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Ich bin jetzt auch ein 5-Stunden-Läufer ...

Ich bin jetzt auch ein 5-Stunden-Läufer ...

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Hallo zusammen!


Ich hatte heute ein Erfolgserlebnis der besonderen Art, das ich Euch allen natürlich auch gerne mitteilen würde. Vorsicht! Der Bericht ist extrem lang. Nein, wirklich. Richtig lang. Wenn Ihr ihn lest, werdet Ihr heute nicht mehr über Los kommen und keine DM 4.000,- einziehen können :gruebel: .


Nachdem ich die ersten 2 Wochen des neuen Jahres zwar recht ausdauernd, aber eher so ohne Ziel vor mich hingelaufen bin, habe ich diese Woche angefangen, mein Training wieder etwas planvoller und abwechslungsreicher zu gestalten. Angefangen habe ich am Mittwoch mit Intervalltraining (3 x 10 min, 4:30 min/km). Seit dem zweiten Intervall an jenem Tag weiß ich, wie die Hölle in etwa aussehen muß (das erste ist ja noch nicht so schlimm, und beim dritten weiß man ja, daß es gleich vorbei ist...). Aber es hat Riesenspaß gemacht! Danach war ich so richtig gut drauf. Am Donnerstag wollte ich dann eine Stunde relativ locker laufen - ich bin zwar eine Stunde unterwegs gewesen und habe auch die angepeilten 10 km geschafft, aber ich habe mich alles andere als locker gefühlt. Mit anderen Worten: Es war zum Kotzen :motz: . Es regnete wie Sau, die Waldwege waren ein einziges Schlammschlaraffenland und auf dem Asphalt fühlte ich mich nach der Belastung vom Vortag auch nicht gerade wie auf Wolken. Das war vielleicht das einzige Mal in meinem Leben, an dem mir das Laufen wirklich überhaupt keinen Spaß gemacht hat.


Um nicht weiter in dieses Fahrwasser hineinzurudern, habe ich Freitag und Samstag erst mal Pause gemacht. Ich wollte nämlich auf keinen Fall die "Mission 35+" am heutigen Sonntag gefährden. Eigentlich wollte ich letzte Woche Sonntag schon meinen ersten langen 30 km-Lauf in diesem Jahr machen, nach 20 km haben mir meine Füße aber deutlich zu verstehen gegeben, daß ich mich nun schleunigst nach Hause zu begeben habe, wenn ich noch länger etwas von Ihnen haben will. Über 25 km (was nun auch nicht gerade eine Kurzstrecke ist) kam ich also vor einer Woche nicht hinaus. Ich war auch etwas zu flott unterwegs.


Deshalb mußte es heute klappen. Gut ausgeschlafen nach einer ordentlichen Portion Nudeln am Vorabend stehe ich also um 7:30 Uhr auf, ziehe mir zwei Bananen und einen Liter O-Saftschorle rein, fülle meinen Trinkgürtel mit Frubiase Sport, ziehe mich um, dehne mich ausgiebig, suche ein letztes Mal die Toilette auf und mache mich gegen 10 Uhr auf den Weg. Mein Plan ist, im Osten am Stadtrand von Bamberg durch den Wald südlich über Strullendorf nach Hirschaid und dann irgendwie zurück zu laufen (eine Strecke, die mir zu großen Teilen unbekannt ist).


Dank meines neuen Spielzeugs, der Polar S625X, bin ich ja nicht mehr auf die nervige Vor- bzw. Nachvermesserei meiner Strecken mit Bayernviewer oder Map24 angewiesen, und kann absolut frei im Wald herumtollen (was aber auch seine Nachteile hat, wenn man sich auf der Strecke nicht auskennt und wie man gleich sehen wird). Mit einem Tempo von 6:00 - 6:15 min/km laufe ich also durch den heute etwas verschneiten und überaus romantischen Hauptsmoorwald östlich von Bamberg. Die Vormittagssonne scheint verspielt durch die Baumwipfel auf die teilweise schneebedeckten Waldwege, ich genieße die winterliche Einsamkeit und Stille - es ist einfach hääärlisch. So muß das ja klappen mit den 35 km. Nichts spricht dagegen - außer der Tatsache, daß meine Beine von Anfang an recht schwer sind und nicht so recht wollen, wie ich wohl will. Irgendwo im Gebüsch raschelt es, und eine altbekannte, abschreckend häßliche Kreatur läuft - noch im sicheren Abstand und meist vom dichten Baumwuchs verdeckt, im Wald hinter mir her. Daß das Mistvieh mich so früh findet, hätte ich nicht gedacht - egal. Den Schweinehund und die bleierne Schwere in die dunkelsten Ecken meines Gehirns verbannend, biege ich vom Hauptweg rechts nach Süden ab. Ab und an kommen mir vereinzelte Jogger entgegen, die heute ungewohnterweise allesamt schneller unterwegs sind als ich.


Die Strecke ist abwechslungsreich, halte mich auf schmalen, einsamen Waldwegen und meine Gedanken schweifen in alle möglichen Richtungen ab. Irgendwann komme ich an eine Unterführung und merke, daß ich irgendwo bei einer Autobahn bin, was mich etwas verwirrt. Auch die Sonne (auf die ich leider die letzten 20 Minuten nicht mehr achtgegeben habe) steht da, wo sie eigentlich nicht stehen soll - nämlich in meinem Rücken. Um Klarheit zu bekommen, wohin ich mich jetzt verlaufen habe, laufe ich unter der Autobahn durch und komme an einen Parkplatz, der mir irgendwie sehr bekannt vorkommt. An dem Parkplatz ist auch eine dieser tollen Gebietswanderwegeübersichtskarten, an denen man sich orientieren kann, wenn man nicht weiß, wohin man sich im Vollrausch verirrt hat. Nur eines fehlt an dieser Karte - und zwar der rote Punkt, für den dann in der Legende der Karte steht "Sie befinden sich gerade hier" :gruebel: . Außerdem sind alle Nummern für die Rundwanderwege doppelt belegt, was die Verwirrung komplett macht. Was die Ersteller der Karte sich 1979 dabei gedacht hatten, will ich gar nicht wissen. Auf einmal höre ich ein seltsames Geräusch, eine Mischung aus Hundehecheln, zufriedenem Grunzen und dem markerschütterndem Gelächter einer Hyäne. Der Schweinehund hat sich inzwischen auf 50 Meter Entfernung genähert und sieht mich aus seinen tief in den Höhlen liegenden, blutunterlaufenen Augen herausfordernd an. Ich werfe einen Stein nach ihm und gebe ihm so zu verstehen, daß ich bestimmt nicht schon nach einer Stunde aufgeben werde (obwohl es verlockend ist, da ich tatsächlich irgendwo eine 180°-Drehung gemacht haben muß und nun fast wieder zuhause angekommen bin).


