RUNNER'S WORLD

Hallo zusammen,

ich entwickle derzeit einen GPT-gestützten Laufcoach und suche 10–15 interessierte Läufer und Läuferinnen, die bereit sind, ihn in der Praxis zu testen und mir ehrliches Feedback zu geben.

Was ist das?
Es handelt sich um einen virtuellen Lauftrainer auf Basis von GPT-4, der Trainingspläne erstellt und individuelle Laufeinheiten auswertet – insbesondere für Läufer und Läuferinnen, die mit Uhr und Pulsmessung trainieren (z. B. Garmin, Polar).

Der Coach erstellt auf Basis persönlicher Parameter (VO₂max, HF-Zonen, Gewicht, Ziel, Erfahrung, bevorzugte Lauftage etc.) strukturiert aufgebaute Trainingsblöcke (2 Wochen). Wenn man Trainingsdateien (z. B. im .tcx- oder .csv-Format) hochlädt, liefert er Rückmeldung zu Intensität, Technik und Belastung – inklusive Trainingsplananpassung.

Was bietet der Coach konkret?
Individuelle Trainingspläne nach sportwissenschaftlichen Prinzipien (Polarized Training, GA1/GA2, Schwelle, Tapering)

Fundierte Analyse deiner Trainingsdaten (Herzfrequenzverlauf, Zonenverteilung, VO₂max-Entwicklung etc.)

Hinweise zur Trainingssteuerung und technische Rückmeldungen (z. B. Schrittfrequenz, Atemrhythmus)

Anpassungen deiner Pläne bei neuen Zielen oder nach Auswertung

Für wen ist der Coach geeignet?
Läufer und Läuferinnen mit konkretem Ziel (z. B. 10 km unter 60 min, Wings for Life Run, Halbmarathon)

Nutzer, die regelmäßig mit Trainingsdaten arbeiten

Sportler und Sportlerinnen, die eine individuelle, nüchterne Analyse bevorzugen

Für wen eher nicht?
Läufer und Läuferinnen, die keinen Bezug zu Pulstraining oder Datenanalyse haben

Wer einen simplen Motivationsplan oder „Trainingsplan zum Abhaken“ sucht

Wer keine Trainingsdateien hochladen möchte

Was sollte man nicht erwarten?
Kein Smalltalk-Coach oder Motivationstrainer

Keine App-Anbindung – Dateien müssen aktuell manuell hochgeladen werden

Keine automatischen Ernährungstipps oder Schuhberatung (nur auf Anfrage)

Ablauf des Tests:
Dauer: ca. 3 Wochen

Du bekommst den Link zum GPT (bitte per PN anfordern)

Optional: Upload von .tcx- oder .csv-Dateien zur Trainingsanalyse

Am Ende (oder zwischendurch): Feedback per PN, Google-Formular oder kurzer Rückmeldung hier im Thread

Ziel ist es, den Coach weiter zu verbessern und reale Anwendungserfahrungen einfließen zu lassen – sowohl technisch als auch inhaltlich.
Ich freue mich über jede Rückmeldung – gerne auch kritisch!
https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIp ... sp=preview

Viele Grüße
Rainer

Will dir das nicht schlecht reden, aber kannst du mir einen einzigen Mehrwert dieser Anwendung nennen? Keine lauferfahrene Expertise dahinter, Aufwand durch manuelles Hochladen von Daten, die Funktionen haben die meisten Uhren ebenso bzw. lassen sich einfach bei Chat GPT selbst nutzen...

Überlege wirklich was tu tust, vor allem ohne läuferische Erfahrung/Hintergrund! Benchmark in dem Bereich ist vermutlich die Enduco-App und Apps wie Runnning.coach oder auch Twait decken den Großteil deines geplanten Leistungskatlogs ab.

Spannend ist natürlich der Ansatz wie du aufgrund von .tcx oder .csv Dateien Rückmeldungen zu Technik geben möchtest - ich vermute hierunter ist Lauftechnik gemeint?!

Wünsche dir viel Erfolg!

