RUNNER'S WORLD

Ich hoffe, ihr habt auch so einen sonnigen Sonntag wie ich!
Letzte Woche hatte ich mich schon im Allgemeinen Forum vorgestellt. Meine Fragen passen aber wahrscheinlich viel besser hier her.

Und zwar würde ich gerne Abwechslung in meine Strecken bekommen. Ich wohne ziemlich ländlich vom Stadtkern entfernt und hier ist Feld, aber auch sehr viel Wald. Eigentlich würde ich sehr gerne Waldstrecken laufen, da gibt es nur ein Problem, was ziemlich albern ist: Ich bin ein kleiner Angsthase. Sobald ich durch den Wald laufe und merke, dass ich alleine bin und mir keine Wanderer oder Jogger mehr entgegenkommen, sehe ich in jeder Ecke einen Psychopathen hocken. Das liegt u.a daran, dass ich 1. zu viel Aktezeichen XY und 2. zu viele Krimiserien gesehen habe Und dann kann ich mich gar nicht mehr aufs Laufen konzentrieren, weil ich richtig Angst bekomme. Fast Panik.
Das belastet mich sehr, weil mir dadurch nicht mehr viel Möglichkeiten offen stehen (außer durch Siedlungen joggen und das will ich nicht) , da das Gebiet hier stark vom Wald durchzogen wird und man bei längeren Strecken (die ich bald laufen möchte) immer mal am Wald in einer häuserarmen Region vorbeikommt.
Was ich für Antworten will? Ich weiß nicht, vielleicht findet sich ja jemand, dem es ähnlich so geht und der das unter Kontrolle bekommen hat? Oder es reicht schon, wenn ihr mir erzählt, dass euch noch nie ein Psychopath begegnet ist.

Hallo Elisa123,
Ich kann Dein Problem schon gut nachvollziehen, aber da ich ja nicht weiss, wo Du wohnst kann ich Dir schon mal nix antun...
Ne -mal im Ernst, schau mal ob es in der Gegend einen Lauftreff, oder sowas gibt?

Gemeinsam zu Laufen kann auch Spass machen ..

forum/threads/29194-Frauen-Allein-im-Wa ... ght=Frauen

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forum/threads/16336-Allein-im-Wald?highlight=Wald

u.s.w.

Elisa123 hat geschrieben:Ich hoffe, ihr habt auch so einen sonnigen Sonntag wie ich!

Leider (noch) nicht, hat gerade erst aufgehört zu schneien.
Dir hilft wohl nur sich BegleiterInnen zu suchen. Gibts denn niemand bei Sportverein,Feuerwehr etc der gerne mitlaufen oder dich auch mal auf dem Rad begleiten mag?

Ich fahre seit 20 Jahren morgens um halb sechs durch Wald und Park mit dem Fahrrad zur Arbeit und bin noch nie einem Psychopathen begegnet...Laufen tue ich erst seit gut 6 Monaten aber auch da bin ich noch nie einem Bösewicht begegnet Hilft das?

Elisa,
es gibt Wege diese Angst aktiv anzugehen, z.B. in einer Verhaltenstherapie.
Alles Andere ist schwierig, wenn die Angst da ist, ist sie da.
Glücklich sind die Angstfreien.

Daniela67 hat geschrieben:Ich fahre seit 20 Jahren morgens um halb sechs durch Wald und Park mit dem Fahrrad zur Arbeit und bin noch nie einem Psychopathen begegnet...Laufen tue ich erst seit gut 6 Monaten aber auch da bin ich noch nie einem Bösewicht begegnet Hilft das?

Es sind letztes Jahr Vorfälle bekannt geworden, stimmt doch, oder?

Als ich noch Pograpscher war, habe ich mich als trainierender Jogger getarnt. Bin den Damen aber nicht entgegengelaufen, sondern habe mich überholen lassen - also Vorsicht. Volle Sicherheit gibt es nur bei der Targobank.

Knippi

d'Oma joggt hat geschrieben:Es sind letztes Jahr Vorfälle bekannt geworden, stimmt doch, oder?

