Seite 1 von 1
Von Zürich nach London in 22 Tagen
Verfasst: 13.07.2017, 15:32
von Reinosaurus
Hallo zusammen!
Ich habe zu diesem Thema nichts ähnliches gefunden, deshalb mein Eintrag.
Nächstes Jahr möchte ich von Zürich nach London rennen. Geplant ist, dass ich jeweils ca. 50km am Stück laufe/jogge/gehe. Ruhetage sind ebenfalls Bestandteil der Reise. Einen ungefähren Plan hab ich mir schon zurecht gelegt, aber das ist ja der einfachere Teil
Das Ziel ist nicht schnell zu laufen, sondern dass ich überhaupt in London ankomme. Ich hab mir Tempi von 7min/km bis 8min/km zurechtgelegt, bzw. geplant. Anzumerken ist noch das ich mit einem Jogging-Buggy unterwegs wäre, Zelt, Schlafsack etc müssen ja irgendwie transportiert werden.
Nun meine Frage: Wie trainiere ich für ein solches Vorhaben? Was muss ich beachten? Wie gesagt, es geht nicht um Schnelligkeit. Ach ja, die Strecke von Zürich nach London beträgt je nach Route ca. 900km.
Ich bin gespannt auf eure Antworten.
Liebe Grüsse
Andreas
Zürich
Verfasst: 13.07.2017, 15:34
von Lilly*
Wie ist denn dein jetziger Stand - läuferisch?
Verfasst: 13.07.2017, 15:47
von JoelH
schau mal da
http://marathon.pitsch-aktiv.de vorbei, die Homepage von
User U_d_o
der ist gerade
10 Marathons in 10 Tagen gelaufen, der kann dir sicher Tipps geben.
Verfasst: 13.07.2017, 15:50
von Reinosaurus
Ach so, ja, wäre noch hilfreich!
Momentan begnüge ich mich mit einem langen (2-3 Stunden) Dauerlauf am Wochenende (ca. 5:50min/km) und jeweils einem Intervall-Training sowie einem kurzen Dauerlauf (oder Schwimmtraining als Ausgleich) ca 45 Min pro Woche.
Verfasst: 13.07.2017, 15:59
von Reinosaurus
Vielen Dank, schau ich mir gerne mal an!
Verfasst: 14.07.2017, 09:04
von Snitro
Reinosaurus hat geschrieben:
Momentan begnüge ich mich mit einem langen (2-3 Stunden) Dauerlauf am Wochenende (ca. 5:50min/km) und jeweils einem Intervall-Training sowie einem kurzen Dauerlauf (oder Schwimmtraining als Ausgleich) ca 45 Min pro Woche.
Dann würde ich aber schleunigst dein Pensum erhöhen. Nicht der Ausdauer wegen, sondern um Überbelastungen vorzubeugen. Bänder, Gelenke etc. benötigen massiv mehr Zeit als Muskeln um sich an Dauerbelastungen zu gewöhnen.
Verfasst: 14.07.2017, 09:12
von Runald
Reinosaurus hat geschrieben:Momentan begnüge ich mich mit einem langen (2-3 Stunden) Dauerlauf am Wochenende (ca. 5:50min/km) und jeweils einem Intervall-Training sowie einem kurzen Dauerlauf (oder Schwimmtraining als Ausgleich) ca 45 Min pro Woche.
Interessanter wäre in dem Zusammenhang vielleicht, wie deine bisherige Marathon/Ultra- Vita aussieht.

Verfasst: 14.07.2017, 09:32
von Reinosaurus
Snitro hat geschrieben:Dann würde ich aber schleunigst dein Pensum erhöhen. Nicht der Ausdauer wegen, sondern um Überbelastungen vorzubeugen. Bänder, Gelenke etc. benötigen massiv mehr Zeit als Muskeln um sich an Dauerbelastungen zu gewöhnen.
Was würdest du vorschlagen? Öfter und länger? Und wenn ja, bei welcher Intensität?
Verfasst: 14.07.2017, 10:38
von juergen.tb
Hallo,
ein gewisser Philipp Jordan vom FatboysRun Podcast ist derzeit auf einem wohltätigen Lauf von Utrecht nach Karlsruhe unterwegs,
seine Vorbereitung ist sehr unterhaltsam im gemeinsamen Podcast mit seinem Trainer Michael Arend -> Läuft bei mir (Ultramarathon Podcast) dokumentiert.
Da kannst du ja mal reinhören.
BTW: Spenden für dieses Projekt sind unter home2home.run jederzeit möglich.
Lg
Verfasst: 14.07.2017, 10:48
von Kerkermeister
Binnen 5 Monaten deine Umfänge auf mind. 100 Wkm erhöhen, davon die letzten 2-3 Monate deine Frequenz zu laufender M-Distanzen erhöhen.
- 6-8 Wochen "Winterpause" mit 50-60 Wkm
- danach Umfänge wieder erhöhen
- M/U Frequenz der einzelnen Woe´s erhöhen
- Sa. u So. M laufen
- Osterserie 3-4 M versuchen
Doppeldecker auch mal versuchen und dazu auch ein paar Ultras einstreuen.
Und dabei immer ganz wichtig, auf den Körper hören und nicht den angedachten Wochenplan erfüllen wollen.
Wenn das dein Bewegungsapparat aushält, sollte dein Vorhaben auch klappen.
Verfasst: 14.07.2017, 13:13
von Snitro
Reinosaurus hat geschrieben:Was würdest du vorschlagen? Öfter und länger? Und wenn ja, bei welcher Intensität?
Die Zauberformel heisst Quantität, so etwa wie das Kerkermeister bereits beschrieben hat. Trainingspläne findest du genug im Netz, einfach mal Herr Google fragen. Zusätzlich würde ich gezieltes Krafttraining betreiben und unbedingt einige Hundert Kilometer mit dem Buggy inkl. Vollpackung trainieren damit sich die Muskulatur an die Zugbelastung gewöhnt.
Viel Spass beim Training, ich geh jetzt nach Ischgl zum Silvretta 3000 Run :-)
Verfasst: 14.07.2017, 14:02
von Reinosaurus
juergen.tb hat geschrieben:Hallo,
ein gewisser Philipp Jordan vom FatboysRun Podcast ist derzeit auf einem wohltätigen Lauf von Utrecht nach Karlsruhe unterwegs,
seine Vorbereitung ist sehr unterhaltsam im gemeinsamen Podcast mit seinem Trainer Michael Arend -> Läuft bei mir (Ultramarathon Podcast) dokumentiert.
Da kannst du ja mal reinhören.
BTW: Spenden für dieses Projekt sind unter home2home.run jederzeit möglich.
Lg
Vielen Dank für den Hinweis, werde da gern mal reinhören!