Bewapo hat geschrieben: 20.06.2025, 18:56 Überlege wirklich was tu tust, vor allem ohne läuferische Erfahrung/Hintergrund! Benchmark in dem Bereich ist vermutlich die Enduco-App und Apps wie Runnning.coach oder auch Twait decken den Großteil deines geplanten Leistungskatlogs ab.

Spannend ist natürlich der Ansatz wie du aufgrund von .tcx oder .csv Dateien Rückmeldungen zu Technik geben möchtest - ich vermute hierunter ist Lauftechnik gemeint?!

Wünsche dir viel Erfolg!

Vielen Dank für dein Feedback. Das ist aber genau der Punkt. Ich will nicht eine weitere App mit grafischen Auswertungen, die mir z.B. Garmin ebenso bietet. Ich möchte einfach einen schlichten Trainingsplan, der nach jedem Training meine Daten auswertet, diese sammelt und in meine nächste Trainingseinheit einfließen lässt. Der Vorteil des "Custom GPT", wie es der geplante Lauf-Coach sein soll, ist, dass viele Parameter bereits vordefiniert sind, und der GPT kein Universallexikon mehr ist, sondern ein Laufcoach.

Den läuferischen Hintergrund muss in diesem Fall nicht ich haben, sondern die Quellen und Daten mit denen der GPT gefüttert ist. Das Prompting ist praktisch voreingestellt.

Ich lade dich gerne ein, das mal auszuprobieren und mir deine ehrliche Meinung mitzuteilen, bevor du das im Vorfeld verurteilst, ohne es auch nur einmal gesehen zu haben. Ich würde mich freuen. Ich mache das auch nur, weil es mir Spaß macht und nicht weil ich damit evtl. Geld verdienen könnte - im Gegensatz zu vielen Apps.

Viele Grüße
Rainer

hbef hat geschrieben: 20.06.2025, 17:12 Will dir das nicht schlecht reden, aber kannst du mir einen einzigen Mehrwert dieser Anwendung nennen? Keine lauferfahrene Expertise dahinter, Aufwand durch manuelles Hochladen von Daten, die Funktionen haben die meisten Uhren ebenso bzw. lassen sich einfach bei Chat GPT selbst nutzen...

Hallo hbef,

vielen Dank für deinen Kommentar. Der Mehrwert ist ein schlanker Trainingsplan, der sich nach jedem Training mit den persönlichen Daten anpassen lässt. Es ist keine App mit grafischem Schnickschnack, den die Meisten Sportuhren sowieso bieten. Die Expertise in Sachen Laufen müssen die Quellen haben, die der GPT als Datenbasis nutzt. Dass sich die Daten der Uhren bei Chat GPT ganz einfach selbst nutzen lassen bezweifle ich aber, da die Qualität der Ergebnisse stark auf das Prompting ankommt, das man ChatGPT mitgibt. Das ist bei der "Custom GPT"-Version wie es der Lauf Coach werden soll bereits voreingestellt.

Zudem mache ich das aus reiner Begeisterung ohne finanziellem Interesse.

Gerne kannst du den GPT mal testen und mir ein ehrliches Feedback geben. Ein Urteil zu fällen, ohne dass du das einmal gesehen hast finde ich nicht besonders fair. Vielleicht sind die Trainingsvorschläge sogar besser als bei vielen kostenpflichtigen Apps?

Viele Grüße
Rainer

Rennsemme hat geschrieben: ... Die Expertise in Sachen Laufen müssen die Quellen haben, die der GPT als Datenbasis nutzt...

Ok, das funktioniert so nicht. Wenn du selber keine Expertise hast, die Ergebnisse zu bewerten, dann gibst du mit großer Wahrscheinlichkeit Unfug weiter aber der Endanwender, der mehr Ahnung vom Thema hat als du, wird es ziemlich schnell merken.

Ich hab noch kein GPT Ergebnis gesehen, dass man ohne Nacharbeit verwenden konnte.

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann wird ein Trainingsplan Stück für Stück erstellt? Und das an Hand der letzten Trainingseinheiten? Oder wie muss man sich das jetzt genau vorstellen.