Ja. Und noch viel mehr Verkehrstote (alleine über 500 Fußgänger pro Jahr, von denen garantiert etliche Läufer sind), ganz zu schweigen vor den Haushaltsunfällen. Aber die sind ja akzeptiert...

Psychopathen sind vorrangig keine Gewalt- oder Sexualverbrecher, da es zu primitiv und kurzweilig ist. Als dein Vorgesetzter oder Veranstalter einer Laufveranstaltung wird er weitaus einfacher seinen Zielen nachgehen können.

Elisa123 hat geschrieben: .....Eigentlich würde ich sehr gerne Waldstrecken laufen, da gibt es nur ein Problem, was ziemlich albern ist: Ich bin ein kleiner Angsthase. Sobald ich durch den Wald laufe und merke, dass ich alleine bin und mir keine Wanderer oder Jogger mehr entgegenkommen,...

Wenn es andere Jogger gibt, lässt sich doch bestimmt eine Laufgruppe gründen????

ruca hat geschrieben:Ja. Und noch viel mehr Verkehrstote (alleine über 500 Fußgänger pro Jahr, von denen garantiert etliche Läufer sind), ganz zu schweigen vor den Haushaltsunfällen. Aber die sind ja akzeptiert...

Richtig! Trotzdem gibt es eben auch Gebüschhocker, die Angst ist also nicht ganz an den Haaren herbeigezogen, wie z.B. die Angst vor der Mikrowelle

Hallo Elisa,

Wo der Wald ein paar Kilometer vom nächsten Dorf entfernt ist und es so menschenleer ist, daß Du beim Laufen kaum Leuten begegnest, ist es im Prinzip am Sichersten...
Der lauernde Psychopath würde hinterm Baum verhungern, weil tagelang keiner vorbei kommt.

Ansonsten wäre es meiner Ansicht nach für Dich das Beste, nach Gleichgesinnten Ausschau zu halten, mit denen Du in der Gruppe laufen kannst. Es gibt bestimmt bei Euch irgendwo einen Lauftreff oder einen Sportverein, wo Du mal reinschnuppern kannst, ob da jemand läuferisch zu Dir passt.

Viel Spaß (und viel Erfolg für Dein Projekt 10 km).

Czynnempere hat geschrieben:Hallo Elisa,

Wo der Wald ein paar Kilometer vom nächsten Dorf entfernt ist und es so menschenleer ist, daß Du beim Laufen kaum Leuten begegnest, ist es im Prinzip am Sichersten...
Der lauernde Psychopath würde hinterm Baum verhungern, weil tagelang keiner vorbei kommt.

Ansonsten wäre es meiner Ansicht nach für Dich das Beste, nach Gleichgesinnten Ausschau zu halten, mit denen Du in der Gruppe laufen kannst. Es gibt bestimmt bei Euch irgendwo einen Lauftreff oder einen Sportverein, wo Du mal reinschnuppern kannst, ob da jemand läuferisch zu Dir passt.

Viel Spaß (und viel Erfolg für Dein Projekt 10 km).

Volle Zustimmung! Voll in der Botanik begenet man nur mehr Wanderern oder anderen Läufern.
Besonders jetzt wo es kalt und dunkel ist, verkriechen sich alle zu Hause.
Die größten Idioten trifft man auf Spazierwegen in/um die Stadt rum.

Was Schnelles zum Lachen:
Gestern ruft mir doch ein Spaziergeher mit Hund (weder Maulkorb noch Leine) zu, ich sollte doch ein Stück gehen, weil Laufen seinen Köter verrückt macht!
Meine nicht jugendfreie Antwort gebe ich jetzt nicht wieder

Vielen Dank für eure lieben Antworten!
Ja, also eine Laufgruppe wäre natürlich optimal zwischendurch (bin die meiste Zeit lieber eine Eigenbrödlerin, aber von Zeit zu Zeit macht das bestimmt Spaß! ) mit der ich auch durch den Wald dann laufen könnte. Ich habe das ganze auch schon ein bisschen "beobachtet" und die meisten Läufer hier laufen alleine oder als Pärchen (also vermutlich Ehepaare usw) . Ich glaube, ich werde in der Laufgruppe für meine Stadt bei Facebook mal fragen, ob jemand Lust hat
Ihr habt natürlich Recht. Besonders wahrscheinlich ist es nicht jemanden mit düsteren Absichten zu treffen. :-P Ich denke auch, dass ich mich einfach eine Zeit lang von der Quelle meiner Paranoia fernhalten werde und mehr lustige Filme schaue. :-D
Liebe Grüße!