Verfasst: 14.07.2017, 14:07
von Reinosaurus
Kerkermeister hat geschrieben:Binnen 5 Monaten deine Umfänge auf mind. 100 Wkm erhöhen, davon die letzten 2-3 Monate deine Frequenz zu laufender M-Distanzen erhöhen.
- 6-8 Wochen "Winterpause" mit 50-60 Wkm
- danach Umfänge wieder erhöhen
- M/U Frequenz der einzelnen Woe´s erhöhen
- Sa. u So. M laufen
- Osterserie 3-4 M versuchen
Doppeldecker auch mal versuchen und dazu auch ein paar Ultras einstreuen.
Und dabei immer ganz wichtig, auf den Körper hören und nicht den angedachten Wochenplan erfüllen wollen.
Wenn das dein Bewegungsapparat aushält, sollte dein Vorhaben auch klappen.
Vielen Dank! Damit kann ich doch schon mal was anfangen! Darf ich auf dich zurückkommen bei Fragen?
Besten Dank und Gruss
Andreas
Verfasst: 14.07.2017, 14:13
von Reinosaurus
Snitro hat geschrieben:Die Zauberformel heisst Quantität, so etwa wie das Kerkermeister bereits beschrieben hat. Trainingspläne findest du genug im Netz, einfach mal Herr Google fragen. Zusätzlich würde ich gezieltes Krafttraining betreiben und unbedingt einige Hundert Kilometer mit dem Buggy inkl. Vollpackung trainieren damit sich die Muskulatur an die Zugbelastung gewöhnt.
Viel Spass beim Training, ich geh jetzt nach Ischgl zum Silvretta 3000 Run :-)
Besten Dank dafür

Ja, den Buggy werd ich mir so bald wie möglich anschaffen um möglichst realistische Bedingungen zu haben.
Viel Erfolg beim Run!

Verfasst: 17.07.2017, 07:17
von Reinosaurus
juergen.tb hat geschrieben:Hallo,
ein gewisser Philipp Jordan vom FatboysRun Podcast ist derzeit auf einem wohltätigen Lauf von Utrecht nach Karlsruhe unterwegs,
seine Vorbereitung ist sehr unterhaltsam im gemeinsamen Podcast mit seinem Trainer Michael Arend -> Läuft bei mir (Ultramarathon Podcast) dokumentiert.
Da kannst du ja mal reinhören.
BTW: Spenden für dieses Projekt sind unter home2home.run jederzeit möglich.
Lg
Vielen Dank für den Hinweis, hör mir das grad an und hab schon einiges aufnehmen können. Werd schauen dass ich mich bei ihm melden kann!
Verfasst: 20.07.2017, 00:06
von dicke_Wade
So etwas "ähnliches" wurde in den vergangenen Jahren immer mal wieder gemacht. Allerdings als Wettkampf. Aktuell laufen sie wieder:
https://deutschlandlauf.wordpress.com/
Und dann ging das auch schon ein paar Mal viel weiter:
transeurope-footrace.org - Anfang,
www.transeuropalauf.de - Startseite
Ich sehe das wie meine Vorschreiber, du musst viele viele Kilometer in die Beine bekommen, die Muskulatur muss sich darauf vorbereiten und noch mehr die Gelenke. Selbst sehr erfahrene Ultraläufer sind bei solchen Etappenläufen von Überlastungsverletzungen nicht verschont worden. Muss das denn wirklich schon nächstes Jahr sein?
Gruss Tommi
Verfasst: 24.07.2017, 12:46
von Reinosaurus
dicke_Wade hat geschrieben:So etwas "ähnliches" wurde in den vergangenen Jahren immer mal wieder gemacht. Allerdings als Wettkampf. Aktuell laufen sie wieder:
https://deutschlandlauf.wordpress.com/
Und dann ging das auch schon ein paar Mal viel weiter:
transeurope-footrace.org - Anfang,
www.transeuropalauf.de - Startseite
Ich sehe das wie meine Vorschreiber, du musst viele viele Kilometer in die Beine bekommen, die Muskulatur muss sich darauf vorbereiten und noch mehr die Gelenke. Selbst sehr erfahrene Ultraläufer sind bei solchen Etappenläufen von Überlastungsverletzungen nicht verschont worden. Muss das denn wirklich schon nächstes Jahr sein?
Gruss Tommi
Hallo Tommi
Besten Dank für die Links, schau ich mir gerne noch an!
Es müsste natürlich nicht schon nächstes Jahr sein aber ich möchte ungern 2 Jahre warten um der Freundin den Antrag in London zu machen

Verfasst: 24.07.2017, 13:34
von Kerkermeister
Mit deinen anvisierten Etappen, Länge, Tempo und lauffreien Tagen solltest du das nächstes Jahr schaffen.