Hallole,
sodele das müsste der direkte Link zum Schanzenrun sein.
ServusTV - Red Bull 400
Ach nochwas. Ich hab beim DAV den Verantwortlichen der unten geschilderten Aktion angemailt und gehofft der macht sowas ähnliches 2013 wieder. Leider nicht. Dafür planen die Nürtinger anscheinend von 14.07-15.07.2013 eine 24 Std Weitwanderung im Sommer. Werde ich mal im Auge behalten. Der Werner hat mir noch geschrieben, dass er schon den Schluchtensteig (die 120 km im Speed Hiking Tempo ) mit ein paar Leuten gemacht hat.
Das war die 24-Std.Wintertour 2012
– Im Winter – Über die Alb
Genau ein Jahr nach unserem Wintertourenwochenende über die Schwäbische Alb 2011 haben wir uns am ersten Februarwochenende 2012 wieder am kleinen Bahnhof der Tälesbahn in Neuffen getroffen. Mangels Schnee wiederum ohne Schneeschuhe, dafür mit guter Ausrüstung gegen die Kälte: bei klarer Witterung und strengem Frost waren bei der anhaltenden Hochdrucklage Temperaturen bis – 20 °C angesagt.
Und wir hatten uns viel vorgenommen: Reicht die Kraft und die Motivation um auch im Winter 24 Stunden Daueranstrengung durchzustehen? Eine Einkehr auf dem Albhaus bei Schopfloch für Essen und Trinken und kurze Regeneration, ansonsten durchgehender Marsch auf der Vorderen Alb zwischen Weilheim und Bad Urach. Und da sind viele Einschnitte und Aufstiege zu überwinden. Aber der Reihe nach.
Start am Spätnachmittag bei schöner Wintersonne aber klirrender Kälte, am Hohenneuffen vorbei auf die Albhochfläche und entlang dem Albtrauf in die Nacht hinein. Nach Abstieg ins Ermstal steiler Anstieg zu den Hölllöchern und an Hülben vorbei in das Kaltental. Der Name war in dieser Nacht Programm und die ersten Teilnehmer mussten aussteigen, da Hände oder Füße nicht mehr warm zu halten waren. Selbst kurze Pausen waren kaum möglich, sofort kroch die Kälte auch durch die verschlossenen Öffnungen der Bekleidung.
Nach etwa 25 km dann die ersehnte Versorgung mit heißem Getränk und etwas Obst bevor es nach den tiefen Einschnitten Kleine und Große Schrecke, Erdmanntal und langes Tal bei Schlattstall auf die Albhochfläche bei Böhringen und zum Römerstein ging. Inzwischen hatte in der späten Nacht das Thermometer – 21 °C erreicht. Als letzte Anstrengung in dieser Nacht dann noch durch das abgelegene und stark vereiste Donntal, bevor wir beim Morgengrauen nach 50 km das wohlig beheizte Albhaus erreichten. Reinhard Strott hat uns dort mit feinen warmen Speisen und Getränken zu neuen Kräften verholfen, zwischendurch lag aber auch mal ein Kopf neben dem Teller auf der Tischplatte.
Nach solchem Powernick ging es mit Unterstützung durch die Wintersonne weiter zum Randecker Maar, durch das beeindruckend vereiste Zipfelbachtal hinunter nach Hepsisau und weiter den langen Anstieg hinauf auf den Breitenstein. Noch eine Querung hinunter durch das Lenninger Tal und dann auf möglichst direktem Weg zurück nach Neuffen.
Nach 24 Stunden und 2 Minuten erreichten wir wieder unseren Ausgangspunkt. 82 km und 3400 Höhenmeter lagen hinter uns, wir waren um einige intensive Erfahrungen und Erlebnisse reicher. Eine Antwort auf die Frage, warum man so etwas macht, muss jeder selbst finden.
20751
2025
01.02. RUR-Mara:04:49:24
31.05. Albtraum 100, 115 km. 3100 hm, Albtraufgänger-Wanderweg
16.08. 100 Meilen Berlin
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