Hallo Elisa,
auch wenn ich kein Freund der NRA und somit gegen die Bewaffnung der Massen bin, könnte dir evtl. eine kleine Dose Pfefferspray in der Tasche die Angst nehmen. Dazu ein Kurs in Selbstverteidigung und schon gehst du das entspannter an. Brauchen wirst du das nie, außer vielleicht in der Stadt...

Wenn man Angst hat, hilft da auch kein rationales Gegensprechen. Klar, könnte man jetzt sagen: Wenn du allein bist, ist eh okay, weil dann kann dich keiner angreifen, auch Wanderer können Psychopathen sein und dich angreifen (hat ja niemand ein Schild umhängen "Achtung, ich bin ein Psychopath/Triebtäter!").

Kurzfristig wird eine Laufgruppe sicher eine Lösung sein, langfristig vllt. doch eine Therapie oder einfach immer wieder in den Wald laufen gehen, bis die Angst weg ist (falls das gehen sollte. Manche Ängste sind ja zu stark...).^^

Daniela67 hat geschrieben:Ich fahre seit 20 Jahren morgens um halb sechs durch Wald und Park mit dem Fahrrad zur Arbeit und bin noch nie einem Psychopathen begegnet...Laufen tue ich erst seit gut 6 Monaten aber auch da bin ich noch nie einem Bösewicht begegnet Hilft das?

Nö, hilft nicht. Du glaubst nicht, was alles frei herumläuft.

Sicherlich kommt es auch darauf an, wo man wohnt.

Ich selbst bin bereits Bösewichten begegnet, beim Laufen und im normalen Leben. Nebenher betreue ich mehrere Menschen, die Opfer sex. Straftaten wurden. Ja, selbst auch beim Radfahren und ja, auch beim Laufen geschädigt.

Mir persönlich hilft hierbei zu unterschiedlichen Zeiten zu laufen, nehme unterschiedliche Strecken und beleuchtete Wege. Wenn möglich, kannst du vielleicht ein/e Nachbar/in finden, wo ihr gemeinsam ab und an laufen könnt. Ich empfehle dir, wenn du auf einsamen Wegen unterwegs bist, dass du zu Hause deine Strecke bekannt gibst, die ungefähre Zeit, wann du wieder zu Hause sein wirst. Ich laufe zu Zeiten wo keine Leute unterwegs sind, grundsätzlich mit Notfallhandy. Nebenher haben wir es uns auch angewöhnt, dass ich über WhatsApp meinem Mann den Live-Standort einstelle und er hierbei verfolgen kann, wo ich mich befinde. Eine Möglichkeit wäre eine Laufgruppe oder ein Verein in deiner Nähe.

Höre auf dein Bauchgefühl und schließe im Vorfeld Gefahrenpotential aus.

Daniela67 hat geschrieben:Ich fahre seit 20 Jahren morgens um halb sechs durch Wald und Park mit dem Fahrrad zur Arbeit und bin noch nie einem Psychopathen begegnet...Laufen tue ich erst seit gut 6 Monaten aber auch da bin ich noch nie einem Bösewicht begegnet Hilft das?

Nein, das hilft nicht, denn wie schon ganz richtig erwähnt:

d'Oma joggt hat geschrieben:...wenn die Angst da ist, ist sie da. Glücklich sind die Angstfreien.

Ich bin ganz der Meinung derer, die Dir geraten haben, in Gesellschaft zu laufen, denn dann ist es nicht nur angstfreier, sondern auch kurzweiliger.

bannh hat geschrieben:Psychopathen sind vorrangig keine Gewalt- oder Sexualverbrecher, da es zu primitiv und kurzweilig ist. Als dein Vorgesetzter oder Veranstalter einer Laufveranstaltung wird er weitaus einfacher seinen Zielen nachgehen können.

