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Hitzemarathon in Düsseldorf (lang)

Hitzemarathon in Düsseldorf (lang)

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Hallo!

Hier jetzt, wie versprochen, der lange Bericht:

Hitzemarathon in Düsseldorf

Vorbericht

Am Freitag, den 2.5. war ich bereits angereist. Ca. 17:25 Uhr war ich auf dem Hauptbahnhof. Aber anstatt mir sofort die Startunterlagen abzuholen bin ich direkt zur Jugendherberge gefahren. Dort war ich mit 4 weiteren Leuten in einem 6 – Bett – Zimmer. Allerdings war bei allen Betten die Bettwäsche abgezogen. Vor einigen Betten standen allerdings Schuhe. Ich habe mir dann ein freies Bett ausgesucht und mich relativ früh schlafen gelegt. Ein paar Stunden später bin ich geweckt worden, weil ich angeblich im falschen Bett liege. Derjenige, der bisher in dem Bett gelegen hat, hat sich dann aber doch mit einem anderen zufrieden gegeben. Allerdings hat er sich dann mit fürchterlich lautem schnarchen „gerächt“, so dass es für mich eine ziemlich unruhige Nacht wurde.

Am Samstag bin ich nach dem Frühstück noch 10 Minuten regenerativ gelaufen. Danach dann in die Innenstadt und ein wenig eingekauft. Dann die Startunterlagen abgeholt. Als ich den Brief vorgezeigt hatte, hat man ihn eher nicht beachtet, sondern mich nach meiner Startnummer, die ja in dem Brief nicht erwähnt wurde gefragt. Zum Glück hatte ich mir die aber gemerkt. Theoretisch hätte da aber jeder kommen und irgendeine Startnummer nennen können und sich so eventuell sogar meine Startunterlagen abholen können. Das Positive will ich aber nicht vergessen: Der Kleiderbeutel sieht sehr gut aus, ist stabil und als Rucksack zu tragen. Der Rucksack enthält an einer Seite ein ca. 20 x 12,5 cm großes „Fenster“, das allerdings rundherum zugenäht ist. Man kann dort nichts reinstecken. Stattdessen habe ich den Aufkleber mit Chipnummer, Startnummer und Adresse (7 x 4 cm) dort aufgeklebt.
Weiter zur Marathonmesse: Dort habe ich mir ein Paar Wettkampfschuhe gekauft (New Balance 770 für 80 €) und bin dann zum Greifstand gegangen. Dort habe ich mein Körperfett bestimmen lassen (Ihr wollt das Ergebnis nicht wirklich wissen) und meine Marathonzeit vorhersagen lassen. Dort wurde ich nach meiner 10 km – Zeit gefragt. Die konnte ich allerdings nur schätzen. Ich habe 41 Minuten angegeben, hoffe aber, dass ich doch schon etwas schneller bin. Aufgrund meiner Angaben und Körperfettwerte wurde ich als „brutaler Bestzeitenkiller“ deklariert und mir wurde eine Marathonzeit von 3:18 – 3:21 vorausgesagt.
Nebenbei bemerkt: Die Ausgabe der Startunterlagen und die Marathonmesse fand in Zelten statt, was bei Regenwetter dann doch recht ungemütlich hätte werden können. Geregnet hat es am Samstag zum Glück nicht, als war aber bedeckt, nicht allzu warm und stürmisch.
Gegen Abend fand dann das Treffen mit den Berlin – Marathon – Foris statt. Ich war etwas vor 17:30 Uhr da, aber nicht der erste. Es war sehr schön, einige Foris wieder zu sehen und andere neu kennen zu lernen. Einen großen Dank noch mal an Bärbel für das Organisieren. Es war sehr lustig, das Essen war gut und günstig. Viele sind nach dem Essen aber recht bald aufgebrochen, so dass es nicht allzu lange gedauert hat.
Tagsüber dachte ich noch der „Schnarchsack“ wäre bereits abgereist. Dem war aber nicht so, wie ich im laufe der Nacht noch merken (hören) sollte. :(

Beim Frühstück am Sonntag habe ich dann Michael (NiK) und Claudia (Iamon) mit Anhang getroffen. Dort habe ich bereits erfahren, dass NiK diesmal bloß als halber Kulturläufer starten wird. Später bin ich dann mit Claudia, ihrer Freundin und ihrer Tochter (im ForumTeam T-Shirt) zum Treffpunkt auf dem Ehrenhof im Startbereich gegangen. Dort wurde dann noch das eine oder andere Gruppenfoto von uns gemacht. Noch waren alle mehr oder weniger optimistisch. Ich habe mit den Startvorbereitungen gegen 10:30 Uhr begonnen: Trainingsanzug ausgezogen, mit Sonnenmilch eingeschmiert, Kleiderbeutel abgegeben. Das heißt, ich habe meinen Kleiderbeutel auf einen großen Haufen auf der Straße geworfen. Toiletten waren kaum vorhanden, aber ich war auch viel zu verkrampft zum Pinkeln. Außerdem hatte ich seit kurz nach 9 Uhr nichts mehr getrunken. Danach habe ich mich noch ein wenig eingelaufen und dann meinen Startblock (blau) gesucht.