Kannst du mir mal einen "Beispiel-Traingsplan" von diesem ChatGPT zeigen? Es reicht auch eine kleiner Auszug davon.

Bonfire307 hat geschrieben: 21.06.2025, 12:01 Wenn ich das richtig verstanden habe, dann wird ein Trainingsplan Stück für Stück erstellt? Und das an Hand der letzten Trainingseinheiten? Oder wie muss man sich das jetzt genau vorstellen.

Kannst du mir mal einen "Beispiel-Traingsplan" von diesem ChatGPT zeigen? Es reicht auch eine kleiner Auszug davon.

https://www.manager-magazin.de/lifestyl ... UwNTIwODc1

Sonja von Opel hat einen GPT Trainingsplan getestet.

Der Greif Newsletter kommt zu einem ähnlichen Ergebnis. Man muß der KI alles genau vorgeben, dann erstellt sie einen Plan.

"So kannst du dich Schritt für Schritt im Dialog mit der künstlichen Intelligenz von ChatGPT annähern. Wenn du weißt wo du hinwillst. Aber wenn du das weißt, dann könntest du dir auch gleich selbst einen Trainingsplan schreiben."

https://www.greif.de/nl-trainingsplan-aus-der-ki.html

Rauchzeichen hat geschrieben: 21.06.2025, 11:58 Ich hab noch kein GPT Ergebnis gesehen, dass man ohne Nacharbeit verwenden konnte.

Jupp. Das ist das Grundproblem bei ChatGPT & Co. Wenn man sich nicht auskennt, sieht es extrem überzeugend aus. Wenn man sich auskennt, dann dreht sich einem aber teilweise der Magen um.
Und manchmal bekomt es nicht mal hin, richtig hinzuschauen. Ich hatte letztens aus Spaß ChatGPT nach Liedern ohne das Word "you" im Text gefragt. Müsste für eine KI ja eigentlich ein Selbstgänger sein.
Vorschläge waren "Bohemian Rhapsody" und "In the air tonight". Ja, auf Nachfrage räumte ChatGPT dann ein, dass beides Unsinn ist, wenn ich wirklich ein Lied ohne "you" haben wollte. Es käme dort aber selten vor.
Meinen Vorschlag "Sussudio" lehte es aber rundweg ab, da es ein "you" enthalte. Ich fragte wo und bekam den ganzen you-freien Text um die Ohren gehauen - mehrfach trotz ganz konkreter Nachfrage.

In regelmäßigen Abständen frage ich ChatGPT nach der Laufbibel bzw. alternativ Läuferbibel. Bisher war es immer ein anderer Autor, aber nie der richtige. Das heutige Ergebnis:

"Die Laufbibel wurde von Günter Baum geschrieben. Wenn du noch mehr über sie wissen möchtest, helfe ich dir gern weiter!"

"Die "Läuferbibel" wurde von Christoph Korte geschrieben. Sie ist ein beliebtes Buch für Läuferinnen und Läufer, die ihre Trainings- und Lauftechnik verbessern möchten. Wenn du noch mehr Informationen dazu möchtest, helfe ich dir gern weiter!"

Oder auch lustig die Antwort auf die Frage nach Peter Greif bzw. Trainer Peter Greif:

"Hallo! Leider habe ich in meinem aktuellen Wissensstand keine spezifischen Informationen über Peter Greif. Es könnte sein, dass er eine Person ist, die in einem bestimmten Bereich bekannt ist, aber ohne weitere Details kann ich dir keine genaue Auskunft geben. Wenn du mir mehr Kontext oder Informationen zu ihm gibst, helfe ich dir gern weiter!"


"Natürlich! Hier sind einige Informationen über Trainer Peter Greif:

Peter Greif ist ein erfahrener Trainer, der im Bereich des Sports, insbesondere im Fußball, tätig ist. Er hat sich durch seine Arbeit mit verschiedenen Mannschaften einen Namen gemacht und ist bekannt für seine Fachkenntnisse und seine engagierte Trainingsweise. Leider liegen mir keine detaillierten biografischen Daten oder spezifische Stationen seiner Karriere vor.