Natürlich kann man ein Laufforum auch zum verbalen Ablassen allen möglichen Gedankenmülls benutzen welcher einem gerade im Hirn herumschwirrt.

Besser ist aber, man hält sich an die folgende Devise:

Daniela67 hat geschrieben:Ich fahre seit 20 Jahren morgens um halb sechs durch Wald und Park mit dem Fahrrad zur Arbeit und bin noch nie einem Psychopathen begegnet...Laufen tue ich erst seit gut 6 Monaten aber auch da bin ich noch nie einem Bösewicht begegnet Hilft das?

Laufe mal durch Gütersloh... da bin ich unterwegs...

Hallo,

Das naheliegenste ist sicherlich die Laufgruppe, würde ich aber dennoch nicht favorisieren: Unterm Strich wäre das ja das Eingeständnis das es alleine wirklich zu gefährlich ist und die Angst wird eher weiter wachsen. Löst sich die Gruppe auf oder die Termine passen nicht mehr zu den deinen, stehst du dann ganz dumm da.
Ich denke auch das ein Selbstverteidigungskurs eine gute Idee ist um dein Selbstbewusstsein zu stärken und du es somit schaffst deine Angst zu kontrollieren. Zusätzlich würde ich noch ein paar Verhaltensregeln einführen (wie Isse sie beschrieben hat) und mit der Zeit wirst du lockerer durch den Wald kommen.

Wünsche dir alles Gute.

Gruß,

Phenix

Isse hat geschrieben:Nö, hilft nicht. Du glaubst nicht, was alles frei herumläuft.

Sicherlich kommt es auch darauf an, wo man wohnt.

Ich selbst bin bereits Bösewichten begegnet, beim Laufen und im normalen Leben. Nebenher betreue ich mehrere Menschen, die Opfer sex. Straftaten wurden. Ja, selbst auch beim Radfahren und ja, auch beim Laufen geschädigt.

Mir persönlich hilft hierbei zu unterschiedlichen Zeiten zu laufen, nehme unterschiedliche Strecken und beleuchtete Wege. Wenn möglich, kannst du vielleicht ein/e Nachbar/in finden, wo ihr gemeinsam ab und an laufen könnt. Ich empfehle dir, wenn du auf einsamen Wegen unterwegs bist, dass du zu Hause deine Strecke bekannt gibst, die ungefähre Zeit, wann du wieder zu Hause sein wirst. Ich laufe zu Zeiten wo keine Leute unterwegs sind, grundsätzlich mit Notfallhandy. Nebenher haben wir es uns auch angewöhnt, dass ich über WhatsApp meinem Mann den Live-Standort einstelle und er hierbei verfolgen kann, wo ich mich befinde. Eine Möglichkeit wäre eine Laufgruppe oder ein Verein in deiner Nähe.

Höre auf dein Bauchgefühl und schließe im Vorfeld Gefahrenpotential aus.

Das kann aber auch keine Lösung sein. Du gehst praktisch ständig davon aus das dir etwas passieren könnte. Es kann keine Lösung sein, ein Sklave seiner Ängste zu sein.

run.the.world76 hat geschrieben: Es kann keine Lösung sein, ein Sklave seiner Ängste zu sein.

Du irrst dich. Ich bin nicht Sklave meiner Ängste, habe keine Angst und laufe auch zu unmöglichen Zeiten.

Isse hat geschrieben: Sicherlich kommt es auch darauf an, wo man wohnt.

Leipzig ist gefährlich. Die Polizei warnt, die AFD hilft.

http://www.taz.de/!5444483/

bones hat geschrieben:Leipzig ist gefährlich. Die Polizei warnt, die AFD hilft.

http://www.taz.de/!5444483/

Ausländer sind krimineller als Deutsche - ein Fakt.

bannh hat geschrieben:Ausländer sind krimineller als Deutsche - ein Fakt.