Die Zähne zusammenbeißend, laufe ich wieder zurück in die Richtung, aus der ich gekommen bin, die Sonne nicht mehr aus den Augen lassend. Die obskure Mischung aus Hund und Schwein grunzt verächtlich und heftet sich wieder an meine Fersen. Nach einiger Zeit überquere ich eine größere Straße und mir kommt auf der anderen Seite eine Joggerin entgegen. "Wo geht's denn da hin?" frage ich, in die Richtung zeigend, aus der sie kommt. "Wenn'S immer gradaus laufn, kommen'S direkt nach Strullendorf". Perfekt - da will ich sowieso hin. Ich bedanke mich bei ihr und ziehe meines Weges. In der Einsamkeit des Waldes muß ich wieder mal an meine Begegnung mit zwei riesigen Keilern inkl. Anhang (Bachen & Frischlinge) im Sommer 2001 in einem Wald an der Grenze von Bayern und Baden-Württemberg denken. Seitdem bin ich nicht mehr ganz so sorglos, wenn ich in Wäldern unterwegs bin, die ich noch nicht wie meine Westentasche kenne. Der Schweinehund scheint meine Gedanken lesen zu können und gibt ein unheimliches Kichern von sich. In diesem Wald gäbe es keine Wildschweine, hat mir mal jemand gesagt.


Nachdem ich nun insgesamt über 1 1/2 Stunden unterwegs bin und knapp 14 km hinter mir habe, ist der Weg auf einmal zu Ende. Ganz plötzlich. Maschendrahtzaun, dahinter eine andere Autobahn. Toll. Wenn ich etwas hasse, dann ist es, einfach umdrehen und denselben Weg wieder zurücklaufen zu müssen. Das Schweinevieh ist nirgends zu sehen. Warum auch. Das Monster weiß ja ganz genau, daß er an dieser Stelle ohnehin nichts ausrichten kann, da ich mich ja schlecht einfach an den Waldrand setzen und auf den Bus warten werde.


Also wieder zurück. Die erste Abzweigung nach links (müßte nach dem Sonnenstand ungefähr Westen sein) in den dunklen Wald gehört mir. Ich überlege noch kurz, ob ich meine Taschen vorher noch voll mit Kieselsteinen machen soll, verwerfe den Gdanken aber schnell wieder. 90 kg Lebendgewicht + Kleidung + Schuhe + voller Trinkgürtel sind schon genug Ballast.


Der "verwunschene Pfad" ist ein Traum. Weicher Waldboden, wie er meine Füße nur selten kitzelt. Es ist einfach nur angenehm, auf trockenen Tannennadeln zu laufen, die frische Januarluft zu atmen und die Einsamkeit zu geniessen.


Nach kurzer Zeit komme ich jedoch schon wieder an einen größeren Weg, dem ich weiter in westliche Richtung folge. Nach ein paar hundert Metern sehe ich auf einem Holzschild endlich das erlösende Wort "Strullendorf".


Bald darauf lichtet sich auch der Wald, und ich bin am meinem ersten Wegpunkt angekommen. Der Wechsel von Waldboden zu Asphalt gestaltet sich wie eh und je: Man hat anfangs das Gefühl, als würde jemand mit einem Vorschlaghammer von unten gegen die Schuhsohlen hauen. Mir war auch, als hätte ich in diesem Moment aus dem Augenwinkel die gebückte Gestalt des Schweinehunds am Waldrand gesehen.


Entgegen meiner Erwartung (nachdem mich mein Orientierungssinn heute ja schon einmal im Stich gelassen hatte), finde ich die richtige Ortsausfahrt Richtung Hirschaid auf Anhieb. Zu dieser Zeit bin ich irgendwo bei km 20 angelangt und schon deutlich langsamer geworden (6:30 min/km im Schnitt). Ich gelange auch ziemlich schnell wieder in ein kleines, aber dichtes Wäldchen (mmmmhhhh, dieser Waldboden...). Hier begegne ich keiner Menschenseele. Ich war der einzige Mensch auf der Welt.


Als ich in Hirschaid dann kehrt in Richtung Heimat mache, habe ich 25 km hinter mich gebracht. Von Hirschaid nach Bamberg sind es etwa 10 km, in Bamberg noch knapp 4 km zu mir nach Hause. Ich kann den Kampf gegen den Schweinehund heute nicht mehr verlieren! Er scheint dies auch akzeptiert zu haben und zu guter letzt verschwunden zu sein (oh, wie bald sollte ich doch einsehen, wie trügerisch das war).


Nach Hause laufen ist immer toll. Da fallen mir auch die klugen Worte unserer Sylvi ein, die mir mal sagte, schwierig sei bei langen Läufen nur die erste Hälfte. In der zweiten sei es bei ihr wie bei den Pferden - sie werde meistens schneller, weil sie wisse, jetzt geht es nur noch nach Hause.