Wenn du mehr über seine aktuellen Tätigkeiten, Vereine oder Erfolge wissen möchtest, kann ich dir empfehlen, auf offiziellen Vereinsseiten oder Sportportalen nach weiteren Informationen zu suchen.

Falls du noch spezielle Fragen hast, stehe ich dir gern zur Verfügung!"

Bei allen Ulkigkeiten, die Modelle manchmal rauswerfen: die Qualität der Antworten hängt sehr stark von mehreren Faktoren ab.

1) Welches Modell verwendet Ihr? Es gibt zwischen den Herstellern und auch innerhalb der Hersteller erhebliche Unterschiede. Was aus den gebührenfreien Modellen rausfällt ist in der Tat teilweise skurril, bei den bezahlten Accounts total anders da da erweiterte Techniken wie Reasoning und RAG dahinter stehen.
2) Wie befragt Ihr das Modell? Ohne gescheiten Prompt kommt halt oft auch Käse raus. Ist in der Interaktion mit Menschen nicht anders. Es gibt schon auch blöde Fragen.

Zur Idee des TE halte ich mich raus. Würde aber grundsätzlich raten, sich das unter Datenschutzaspekten gut zu überlegen. Gesundheitsdaten gegen ein amerikanisches KI-Modell zu werfen kann in die Hose gehen, wenn das rechtlich nicht 100% abgesichert ist. Will das Für und Wider auch nicht diskutieren, nur die Rechtslage wiedergeben.

bones hat geschrieben: 22.06.2025, 10:07
Oder auch lustig die Antwort auf die Frage nach Peter Greif bzw. Trainer Peter Greif

GPT4-turbo von gerade eben (mit Account, aber ohne Bezahlung):
Kann da nichts dran finden.

Steffen42 hat geschrieben: 22.06.2025, 10:19

bones hat geschrieben: 22.06.2025, 10:07
Oder auch lustig die Antwort auf die Frage nach Peter Greif bzw. Trainer Peter Greif

GPT4-turbo von gerade eben (mit Account, aber ohne Bezahlung):

IMG_6628.jpeg

Kann da nichts dran finden.

Ich habe die Rentnerversion genutzt:

"Hier kannst du das Modell GPT-4.1 nano von OpenAI kostenlos und ohne Registrierung nutzen. "

bones hat geschrieben: 22.06.2025, 10:24
Ich habe die Rentnerversion genutzt:

"Hier kannst du das Modell GPT-4.1 nano von OpenAI kostenlos und ohne Registrierung nutzen. "

Sich anzumelden hilft definitiv. Ist dann auch Kontext über mehrere Sitzungen dabei und man bekommt generell bessere Antworten.

Natürlich nur mit Burner-Adresse (iOS erstellt die auf Wunsch) und nicht mit richtigen Daten anmelden.

bones hat geschrieben: 22.06.2025, 10:07 In regelmäßigen Abständen frage ich ChatGPT nach der Laufbibel bzw. alternativ Läuferbibel. Bisher war es immer ein anderer Autor, aber nie der richtige. Das heutige Ergebnis:

"

Oder auch lustig die Antwort auf die Frage nach Peter Greif bzw. Trainer Peter Greif:

"

Funktioniert bei mir beides auf Anhieb

Xyris hat geschrieben: 22.06.2025, 12:30

bones hat geschrieben: 22.06.2025, 10:07 In regelmäßigen Abständen frage ich ChatGPT nach der Laufbibel bzw. alternativ Läuferbibel. Bisher war es immer ein anderer Autor, aber nie der richtige. Das heutige Ergebnis:

"

Oder auch lustig die Antwort auf die Frage nach Peter Greif bzw. Trainer Peter Greif:

"

Funktioniert bei mir beides auf Anhieb

Kurze Fragen zum Traingsplan der App,/Gpt

1.
Zwei Wochen Blöcke machen wenig Sinn.
2.
Wie kann der Plan eine gewünschte periodisierung hinbekommen?
3.
Wenn Einheiten nicht nach Threshold erstellt werden können, ist es schonmal suboptimal
4.
VO2max der Uhren ist leider zu ungenau
5.
Welcher Trainigsphilosophie folgt die App/GPT?
6.
Das Wort "individuell" wird bei Plänen gerne verwendet, wäre aber mMn mit Vorsicht zu genießen. Individuell für einen selbst zu 100% sind die nur wenn ein Coach oder ich selbst mir diese erstellen

Und am wichtigsten: es gibt ja bereits Apps die nach dem aktuellen Traingstand sich anpassen z.b. twaiv?