Der Lauf

Etwa 10:50 Uhr stand ich dann im vorderen Bereich des blauen Blocks. Dort habe ich dann noch ca. einen ¾ Liter Ultra – Buffer getrunken. Der Sprecher hat bereits etwas von 25°C gesagt und die Sonne brannte auch schon merklich auf der Haut. Von meinem ursprünglichen Ziel unter 3:15 Stunden zu bleiben hatte ich mich da bereits größtenteils verabschiedet. Ich wollte aber zumindest eine neue Bestzeit (< 3:18:40 Stunden) laufen.
Pünktlich um 11:00 Uhr kam der Countdown mit abschließendem Startschuß und los ging es. Auf dem ersten 300 m geriet der Verkehr etwas ins stocken, aber danach konnte ich dann frei laufen. Nach dem ersten Kilometer in gemütlichem Tempo der erste Schock: 4:30 Minuten stand auf meiner Uhr. 14 Sekunden zu schnell. Dann kamen ein paar sehr Zuschauerarme Kilometer in denen ich das richtige Tempo gesucht habe. Aber nach ca. 5 – 6 Kilometern fing die Party dann richtig an. Die Zuschauer war Euphorisch, ich war es auch und die Hitze habe ich noch nicht gespürt. Am Anfang hatte man auch meistens Schatten. Bei Kilometer 10 wurde ich das erste Mal persönlich angefeuert. Ich kannte ihn nicht. Aber nach einigem Überlegen kam ich zu dem Schluß, das es sich um den Marathon Man Chris aus dem Laufen – Aktuell – Forum handeln müsse. Mittlerweile hat es sich auch bestätigt, das er es war. Dort habe ich mich klasse gefühlt und auch mein Tempo war längst in Ordnung. Bei Kilometer 15 standen 1:10:55 Stunden auf meiner Uhr. Ab hier wollte ich etwas beschleunigen und habe es auch getan. Bei Kilometer 20 stand Chris wieder und hat mich angefeuert. Allerdings habe ich da dann auch bald die Anstrengung in meinen Beinen gemerkt. Die Halbmarathonzeit habe ich nicht gestoppt, aber ich habe beim Blick auf die Uhr 1:39:04 erkannt. Die zweite Hälfte genau so schnell und ich wäre überglücklich.
Einen Schock bekam ich dann bei Kilometer 23: 5:16 Minuten hatte ich für den Kilometer gebraucht. Den nächsten Kilometer bin ich dann allerdings in 4:06 Minuten gelaufen und das obwohl ich mein Tempo relativ konstant gehalten habe. Da stand das 23 Kilometer Schild wohl gut 100 m zu weit hinten.
Die Getränkeversorgung war bis dahin auch ganz gut. Ich habe mir auch an jeder Getränkestelle im Laufen einen Becher Wasser geschnappt, ihn halb bis ¾ leer getrunken und mir den Rest über den Kopf gekippt. Teilweise habe ich auch meinen Schwamm naß gemacht und Arme, Nacken und Kopf damit befeuchtet. In diesem Bereich waren auch besonders viele Getränkestationen. 3 Stück innerhalb kurzer Zeit. Bei den ersten Beiden habe ich getrunken, an der dritten (ca. km 25 – 26) bin ich dann vorbei gelaufen. Das habe ich später noch bereut, weil nämlich erst bei Kilometer 33 etwa die nächste Getränkestation kam. Zu dem Zeitpunkt war es bereits so, das ich nur 500 m nach dem Trinken schon wieder einen trockenen Mund hatte.
Der Aufstieg zur Rheinkniebrücke bei Kilometer 28 war dann schon recht beschwerlich. Meine Beine hatten ihr Gewicht bereits nahezu verdoppelt. Zumindest kam es mir so vor. Auf der Westseite des Rheins hatte man kaum noch Schatten, es waren einige Kilometer kaum Zuschauer und mir kam es so vor, als ginge es leicht bergauf. Dazu kam dann auch noch die lange Durststrecke. Ab Kilometer 29 bin ich dann allmählich deutlich langsamer geworden. Kilometer. Bei Kilometer 30 hatte ich eine Durchgangszeit von 2:20:46 Stunden. Wenn ich den Schnitt auf den letzten 12,195 km gehalten hätte, wäre es eine neue Bestzeit geworden. Dort bin ich dann auch noch einmal von Chris aufgemuntert worden. Zumindest hat er es versucht. Bei Kilometer 31,5 ging es eine kurze Steigung hoch und an deren Ende standen 2 recht attraktive Mädchen bzw. junge Frauen die uns begeistert angefeuert haben. Dann kamen wir auch bald durch ein Wohngebiet, in dem viele Anwohner ihre Gartenschläuche auf die Läufer gerichtet hatten. Ich bin dankbar durch jeden Wasserstrahl hindurch gelaufen. Das hat doch immer ein wenig erfrischt. Dort kam dann auch bald noch Gegenwind als weiteres Handicap hinzu. Ab Kilometer 34 waren meine Zeiten über 5 min/km. Ich habe immer öfter daran gedacht, stehen zu bleiben bzw. eine kurze Gehpause einzulegen. Aus eigener Erfahrung wusste ich aber, das man danach dann um so schwerer wieder in Gang kommt. Außerdem wollte ich, nachdem ich mich so intensiv auf diesen Lauf vorbereitet hatte, wenigstens eine möglichst gute Zeit laufen. Auch wenn es nicht zu einer Bestzeit reicht, was mir da bereits klar war, wollte ich zumindest noch schneller sein als in Berlin 2001 (3:25:00 Stunden). Deshalb bin ich also immer weiter gelaufen und nicht einmal zum Trinken angehalten, obwohl mir das Trinken am Ende auch sehr viel Probleme bereitete. Ich bekomme während des Trinkens einfach nicht mehr genug Luft, was dann zu einem vorübergehenden starken Leistungseinbruch führt.
Auf der Luegallee konnte ich schon von weitem sehen, dass die Oberkasseler Brücke (km 38 ) voller Menschen ist. Daß das Wenigste davon Läufer sind, war mir selbst in dem Stadium des Rennens klar. In Wahrheit waren das fast alles Zuschauer, die ein schmales Spalier von höchstens 1 m Breite für die Läufer gelassen haben. Da die Läufer hier allerdings nur noch kleckerweise ankamen, war das auch ausreichend. Aber alles anfeuern half bei mir nichts mehr. Meine Beine waren nicht mehr zu einem schnelleren Tempo zu überreden. Die letzten Kilometer zogen sich dann schier endlos dahin. Aber irgendwann ging es dann runter zum Rhein. Und als ich das Ziel vor Augen hatte, habe ich meinen Schritt doch noch einmal etwas beschleunigt.
Am Ende war ich mit 3:24:25 Stunden 334. und 78. meiner Altersklasse. Jetzt, nachdem ich gelesen habe, dass sehr viele Läufer weit hinter ihren persönlichen Bestleistungen bzw. hinter ihren Erwartungen zurück geblieben sind, bin ich mittlerweile auch ganz zufrieden mit meiner Zeit. Das traf selbst auf die schnellen Kenianer zu: Der Sieger blieb über seiner persönliche Bestleistung und die Siegerin ist statt unter 2:40 Stunden zu bleiben erst nach über 2:55 Stunden ins Ziel gekommen!

