle, die einzige Alternative ist dann eben aussteigen. Ich dachte das wäre rüber gekommen. Ich habe ehrlich gesagt auch keine Ahnung wie man das mit Verzweiflung begründen kann, denn auch dann ist der Ausstieg doch eine ganz legitime Variante.

Verfasst: 14.10.2011, 15:28
von aghamemnun
Traveläufer hat geschrieben:Meine Frage hieß aber: Habt ihr schon mal mit dem Gedanken gespielt!!!
Bisher nicht. Höchstens dachte ich mal ernsthaft, ich kann nicht mehr und muß Tempo rausnehmen oder sogar gehen (Aussteigen kam noch nie in Frage). Aber dann kam jedesmal wie dazumalen in der Reklame für einen bekannten Weichspüler die Gegenfrage des Gewissens: Hast du jetzt all die Typen überholt, um dich von denen wieder einsammeln zu lassen? Bist du gekommen, um zu laufen oder für einen Spaziergang? Und weiter ging's mit (zumindest gefühlt) unvermindertem Tempo.

Das mag interessanterweise dran liegen, daß ich gerade zu den Leuten gehöre, die bestenfalls in der zweiten Reihe unterwegs sind. Auf dem Podium tauche ich nicht auf, und der einzige, der sich für meine Zeiten und Plazierungen interessiert, d.h. der einzige, den es zu betrügen gälte, bin ich normalerweise selbst. Aber wenn ich in einem volle Kanne gelaufenen WK sowieso schon völlig alle bin - wie soll ich dann auch noch die Kraft für die für einen Selbstbetrug unabdingare mentale Verdrängungsleistung aufbringen?

Verfasst: 14.10.2011, 15:44
von Scratty
Zu dem Thema fällt mir das Video hier von Achim Achilles wieder ein:
ACHILLES TV: 35. real- Berlin Marathon 2008 - Das Duell: Achim vs Haile - World Record - YouTube

Verfasst: 14.10.2011, 19:13
von foto
Na ja, irgend wann wird so ein Honk mal mit einer Zeit unter 2 Stunden versehentlich ins Ziel laufen. :hihi:


Verstehen kann ich die nicht. :sauer:

Wahrscheinlich läuft für die auch einer ihr Training..... :haeh:

Verfasst: 15.10.2011, 12:19
von Silvester
Traveläufer hat geschrieben:Habt ihr denn schon mal vor oder während eines Laufes in Erwägung gezogen, die Strecke ein kleines bisschen abzukürzen?
Vorher habe ich es nie in Erwägung gezogen, während eines Laufes, als ich so richtig alle war, hatte ich die Idee schon mal, aber habe es nie getan. Fairrun geht vor. Außerdem weiß ja in der Spitzengruppe jeder, wer vor einem ist, mal abgesehen von Großlaufveranstaltungen.

Wie sieht es aus bei euch?

fragt Traveläufer, abkürzungsfrei
Nein, noch nie, weil das doch totaler Käse ist. Der einzige, den ich damit wirklich betrüge, bin doch ich selber. Also, was sollte mir das bringen? Was ich mir aber schon ab und an auf der Strecke so vorstelle, ist ganz einfach, "ich kann nicht mehr und höre jetzt auf" oder sowas... aber auch das verwerfe ich immer gleich, weil es ja doch immer weiter geht. (Naja, letztens bei einem HM kam ich auf den ersten km nicht recht in Schwung, es regnete auch noch in Strömen, und ich kam "gefährlich nah" an meinem geparkten Auto mit warmen trockenen Sachen vorbei, da war ich kurz in Versuchung... :D )

Verfasst: 15.10.2011, 16:24
von JensR
ToMe hat geschrieben:Na gut, dann direkt und nicht indirekt. Natürlich nicht, entweder ich laufe/gehe durch oder ich steige aus. Da ist es völlig egal wie ich mich während des Laufs fühle, die einzige Alternative ist dann eben aussteigen. Ich dachte das wäre rüber gekommen. Ich habe ehrlich gesagt auch keine Ahnung wie man das mit Verzweiflung begründen kann, denn auch dann ist der Ausstieg doch eine ganz legitime Variante.
100% d'accord.. aber heutzutage findet man halt für alles irgendeine Entschuldigung.

Gruss,
Jens

Verfasst: 16.10.2011, 15:25
von wetterauer
Bei den kleinen Volksläufen die ich so laufe ist das kaum möglich. Da steht an jedem kleinen Feldweg oder Waldweg ein Streckenposten. Wer mich laufen sieht, glaubt mir sowieso keine viel schnelleren Zeiten, wie die in meiner Signatur :teufel: Aber die Möglichkeit scheint bei den großen Läufen größer zu sein?

Verfasst: 16.10.2011, 19:35
von Jugo
myway hat geschrieben:Ich kenne einen, der läuft in Berlin immer nur die zweite Hälfte. Ein Kumpel nimmt seinen Chip mit und dann treffen sie sich. Er sagt, er zahlt 100 Euro Startgebühr und dann kann er halt auch machen was er will. Im Bereich > 4 Stunden ist das irgendwie auch nachvollziehbar.
Zwischendurch anhalten und im Kaffee auf ein Kaffee und ein Stück Obstkuchen.
Das habe ich im Zusammenhang vom Berlin MT hier im Internet in einem anderen Forum gelesen.
Um rechtzeitig am Ziel zu sein wird dann die U-Bahn genommen.