Ein paar Minuten hinter Hirschaid fange ich jedoch an, langsam einzubrechen; ich werde immer langsamer und der Puls schießt immer weiter in die Höhe. Ich laufe auf einer Art Deich am Fluß entlang und der Wind pfeift mir von der Seite in die Ohren. Langsam wird mir auch ziemlich kalt und mir fällt auf, daß die Sonne sich verzogen hat. Ohne ein Geräusch der Warnung taucht das unheimliche Biest, welches ich für heute schon als besiegt angesehen hatte, wie aus dem Nichts neben mir auf. Aus unmittelbarer Nähe ist es noch scheußlicher und furchterregender. Tief in den Höhlen liegende Schweinsaugen, eine Reihe scharfer Zähne unter der platten Schnauze, aus denen der Geifer tropft, die bucklige Haltung, die die Rückenwirbel stark hervortreten läßt, der faulige Geruch und das Gefühl von Müdigkeit und Ohnmacht, das einen in Gegenwart dieses Scheusals beschleicht... "MEIN SCHATZZSSSS! ER GEHÖRT UNSSSSS!" zischt es zwischen seinen Zähnen hervor. Ich bin nicht Dein Schatz und Du kannst mich mal kreuzweise, denke ich und beiße die Zähne zusammen. Doch es scheint aussichtslos zu sein. Ich will einfach nicht mehr und möchte mich am liebsten in den Dreck legen und warten, bis mich der Besenwagen aufsammelt. Oder bis Schweinegollum mir das Gesicht abnagt. Egal. Hauptsache hinlegen. Irgendwie schaffe ich es dann aber doch, auf dem Kiesweg im Wind weiterzuwackeln, inwischen in einem Tempo von ungefähr 7 min/km. Mittlerweile habe ich 31 km hinter mir. Die Spaziergänger, die mir zur Zeit entgegenkommen, sind besser als jeder Spiegel (vielleicht mit Ausnahme des Spiegels der bösen Stiefmutter aus Schneewittchen): Mein leichenartiges Aussehen spiegelt sich unfehlbar auf ihren entsetzen Gesichtsausdrücken wieder. Das neben mir auf Hüfthöhe noch etwas viel erschreckenderes an ihnen vorbeibewegt, scheinen sie nicht zu bemerken.


Die 12 km von Hirschaid nach Bamberg (waren wohl doch mehr als 10) kamen mir jedenfalls wie eine Ewigkeit vor. Nach 37 km Genuß und Höllenqualen (a winning combination) laufe ich auf dem Stauwehr im Bamberger Südosten ein. Und der Bamberger Hain ist voll mit Leuten.


Da schwillt meine Brust noch einmal stolz an, ich bedenke meine Beine, meinen Puls und den Gollumhund mit einem herzlichen "F...t Euch ins Knie!" und es materialisiert sich in meinem inzwischen doch schon recht sauerstoffentwöhnten Hirn die plötzlich wahnsinnige Idee, noch nicht nach Hause zu laufen. Also biege ich links in den Bamberger Hain und erhöhe mein Tempo noch einmal auf 6:30 min/km. Die Sonne kommt wieder hervor, pure Energie schießt in meine müden Knochen, ich laufe - nein, ich renne wieder aufrecht und fühle mich unbesiegbar. Gollum zieht den Schwanz ein und läuft jaulend davon. Ich sollte ihn heute nicht mehr wiedersehen. Nach einer relativ flotten 3km-Runde im Hain mache ich mich nun aber wirklich auf den Heimweg. Inzwischen bin ich auch wieder auf 7:00-7:30 min/km runtergefallen, aber trotzdem nicht mehr aufzuhalten. Die Spaziergänger sehen mich auch nicht mehr gar so entsetzt an.


Zum Schluß noch mal eine harte Prüfung für meinen geschundenen Leib: 2 km unerbittlicher Asphalt bis zu meiner Wohnung, ein Teil davon mit leichtem Anstieg (wobei es bei meinem Zustand schon wirklich sch...egal ist, ob der Anstieg leicht ist oder nicht). An der letzen Ampel muß ich kurz anhalten - interessantes Gefühl. Ab dem Beckenknochen abwärts ist alles im Eimer - der Oberkörper fühlt sich aber absolut frisch an (nicht, daß ich heute noch etwas vorhätte, wo er mir großartig nützen würde).



Vor der Haustür angekommen, drücke ich auf Stop -


44,9 km in 4:57 h. 6:37 min/km.


Ich bin meinen ersten Ultramarathon gelaufen. Am 23. Januar 2004 von 10 Uhr bis 15 Uhr.



Epilog

Normalerweise bin ich ein absoluter Kurzduscher - heute dauerte das Duschen aber knapp 30 Minuten. Nachdem ich mich noch ein wenig gedehnt hatte, machte ich mir 250 g Nudeln mit Tomaten-Zucchini-Soße. Mann, war das gut. Und trotzdem hätte ich noch Appetit auf so ein Ben & Jerry's-Eis gehabt. Danke für's Mund-wäßrig-machen, Toronto21! :sabber: :motz: :D

Im Nachhinein betrachtet ist die Tatsache, daß ich fast 3 km mehr als einen Marathon gelaufen bin, gar nicht das Interessante an dem Lauf. Viel krasser ist für mich, daß ich vorher noch nie über 4 Stunden am Stück gelaufen bin. Jedenfalls kann ich nun guten Gewissens sagen, daß es eine beachtliche Leistung ist, 5 Stunden am Stück durchzulaufen, auch wenn man dabei nicht 60 km läuft.


So, das mußte ich mir jetzt mal von der Seele schreiben. Passend zur Ultradistanz ein ultralanger Bericht.



:hallo: Schönen Abend noch! :hallo:



Stefan, Laufsüchtiger :geil:

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Ja, scheiss die Wand an - jetzt gehörste aber endgültig zu den FREAKS! :daumen: Mal eben so im Training 'nen Ultra ist schon reichlich bekloppt, oder? (Was aber nicht heisst, das ich's nicht SUPER finde...)

