woodstock hat geschrieben:
Schlechte Läufe sind die, bei denen ich nicht abschalten kann und versuche während des Laufs Probleme zu lösen...
Genau! Geht mir genau so!
Allerdings gibt es auch diesen... wie soll ichs nennen... beruflichen Flow beim Laufen. Ich muss sehr viele Reden schreiben in meinem Job, und da Woche für Woche neue, witzige Ideen, Beispiele usw zu finden ist nicht immer leicht. Und bei einem guten Lauf kann es passieren, dass ich vor Kreativität explodiere und ich Ideen für die nächsten 5 Predigten habe - leider habe ich nie was zum Schreiben dabei, darum vergesse ich bestimmt die Hälfte wieder
Gerade bei langen Läufen passiert es mir immer wieder, dass ich in Phantasiewelten abdrifte - ich liebe es! Dann male ich mir alle möglichen Szenarien aus und durchlebe sie regelrecht (ich als Ironman, ich als Marathonweltrekordler...

, das ist die Stelle, wo meine Pulsuhr immer zum Piepsen anfängt, weil ich zu schnell werde...), aber auch halbe Fantasyromane spiele ich im Kopf nach. Und so kann es passieren, wenn es richtig gut läuft, dass ich 25 KM laufe und mich danach an fast nix erinnern kann - und das ist doch dann das Beste Zeichen für absolute Entspannung, oder?
Was ich nicht haben kann ist Musik oder Hörbücher. Immer wieder ausprobiert, aber das stört mich tierisch, allein schon die Dinger in meinem Ohr - bah! Und auch gemeinsames laufen ist ab und an ok - aber das Training ist MEINE Zeit, wo ich mal von allem Ruhe habe. Darum: Begleitung: Ja gerne, aber nicht zu oft!
nachtzeche
P.S.: Das mit den Zufallszahlen ist ja nur noch witzig... nix für mich, aber ich hätte nie gedacht, dass es so was gibt... also, weiter so, die 200 packst du auch noch...

"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)