Bericht zu meinem ersten Triathlon
Verfasst: 12.06.2004, 20:47
Ich möchte euch gerne ein wenig über meinen ersten Triathlon berichten.
Früh um acht Uhr wurde ich von zwei Freunden, die ebenfalls teilnahmen, von daheim abgeholt und wir hatten mal wieder Probleme mit meinem Rennrad, nun ja eigentlich nicht wir sondern eher der Dachträger incl. des Fahrradhalters war es der nicht so recht wollte.
Nach ein paar umbauten und 10min später machten wir uns auf den Weg zum knapp 90km entfernten Schloss Moritzburg, dem Austragungsort meines ersten kleinen Triathlons.
Der Start sollte zwar erst 11.00 Uhr sein, jedoch hatten sich meine beiden Begleiter noch nicht angemeldet und der Anmeldeschluss war 10 Uhr und so wollten wir keine Zeit verlieren.
Zu Beginn der Fahrt war das Wetter noch sehr widrig, es war sehr kühl und einige dicke Wolken waren zu sehen.
So kam es auch wie es kommen musste, das wir in ein richtiges Unwetter hinein fuhren und uns überlegten worauf wir uns eingelassen haben, aber ich gab die Hoffnung nicht auf und je näher wir Schloss Moritzburg kamen, desto weniger wurden die Wolken, bis es sich bald ganz aufzog.
Gegen 09.30 Uhr erreichten wir unser Ziel und gingen erstmal die beiden Nachmelden, wobei ich Zeit hatte einen kurzen Blick auf August des Starkens Sommerresistenz einen Blick zu werfen (durchaus vorstellbar, dass es einem hier gut ging).
Danach begaben wir uns zurück zum Auto und holten unsere Sachen (viel zu viele wie ich später feststellen würde) und begaben uns zum Wechselbereich. Dort wurde Fahrrad und der Besitz eines Helms kontrolliert (ohne wurde man nicht zugelassen) bekam seine Startnummer auf das Bein geschrieben und konnte hinein.
Da wir noch ca. 45min Zeit hatten bis zum Start wollte ich mich mal nach der Wassertemperatur erkundigen und begab mich zum Startbereich. Es hatte angenehme 22°C, aber das sollte nicht das Hauptproblem sein, wie ich gleich berichten werde.
Um 10.40 Uhr bekamen wir eine kurze Einweisung wie wir zu schwimmen hatten (nichts gegen den guten Mann, aber ich glaube jetzt wissen alle wo links ist) und wurden darauf hingewiesen das es zwei Startgruppen gab. (rot und schwarz)
Das war auch der Grund das ich meine beiden Freunde erst am Ende wieder sah, da sie 10min nach uns ins Wasser mussten.
Nun war es also 11 Uhr und der Wasserstart erfolgte, und es begann das erste Kuriosum, an schwimmen war an manchen stellen bei 30 cm Wassertiefe in dem See nicht so recht zu denken und so schob sich die Masse eher im Entengang zur ersten Boje, was mir aber nicht richtig Freude bereitete, da man ja eigentlich beim schwimmen seine Beine schont, aber bei dem Wasserwalking kam ich mir vor als sei ich bereits vorher 10km gelaufen. Es gab dann doch noch einige stellen wo sogar ich mit 2m Körpergröße ein paar Schwimmzüge machen musste, aber es hielt sich leider doch in Grenzen. Eigentlich das einzig wirklich negative an der ganzen Organisation.
Nach etwa 14min hatte ich die Tortur hinter mir und es ging in einem kurzen Dauerlauf zum Wechselgarten, wo ich schnell merkte, dass ich ein Triathlon Grünling bin.
Ich kam in einem großen Pulk dort an, begann meine Badehose abzulegen, Unterhose, Radhose und Schuhe anzuziehen und wunderte mich das ich, als ich fertig mit der Umkleide war, fast alleine im Wechselgarten war. (Mittlerweile weiß ich auch woher die 18min Schwimmzeit kommen *lacht*)
Die Radstrecke war sehr angenehm und ich konnte einiges an verlorener Zeit wieder aufholen, auch wenn es, wie ich feststellen musste, einige ziemliche Cracks gab, die einen Jedermann Triathlon irgendwie mit einem großen Wettkampf verwechseln. So ab Kilometer 10 der Radstrecke wurde ich ständig von Leuten mit den übelsten Zeitfahrmaschinen eingeholt wo man fast den Eindruck bekam ob man denn überhaupt fährt oder auf der Stelle tritt. Aber wie sagt man - ankommen ist das Ziel.
So beendete ich nach 44min die 20km Radstrecke (auch mit leichten Zeiteinbusen beim Wechsel) und stolperte bei der ersten Laufrunde über die 5km Stecke fast ständig über meine Beine, die mir nicht so recht gehorchen wollten auf den ersten Kilometern. Ich komme zwar aus der Läuferecke, aber vorher Fahrrad fahren kannte ich nicht und es war eine große Umstellung.
So fand ich dann Anfang der zweiten Runde so langsam meinen Rhythmus (auch wenn ich hätte mehr geben können) und schaffte es nach 23min laufen und knapp 1:26h in das Ziel im Schlossgarten.
Alles in allem muss man sagen hat sich das ganze also gelohnt und ich werde sicher bald den zweiten folgen lassen.