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Greenhörnchen hat geschrieben:Ja, scheiss die Wand an - jetzt gehörste aber endgültig zu den FREAKS! :daumen: Mal eben so im Training 'nen Ultra ist schon reichlich bekloppt, oder? (Was aber nicht heisst, das ich's nicht SUPER finde...)
Besser hätte ich es auch nicht sagen können.


Gruß Uwe

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@Ishimori: :daumen:

Sowas ähnliches habe ich mal vor ein paar Monaten gemacht. An einem Sonntag um 10 Uhr losgelaufen, unterwegs beschlossen, länger zu laufen, nach 2 Stunden nochmal heim, was getrunken und dann nochmal 2 Stunden raus.
40 km in 4 Stunden.

Grüße
wirdschon

P.S. Die Schrift ist :daumen: , heißt die Seniorika 12 Punkt? :D

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Hi Stefan, da staun ich doch glatt Bauklötze:eek: 5 Stunden im Training ist der Oberhammer. Kommst du nach Biel im Juni ???

Tolle Leistung und sehr lesenswerter Bericht,Klasse :daumen:

Gruss Sigi

Ich bin platt!!!

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Ishimori,
ich kenn Dich nicht, aber ab heute bist du mein Held! :daumen:
Das war so schön zu lesen und blieb überraschend und kurzweilig bis zum Schluss: ich hatte gedacht, da kommt dann sowas mit 39 km bei rum, vielleicht noch mit ner anständigen Gehpause, damit es mit den 5 h passt :) aber dann sowas??? 44 km und einige zerquetschte Meter im Training...ich bin fassungslos.
Was besseres kann ich heute hier nicht mehr lesen und deswegen nehm ich das als Gute-Nacht-Schmankerl jetzt mit ins Bett, und als Motivation, wenn ich mir demnächst schon bei 25 km Läufen mal wieder selbst bemitleide.

Eine gute Regeneration wünscht Dir :hallo:
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

8
:respekt: :respekt: :respekt: für diese phantastische Leistung.

Und dann noch so einen tollen und kurzweiligen Laufbericht hinzubekommen, ist mindestens genau so zu bewerten :daumen: .

Kannst stolz auf Dich sein!!!

LG, Kathrin
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

Respekt

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:eek: Sehr geehrter Herr Ishimori,

herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Leistung. Ich bin schwer beeindruckt und ausgesprochen stolz, Sie zu kennen. Außerdem ist es mir eine noch größere Ehre, mit Ihnen in Bertlich ein Zimmer geteilt haben zu dürfen.

Hi Stefan, geiles Ding und cooler Bericht :daumen: .

Können wir bei den nächsten Einheiten unsere km und Zeiten addieren und auf uns beide aufteilen? :hihi: Nur so käme ich mal den den Genuss eines 1/2 Ultras!
Nein? Ok, kann ich verstehen :wink: , dann üb' ich weiter um in der M50 irgendwann groß 'raus zu kommen :hihi: :hallo:

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Ich werd verrückt, Du hast sie ja nicht mehr alle :tocktock: :D :D :respekt:

Von nun an trainierst Du auf nen Ultra oder? Nen Marathon is ja Pippifax. :wink:

:hallo:
odie

PS: Warum hast Du alles so groß geschrieben? War auch so lang genug der Bericht :daumen:

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gnies meinte ja, wir sollten mal zusammen laufen.
Bild
*erschrockenguck*
neee, lieber nicht. Wer weiß, wo DAS enden würde
Bild
:D :D :D

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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:respekt: :respekt:

Hi Stefan,
da muß ich ja gleicjh mit dem Respekttaferl beginnen.
das wär für mich dann recht beruhigend als Marathonvorbereitung.
naja, ein paar 35 sollen demnächst folgen
und beim Kilometerfressen bist du mir nun endgültig davon :motz: :wink: :wink:
Pfiat enk :hallo:

M@x


[font=&quot]KLM Prognose:
Der Lech, er führt jetzt Niederwasser,
doch heuer wird es wieder nasser!
[/font]

Uh, Eure Kommentare gehen mir ja runter wie Öl.

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Da bin ich aber froh, daß sich der Bericht gut lesen läßt.

@wirdschon
Das ist ganz einfach Arial, Größe 4 (wieviel das jetzt in Punkten ist, weiß ich leider nicht).

@pandadriver58
Sigi, was ist denn in Biel? Juni könnte problematisch werden, weil ich da noch Examensprüfungen habe und danach vielleicht bald ins Ausland gehe. Aber vielleicht ist dieses Biel-Happening ja genau an dem Wochenende dazwischen? Wäre toll, wenn wir uns mal wiedersehen könnten. In Frankfurt ging das nach dem Marathon ja alles sehr schnell und wir hatten keine Zeit, ein (oder fünf) Siegesbierchen zusammen zu trinken.

@Kylie
Da hast Du Dir aber einen bescheuerten Helden ausgesucht :gruebel: .

@Greenie
Reichlich bekloppt war ich schon immer. Man merkt es nur nicht sofort. In Füssing wäre es Dir aber spätestens aufgefallen.

@Odie
44,9 km in 4:57 h machen einen "normalen" Marathon noch nicht zum Pipifax. Nach unserem gemeinsamen Gerenne in Frankfurt war meine körperliche Verfassung deutlich mehr im Aschenbecher als heute nach dem vergleichbar langsamen Lauf (zwischen 6:37 min/km und 5:27 min/km liegen doch Welten). Das mit der großen Schrift war ein Unfall. Als ich's dann gesehen habe, gefiel's mir eigentlich ganz gut.

@pingufreundin
Ich mache nicht jeden Tag solche verrückten Sachen (wäre wahrscheinlich auch nicht all zu gesund). Gregor wird Dir bestätigen, daß man mit mir auch ganz locker und auch kürzere Strecken laufen kann.

