RUNNER'S WORLD

Hi,

fragt mich nicht nach dem Sinn - Spaß an der Freude;

So komme ich eben vom Laufen zurück und habe erfolgreich 120 Zahlen memoriert und wiedergegeben und habe somit meine persönliche Bestleistung um 20 Zahlen gebrochen.

Diejenigen die auch mal wollen: Zufallsbereich() in Excel eingeben alternativ gibt es auch Webseiten die Zufallszahlen liefern.

Und was macht ihr so beim Laufen?

Prost und viel Spaß,
Savi

laufen soll doch entspannen und den kopf frei machen und du denkst an Zahlen.
Ich laufe meistens mit Hund und pass daher auf, das kein anderer Jogger meinem Hund zu nahe kommt.

Ich lerne Spanisch.Auf meinem I-Pod habe ein Spanisch-Hörbuch.
Verschweigen will ich aber auch nicht das ich seit 20 Jahren Spanisch lerne und es immer noch nicht kann.Ziel ist es, bis M 70 hinzukriegen.

gruß
jeck

jeck hat geschrieben: Verschweigen will ich aber auch nicht das ich seit 20 Jahren Spanisch lerne und es immer noch nicht kann.Ziel ist es, bis M 70 hinzukriegen.

So schwierig oder so begabt?
Ernsthaft jetzt. Ich versuch seit bestimmt 10 Jahren, eine weitere Fremdsprache zu lernen. Spanisch find ich toll zu können, aber nicht schön. Italienisch find ich schön, aber wenig hilfreich. Französisch ist toll, seitdem ich Patricia Kaas kenne. Aber ich mag die Franzosen nicht, glaub ich. Insofern bist du mir einen großen Schritt voraus.

Und zum Thema: Ich hab häufig Arbeitsthemen im Kopf, leider. Wenn wir zusammen unterwegs sind, unterhalten wir uns auch häufig über die Arbeit (falls wir uns unterhalten , sind eher die großen Schweiger), da wir in derselben Firma/Abteilung arbeiten und die Themen des anderen kennen.

Schönen Wochenendstart !
S@psi

Bei Intervallen denke ich nur darüber nach, wie sich die Geschwindigkeit denn nun so anfühlt. Ich frage mich dann oft, ob ich die Einheit gut "überleben" kann

Bei Rekomläufen, normalen Läufen denke ich oftmals gar nichts bestimmtes. Manchmal an den nächsten Wettkampf, manchmal genieße ich einfach so die frische klare Luft beim Laufen am Morgen oder die Natur an sonnigen Tagen.

Schlechte Läufe sind die, bei denen ich nicht abschalten kann und versuche während des Laufs Probleme zu lösen...

Was auf jedenfall auch sehr schön ist, Hörbücher beim Laufen hören. Aber dazu muss man Kopfhörer beim Laufen mögen.
Das mit den Zahlen habe ich beim Laufen das erste mal gemacht. Es hat etwas entspannentes und ich meine dadurch etwas ruhiger gelaufen zu sein. Erstmal muss ich ja noch ablesen können und mir ja gleichzeitig was ausdenken. Das macht alles etwas gleichmäßiger und geschmeidiger.

Liebe grüße,
Savi

Momentan denke ich leider meistens darüber nach ob und wie fest mich jetzt was zwickt.

Ansonsten über alles mögliche. Und es kommt sogar vor dass ich an nichts denke und einfach den Lauf und die Natur geniesse...

Ich habe auch festgestellt, das umso schneller ich laufe das ich weniger denke. Um so langsamer mein Lauf, umso mehr denke und genieße ich auch den Lauf.

also derzeit schaue ich alle paar minuten auf meinen FR305 und spiel da ein wenig rum (man will ja wissen wie schnell, wie weit, wo etc. ;-) )
ansonsten wird viel gequatscht, da ich selten alleine unterwegs bin. und wenn alleine, dann hör ich musik.

Wenn ich alleine laufe, hör ich gern Musik, dem Tempo entsprechend. Beim langsamen laufen kann das z. B. Blackbeat sein, wenn ich renne, darf´s auch mal Rammstein sein... Wenn ich mit jemandem zusammen laufe, wird je nach Tempo gequatscht, über alles mögliche halt.

