Reaktionen auf mich als Laufanfängerin...
Verfasst: 08.05.2012, 13:43
Ahoi-hoi meine lieben Mitläufer
Ich bin brandneu hier im Forum und habe direkt eine Frage an die Anfänger, aber auch an die Fortgeschrittenen unter euch. Und zwar:
„Was denkt ihr euch, wenn ihr eine etwas übergewichtigen Laufanfängerin beim Training seht?“
Nun gut, ich muss wohl ein klein wenig ausholen…
Ich habe im letzten halben Jahr ca. 30kg abgenommen, habe jetzt einen BMI von 27 und ja, man sieht mir meine überflüssigen Pfunde noch immer an. Doch im Gegensatz zu den Erwartungen, war ich auch vor meiner Gewichtsabnahme kein Faulpelz, sondern litt unter dem Cushing Syndrom, welches nun endlich behandelt werden konnte. Ich schwimme seit Jahren und habe vor einigen Monaten Hatha Yoga für mich entdeckt.
Ich wollte schon vor langer Zeit mit dem Laufen beginnen, da mir dieser Sport schon immer sehr sympathisch war. Jedoch wollte ich mit dem Laufbeginn warten, bis ich einige Kilos weniger mit mir rumschleppte, da ich durch die zusätzliche Belastung Angst um meine Gelenke hatte.
Nun war es vor einigen Wochen soweit und ich freute mich wie ein Kind im Süssigkeitengeschäft darauf, endlich meine Laufschuhe anzuziehen und mit dem Training anzufangen. Natürlich habe ich mich im Vorfeld schlau gemacht und mich für einen Anfänger-Trainingsplan entschieden, der mich im Rahmen von 14 Wochen relativ sanft zum Ziel bringen sollte; 30 Minuten am Stück laufen.
Die ersten beiden Wochen waren eher langweilig und unterforderten mich etwas, da sie lediglich aus schnellem Gehen bestanden und man sich als Berufspendler schnelles Gehen nun einmal gewöhnt ist.
Doch seit gestern kommen kleinere Laufsequenzen dazu, unterbrochen von einigen Minuten langsamen Gehens und ich freue mich schon wieder wie ein Kleinkind über meine Fortschritte – wenn sie auch klein sind –.
Nun zum eigentlichen „Problem“:
Wenn ich mit meinen Trainingsklamotten auf dem Spazierweg anderen Menschen begegne und vor allem dann, wenn ich andere Läufer sehe, komme ich nicht umhin mir Gedanken darüber zu machen was diese wohl von mir denken mögen. Gut, selbst wenn das Urteil negativ ausfallen würde, würde ich mein Training mehr oder weniger unbeirrt weiterführen. Schlussendlich steht der Laufsport schon seit langem auf meiner Lebens-To-Do Liste und da ich immer mehr Spass daran habe, werde ich mich auch nicht davon abbringen lassen meine Ziele zu erreichen.
Aber… Ich erwische mich manchmal dabei, wie ich meine Trainingseinheit möglichst spät am Tag einplane mit der Idee im Hinterkopf, dass dann weniger Leute unterwegs sind die mich dabei sehen könnten. Wenn ich ehrlich sein soll, bin ich dann ein wenig über mich selbst verärgert. Ich glaube, dass ich dieses – doch eigentlich unwichtige – Thema viel zu ernst nehme und mir über kurz oder lang damit den Spass am Laufen trüben könnte.
Deswegen die direkte Frage, die ihr hoffentlich so unbeschönigt und von mir aus auch herzlos wie möglich beantworten möchtet:
„Was denkt ihr, wenn ihr eine rotköpfige und übergewichtige Laufanfängerin seht die sich entweder durch eine Laufsequenz kämpft und dabei relativ langsam unterwegs ist oder die gerade scheinbar gemütlich eine Gehsequenz hinter sich bringt?“
Ich persönlich würde mir wohl kaum Gedanken dazu machen, ginge aber davon aus, dass sie erst am Anfang ihres Trainings steht. Gerade wenn ich diese Person immer wieder sehen würde, würde es mich freuen, dass sich jemand so viel Mühe gibt. Aber ich habe die hartnäckige Befürchtung, dass es auch diejenigen gibt, die sich darüber lustig machen könnten… Was meint ihr dazu?