@M@x
Für mich ist es auch sehr beruhigend (wenn das heute schlecht gelaufen wäre, hätte ich den Marathon in Bad Füssing in 3 Wochen wohl doch noch abgesagt). Und die 40 km Vorsprung im Kilometerspiel sind ja auch nicht die Welt - das Jahr hat ja erst angefangen. Und ich sehe in der Jahresmitte Zeiten entgegen, zu denen ich aus verschiedenen Gründen gehindert sein könnte, weiter so viele Kilometer zu fressen...
:hallo:

Stefan

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Hoppla, was hast Du in der nächsten Zeit vor? Schöner Bericht und herzlichen Glückwunsch zum ersten Ultra. Wann folgt der erste Ultra mit Distanz-, Zeitmessung und Gegner (außer Schweini)?
Kleiner Tipp am Rande: so einen kleinen Hänger zwischendurch kann man ganz gut mit einem Happen Energieriegel bekämpfen, besonders bei Kälte wirkt das manchmal wahre Wunder.

Viel Spass weiterhin bei den winterlichen "Dauer"läufen wünscht
Conni

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Hi Conni!

Am 12.03. ist in Würzburg der 5. Gedächtnis- und Hoffnungslauf, da ist die Volldistanz 44 km. Grundsätzlich möchte ich da teilnehmen, aber gern eine neue HM-Bestzeit aufstellen. Wenn ich mit dem Training aber nicht hinkomme, bin ich durchaus versucht, die 44 km zu laufen.

Im Training laufe ich bewußt ohne Zufuhr von Kohlehydraten (obwohl ein Lion oder Twix heute schon was tolles gewesen wäre). Die Hänger, die man selbständig im Training bei den langen Läufen überwindet, nehmen dem "richtigen" Marathonrennen den Schrecken. Ich konnte es im Oktober kaum glauben, wie (relativ) locker ich den Marathon durchlaufen konnte, nachdem die letzten Trainingsläufe so verheerend waren. Daß so ein Riegel gegen die Kälte hilft, sollte ich mir jedoch merken. Danke für den Tip!
:hallo:

Stefan

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Ishimori hat geschrieben:@wirdschon
Das ist ganz einfach Arial, Größe 4 (wieviel das jetzt in Punkten ist, weiß ich leider nicht).

...die Schriftart "Seniorika" war eigentlich als Scherz gedacht, so für Weitsichtige oder so :wink: .

Grüße
wirdschon

Goil? Goil! Goil.

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Hallo,

@greenhörnchen: freu dich auf Füssing, und nun noch mehr. Auf diese Berichte freu ich mich schon jetzt.

@pingu, werd gesund, dann lauf mit ihm. Er kann auch "kurz".

Nachdem ich gestern 21,5 km durch die "Bremer Schweiz" mit einem Ultra geschneckt bin, danach ein kleines Hallenfussballtunier gespielt habe, bin ich imho qualifiziert zu sagen "hab nen vagen Verdacht, wie Du dich jetzt fühlst" und ein kleines bisschen stolz auf mich. "Planloses" Herumgeschnecke heisst bei manchen GA1. :P Wer weiss, ob du ohne die Trainingswoche in Bremen zu dieser Leistung fähig gewesen wärst? (Ich. Du wärst. So wahnsinnig, es zu versuchen, auch ohne es zu schaffen, bist eh.)

Schön war es auch, heute nach einem Stadtwald & Bürgerpark-Spaziergang nach Hause zu kommen, eine bayerische Telefonnr. im Display zu finden, zurückzurufen und einen abstract von dir zu kriegen. Durch die Worte "wollte es jemand erzählen, der mich versteht" fühl ich mich geadelt. Dank dafür, danke für diesen noch fabelhafteren Bericht. Würde ich meine Lieblingsformulierung herauspicken, :gruebel: käm ich heut zu nix mehr vor lauter Qual der Wahl. Ich bin in jemand anders verliebt als Dich, keine Angst, Stefan, aber mit dir ist "Einsamkeit" bestimmt schön. Schwierig, was? (Auch, wenn gelegentlich ein Ohr zu bluten scheint :gruebel: :D )

Unseren gemeinsamen "Langen" fasst du dann besser zsamm.

Jetzt geh ich laufen...

PS.: Wann findet man Ishimori hier: http://www.steppenhahn.de/search.html?
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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gnies hat geschrieben: Jetzt geh ich laufen...
So spät... Das könnte bedeuten: 2 Streak-Einheiten, die vom Sonntag bis 23:59 Uhr, und die vom Montag ab 0:00 Uhr, oder? Raffiniert :wink:

enttarnt

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Moin
schnecky hat geschrieben:So spät... Das könnte bedeuten: 2 Streak-Einheiten, die vom Sonntag bis 23:59 Uhr, und die vom Montag ab 0:00 Uhr, oder? Raffiniert :wink:

:confused: Ja, warum nicht? Gelegentlich kommt sowas vor, denn es gibt keine regel, die dagegen spricht, :nick: und am MonTag lauf ich noch mal, :klatsch: und zwar wieder normal :hihi: (= deutlich mehr als 2 km, und mit zum Wetter passender Kleidung, statt wie jetzt gerade in kurzer Fussballkluft [ :tocktock: - ich weiss] und sich draussen wundern, "sh..., es hat echt geschneit, brr") rum.

Sorry @Pingu, demnächst glaube ich dir alles...
Sorry, @Held, wollte Deinen srätt net verwässern. Freu mich auf den Mini-Streak :wink: vom 31.01.ff
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Woooow! Das ist echt der Hammer...... :respekt:
Gratuliere zum Lauf und zum Bericht,
coffee
Hüte dich vor deinen Wünschen. Sie könnten in Erfüllung gehen...

21
Stefan

ich will auch noch jublend Lauf und Bericht loben. :nick:

Danke, war ein schönes Sonntagabend-Ausklang-Schmankerl.

mandy :hallo:

Lieber Gregor ...

22
gnies hat geschrieben:Sorry, @Held, wollte Deinen srätt net verwässern. Freu mich auf den Mini-Streak :wink: vom 31.01.ff
Verwässer' ruhig, so viel Du willst. Das hält der Thread schon aus. Sonst wär's kein Thread geworden.