Find ich cool, wenn man beim Laufen sich so stark konzentrieren kann, um eine Fremdsprache zu lernen! Bei uns ist ein Spanier im Lauftreff, der kaum Deutsch spricht, das fällt mir immer sehr schwer, mit ihm zu reden; obwohl ich im Ruhezustand fließend Spanisch spreche... Kann beim Laufen halt nit denken...

Bei schnellen Läufen passe ich auf, dass ich Temp einhalte und nicht auf die Schnauze fliege. Bei langsamen Läufen denke ich über alles mögliche nach, insbesondere beim Langen. Manchmal ists blöde, dass ich keinen Notizzettel dabeihab, denn manchmal sind schöne Ideen o.ä. danach wieder weg.. Sagte nicht auch ein bekannter Philosoph, dass nur beim Gehen/Laufen ersponnene Gedanke richtig bzw. gut seien... (so sinngemäß )

mir geht's wie woodstock und chris.

savi hat geschrieben: So komme ich eben vom Laufen zurück und habe erfolgreich 120 Zahlen memoriert und wiedergegeben und habe somit meine persönliche Bestleistung um 20 Zahlen gebrochen.

Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Druckst du dir die Zahlen aus und schaust dann beim Lernen während des Laufens auf den Zettel? Oder sprichst du die vorher auf den MP3-Player?

savi hat geschrieben: Und was macht ihr so beim Laufen?

Wenn ich nicht gerade auf Zeit, Strecke oder Tempo achten muss, stelle ich mir oft vor mit einem Begleiter zu laufen, dem ich irgendwas erzähle - meistens Laufberichte. Natürlich rede ich dabei nicht laut

Gruß Matthias

MatthiasR hat geschrieben:Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Druckst du dir die Zahlen aus und schaust dann beim Lernen während des Laufens auf den Zettel? Oder sprichst du die vorher auf den MP3-Player?

Ich drucke die Zufallszahlen aus, falte das Blatt entsprechend klein dass es zum Laufen gut ist, und während dem Laufen werfe ich alle Minute einen Blick auf das Blatt und merk mir dann die Zahlen. Und nach meinen Lauf, schreibe ich die Zahlen aus meinen Kopf auf ein Blatt Papier und überprüfe ob alles richtig ist.

Wenn ich keine Lust mehr zum merken habe, lässt sich der Zettel leicht in eine Tasche schieben.

Savi

Bei Intervallen volle Konzentration beim Laufen ,bei ruhigen langen Läufen kommen mir die besten Ideen wie von selbst.

sapsine hat geschrieben: Aber ich mag die Franzosen nicht, glaub ich.

Ja, klar.... die sind auch alle gleich, alle 64 Millionen, ohne Ausnahme .

(SCNR)

running-rabbit hat geschrieben:Ja, klar.... die sind auch alle gleich, alle 64 Millionen, ohne Ausnahme .

Genau das glaub ich nämlich auch. Und Patricia Kaas ist halt die Ausnahmefranzösin, aus ihrem Mund hört sich selbst Französisch schön an (ach, aus dem Mund von Carla-ich-bin-die-ihr-wisst-schon-Bruni natürlich auch, aber die ist ja auch Italienerin, kein Wunder also).

Beim Laufen konzentriere ich mich auf das Laufen. Bei schnellen Trainings sind das Dinge wie Haltung, Schrittfrequenz, Laufstil u.s.w., bei lockeren meistens das Tempo, welches ich nach Möglichkeit auf die Sekunde genau zu treffen versuche. Diese Übung hat mir beim letzten Marathon bei Kilometer 30 zu einer eine Abweichung von weniger als 30'' zur Zielzeit verholfen, und zwar ohne technischen Schickschnack. Ich übe also weiter.

Wenn ich mich zum Laufen mit irgendwas motivieren müßte (MP3-Spieler, Hörbücher u.s.w.), würde ich wohl ganz aufhören. Wenn ich laufe, laufe ich und wenn ich Musik höre, höre ich Musik.

Gruß
Hendrik

Ich geniese die Umgebung.
Frage mich ob ich die jungen Füchse nach dem kleinen Hügel wieder sehe. Ob der Specht wohl wieder den neuen Baum aufsucht und dort vielleicht für längere Zeit bleibt - sperre dann schon immer die Ohren auf ob ich was kopfen höre.
Dann ärgere ich mich zwischendurch über die Papiertaschentücher oder sonstigen Müll den man so sieht......