Sehe hier einen USP?

Bonfire307 hat geschrieben: 21.06.2025, 12:01 Wenn ich das richtig verstanden habe, dann wird ein Trainingsplan Stück für Stück erstellt? Und das an Hand der letzten Trainingseinheiten? Oder wie muss man sich das jetzt genau vorstellen.

Kannst du mir mal einen "Beispiel-Traingsplan" von diesem ChatGPT zeigen? Es reicht auch eine kleiner Auszug davon.

Hallo Bonfire,
klar gerne. So sieht ein Trainingsvorschlag in etwa aus. Im Anschluss zeige ich auch noch einen Ausschnitt, wie die Trainingsauswertung aussieht, wenn ich meine Trainingsdaten hochgeladen habe. Das schöne an einem GPT ist, dass man "direkt" kommunizieren kann. Wenn du Urlaub hast, krank warst, oder sonstige Wünsche hast, wird dir der GPT das direkt berücksichtigen. So individuell wie jeder Mensch halt ist.

Trainingsvorschlag:
Training – 20.06.2025: Schwellentempo mit Endbeschleunigung
Ziel: Schwelle stabilisieren, Laktattoleranz erhöhen
Garmin-kompatible Segmentierung
Warm-Up

Dauer: 10 Minuten

Intensität: Zone 1 (115–137 bpm)

Kontrolle: leichtes Laufen, lockerer Atem

Hauptteil

5 Minuten @ GA2 (Zone 3) → 145–160 bpm
Einrollen auf moderater Belastung

3 × 8 Minuten @ Schwelle (Zone 4: 160–170 bpm)
Kontrolle: kaum noch sprechen, konstante Belastung

Erholung zw. Intervallen: 3 Minuten Trab (Zone 1–2 < 140 bpm)

Endbeschleunigung

5 Minuten im Bereich oberhalb Schwelle (Zone 5 Start: >170 bpm)
Ziel: 5:40–5:50 min/km, Fokus auf Abdruck & Atemkontrolle

Cool-Down

10 Minuten @ Zone 1 (Regeneration)

Kontrollparameter
Schrittfrequenz-Ziel: >165 spm

Atemfrequenz: <40 in Zone 3–4, 42–45 in Endbeschleunigung akzeptabel

Hinweis
Diese Einheit belastet sowohl das zentrale System als auch muskulär. Ausreichend lockeres Cool-Down ist wichtig, um den Folgetag nicht zu stark zu beeinflussen.

Gib mir gern nach dem Lauf die Daten – wir prüfen dann erneut VO₂max-, Schritt- und Atemparameter. Viel Erfolg!

Trainingsauswertung (Achtung! Die Auswertung ist jetzt von einem anderen Training, da ich den GPT noch verbessert habe, und es jetzt eine detailliertere Auswertung gibt):
Training – 22.06.2025: Longrun locker progressiv
Ziel: Grundlagenausdauer GA1 festigen, Laufökonomie bei Ermüdung verbessern

Garmin-kompatible Segmentierung
Warm-Up
Dauer: ca. 10 Minuten

Intensität: Zone 1 (115–137 bpm)

Kontrolle: sehr lockerer Lauf, ruhige Atmung

Messwerte: Ø HF 125 bpm → gut im Zielbereich

Hauptteil
Dauer: ca. 75 Minuten

Gesamtdistanz: 13,16 km

HF-Zielbereich: Zone 2 = 138–152 bpm → progressiver Verlauf Richtung Zone 3 (153–162 bpm) erlaubt

Herzfrequenzdaten:

Ø HF: 145 bpm

Max HF: 166 bpm (kurze Spitzen → tolerierbar)