Wer weiss, ob du ohne die Trainingswoche in Bremen zu dieser Leistung fähig gewesen wärst? (Ich. Du wärst. So wahnsinnig, es zu versuchen, auch ohne es zu schaffen, bist eh.)?
Möglicherweise. Aber die Woche mit Dir in Bremen mit Dir war ein unverzichtbarer Anstoß, um mich nach einmonatiger Laufpause wieder rückfällig werden zu lassen.

..., eine bayerische Telefonnr. im Display zu finden,...
So mancher Bamberger würde Dich mit einem Fluch belegen, wenn Du 0951 als bayerische Vorwahl bezeichnest :D .

PS.: Wann findet man Ishimori hier: http://www.steppenhahn.de/search.html
Immer langsam mit den jungen Ishimoris. Das kann noch 'ne Zeit dauern.
:hallo:

Stefan

23
Guten Morgen allesamt!

Kurzer Zustandsbericht vom Morgen danach - kein Muskelkater, keine Kniebeschwerden und trotz 250g Nudeln nach dem Lauf und großer Schinkenpizza um 0:00 Uhr ein für meine Verhältnisse hääärlisch flacher Bauch...
War wohl der optimale Fettverbrennungspuls :D . Obwohl ich ab km 30 massive Probleme hatte ihn, unter 81% meiner mit der S625X ermittelten HF-Max (188 kommt mir aber schon reichlich niedrig vor) zu halten. Irgendwann habe ich den dämlichen Piepser dann abgestellt und bin die letzten 10 km mit 82-83% durch die Gegend gegurkt. Hat mir auch nicht geschadet. Ich werde nach wie vor meinem Puls die Daseinsberechtigung zugestehen, ihm aber sonst keine übermäßige Aufmerksamkeit schenken.
:hallo:

Stefan

24
Ishimori hat geschrieben:


Vor der Haustür angekommen, drücke ich auf Stop -


44,9 km in 4:57 h. 6:37 min/km.

Nö, ich kann und will mich den ganzen Lobeshymnen hier nicht anschließen. Ich find das ein wenig unehrgeizig. 44,9km. Hättest du noch 100 Meter drauf gepackt, wäre ich einverstanden. Aber so... Nö. :nee:

:D

25
Toronto21 hat geschrieben:Nö, ich kann und will mich den ganzen Lobeshymnen hier nicht anschließen. Ich find das ein wenig unehrgeizig. 44,9km. Hättest du noch 100 Meter drauf gepackt, wäre ich einverstanden. Aber so... Nö. :nee: :D

Man muß sich ja noch Ziele für später aufheben, Stefan :D ... Na gut, einmal vor der Haustür angekommen, hatte ich einfach keinen Bock mehr, wegen der 45 nochmal umzudrehen und 50 Meter hin- und zurück zu laufen...

26
Boah .... so weit ??? Im Training fast 45 Km??

Unglaublich !!

In höchster Bewunderung
grüßt
Doris

27
Toronto21 hat geschrieben:Nö, ich kann und will mich den ganzen Lobeshymnen hier nicht anschließen. Ich find das ein wenig unehrgeizig. 44,9km. Hättest du noch 100 Meter drauf gepackt, wäre ich einverstanden. Aber so... Nö. :nee:

:D

Das sehe ich ähnlch, oder wenigstens die 5h voll machen.
Also da kurz vorher aufzuhören :nee:

:hihi:

Hallo Stefan,
ein schöner Bericht vielen Dank dafür.
Das Lesen hat richtig Spaß gemacht. :daumen:

Und Sigi meint mit Biel natürlich die legendären 100km :D
Gruß
Peter

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miatara hat geschrieben:Und Sigi meint mit Biel natürlich die legendären 100km :D

Dieses Jahr wahrscheinlich nicht. Das ist doch noch eine andere Liga...
:hallo:

Stefan

was ist den in Biel ?

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HI Stefan das ist in Biel: www.100km.ch Ich lauf dort in einer Staffel mit, Eric ist sichs am Ueberlegen wenn ich es recht in Erinnerung habe. Thomas, der mit mir in Frankfurt war ist auch in der Staffel dabei. Und falls dir trotz Deiner Trainingsläufe die 100km doch zu viel sind. Man kann auch einen Marathon auf der Strecke laufen.

CU Sigi

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pandadriver58 hat geschrieben: :hihi: ich bin wohl immer langsamer als die andern, danke Peter !

Ach Sigi,

trotzdem hatte Dein Thread doch den Mehrwert des richtigen Links :wink: :P
Gruß
Peter

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Also etwas enttäuscht bin cih ja schon von dir Stefan :nick:
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe von Odie`s "Bertlich Vorabendprogramm", dann hast du da ja auch nicht schon nach 11,7 Bier aufgehört :nee: , da hast du dir nicht nehmen lassen die 14! voll zu machen :D

Also, :megafon: das nächste mehr Disziplin beim Training :wink: :D


War aber ein toller Bericht und richtig packend, nicht so wie manch andere "Laufberichte" :)

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Hallo Stefan,

ich kann nicht anders. Jetzt muss auch ich dir - wenn auch mit reichlich Verspätung - den gebührenden :respekt: zollen. Aber ich beneide dich nicht nur um die Langstrecken, die ich noch vor mir und du schon alle hinter dir hast. Ich beneide dich auch darum, in einer Gegend zu leben, wo man aus dem Haus treten und 45 km durch den Wald laufen kann. Ich habe am Samstag versucht, 30 km zu laufen und habe dabei die blödsinnigsten Schleifen gedreht, um nicht ständig wieder vor der eigenen Haustüt zu landen. Das ist dir ja nur ausversehen passiert.

Keep on running, grüßt
Katja

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:eek: :respekt: :daumen:

Ich fass es nicht. :nein: Einfach so aus dem Training heraus 45km. Und dann noch der Kampf mit diesem Untier.
Ich war so froh gestern 30km gelaufen zu sein. Du hast mich aus meinen Träumen gerissen. :motz: Ich bin ein "Nichts". :frown:

Glückwunsch zu deiner Leistung und danke für diesen Bericht.

