mal eben 19km...
Verfasst: 25.10.2004, 14:33
Gestern hab ich meinen längsten Lauf in meiner noch jungen „Läuferkarriere“ absolviert. 19,4 km quer durch Berlin.
Wie es dazu kam:
Wie wahrscheinlich auch im Rest der Republik war auch in Berlin gestern das Wetter noch mal richtig schön spätsommerlich. 20 Grad heiterer Himmel, Läuferherz was willst du mehr!? Also ab in die Laufklamotten und los gings.
Als ich dann losgelaufen war überlegte ich mir, dass ich heut mal nicht meine 9 km Standardschleife ablaufen wollte. Vielleicht nich ganz so weit, dachte ich mir, da ich mir in der Vorwoche beim Hallenfussball ne deftige Zerrung im Oberschenkel zugezogen hatte. Also bin ich nach 1 km Richtung Süden abgebogen um auf der Warschauer Straße in Richtung Spree zu laufen. Vorbei ging es an vielen Cafes und Biergärten die zum Abschluss des Sommerhalbjahres noch mal restlos gefüllt waren.
Als ich dann am Spreeufer ankam, musste ich mich entscheiden umzukehren und meine Runde nach ca 7 km zu beenden oder noch ein „kleines Stück“ ranzuhängen. Da es aber so super lief und auch das Wetter so gut mitspielte, entschied ich mich noch ein bisschen durch den Treptower Park zu laufen. Also überquerte ich die Spree und wollt die nächstmögliche Brücke zum zurücklaufen auf der anderen Uferseite nutzen. „Vielleicht so 2 km durch den Park und dann auf der anderen Uferseite wieder zurück“, dachte ich, ohne zu wissen das so schnell keine Flussüberquerungsmöglichkeit (außer schwimmen) mehr kommen wird. Am Ende des Parks, so nach ca 4 km war noch immer keine Brücke in Sicht. Als ich dann einen mir entgegenkommenden Läufer fragte wann denn die nächste Brücke kommt, meinte dieser nur „Au, keine Ahnung aber ich denke es is noch nen Stück...“ Na toll, dachte ich und musste nun entscheiden ob ich die selbe Strecke wieder zurücklaufe oder weiter laufe und hoffe das sie bald kommt. Ich entschied mich weiter zu laufen.
Nach weiteren 2 km wahr es denn endlich soweit und ich überquerte wieder die Spree um in Richtung nach Hause zu laufen. Ich befand mich nun schon in Köpenick, zwei Bezirke von meinen zu Hause entfernt. Es wahr mittlerweile dunkel geworden und auch die Streckenführung war nich mehr so toll wie auf dem Hinweg. Immer geradeaus entlang einer 4spurigen Straße.
Nach 2:18:38 h war ich dann wieder zu Hause. Die Beine wollten nach dieser Strecke nich mehr recht gehorchen, aber sonst ging es mir eigentlich noch recht gut danach. Auch heute spüre ich nichts von Muskelkater o.ä.
Also schnell KLK und Map24 gestartet um den Lauf fachgerecht auszuwerten.
-19,4 km spukte Map24 aus. - “boah, das is ja fast Halbmarathon“
-7:12min/km – „och für meinen ersten so richtig langen Lauf auch nich so schlecht“
-Der Puls war anfangs bei 145 (73%) doch zum Schluss ging er dann auch schon auf die 160 (80%) zu. Im Mittel betrug er 155 Schläge.
Auf jeden Fall bin ich heut super glücklich und stolz auf meine Leistung von gestern. Vor allem hätte ich nie gedacht das so was in so kurzer Zeit möglich ist. Ich hab erst vor 6 Wochen mit dem Laufen angefangen.
Bis dann
Norman
Wie es dazu kam:
Wie wahrscheinlich auch im Rest der Republik war auch in Berlin gestern das Wetter noch mal richtig schön spätsommerlich. 20 Grad heiterer Himmel, Läuferherz was willst du mehr!? Also ab in die Laufklamotten und los gings.
Als ich dann losgelaufen war überlegte ich mir, dass ich heut mal nicht meine 9 km Standardschleife ablaufen wollte. Vielleicht nich ganz so weit, dachte ich mir, da ich mir in der Vorwoche beim Hallenfussball ne deftige Zerrung im Oberschenkel zugezogen hatte. Also bin ich nach 1 km Richtung Süden abgebogen um auf der Warschauer Straße in Richtung Spree zu laufen. Vorbei ging es an vielen Cafes und Biergärten die zum Abschluss des Sommerhalbjahres noch mal restlos gefüllt waren.
Als ich dann am Spreeufer ankam, musste ich mich entscheiden umzukehren und meine Runde nach ca 7 km zu beenden oder noch ein „kleines Stück“ ranzuhängen. Da es aber so super lief und auch das Wetter so gut mitspielte, entschied ich mich noch ein bisschen durch den Treptower Park zu laufen. Also überquerte ich die Spree und wollt die nächstmögliche Brücke zum zurücklaufen auf der anderen Uferseite nutzen. „Vielleicht so 2 km durch den Park und dann auf der anderen Uferseite wieder zurück“, dachte ich, ohne zu wissen das so schnell keine Flussüberquerungsmöglichkeit (außer schwimmen) mehr kommen wird. Am Ende des Parks, so nach ca 4 km war noch immer keine Brücke in Sicht. Als ich dann einen mir entgegenkommenden Läufer fragte wann denn die nächste Brücke kommt, meinte dieser nur „Au, keine Ahnung aber ich denke es is noch nen Stück...“ Na toll, dachte ich und musste nun entscheiden ob ich die selbe Strecke wieder zurücklaufe oder weiter laufe und hoffe das sie bald kommt. Ich entschied mich weiter zu laufen.
Nach weiteren 2 km wahr es denn endlich soweit und ich überquerte wieder die Spree um in Richtung nach Hause zu laufen. Ich befand mich nun schon in Köpenick, zwei Bezirke von meinen zu Hause entfernt. Es wahr mittlerweile dunkel geworden und auch die Streckenführung war nich mehr so toll wie auf dem Hinweg. Immer geradeaus entlang einer 4spurigen Straße.
Nach 2:18:38 h war ich dann wieder zu Hause. Die Beine wollten nach dieser Strecke nich mehr recht gehorchen, aber sonst ging es mir eigentlich noch recht gut danach. Auch heute spüre ich nichts von Muskelkater o.ä.
Also schnell KLK und Map24 gestartet um den Lauf fachgerecht auszuwerten.
-19,4 km spukte Map24 aus. - “boah, das is ja fast Halbmarathon“
-7:12min/km – „och für meinen ersten so richtig langen Lauf auch nich so schlecht“
-Der Puls war anfangs bei 145 (73%) doch zum Schluss ging er dann auch schon auf die 160 (80%) zu. Im Mittel betrug er 155 Schläge.
Auf jeden Fall bin ich heut super glücklich und stolz auf meine Leistung von gestern. Vor allem hätte ich nie gedacht das so was in so kurzer Zeit möglich ist. Ich hab erst vor 6 Wochen mit dem Laufen angefangen.
Bis dann
Norman