Dazwischen grübel ich was ich demnächst so alles erledigen muss. Wem ich welches Geburtstagsgeschenk kaufen muss, wo ich welche Termin (TÜV, Zahnarztkontrolle...etc) vereinbaren müßte und ob ich noch Bücher zur Bücherei bringen muss.....was am Wochenende gekocht wird und was ich einkaufen sollte.....usw
Hoffe dann dass ich mir alles merken kann bis ich zuhause bin

GRUSS PETRA

woodstock hat geschrieben: Schlechte Läufe sind die, bei denen ich nicht abschalten kann und versuche während des Laufs Probleme zu lösen...

Genau! Geht mir genau so!

Allerdings gibt es auch diesen... wie soll ichs nennen... beruflichen Flow beim Laufen. Ich muss sehr viele Reden schreiben in meinem Job, und da Woche für Woche neue, witzige Ideen, Beispiele usw zu finden ist nicht immer leicht. Und bei einem guten Lauf kann es passieren, dass ich vor Kreativität explodiere und ich Ideen für die nächsten 5 Predigten habe - leider habe ich nie was zum Schreiben dabei, darum vergesse ich bestimmt die Hälfte wieder

Gerade bei langen Läufen passiert es mir immer wieder, dass ich in Phantasiewelten abdrifte - ich liebe es! Dann male ich mir alle möglichen Szenarien aus und durchlebe sie regelrecht (ich als Ironman, ich als Marathonweltrekordler... , das ist die Stelle, wo meine Pulsuhr immer zum Piepsen anfängt, weil ich zu schnell werde...), aber auch halbe Fantasyromane spiele ich im Kopf nach. Und so kann es passieren, wenn es richtig gut läuft, dass ich 25 KM laufe und mich danach an fast nix erinnern kann - und das ist doch dann das Beste Zeichen für absolute Entspannung, oder?

Was ich nicht haben kann ist Musik oder Hörbücher. Immer wieder ausprobiert, aber das stört mich tierisch, allein schon die Dinger in meinem Ohr - bah! Und auch gemeinsames laufen ist ab und an ok - aber das Training ist MEINE Zeit, wo ich mal von allem Ruhe habe. Darum: Begleitung: Ja gerne, aber nicht zu oft!

nachtzeche

P.S.: Das mit den Zufallszahlen ist ja nur noch witzig... nix für mich, aber ich hätte nie gedacht, dass es so was gibt... also, weiter so, die 200 packst du auch noch...

Meistens höre ich Musik beim Laufen, singe da auch schon mal laut mit ...
Wenn ich langsam unterwegs bin, dann programmiere ich meist vor mich hin und erspinne Lösungen, meistens ist das sehr produktiv und wenn mir was eingefallen ist auch entsprechend entspannend.

Für die langen Läufe am WE wollte ich mir jetzt auch mal ein schönes Höhrbuch zulegen.

Bei Fahrtspielen o.Ä. reicht meine Hirnkapazität aber nur für nicht hinfallen und Tempo einhalten.

Viele Grüße
Melanie

sapsine hat geschrieben:Genau das glaub ich nämlich auch. Und Patricia Kaas ist halt die Ausnahmefranzösin, aus ihrem Mund hört sich selbst Französisch schön an (ach, aus dem Mund von Carla-ich-bin-die-ihr-wisst-schon-Bruni natürlich auch, aber die ist ja auch Italienerin, kein Wunder also).

Patricia Kaas kommt übrigens aus Lothringen und hatte eine deutsche Mutter - eine "richtige" Französin ist sie also eigentlich nicht.
Kein Wunder also, dass du sie magst.

Mich beschäftigt meine Familie, meine Tochter und ihr Studium, mein Sohn 14 und die Pubertät( ach wenns nur schon vorbei wäre), mein Garten geht ja bald wieder los.
Aber eigentlich sind diese ganzen Probleme nach ca 10min aus dem Kopf. Das wundert mich jedesmal wieder.
Ich laufe halt meine Strecke und geniese die Natur, die Ruhe im Wald. Musik mag ich nicht. Ich muss hören was um mich herum passiert, sonst werde ich unruhig(Bekomme ein schlechtes Gefühl). Vielleicht versteht jemand was ich damit meine.
Am Ende des Laufes freue ich mich über die geschafften km und auf die heiße Dusche.