Grüße Marc :hallo:

Wahnsinn

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da kann man nur ehrfürchtig auf die Knie gehen. :respekt: :respekt: Nen 6er Schnitt schaff ich grad mal ne gute Stunde am Stück und mehr als knappe 2 Stunden bin ich auch noch nie am Stück gelaufen.

Danke für den tollen Bericht. Diese Berichte sind es, die mich immer wieder dazu antreiben, meine Leistungen weiter steigern zu wollen.

Mehr davon :daumen:

Danke
LG
Carmen

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Moorbilato hat geschrieben:Also etwas enttäuscht bin cih ja schon von dir Stefan :nick:
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe von Odie`s "Bertlich Vorabendprogramm", dann hast du da ja auch nicht schon nach 11,7 Bier aufgehört :nee: , da hast du dir nicht nehmen lassen die 14! voll zu machen :D

Um ehrlich zu sein, habe ich etwa nach 10,06 Bier aufgegeben und das elfte voll stehenlassen. Ich bringe wohl nie etwas zu richtig Ende (schäm).

@kat66
Das mit dem Wald ist schon toll. So oft es mich manchmal nervt, daß ich am Stadtrand von Bamberg wohne und immer 2 km in die Stadt fahren muß, so bequem kann man doch schnell in die Natur laufen. Aber meine Zeit hier in Bamberg ist leider doch begrenzt und bald vorbei...
Wo wohnst Du denn, Katja? Irgendwo auch in Deiner Nähe muß doch etwas Natur sein, wo man laufen kann, oder?

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kat66 hat geschrieben:Hallo Stefan,

Ich beneide dich auch darum, in einer Gegend zu leben, wo man aus dem Haus treten und 45 km durch den Wald laufen kann. Ich habe am Samstag versucht, 30 km zu laufen und habe dabei die blödsinnigsten Schleifen gedreht, um nicht ständig wieder vor der eigenen Haustüt zu landen.

Katja



Genauso geht's mir auch! Ich wohne zwar sehr nah am Wald, aber auf 40km zu kommen, wäre da schon seeehr schwierig, so groß ist der Wald eben nicht. 30 km wären wohl mit Laufschleifen grade zu schaffen.

Womit ich natürlich nicht sagen will, daß ich 40 km am Stück laufen Könnte :D

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Ishimori hat geschrieben:Um ehrlich zu sein, habe ich etwa nach 10,06 Bier aufgegeben und das elfte voll stehenlassen. Ich bringe wohl nie etwas zu richtig Ende (schäm).

:nein: :D :nein:
:hihi: Du Weichei, du Schattenparker, du Frauenversteher, du Handschuhschneeballer :wink: :D


:hallo:

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Glückwunsch, ungefressen dem Untier über so lange Zeit zu entkommen ... Die Sauerstoffreserve hat einen schönen Bericht zugelassen, fein! Und, von wegen in der Natur laufen (wie langweilig... :wink: ), Gnies hat doch das interessante Stadtmonitoring entdeckt. :D . Also, nicht nur laufen, um zu entkommen, sondern um zu entdecken :nick: .
Tolle Leistung, Ish!
annette

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Ishimori hat geschrieben:Auf einmal höre ich ein seltsames Geräusch, eine Mischung aus Hundehecheln, zufriedenem Grunzen und dem markerschütterndem Gelächter einer Hyäne. Der Schweinehund hat sich inzwischen auf 50 Meter Entfernung genähert und sieht mich aus seinen tief in den Höhlen liegenden, blutunterlaufenen Augen herausfordernd an.
Lieber Stefan,
über deine Beschreibung des gefürchteten Untiers hab ich Tränen gelacht! Exzellente Beobachtungsgabe :hihi:

Ja, hast du denn schon mal die Geschichte "Das Mädchen" von Stephen King gelesen, hihi, die handelt auch von Person, die sich im Wald verirrt und die ganze Zeit von einem Monster verfolgt wird .... *grusel* :wink:

Danke für den tollen kurzweiligen Bericht und Gratulation zum Ultralauf!!!

Tessa
„Ihr kommt doch klar, so wie ihr ausseht, oder? Den Besenwagen muss ich euch nämlich abziehen. Der wird weiter vorn bei den wirklich Fußlahmen gebraucht.“ - Syltlauf 2008

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Moorbilato hat geschrieben: :nein: :D :nein:
:hihi: Du Weichei, du Schattenparker, du Frauenversteher, du Handschuhschneeballer :wink: :D

Du hast den Teletubby-Zurückwinker vergessen :D ...

@Tess
Ich habe noch nie ein Buch von Stephen King gelesen. ich wüßte auch nicht, welches ich lesen sollte. Der hat so viele geschrieben. Gibt es denn ein wirklich empfehlenswertes?
:hallo:

Stefan

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Ishimori hat geschrieben: Ich habe noch nie ein Buch von Stephen King gelesen. ich wüßte auch nicht, welches ich lesen sollte. Der hat so viele geschrieben. Gibt es denn ein wirklich empfehlenswertes?
Stimmt, den Überblick über sein Werk zu behalten erfordert schon ein jahrelanges Training :D Kann aber behaupten, ca. 99 Prozent seiner Werke gelesen zu haben ... Wenn du konkrete Empfehlungen haben möchtest, kann ich dir welche per PM schicken, will ja nicht deinen Ehrenthread hijacken *g*

Tessa
„Ihr kommt doch klar, so wie ihr ausseht, oder? Den Besenwagen muss ich euch nämlich abziehen. Der wird weiter vorn bei den wirklich Fußlahmen gebraucht.“ - Syltlauf 2008

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Hallo Stefan,

ja, super ... mein Respekt! Das Gollumtier hast Du ja sauber bekämpft. Und das nächste Mal kannst ja noch einen Abstecher in die Minen von Moria machen :D

Grüßle :hallo:
Birgit

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Ishimori hat geschrieben: @kat66
Wo wohnst Du denn, Katja? Irgendwo auch in Deiner Nähe muß doch etwas Natur sein, wo man laufen kann, oder?
Katja wohnt bei mir umme Ecke. Und hier kann man auch locker 30km und mehr abspulen, ohne eine Strecke doppelt zu laufen. Ok, 2-3 Ampeln hat man eventuell schon dabei, aber das nur am Anfang und Ende.