Verfasst: 16.10.2011, 20:22
von VeloC
wetterauer hat geschrieben:Bei den kleinen Volksläufen die ich so laufe ist das kaum möglich. Da steht an jedem kleinen Feldweg oder Waldweg ein Streckenposten.
Vor zwei Jahren haben mein Mann und ich hier mal an einem kleinen und immer sehr gut organisierten Volkslauf teilgenommen. Dummerweise war gerade vorher eine Armee von Noro-Viren durch die Gegend gezogen, so dass die Veranstalter bei den Helfern fast 2/3 Ausfall hatten. Das ging dann zwangsläufig auch auf Kosten der Streckensicherung. Und dann wurde abgekürzt, so richtig hordenweise. Das hat mir einige Illusionen über allgemein sportliche Einstellung bei Breitensportlern gekillt. :tocktock:

Verfasst: 16.10.2011, 20:58
von tusemrunner
Beliebt ist der Einwurf: Ich habe mit meinem Startgeld ja die Finishermedaille / das Finishershirt bezahlt. Also schnell noch auf direktem Weg ins Ziel...

Verfasst: 16.10.2011, 21:14
von Domborusse
Nööö, ernsthaft erwogen abzukürzen? - noch nie!
Schon bei einigen Läufen (vor allem wenn man die Strecke bzw. Gegend sehr gut kennt) gedacht: "och nee, eigentlich müsstest du nur hier lang, dann wärst du schon da - aber nein, es muss ja die große Schleife sein"
Das war aber eine Randbemerkung wenn man sich quält, aber keine wirkliche Wahloption oder ernsthafte Erwägung!!
Ist doch total ätzend, wenn man sich mit einer Stecke oder einer Zeit hervortut, die man so gar nicht geschafft hat!
Gruß
Domborusse

Verfasst: 17.10.2011, 10:21
von töffes
Öhem.
Ich weiß nicht, wie 's euch im Wettkampf geht.
Bei mir leidet da immer der Orientierungssinn.

Spätestens im letzten Drittel eines Wettkampfes hab ich keine Ahnung mehr wo ich bin. :haeh:

Also selbst wenn ich abkürzen wollte (was ich nicht wollte!) könnte ich gar nicht.

Töffes

Verfasst: 17.10.2011, 10:40
von schauläufer
Hallole,

also abgekürzt hab eich noch nie. Auch nicht versehentlich, da würde ich mich hernach auch richtig ärgern da diese Zeit dann doch für mich wertlos ist wenn Sie nicht aus meinem Leistungsstand für die Streckenlänge entstanden ist.

Das die Orientierung eingeschränkt ist während des Laufens ist mir auch schon passiert. :peinlich: Allerdings gleich zu anfangs schon:
http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... 009-a.html

Daran musste ich gestern wieder zwangsläufig denken als Zuschauer dort.

Grüssle Klaus

Verfasst: 17.10.2011, 12:22
von Domborusse
töffes hat geschrieben:Öhem.
Ich weiß nicht, wie 's euch im Wettkampf geht.
Bei mir leidet da immer der Orientierungssinn.

Spätestens im letzten Drittel eines Wettkampfes hab ich keine Ahnung mehr wo ich bin. :haeh:

Also selbst wenn ich abkürzen wollte (was ich nicht wollte!) könnte ich gar nicht.

Töffes
:hihi:
Bei mir ist das Problem, dass sich das nicht nur auf Wettkämpfe beschränkt :zwinker2:
Daher: Abkürzen (wenn geplant :zwinker5: ) dann nur, wenn man sich richtig gut auskennt - nicht dass man im Endeffekt noch "Verlängert"
Gruß
Domborusse

Verfasst: 17.10.2011, 15:18
von Ayche
[font=&quot]Na ja,[/font]
wenn ich so richtig am Ende bin und mein Hirn auf Sparflamme läuft, kommt schon mal die Neandertalerin durch und nörgelt, was die albernen Umwege und Schleifen zwischen mir und dem Ziel für einen Sinn haben sollen ... Ich erinnere mich z.B. an Düdo ...
Und dann versteh ich auch die Leute, die abkürzen.
Ubrigens:
- es gibt reichlich Gelegenheit dazu, gerade auf den hinteren Rängen. Da sieht es gegen Ende eher mau aus mit Streckenposten bzw. Vorder-/Hintermännern. Da kann man sich auch schon mal echt verlaufen.
- es gibt auch Läufer, die von der Firma zum Laufen verdonnert werden und einfach nicht genug trainiert haben.[font=&quot]
:isnichmehrweit:
[/font]

Verfasst: 18.10.2011, 11:49
von funghi
Meine kurioseste Erfahrung zum Thema "Abkürzen" habe ich bei einem 5km Volkslauf erlebt.

Dort hat der Führungsradfahrer in offenbar mangelnder Streckenkenntnis unfreiwillig abgekürzt, so dass die Spitze nur etwa 3,8 km gelaufen ist. Im "Hauptfeld" befanden sich dann Ortskundige, die dennoch den korrekten Weg und damit die volle Strecke gelaufen sind. Es geht also auch umgekehrt, also absichtlich NICHT abkürzen ;-)