NEIN

bannh hat geschrieben:Ausländer sind krimineller als Deutsche - ein Fake.

Ich habe Deine Aussage etwas verändert. So ist sie richtig.

bannh hat geschrieben:Ausländer sind krimineller als Deutsche - ein Fakt.

Der Satz ist schon deshalb dämlich, weil er einen Gegensatz bildet, wo keiner ist: "Ausländer" und "Deutsche". Denn Ausländer ist jeder, je nachdem, wo er sich gerade befindet. Ich zB. bin sehr häufig in A, CH und noch viel häuifiger in I. Aber ich bin dort - obwohl Ausländer - kein bißchen krimineller als hier bei uns.

Dies nicht für Dich Hampelmann, sondern für eventuell verwirrte Leser, die sich wundern, was Du für einen Blödsinn schreibst.

NordicNeuling hat geschrieben:Ich zB. bin sehr häufig in A, CH und noch viel häuifiger in I. Aber ich bin dort - obwohl Ausländer - kein bißchen krimineller als hier bei uns.

q.e.d.

Elisa123 hat geschrieben: Oder es reicht schon, wenn ihr mir erzählt, dass euch noch nie ein Psychopath begegnet ist.

Ich wohne auch in Berlin und begegne täglich Psychopathen Angfallen hat mich bisher aber noch keiner Und im Ernst, Ängste bekämpfen ist die beste Lösung. Den Anfang willst du ja bereits machen, indem du dir andere Fernsehkost reinziehen willst.

19Markus66 hat geschrieben:Natürlich kann man ein Laufforum auch zum verbalen Ablassen allen möglichen Gedankenmülls benutzen welcher einem gerade im Hirn herumschwirrt.

Das sind geistige Blähungen, die abgelassen werden müssen. Wegen der Psychohygiene. Sonst wird noch ein Psychopath aus dem armen Menschen

Gruss Tommi

bannh hat geschrieben:Ausländer sind krimineller als Deutsche - ein Fakt.

...sie fressen aus Boshaftigkeit urdeutsche Katzen, kleine blonde Kinder, ziehend mordend und vergewaltigend durchs Land, bedrohen die deutsche Leitkultur und haben dir dreist den letzten Verstand geraubt, den du noch hattest, obwohl das nicht so viel gewesen sein kann. Sie mögen sich schämen.

Elisa123 hat geschrieben: da gibt es nur ein Problem, was ziemlich albern ist: Ich bin ein kleiner Angsthase.

Das ist alles andere als albern. Ich kann das total nachvollziehen. Dagegen helfen wohl am besten Mitläufer.

JoelH hat geschrieben:Dagegen helfen wohl am besten Mitläufer.

Die dann so tun als ob sie auch Angst hätten?

Hallo Elisa123,
ich würde Dir empfehlen mehrgleisig vor zu gehen.

Versuche mit anderen zu Laufen und dessen Strecken kennen zu lernen.
Wenn man einen Weg häufig genug Läuft und nie etwas passiert ist, verknüpft das Gehirn diesen Weg mit den positiven Erlebnissen die man dort erlebt hat.
Irgendwann wird man auf diesen Wegen gar nicht mehr über mögliche Gefahren nach denken.
Dann wird man auch irgendwann alleine diesen Weg nutzen können.

Beispiele:
Als ich neu in meine Gemeinde gezogen bin, waren mir die Strassen noch fremd.
Bin ich spät Abends oder Nachts von der Schicht nach Hause gekommen und mußte die ca. 2 km Fußweg vom Bahnhof durch ungenügend beleuchtete Strassen nach Hause laufen, hatte ich anfangs immer ein etwas mulmiges Gefühl - was als nicht gerade zierlicher Mann völlig irrational war. Nach einigen Wochen störten mich die dunklen, verlassenen Strassen überhaupt nicht mehr, ich genoß eher die Ruhe.