Vielen Dank fürs Durchlesen und weiterhin alles Liebe und die besten Wünsche.
Ich bin brandneu hier im Forum und habe direkt eine Frage an die Anfänger, aber auch an die Fortgeschrittenen unter euch. Und zwar:
„Was denkt ihr euch, wenn ihr eine etwas übergewichtigen Laufanfängerin beim Training seht?“
Nun gut, ich muss wohl ein klein wenig ausholen…
Ich habe im letzten halben Jahr ca. 30kg abgenommen, habe jetzt einen BMI von 27 und ja, man sieht mir meine überflüssigen Pfunde noch immer an. Doch im Gegensatz zu den Erwartungen, war ich auch vor meiner Gewichtsabnahme kein Faulpelz, sondern litt unter dem Cushing Syndrom, welches nun endlich behandelt werden konnte. Ich schwimme seit Jahren und habe vor einigen Monaten Hatha Yoga für mich entdeckt.
Ich wollte schon vor langer Zeit mit dem Laufen beginnen, da mir dieser Sport schon immer sehr sympathisch war. Jedoch wollte ich mit dem Laufbeginn warten, bis ich einige Kilos weniger mit mir rumschleppte, da ich durch die zusätzliche Belastung Angst um meine Gelenke hatte.
Nun war es vor einigen Wochen soweit und ich freute mich wie ein Kind im Süssigkeitengeschäft darauf, endlich meine Laufschuhe anzuziehen und mit dem Training anzufangen. Natürlich habe ich mich im Vorfeld schlau gemacht und mich für einen Anfänger-Trainingsplan entschieden, der mich im Rahmen von 14 Wochen relativ sanft zum Ziel bringen sollte; 30 Minuten am Stück laufen.
Die ersten beiden Wochen waren eher langweilig und unterforderten mich etwas, da sie lediglich aus schnellem Gehen bestanden und man sich als Berufspendler schnelles Gehen nun einmal gewöhnt ist.
Doch seit gestern kommen kleinere Laufsequenzen dazu, unterbrochen von einigen Minuten langsamen Gehens und ich freue mich schon wieder wie ein Kleinkind über meine Fortschritte – wenn sie auch klein sind –.
Nun zum eigentlichen „Problem“:
Wenn ich mit meinen Trainingsklamotten auf dem Spazierweg anderen Menschen begegne und vor allem dann, wenn ich andere Läufer sehe, komme ich nicht umhin mir Gedanken darüber zu machen was diese wohl von mir denken mögen. Gut, selbst wenn das Urteil negativ ausfallen würde, würde ich mein Training mehr oder weniger unbeirrt weiterführen. Schlussendlich steht der Laufsport schon seit langem auf meiner Lebens-To-Do Liste und da ich immer mehr Spass daran habe, werde ich mich auch nicht davon abbringen lassen meine Ziele zu erreichen.
Aber… Ich erwische mich manchmal dabei, wie ich meine Trainingseinheit möglichst spät am Tag einplane mit der Idee im Hinterkopf, dass dann weniger Leute unterwegs sind die mich dabei sehen könnten. Wenn ich ehrlich sein soll, bin ich dann ein wenig über mich selbst verärgert. Ich glaube, dass ich dieses – doch eigentlich unwichtige – Thema viel zu ernst nehme und mir über kurz oder lang damit den Spass am Laufen trüben könnte.
Deswegen die direkte Frage, die ihr hoffentlich so unbeschönigt und von mir aus auch herzlos wie möglich beantworten möchtet:
„Was denkt ihr, wenn ihr eine rotköpfige und übergewichtige Laufanfängerin seht die sich entweder durch eine Laufsequenz kämpft und dabei relativ langsam unterwegs ist oder die gerade scheinbar gemütlich eine Gehsequenz hinter sich bringt?“
Ich persönlich würde mir wohl kaum Gedanken dazu machen, ginge aber davon aus, dass sie erst am Anfang ihres Trainings steht. Gerade wenn ich diese Person immer wieder sehen würde, würde es mich freuen, dass sich jemand so viel Mühe gibt. Aber ich habe die hartnäckige Befürchtung, dass es auch diejenigen gibt, die sich darüber lustig machen könnten… Was meint ihr dazu?
Vielen Dank fürs Durchlesen und weiterhin alles Liebe und die besten Wünsche.