LG Lilly

savi hat geschrieben:

Und was macht ihr so beim Laufen?

Die Antwort ist gar nicht so einfach, da Laufen für mich immer anders ist. Beim Laufen tue ich die unterschiedlichsten Sachen, mal Hörbuch hören, mal Musik hören, mal meinen Gedanken nachgehen, mal nur die Natur genießen, mal Fernsehen gucken (zur Zeit auf dem Laufband), mal ziemlich oft auf meinen Forerunner schauen, mal neue Wege ausprobieren, mal nur daran denken ob ich diese Tempoeinheit noch schaffe, mal ...

Wie man sieht ist für mich Abwechslung beim Laufen am Wichtigsten. Jedes Mal der selbe trott wäre mir zu langweilig.

sapsine hat geschrieben:Genau das glaub ich nämlich auch. Und Patricia Kaas ist halt die Ausnahmefranzösin, aus ihrem Mund hört sich selbst Französisch schön an (ach, aus dem Mund von Carla-ich-bin-die-ihr-wisst-schon-Bruni natürlich auch, aber die ist ja auch Italienerin, kein Wunder also).

da wäre noch Jane Birkin, aber die ist Engländerin, Ciara Mastroiani, auch Italienerin, Charlotte Gainsgurgh, leider zur Hälfte englisch, die andere Hälfte ?.
Bei den Männern siehts auch schwierig aus: Moustaki aus der Levante, Jaques Brel aus Belgien, Serge Gainsbourgh weiss der Teufel woher...

Übrigens hab ich eher den Eindruck, die Frenchies mögen uns nicht, oder genauer: Sie mögen keine Leute, die ihre (zugegeben irrsinnig schöne) Sprache nicht beherrschen, denn ich kenne Franzosen, die ich sehr gern mag.

cantullus hat geschrieben:Übrigens hab ich eher den Eindruck, die Frenchies mögen uns nicht, oder genauer: Sie mögen keine Leute, die ihre (zugegeben irrsinnig schöne) Sprache nicht beherrschen

Mit Verlaub: das ist zwar ein sich hartnäckig haltendes Klischee, aber es ist Blödsinn.
Das Gegenteil ist der Fall.
Viele Franzosen bewundern es uneingeschränkt, dass viele Deutsche so gut Englisch (und auch Französisch) können.

Ich denke beim Laufen ans Laufen - liegt vielleicht daran, dass ich noch nicht sooo lange laufe und mir möglichst direkt ne gute Technik angewöhnen möchte. Zur Zeit denke ich allerdings mehr an mein linkes Knie. Für "gedankenfreie" Läufe bin ich wohl noch nicht weit genug...

sapsine hat geschrieben:... Spanisch find ich toll zu können, aber nicht schön. Italienisch find ich schön, aber wenig hilfreich. Französisch ist toll, seitdem ich Patricia Kaas kenne. Aber ich mag die Franzosen nicht, glaub ich...

...lern Niederländisch! . Zugegeben, wenn man in München und Umgebung wohnt, relativ sinnfrei. Aber die Sprache ist schön, die Leute sind nett. Und wenn Du da als Deutscher jemanden in seiner Muttersprache ansprichst, rennst Du offene Türen ein.

Grüße,
Markus

lilly66 hat geschrieben:Ich laufe halt meine Strecke und geniese die Natur, die Ruhe im Wald. Musik mag ich nicht. Ich muss hören was um mich herum passiert, sonst werde ich unruhig(Bekomme ein schlechtes Gefühl). Vielleicht versteht jemand was ich damit meine.
LG Lilly

Das kann ich sehr gut verstehen, bin auch so gestrickt. Fühle mich so von der Realität ausgesperrt und bin verunsichert.

Ich achte auch auf mein Tempo/Puls beim laufen. Jedoch hat sich das so verselbständigt das
ich nebenbei auch all die kleinen und groß Dinge des Alltags abarbeite.

Manchmal steht auch nur das Naturerlebnis im Vordergrund.

viel Spass beim bevorstehenden Frühling wünscht
Ralf

running-rabbit hat geschrieben:Patricia Kaas kommt übrigens aus Lothringen und hatte eine deutsche Mutter - eine "richtige" Französin ist sie also eigentlich nicht.
Kein Wunder also, dass du sie magst.