Progression: sichtbar – ab km 9 deutlich gesteigerte Intensität

Laufspezifische Werte:

Schrittfrequenz (Ø): 171 spm → sehr gut

Schrittlänge: 81 cm → im Normbereich für dein Tempo

Vertikale Bewegung: 6,68 cm → effizient

Bodenkontaktzeit: 280 ms → solide Werte für GA1

Leistung (Run Power):

Ø Power: 264 W

NP: 274 W
→ deutliche aerobe Belastung, Training Load: 153 → ordentlicher Reiz für Grundlagensystem

Cool-Down
Dauer: ca. 5–8 Minuten

HF-Ziel: <135 bpm

Tatsächlich: gute Senkung auf 131–135 bpm gegen Ende

Technik- & Belastungshinweise
Körperhaltung stabil, Armschwung symmetrisch (GCT Balance ≈ 50/50)

Cadence >170 spm → idealer Wert zur Minimierung vertikaler Belastung

Vertikale Ratio 8,1 % → effizienter Abdruck ohne unnötigen Energieverlust

Atemfrequenz Ø 33,5/min → für GA1-Tempo gut kontrolliert

Fazit & Empfehlung
Ziel Bewertung Kommentar
GA1-Bereich eingehalten Ø HF 145 bpm = solide Zone 2
Progression gegen Ende Ab km 9 gesteigert, aber kontrolliert
Laufökonomie unter Belastung Cadence, VO & Schrittlänge stabil
Longrun als „Basisbaustein“ Training Load & Effizienz top

Xyris hat geschrieben: 22.06.2025, 13:15 Kurze Fragen zum Traingsplan der App,/Gpt

1.
Zwei Wochen Blöcke machen wenig Sinn.
2.
Wie kann der Plan eine gewünschte periodisierung hinbekommen?
3.
Wenn Einheiten nicht nach Threshold erstellt werden können, ist es schonmal suboptimal
4.
VO2max der Uhren ist leider zu ungenau
5.
Welcher Trainigsphilosophie folgt die App/GPT?
6.
Das Wort "individuell" wird bei Plänen gerne verwendet, wäre aber mMn mit Vorsicht zu genießen. Individuell für einen selbst zu 100% sind die nur wenn ein Coach oder ich selbst mir diese erstellen

Und am wichtigsten: es gibt ja bereits Apps die nach dem aktuellen Traingstand sich anpassen z.b. twaiv?

Sehe hier einen USP?

Hallo Xyris,

vielen Dank für dein Feedback. Warum machen Zwei Wochen Blöcke als Trainingsvorschau wenig Sinn, und was wäre denn ein sinnvoller Rahmen für eine Trainingsvorschau.
Der Plan periodisiert sich selbst und wechselt zwischen Longrun, Grundlagenausdauer, Schwellenläufen, Stabilitäts und Mobilitätsübungen. Du musst ihm natürlich sagen, dass du z.B. am Freitag Zeit für Longruns hast, Sonntags gerne kurze intensive Einheiten, etc.

Die Punkte 3 und 4 können tatsächlich nur nach einer Leistungsdiagnostik korrekt ermittelt werden. Somit würde es aber als Trainingsbegleiter auch eine einfach Laufuhr oder ein reiner Schrittzähler genau so tun, da keine Uhr den korrekten VO2max oder die Laktatschwellen ermitteln können. Wer aber bereits mit Leistungsdiagnostik liebäugelt, der hat entweder schon so viel Erfahrung, dass er sowieso seinen eigenen Trainingsplan erstellt. Aber ein Laufanfänger oder ambitionierter Fortgeschrittener wird meist keine Ergebnisse aus einer Leistungsdiagnostik haben, oder diese regelmäßig überprüfen.

Die Trainingsphilosophie kannst du dem GPT selbst mitgeben.

Individuell lässt jetzt Interpretationsspielraum zu. Das kann ein Plan sein, den ich selbst erstelle, oder der für mich individuell erstellt wird.

Der USP ist die individuelle Anpassung mit selbst verfassten Anweisungen / Wünschen.

