Olympiaturmlauf 2011 - Treppen bis zum Abwinken :)
Verfasst: 24.10.2011, 13:57
Also, DAS war ja mal die ganz andere Herausforderung.
Die Theorie: 1.230 Stufen, 185 Höhenmeter laufend bezwingen.
Wir hatten ein super Wetter. So konnte ich meine Familie davon überzeugen, auch mit zum Olympiaturm zu fahren.
Um 10:15 Uhr waren wir da und sogleich erspähte ich Cantullus.
Ein wenig ratschen hat uns dann die Zeit vertrieben. Wir haben noch ein wenig darüber gelacht, als auf der Videoleinwand die ersten Gipfelstürmer zu sehen waren.
"Die gehen ja" entglitt es mir. Oh ja. Daran werde ich noch denken.
Um 10:45 Uhr sind wir dann noch kurz raus und ich habe eine Aufwärmrunde gedreht.
Um 11:03 Uhr: Start. Ab durch die Startgasse und hinein ins Treppenhaus.
Erste "Überraschung": Die Treppenstufen höher als normal. Habe dann trotzdem probiert, zwei Stufen auf einmal zu nehmen.
Schon nach der dritten Kehre war mein Puls bei 166. Mein bisheriger, maximal erreichter Puls lag bei 170.
Nach 40 HM war mir klar - Gehen ist wahrscheinlich besser. Die Atemfrequenz ist sehr, sehr hoch. Hochhangeln am Geländer.
Bei 60 HM oder so überhole ich einen Mitkämpfer und tue einfach mal so, als ob ich noch total fit bin. Es gelingt mir. Für 2-3 Sekunden.
Alles geht irgendwie wahnsinnig schnell. Bei 90 HM fragte ich mich, ob ich das überhaupt schaffe. Weiterhin schleppe ich mich mit "Zwei-Stufen-Schritt" voran. Nix da. Aufgeben ist nicht.
Bald stehen dann auch Marken über 100 HM da. Helfer im Turm feuern mich an. Ich bedanke mich, da das echt gut tut!
Nach ungefähr 140 HM war ich "eingelaufen" und es war mir einigermaßen warm. Auch den Puls empfand ich nicht mehr als unangenehm. Der Atem regulierte sich halbwegs.
Dann - unerwartet - das ZIEL! Ich sehe den kleinen Tunnel nach draußen entlang, bleibe kurz stehen. Dann laufe ich hinaus. Wenigstens posen fürs Foto.
Eiskalte Luft dringt in meine Lungen. Das Atmen tut weh. Alles trocken. Ich habe den Geschmack von Beton im Mund. Igitt!
Von der oberen Plattform jubelt mir meine Familie zu. 10:00 Minuten stehen auf der Forerunner.
Ich hechte auf die obere Plattform und muss feststellen, wie ich fast augenblicklich auskühle.
Also rein zum Umziehen. Wir drehen noch eine Runde und genießen die fantastische Aussicht an diesem wunderbaren Tag.
Dann gehts mit dem Lift nach unten. 11:30 Uhr. Nicht mehr lange und Cantullus startet. Da will ich unbedingt dabei sein. Fast pünktlich geht es auch für ihn los und er hat dann noch eine super Zeit hingelegt.
Den Plan, noch einen "Homerun" hinzulegen habe ich meiner Familie (und nicht unwesentlich meiner Lunge ) zuliebe nicht mehr durchgezogen.
Netto waren es laut SAS bei mir dann 9:35 Minuten. Klar. Ich hatte die Stopptaste erst später gedrückt.
Es war auf jeden Fall ein außergewöhnliches und spaßiges Erlebnis.
Die Theorie: 1.230 Stufen, 185 Höhenmeter laufend bezwingen.
Wir hatten ein super Wetter. So konnte ich meine Familie davon überzeugen, auch mit zum Olympiaturm zu fahren.
Um 10:15 Uhr waren wir da und sogleich erspähte ich Cantullus.
Ein wenig ratschen hat uns dann die Zeit vertrieben. Wir haben noch ein wenig darüber gelacht, als auf der Videoleinwand die ersten Gipfelstürmer zu sehen waren.
"Die gehen ja" entglitt es mir. Oh ja. Daran werde ich noch denken.
Um 10:45 Uhr sind wir dann noch kurz raus und ich habe eine Aufwärmrunde gedreht.
Um 11:03 Uhr: Start. Ab durch die Startgasse und hinein ins Treppenhaus.
Erste "Überraschung": Die Treppenstufen höher als normal. Habe dann trotzdem probiert, zwei Stufen auf einmal zu nehmen.
Schon nach der dritten Kehre war mein Puls bei 166. Mein bisheriger, maximal erreichter Puls lag bei 170.
Nach 40 HM war mir klar - Gehen ist wahrscheinlich besser. Die Atemfrequenz ist sehr, sehr hoch. Hochhangeln am Geländer.
Bei 60 HM oder so überhole ich einen Mitkämpfer und tue einfach mal so, als ob ich noch total fit bin. Es gelingt mir. Für 2-3 Sekunden.
Alles geht irgendwie wahnsinnig schnell. Bei 90 HM fragte ich mich, ob ich das überhaupt schaffe. Weiterhin schleppe ich mich mit "Zwei-Stufen-Schritt" voran. Nix da. Aufgeben ist nicht.
Bald stehen dann auch Marken über 100 HM da. Helfer im Turm feuern mich an. Ich bedanke mich, da das echt gut tut!
Nach ungefähr 140 HM war ich "eingelaufen" und es war mir einigermaßen warm. Auch den Puls empfand ich nicht mehr als unangenehm. Der Atem regulierte sich halbwegs.
Dann - unerwartet - das ZIEL! Ich sehe den kleinen Tunnel nach draußen entlang, bleibe kurz stehen. Dann laufe ich hinaus. Wenigstens posen fürs Foto.
Eiskalte Luft dringt in meine Lungen. Das Atmen tut weh. Alles trocken. Ich habe den Geschmack von Beton im Mund. Igitt!
Von der oberen Plattform jubelt mir meine Familie zu. 10:00 Minuten stehen auf der Forerunner.
Ich hechte auf die obere Plattform und muss feststellen, wie ich fast augenblicklich auskühle.
Also rein zum Umziehen. Wir drehen noch eine Runde und genießen die fantastische Aussicht an diesem wunderbaren Tag.
Dann gehts mit dem Lift nach unten. 11:30 Uhr. Nicht mehr lange und Cantullus startet. Da will ich unbedingt dabei sein. Fast pünktlich geht es auch für ihn los und er hat dann noch eine super Zeit hingelegt.
Den Plan, noch einen "Homerun" hinzulegen habe ich meiner Familie (und nicht unwesentlich meiner Lunge ) zuliebe nicht mehr durchgezogen.
Netto waren es laut SAS bei mir dann 9:35 Minuten. Klar. Ich hatte die Stopptaste erst später gedrückt.
Es war auf jeden Fall ein außergewöhnliches und spaßiges Erlebnis.