Applaus. Genau das isses. Ich glaub, die ist genausoviel Französin, wie ich "Deutscher" bin...

savi hat geschrieben:Und was macht ihr so beim Laufen?

Hallo Savi,
ich hör´ mir gern mal ein Buch an (Hörspiel oder Hörbuch ist mir egal), bevorzugt bei Läufen in der Nacht.

Musik mag ich auch, aber nur solche, die ich in mir selbst rumtrage, also irgendeinen Ohrwurm, zur Zeit ist das oft "le plu beau du quartier" von Carla Bruni oder "je m`appelle Jane" von Jane Birkin + Mickey 3D.

Gern schaue ich auch den Vögeln zu, wir haben hier viele Krähen und die verjagen öfter mal einen Bussard oder einen Falken aus ihrem Revier. Enmal konnte ich sogar in der Dämmerung schon 2 Eulen beobachten (da war dann erstmal Schluss mit Laufen).

Und neben den unglaublichsten Gedanken, die mir durch den Kopf gehen, denke ich auch häufig über Kilometer, Zeiten und Leistungsvermögen nach.

Aber was immer im Vordergrund ist: Armarbeit, Haxn vor, Aufpassen beim Auftreten, Ausatmen.

running-rabbit hat geschrieben:Mit Verlaub: das ist zwar ein sich hartnäckig haltendes Klischee, aber es ist Blödsinn.
Das Gegenteil ist der Fall.
Viele Franzosen bewundern es uneingeschränkt, dass viele Deutsche so gut Englisch (und auch Französisch) können.

Naja - da Du in Frankreich wohnst, wirst Du die Sprache sprechen und eventuell nicht täglich erleben, was Dir passieren kann, wenn Du Dich da nicht verständigen kannst. Ich habe fast 10 Jahre in West- und Osteuropa LKW gefahren. In KEINEM anderen Land (Großbritannien eingeschlossen) hatte ich so große Probleme, weil ich die Sprache nicht konnte, wie in Frankreich. Was aber nicht heißt, dass ich da nicht gerne gewesen wäre.

Grüße,
Markus

running-rabbit hat geschrieben:Mit Verlaub: das ist zwar ein sich hartnäckig haltendes Klischee, aber es ist Blödsinn.
Das Gegenteil ist der Fall.
Viele Franzosen bewundern es uneingeschränkt, dass viele Deutsche so gut Englisch (und auch Französisch) können.

Klar, aber gibts denn was einfacheres als blödsinnige Klischees? Wer sich mit den Leuten abgibt und nur ein klein bisschen bemüht, kommt überall gut zurecht. Als Tourist, der nur die allerwichtigsten Stätten aufsucht, kanns einem aber schon passieren, auf ablehnende Haltung zu stossen. Das geht den Franzosen in Deutschland bestimmt ähnlich.

sapsine hat geschrieben: Ich versuch seit bestimmt 10 Jahren, eine weitere Fremdsprache zu lernen. Spanisch find ich toll zu können, aber nicht schön. Italienisch find ich schön, aber wenig hilfreich. Französisch ist toll,

Meine Lieblingssprache ist im Augenblick Slowenisch. Ich kann aber kein Wort. Ob es hilfreich wäre sie zu können, weiß ich nicht. Schön wär's halt.

woodstock hat geschrieben:Bei Intervallen..... Ich frage mich dann oft, ob ich die Einheit gut "überleben" kann

Wenn ich mich das fragte, würde ich sie ganz bestimmt nicht überleben.

Chri.S hat geschrieben:Bei schnellen Läufen passe ich auf, dass ich Temp einhalte und nicht auf die Schnauze fliege.

Letzteres finde ich ganz besonders wichtig. Wenn ich z.B. noch nicht so ganz wach bin, laufe ich da schon mal Gefahr...., na ja zum Glück habe ich ja inzwischen schon in den meisten Laufschuhen Schnürsenkel ohne Schlaufen, in denen man hängen bleiben könnte.

running-rabbit hat geschrieben:Ja, klar.... die sind auch alle gleich, alle 64 Millionen, ohne Ausnahme .