Man muss allerdings wissen, in welche Richtung man laufen muss :klugsch: Das Leinetal z.B. eignet sich sehr gut für lange Strecken. :prof:

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@ ishimori:

Super - Klasse Bericht und eine tolle Trainingseinheit! :respekt: Schön zu hören, daß Du wohl keine Verletzungsprobleme mehr hast.

Da sind gestern ja mindestens zwei Verrückte unterwegs gewesen. Ich habe meinen ersten Langen dieses Jahr gemacht, und bin ebenfalls wie Du ohne Streckenplan und festen Vorsatz einfach losgedackelt.

Das ist halt das Tolle an solchen Teilen wie S625x oder FR - man kann einfach loslaufen ohne sich Gedanken um die Entfernungen oder abgemessene Strecken zu machen. Ich habe jedenfalls gestern ganz neue, unbekannte und schöne Waldwege in unmittelbarer Nachbarschaft entdeckt...

Tempomäßig hatte ich auch so um die 6:00 drauf, und bei dem Tempo kann man wirklich stundenlang laufen ohne groß müde zu werden. Habe dann als die Beine nach 25Km noch gut waren, einen weiteren Bogen ins Unbekannte drangehängt und mir vorgenommen, endlich mal Peter Greifs Endbeschleunigung auszuprobieren... Alle Welt kennt den "CountDown" und trainiert danach, nur ich Dummbatz hatte da bisher keine Ahnung. Das mußte endlich mal geändert werden!

Auf dem Rückweg bei Km 32 also das Tempo angezogen, und die letzten 3 noch in 4:55 gemacht - und schau an, es geht! Vor meiner Haustür (ich wohne direkt am Waldrand) standen dann knapp über 35 km bei 3:28 auf der Uhr, und der Gedanke, die 42,2 noch vollzumachen flackerte kurz auf. Wäre bei gemütlichem Tempo um 6:30 wohl noch dringewesen, aber da bin ich etwas komisch - ein "richtiger" M ist mir irgendwie heilig, und ich möchte den lieber im Rahmen eines Wettkampf laufen... :rolleyes:

Da fehlt mir es mir also noch etwas an Verrücktheit, aber Dein toller Bericht hat mich jetzt ins Zweifeln gebracht - mal sehen, wie das Wetter nächstes Wochenende so wird. :gruebel:


Es ist auch schön zu sehen, daß das ganze Training doch ein klein wenig bringt - wenn mir jemand vor 6 Monaten gesagt hätte, daß ich im Training mal spontan einen 35er mit EB laufe, dann hätte ich ihn für verrückt erkärt. :hihi:

Auch die Regeneration wird besser. Bin gesten jedenfalls alle Treppen vorwärts und ohne großen Geländereinsatz runtergekommen. Das war nach meinem ersten 35er noch ganz anders... :hihi:

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@ ishimori
danke für den lebendigen Bericht und Respekt vor deiner Leistung.

Irgendwie scheint das ja das Wochenende der langen Kanten gewesen zu sein. Auch ich war nämlich 36 km unterwegs, hatte allerdings danach keinen Bedarf mehr noch 6 oder 10 km dran zu hängen.

Mein Problem ist bei dem Wetter immer, dass ich nicht so recht weiß was ich anziehen soll. Ein Schnitt von 6 min/km ist für mich noch nicht so schnell. Das bedeutet, dass ich ewig brauche, bis mir warm wird. Wenn dann noch Wind dazu kommt, bin ich vollkommen aufgeschmissen. So ab Kilometer 20 geht es dann. Na ja, der Winter ist ja bald wieder vorbei. Im Frühjahr werde ich mich a deinen Bericht erinnern und sicher auch einfach mal so 45 oder 50 km durch die Gegend eiern. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Viele Grüsse nach Bamberg

Ralf

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Hi Stefan,
toller Bericht und Hut ab! Mal eben den ersten Ultra laufen und das ohne euphorische Zuschauer die einen motivieren!
Herrlich die Schweinehundbeschreibungen - da wär ich auch weggerannt *grusel*
Dankeschön für diesen Lesespaß,
Julia

Grandios!

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Mir steht schier der Mund offen. Ein toller Bericht! (Ich wollte ihn erst nicht lesen, weil er mir gar so lang erschien... da hätte ich aber wirklich was verpasst! :nick: ) Ein toller Lauf! Und was für ein widerlicher Gollum-Schweinhund! :daumen:

Ich verneige mich in ehrfürchtigem Respekt vor dir :)

Grüße
Uschi

ich las es und staunte

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:gruebel:
Kann gar nichts sagen. Erstens haben schon so viele andere um die Wette gestaunt udn gelobt. Zweitens fehlen mir vor lauter Respekt, Staunen und Ehrfucht die Worte. Drittens kann man dem Bericht ohnehin nichts hinzufügen. Viertens selbst das wohlwollende Gemecker (wie: die hundert Meter hättste ja auch noch...) gab es schon. :gruebel:

Gratuliere aufs herzlichste. Wünsche Dir noch jede Menge solche Erlebnisse und lass davon hören.

TotalvondenSockenseiende Grüße,
Anne
Musik hören ist Lesen im Kochbuch. Selber Musizieren ist Genießen, ist „Auf der Zunge-Zergehen-Lassen“. (Hermann Lahm)

:in tuepfels küche :tuepfel in Bewegung :tuepfel im bilde

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ein sehr kurzweiliger bericht, ishmori! und hut ab, da möcht ich auch mal hin...
Gesperrt

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