Seite 1 von 1

Kompressionsstrümpfe Kl. 2

Verfasst: 22.02.2021, 08:16
von Emmi1
Hallo Laufgemeinschaft,

seitdem mir die Krampfadern gezogen wurden sind, musste ich erstmal mit meinen medizinischen Kompressionsstrümpfen laufen und habe festgestellt dass es nicht so schlimm war, wie gedacht 😉
Als ich dann eine Zeit lang wieder ohne den Strumpf laufen konnte, habe ich ich festgestellt, dass ich wieder müde Beine und schnell Wassereinlagerungen bekam.
Nun möchte ich gern Kompressionslaufstrümpfe mit KKL2 haben. Speziell zum Laufen, da ich die anderen ja auch schon oft im Alltag tragen (muss) und es mit Kniestrümpfen wohl angenehmer sein könnte.
Habe einen Hersteller gefunden der mit KKL2 wirbt, die gängigen Hersteller, wie Bauerfeind usw. haben keinen medizinischen Zweck.
Wie macht ihr Krampfadergeplagten es? Hat jemand Erfahrungen mit den Stox Strümpfen? Darf ich die überhaupt namentlich erwähnen? 🤔Im Netz habe ich noch nicht so das Überzeugende Argument für die besagten gefunden.
Würde mich über einige Erfahrungsberichte freuen und wünsche allen eine schöne Woche und bleibt gesund!
LG

Verfasst: 22.02.2021, 08:28
von JoelH

Verfasst: 22.02.2021, 09:12
von Run4Cake
Emmi1 hat geschrieben:die gängigen Hersteller, wie Bauerfeind usw. haben keinen medizinischen Zweck.
Wer sagt denn sowas? Natürlich müssen die Strümpfe richtig vermessen sein. Bei Strümpfen, die man nach Schuhgröße kauft, kann man zwar einen gewissen Kompressionseffekt aber keine exakte Passform erwarten.

Verfasst: 22.02.2021, 10:14
von Emmi1
Also gemeint habe ich die Laufsocken von den gängigen Firmen. Wurde auch bestätigt, da es sich um kein medizinisches Produkt handelt.
Bei Lipödem kann es sein dass es maßgefertigte Strümpfe gibt.
Hatte mich ja schon ausgiebig erkundigt. Trotzdem danke 😉

Verfasst: 22.02.2021, 11:54
von bones
Sollte man beim Laufen nicht gerade die "Muskelpumpe" und die Kapilarisierung trainieren, statt mit externen Hilfsmitteln dieses Training zu be- oder verhindern? Hinterher im Ruhezustand kann man die Dinger bei Bedarf ja wieder anziehen.

Verfasst: 22.02.2021, 13:08
von d'Oma joggt
bones hat geschrieben:Sollte man beim Laufen nicht gerade die "Muskelpumpe" und die Kapilarisierung trainieren, statt mit externen Hilfsmitteln dieses Training zu be- oder verhindern? Hinterher im Ruhezustand kann man die Dinger bei Bedarf ja wieder anziehen.
Jein, ich musste laut Phlebologe einige Zeit auch beim Laufen/Joggen die medizinischen Kompressionsstrümpfe tragen. Es war auch absolut angenehmer!
Mit der Zeit wurden die venösen Verhältnisse der Beine aber besser und heutige benötige ich sie in keiner Situation mehr.
Auf Langstreckenflügen würde ich sie aber wieder rauskramen

Verfasst: 23.02.2021, 02:35
von Run4Cake
Emmi1 hat geschrieben:Also gemeint habe ich die Laufsocken von den gängigen Firmen. Wurde auch bestätigt, da es sich um kein medizinisches Produkt handelt.
Die Stox Homepage schreibt in den FAQs:
"Die STOX Energy Socks werden von der Krankenversicherung nicht erstattet, da unser Sortiment aus Konfektionsgrößen besteht und wir diese nicht messen lassen."

Die Krankenkassen werden schon wissen warum. Allerdings denke ich, dass es bei Sportsocken auch nicht auf so genauen Kompressionsverlauf ankommt wie bei Stützstrümpfen für den Alltag.

Verfasst: 23.02.2021, 10:51
von U_d_o
Run4Cake hat geschrieben:Die Krankenkassen werden schon wissen warum.
Das ist zumindest eine gewagte These :zwinker5:

Mit den von dir angefragten Kompressionsstrümpfen habe ich keine Erfahrung. Ich verwende seit einigen Jahren O-Motion-Kompressionsstulpen. Ich kam zu der Marke damals auf Empfehlung eines Lauffreundes. Die kann man in Weitenstufen bestellen, abhängig vom Wadenumfang. Anfangs passen die "Dinger" geradeso über meine recht voluminösen Waden. Sitzen so eng, dass ich nach dem Lauf Schwierigkeiten habe sie über die Fersen zu streifen. Nach geschätzt 20-30 Wäschen sind sie aber so weit, dass von ihnen kaum mehr Kompressionswirkung ausgeht.

Was mir fehlt sind nicht nur gesicherte Erkenntnisse über die Wirkung. Im Grunde fehlen mir jegliche Erkenntnisse, weil ich im Training immer ohne laufe und zwischen Wettkampf (Marathon und Ultra) und Training keinen Unterschied spüre. Wenn es Unterschiede gibt, dann liegen sie außerhalb meines Wahrnehmungsbereiches. Und messtechnisch wäre ich nicht in der Lage sie zu bestimmen.

Wenn ich das richtig verstehe, gibt es bei dir eine medizinische Indikation, die dich veranlasst solche Strümpfe tragen zu wollen. Vielleicht solltest du dich in Sanitätshäusern (haben die eigentlich geöffnet?) nach geeignetem Material erkundigen!?

Alles Gute für dich :daumen:

Gruß Udo