(SCNR)

Das habe ich immer schon gewußt.

nachtzeche hat geschrieben: Allerdings gibt es auch diesen... wie soll ichs nennen... beruflichen Flow beim Laufen. Ich muss sehr viele Reden schreiben in meinem Job, und da Woche für Woche neue, witzige Ideen, Beispiele usw zu finden ist nicht immer leicht. Und bei einem guten Lauf kann es passieren, dass ich vor Kreativität explodiere und ich Ideen für die nächsten 5 Predigten habe - leider habe ich nie was zum Schreiben dabei, darum vergesse ich bestimmt die Hälfte wieder

Die meisten mp3 Player haben doch auch ein Mikro. da könntest du doch deine Gedanken festhalten.

Also, wenn ich nicht gerade aufpassen muß, daß ich nicht auf's Maul falle, oder Begleitung beim Laufen habe, oder tatsächlich in Natur laufe, eine mir unbekannte Strecke womöglich, dann höre ich Musik. Nicht, weil ich mich damit motivieren müßte, sondern, weil ich gern Musik höre. Beim Laufen geht das sehr gut, und ich belästige keine Nachbarn (wobei die inzwischen aber schon recht abgehärtet sind).

Grüße
Ulla.

mvm hat geschrieben: ...lern Niederländisch! . Zugegeben, wenn man in München und Umgebung wohnt, relativ sinnfrei. Aber die Sprache ist schön, die Leute sind nett. Und wenn Du da als Deutscher jemanden in seiner Muttersprache ansprichst, rennst Du offene Türen ein.

Das ist auch eine gute Idee. Eine schöne Sprache und für mich wär's sogar wirklich praktisch. Ein bischen kann ich's auch, aber das so richtig zu können, wär nicht ohne Reiz..
Und die Holländer sind auch alle nett, ohne Ausnahme, so wie die Franzosen alle doof sind.

cantullus hat geschrieben:Klar, aber gibts denn was einfacheres als blödsinnige Klischees? Wer sich mit den Leuten abgibt und nur ein klein bisschen bemüht, kommt überall gut zurecht. Als Tourist, der nur die allerwichtigsten Stätten aufsucht, kanns einem aber schon passieren, auf ablehnende Haltung zu stossen. Das geht den Franzosen in Deutschland bestimmt ähnlich.

mit den franzosen kann man gut klar kommen, wenn man will, auch wenn sie manchmal etwas speziell sind, aber meisst auf eine liebenswerte art.
pauschalisieren lässt sich ihre mentalität auf keinen fall, ein pariser unterscheidet sich doch meisstens deutlich von einem franzosen aus dem südwesten oder anderen gebieten.

ich mag das land und die lebensart und bin immer gerne in frankreich.
die sprache mag ich auch, auch wenn ich manchmal am verzweifeln bin, wenn ich merke, dass ich noch viel lernen und zeit investieren muss, um sie gut zu sprechen.
da meine frau französin ist und unser kleiner sohn (5 monate) zweisprachig aufwachsen wird, bin ich aber ziemlich motiviert, fortschritte zu machen.
mittelfristig planen wir auch, nach frankreich umzusiedeln. wäre super, wenn es in den nächsten 3 jahren sein wird.

Schnucki hat geschrieben:Und die Holländer sind auch alle nett, ohne Ausnahme, so wie die Franzosen alle doof sind.

Genau .
Jegliche Ausnahme von vornherein hundertprozentig ausgeschlossen.

Schnucki hat geschrieben: Und die Holländer sind auch alle nett

Jos de Bruin niet.

Schnucki hat geschrieben:Und die Holländer sind auch alle nett, ohne Ausnahme, so wie die Franzosen alle doof sind.

*klugscheißmodus an*

Die Holländer sind nicht Holländer sondern Niederländer. Von der 12 Provinzen der Niederlande heißen nur 2 Holland. Sag mal einem Limburger er sei Holländer, der ist dann richtig sauer. Man sag ja auch einem Saarländer nicht er sei Bayer

*klugscheißmodus aus*

Zum Thema des Threads. ich hör Musik und versuch dabei den Kopf bei Laufen frei zu bekommen und an möglichst wenig zu denken.