Liebe Grüsse
Benjamin
Früh um acht Uhr wurde ich von zwei Freunden, die ebenfalls teilnahmen, von daheim abgeholt und wir hatten mal wieder Probleme mit meinem Rennrad, nun ja eigentlich nicht wir sondern eher der Dachträger incl. des Fahrradhalters war es der nicht so recht wollte.
Nach ein paar umbauten und 10min später machten wir uns auf den Weg zum knapp 90km entfernten Schloss Moritzburg, dem Austragungsort meines ersten kleinen Triathlons.
Der Start sollte zwar erst 11.00 Uhr sein, jedoch hatten sich meine beiden Begleiter noch nicht angemeldet und der Anmeldeschluss war 10 Uhr und so wollten wir keine Zeit verlieren.
Zu Beginn der Fahrt war das Wetter noch sehr widrig, es war sehr kühl und einige dicke Wolken waren zu sehen.
So kam es auch wie es kommen musste, das wir in ein richtiges Unwetter hinein fuhren und uns überlegten worauf wir uns eingelassen haben, aber ich gab die Hoffnung nicht auf und je näher wir Schloss Moritzburg kamen, desto weniger wurden die Wolken, bis es sich bald ganz aufzog.
Gegen 09.30 Uhr erreichten wir unser Ziel und gingen erstmal die beiden Nachmelden, wobei ich Zeit hatte einen kurzen Blick auf August des Starkens Sommerresistenz einen Blick zu werfen (durchaus vorstellbar, dass es einem hier gut ging).
Danach begaben wir uns zurück zum Auto und holten unsere Sachen (viel zu viele wie ich später feststellen würde) und begaben uns zum Wechselbereich. Dort wurde Fahrrad und der Besitz eines Helms kontrolliert (ohne wurde man nicht zugelassen) bekam seine Startnummer auf das Bein geschrieben und konnte hinein.
Da wir noch ca. 45min Zeit hatten bis zum Start wollte ich mich mal nach der Wassertemperatur erkundigen und begab mich zum Startbereich. Es hatte angenehme 22°C, aber das sollte nicht das Hauptproblem sein, wie ich gleich berichten werde.
Um 10.40 Uhr bekamen wir eine kurze Einweisung wie wir zu schwimmen hatten (nichts gegen den guten Mann, aber ich glaube jetzt wissen alle wo links ist) und wurden darauf hingewiesen das es zwei Startgruppen gab. (rot und schwarz)
Das war auch der Grund das ich meine beiden Freunde erst am Ende wieder sah, da sie 10min nach uns ins Wasser mussten.
Nun war es also 11 Uhr und der Wasserstart erfolgte, und es begann das erste Kuriosum, an schwimmen war an manchen stellen bei 30 cm Wassertiefe in dem See nicht so recht zu denken und so schob sich die Masse eher im Entengang zur ersten Boje, was mir aber nicht richtig Freude bereitete, da man ja eigentlich beim schwimmen seine Beine schont, aber bei dem Wasserwalking kam ich mir vor als sei ich bereits vorher 10km gelaufen. Es gab dann doch noch einige stellen wo sogar ich mit 2m Körpergröße ein paar Schwimmzüge machen musste, aber es hielt sich leider doch in Grenzen. Eigentlich das einzig wirklich negative an der ganzen Organisation.
Nach etwa 14min hatte ich die Tortur hinter mir und es ging in einem kurzen Dauerlauf zum Wechselgarten, wo ich schnell merkte, dass ich ein Triathlon Grünling bin.
Ich kam in einem großen Pulk dort an, begann meine Badehose abzulegen, Unterhose, Radhose und Schuhe anzuziehen und wunderte mich das ich, als ich fertig mit der Umkleide war, fast alleine im Wechselgarten war. (Mittlerweile weiß ich auch woher die 18min Schwimmzeit kommen *lacht*)
Die Radstrecke war sehr angenehm und ich konnte einiges an verlorener Zeit wieder aufholen, auch wenn es, wie ich feststellen musste, einige ziemliche Cracks gab, die einen Jedermann Triathlon irgendwie mit einem großen Wettkampf verwechseln. So ab Kilometer 10 der Radstrecke wurde ich ständig von Leuten mit den übelsten Zeitfahrmaschinen eingeholt wo man fast den Eindruck bekam ob man denn überhaupt fährt oder auf der Stelle tritt. Aber wie sagt man - ankommen ist das Ziel.
So beendete ich nach 44min die 20km Radstrecke (auch mit leichten Zeiteinbusen beim Wechsel) und stolperte bei der ersten Laufrunde über die 5km Stecke fast ständig über meine Beine, die mir nicht so recht gehorchen wollten auf den ersten Kilometern. Ich komme zwar aus der Läuferecke, aber vorher Fahrrad fahren kannte ich nicht und es war eine große Umstellung.
So fand ich dann Anfang der zweiten Runde so langsam meinen Rhythmus (auch wenn ich hätte mehr geben können) und schaffte es nach 23min laufen und knapp 1:26h in das Ziel im Schlossgarten.
Alles in allem muss man sagen hat sich das ganze also gelohnt und ich werde sicher bald den zweiten folgen lassen.
Liebe Grüsse
Benjamin