Aber um es nochmal klar zu stellen. Ich will hier kein Produkt bewerben oder verkaufen. Ich mache das rein aus eigenem Interesse. Meine Lauffortschritte basieren ausschließlich auf Trainingseinheiten, die der GPT erstellt hat.

Gerne lade ich dich aber ein, das Teil mal auszuprobieren und mir Feedback zu geben.

Viele Grüße
Rainer

Rennsemme hat geschrieben: 23.06.2025, 12:30

Xyris hat geschrieben: 22.06.2025, 13:15 Kurze Fragen zum Traingsplan der App,/Gpt

1.
Zwei Wochen Blöcke machen wenig Sinn.
2.
Wie kann der Plan eine gewünschte periodisierung hinbekommen?
3.
Wenn Einheiten nicht nach Threshold erstellt werden können, ist es schonmal suboptimal
4.
VO2max der Uhren ist leider zu ungenau
5.
Welcher Trainigsphilosophie folgt die App/GPT?
6.
Das Wort "individuell" wird bei Plänen gerne verwendet, wäre aber mMn mit Vorsicht zu genießen. Individuell für einen selbst zu 100% sind die nur wenn ein Coach oder ich selbst mir diese erstellen

Und am wichtigsten: es gibt ja bereits Apps die nach dem aktuellen Traingstand sich anpassen z.b. twaiv?

Sehe hier einen USP?

Hallo Xyris,

vielen Dank für dein Feedback. Warum machen Zwei Wochen Blöcke als Trainingsvorschau wenig Sinn, und was wäre denn ein sinnvoller Rahmen für eine Trainingsvorschau.
Der Plan periodisiert sich selbst und wechselt zwischen Longrun, Grundlagenausdauer, Schwellenläufen, Stabilitäts und Mobilitätsübungen. Du musst ihm natürlich sagen, dass du z.B. am Freitag Zeit für Longruns hast, Sonntags gerne kurze intensive Einheiten, etc.

Die Punkte 3 und 4 können tatsächlich nur nach einer Leistungsdiagnostik korrekt ermittelt werden. Somit würde es aber als Trainingsbegleiter auch eine einfach Laufuhr oder ein reiner Schrittzähler genau so tun, da keine Uhr den korrekten VO2max oder die Laktatschwellen ermitteln können. Wer aber bereits mit Leistungsdiagnostik liebäugelt, der hat entweder schon so viel Erfahrung, dass er sowieso seinen eigenen Trainingsplan erstellt. Aber ein Laufanfänger oder ambitionierter Fortgeschrittener wird meist keine Ergebnisse aus einer Leistungsdiagnostik haben, oder diese regelmäßig überprüfen.

Die Trainingsphilosophie kannst du dem GPT selbst mitgeben.

Individuell lässt jetzt Interpretationsspielraum zu. Das kann ein Plan sein, den ich selbst erstelle, oder der für mich individuell erstellt wird.

Der USP ist die individuelle Anpassung mit selbst verfassten Anweisungen / Wünschen.

Aber um es nochmal klar zu stellen. Ich will hier kein Produkt bewerben oder verkaufen. Ich mache das rein aus eigenem Interesse. Meine Lauffortschritte basieren ausschließlich auf Trainingseinheiten, die der GPT erstellt hat.

Gerne lade ich dich aber ein, das Teil mal auszuprobieren und mir Feedback zu geben.

Viele Grüße
Rainer

Traingspläne gliedern sich oft in Mesozyklus (ca.3-8 Wo), Mikrozyklus (1 Wo zb), bzw. dann Makrozyklus (eien Saison).
Für einen sinnvollen Aufbau müsste man dann den selbst noch so umbauen, wenn er die 2 Wochen erstellt

Wenn ich nicht weis weis, nach welcher Philisophie ich folgen soll, kann die KI das mir auch nicht vorschlagen. Daher wird es wahrscheinlich schwierig ein in sich stimmiges System aufzubauen u. diesem zu folgen

Ich sehe zwar noch nicht (außer dass es wahrscheinlich gratis sein wird - was schon ziemlich gut ist - einen Unterscheid z.B. zu Twaiv der sich auch selbst anpasst, je nach Form, Fitness etc.