Achim

acaffi hat geschrieben:*klugscheißmodus an*

Die Holländer sind nicht Holländer sondern Niederländer. Von der 12 Provinzen der Niederlande heißen nur 2 Holland. Sag mal einem Limburger er sei Holländer, der ist dann richtig sauer. Man sag ja auch einem Saarländer nicht er sei Bayer

*klugscheißmodus aus*

*klugscheißmodus an*

Doch. Die Holländer sind Holländer.

Aber nicht alle Niederländer sind Holländer. ;-)

*klugscheißmodus aus*

Gruß
Hendrik

*klugscheißmodus an*

...und viele Niederländer, die keine Holländer sind, nennen sich selbst auch Holländer. Die haben auch kein Problem damit, wenn ich sie so nenne.

*klugscheißmodus aus*

ich spiele ab und zu "ich packe meinen koffer" beim laufen mit meiner begleitung.

kennt jemand noch weitere spiele die man beim laufen spielen kann?

Schnucki hat geschrieben:*klugscheißmodus an*

...und viele Niederländer, die keine Holländer sind, nennen sich selbst auch Holländer. Die haben auch kein Problem damit, wenn ich sie so nenne.

*klugscheißmodus aus*

Wer nennt sie denn nun so? Du oder sie sich selbst?

Gruß
Hendrik

Nachtrag: Vergiß das. Beim dritten durchlesen habe ich verstanden, was Du sagen wolltest.

savi hat geschrieben:
Und was macht ihr so beim Laufen?

Savi

Gute Frage... ich glaub ich mach bei meiner nächsten Runde meine Einkommenssteuererklärung!!

HendrikO hat geschrieben:Wer nennt sie denn nun so? Du oder sie sich selbst?

Gruß
Hendrik

Die nichtholländischen Niederländer, die sich selbst als Holländer bezeichnen, haben nichts dagegen, daß ich sie ebenso als Holländer bezeichne. Es handelt sich hier um Menschen die ich kenne.

Wie ja jeder weiß, sind Niederländer nicht nur allesamt ausgesprochen nett, sondern auch besonders klug und wissen darum, daß viele Ausländer das so machen und gehen damit gelassen um und alle sind glücklich.

vollaumax hat geschrieben:ich spiele ab und zu "ich packe meinen koffer" beim laufen mit meiner begleitung.

kennt jemand noch weitere spiele die man beim laufen spielen kann?

Ab und an spielen wir "Dinge entdecken, die man (trotz altbekannter Strecke) noch nie (bewusst) gesehen hat". Das Suchen und Ausschau halten, dieses genau Hinsehen und Neu-Entdecken macht alleine schon Spass. Und man kommt immer wieder ueber die verruecktesten Dinge ins Gespraech.

HendrikO hat geschrieben:*klugscheißmodus an*

Doch. Die Holländer sind Holländer.

Aber nicht alle Niederländer sind Holländer. ;-)

*klugscheißmodus aus*

Wie heißt denn "Holländer" und "Niederländer" eigentlich auf holländisch, äh , ich meine natürlich auf niederländisch ?
Würde mich jetzt wirklich mal interessieren.
Ich kann nämlich kein holländisch, äh , ich meine natürlich niederländisch.

Hollanders en Nederlanders. Und die aus Nijmegen Nijmegenaars.

Knippi

Was ich beim Laufen so mache? Also, in erster Linie laufen

Und sonst so... genießen, fluchen, quatschen, schweigen, wild durcheinander denken, an nichts denken und dabei denken, daß ich jetzt an nichts denke, rechnen, verrechnen, musik hören, die Stille genießen, Landschaft gucken, nix mitkriegen von der Landschaft, runners highen, runners lowen, stolpern, fliegen ...

... all so Dinge, immer anders, nie gleich

hardlooper hat geschrieben:... Und die aus Nijmegen Nijmegenaars.

Kommst du da vielleicht her?...oder warum erwähnst du die extra?

Mittlerweile höre ich recht gerne WDR2 beim laufen, Sonntagmittags bei der Fussballkonferenz der 2. Bundesliga ist es besonders spannend.
Ansonsten höre ich gerne Frauschmitts Podcast und neuerdings auch einen englisch, Running from the reaper ( http://runningfromthereaper.blogspot.com/ ) In der aktuellen Episode werden sogar meine Grüße ausgestrahlt die ich ihm mal während meines Laufes vor einer Woche aufgenommen habe.

Am liebsten laufe ich aber "in Begleitung", das lenkt mich schon gut ab.