Genauso im Wald.
Wenn ich früher in der Dämmerung allein durch den Wald gelaufen bin, horchte ich immer nach Wildschweinen,
weil ich als gebürtiger Städter, irgend wann mal was von agressiven Bachen mit ihren Frischlingen gehört hatte.
Nach zwischenzeitlich vielen Begegnungen mit Wildschweine, bleibe ich auch bei lauten Rascheln und dem Geräusch von brechenden Ästen im Wald ruhig auf meinen Pfaden.. - ich weiß durchs Erleben, dass die Schweine mehr Angst vor mir haben als ich vor ihnen.

Aber natürlich kann es helfen sich seiner Kraft bewusst zu sein und durch Selbstverteidigungs- und Selbstbehauptungskurse sein Selbstbewusstsein zu stärken um sich bei Ängsten auf seine eigene Kraft besinnen zu können.

Mit Tränengas- oder Pfeffersprays wäre ich vorsichtig.
Du weißt nicht ob im Falle eines Notwehrlage der Wind für Dich günstig steht oder der Angreifer Dir gar keine Gelegenheit gibt von der Waffe gebrauch zu machen. Wenn es blöd läuft, wirst Du noch Opfer Deines eigenen Sprays.

Besser sind da schon käuflich zu erwerbene kleine Taschenarlarme, meist trägt man diese am Körper und reisst im Gefahrfall ein Stift raus und diese Sirenen fangen an mit über 120 Dezibel los zu schrillen.
Gerade auf ruhigem Wald- oder Feldweg hast Du sofort die Aufmerksamkeit eines ganzen Quadratskilometers.
Das schreckt wirklich ab.

Durch das Laufen in Gemeinschaft und das kennen lernen der Wege, zusammen mit neuem Selbstbewusstsein durch entsprechende Kurse, wirst Du sicherlich bald schon alleine auf Feld- und Waldwegen laufen können.

Und natürlich wechsle zur Erhöhung Deiner Sicherheit regelmä0ig Strecke und Laufzeiten.
Alleine schon das Wissen, es kann niemand wissen dass Du hier und heute läufst kann beruhigen.

Viel Spass bei Deinen zu künftigen Waldläufen

run.the.world76 hat geschrieben:Die dann so tun als ob sie auch Angst hätten? ��

Nö, die einfach mitlaufen. Denn schon zu zweit ist man nicht mehr allein. Ausserdem spart man sich durch Mitläufer auch Pulsuhr, denn solange man sich unterhalten kann ist man pulsatorisch im grünen Bereich.

Täter suchen sich Opfer und keine Gegner.

So gesehen ist man durchaus im Nachteil, wenn man ängstlich durch die Gegend läuft.

Du könntest Dir einen Hund anschaffen, wäre das eine Möglichkeit?

Zur Info: Der User bannh hat wegen seiner inakzeptablen Äusserung gegen Ausländer ohne Vorwarnung Hausverbot bekommen. So einen Müll gehört nicht ins Forum sondern ins Klo. Ich habe seinen Beitrag und alle Zitate entfernt. Die sich auf seine Äusserung bezogenen Beiträge habe ich auch entfernt, weil sie sonst ohne Bezug dort stehen würden. Am besten das nächste Mal derartige Äußerungen einfach nur melden und den Müll nicht noch zitieren. Was für ein toller Start in die neue Woche

Also wenn ich ein Psychopath wäre dann würde ich mich irgendwo platzieren wo vielleicht auch mal im Opfer vorbei kommt.
Im tiefen Wald kann es durchaus passieren dass auch mal einen oder mehrere Tage lang gar niemand vorbei kommt.

Stadtparks würde ich als viel "gefährlicher" ansehen als verlassene Wälder auf dem Land. Dort kann es auch sein dass mal eine Gruppe Besoffener rumhängt oder dass ein zufällig anwesender Psychopath sponten Gefallen an einer vorbeilaufenden Läuferin findet.
Aber auch dort sollte sich die Gefahr in Grenzen halten. Jede Strasse ist sicherlich deutlich gefährlicher, wenn auch auf eine andere Weise.

Ansonsten musst du halt wirklich eine Laufgruppe suchen oder eine Therapie oder einen Selbstverteitigungskurs machen um etwas Selbstvertrauen zu gewinnen