Für einen Anfänger der tatsächlich keinen Plan hat u. auch nichts für eine App ausgeben will sicher ok u. eine gute Motivation/Stütze

für mich selber sehe ich da kein Bedarf, danke :-)

Steffen42 hat geschrieben: 22.06.2025, 10:29

bones hat geschrieben: 22.06.2025, 10:24
Ich habe die Rentnerversion genutzt:

"Hier kannst du das Modell GPT-4.1 nano von OpenAI kostenlos und ohne Registrierung nutzen. "

Sich anzumelden hilft definitiv. Ist dann auch Kontext über mehrere Sitzungen dabei und man bekommt generell bessere Antworten.

Natürlich nur mit Burner-Adresse (iOS erstellt die auf Wunsch) und nicht mit richtigen Daten anmelden.

Waum sollte ich mich da nicht mit richtigen Daten anmelden? Verkaufen die meine Daten?

@Rennsemme Das Ganze mag eine schöne Spielerei sein, aber mir ehrlich gesagt zu kompliziert.

Eine Trainingseinheit vom Greif´ schen "heissen Ofen" (mein Trainingsplanfavorit für Marathon) sieht für eine Tempoeinheit so aus:

Mittwoch, 6. Woche
Gruppe 4: 10 km Tempo-Dauerlauf, Puls über 84 - 88% vom HP
Gruppe 5: 10 km Tempo-Dauerlauf, Puls über 84 - 88% vom HP
Gruppe 6: 10 km Tempo-Dauerlauf, Puls über 84 - 88% vom HP
Gruppe 7: 10 km Tempo-Dauerlauf, Puls über 84 - 88% vom HP
Mindestens 3 km ein- und auslaufen.

Tempo: 5 – 10 sec schneller als das geplante Marathon-Renntempo.

Kurz und knackig ohne großen Schnickschnack. Zum Beispiel ergeben sich Schrittfrequenz, Schrittlänge oder Atemfrequenz von selber.
Die relativ komplizierten Trainingseinheiten und überladenen Infos bei den Auswertungen überfordern einen Anfänger wohl ziemlich. Und die Erfahrenen Läufer entwickeln ihre Trainingsmethoden/pläne selber, bzw. ändern eben vorhandene Pläne für sich ab.
Ich bin zwar nicht der schnellste Läufer, aber mit ein bisschen Erfahrung kann ich schon einschätzen, ob ich beispielsweise den o.g. Tempo-Dauerlauf so in der Form durchziehen kann. Vielleicht war der Arbeitstag sehr anstrengend, vielleicht ist das Wetter nicht entsprechend, vielleicht fühlt man sich einfach nicht fit. Warum soll ich das erst der KI erklären, wenn ich es doch schon selber weis, dass ich heute etwas langsamer machen muss oder ggf. auch mal bissl mehr Gas geben kann?

Ich will das Ding nicht schlecht reden, aber für mich bringt es keinen Mehrwert. Selbst das kostenlose Runalyze bietet ja schon sehr sehr viele Infos, nach denen man sich richten(sic!) kann. Betonung liegt hier auf Richtwerte. Eine KI kann m.M.n. kein Körpergefühl ersetzen.

Bonfire307 hat geschrieben: 23.06.2025, 22:55 Ich will das Ding nicht schlecht reden,

Geht das?
Meine Meinung, wessen sonst:
Trainiere, was du heute Oberkante Unterlippe kannst. Tue das 6 Wochen lang, checke das mittels Oberkante Unterlippe - dann weißte, was Quelle hat. Trainiere jeweils alle 6 Wochen, was du Oberkante Unterlippe kannst mit anschließendem Check. Am besten gegen Junkz deiner Altersklasse, muss ja nicht bei einem Großereignis sein, bei dem Fernsehkameras anwesend sind. So ein Stockerlplatz kann Motivation wie Sau sein! Bei 25 Starts bsw. von Mitte Februar bis Ende September sind Wettkämpfe auch Training und zwar vom Feinsten. Samstags 'nen 10er und dann am Sonntag 'nen HM, dann biste beim Lauftreff King Cotton!

Knippi