Das Chaos danach

Die Zuschauer waren wirklich klasse! Die Organisation muß allerdings noch einiges hinzulernen. Besonders im Zielbereich ging es recht chaotisch zu. Erst musste man nach dem Zieleinlauf noch unendlich lange (so kam es mir zumindest vor) gehen, bevor man etwas zu trinken bekam. Die Helfer des Getränkestands konnten gar nicht so schnell Elektrolytgetränk anrühren, wie es ausgetrunken wurde. Die Kleiderbeutel lagen zwar leidlich sortiert aber relativ unbewacht auf dem Fußboden herum. Da musste sich quasi jeder selbst seinen Kleiderbeutel suchen. Danach beim Duschen der nächste Schock: Das Wasser war eiskalt. Ich habe mich ganz flüchtig abgespült und später in der Jugendherber noch mal richtig geduscht. Danach musste ich pinkeln und dafür auch noch mal 40 Cent abdrücken. Zu allem Überfluß hat sich der Rettungswagen auch noch mehrfach mit Sirenengeheul seinen Weg durch den viel zu engen und überfüllten Zielbereich gebahnt.

In dem Chaos habe ich trotzdem noch Michael (NiK) und Jürgen (aragorn) kurz getroffen. Allerdings waren wir dort noch mehr mit uns selber beschäftigt.
Zu dem Treffpunkt habe ich dann allerdings nicht mehr hingefunden. Später habe ich dann aber noch Iamon & Co. gesehen und bin mit ihnen auch wieder zurückgegangen zur Jugendherberge.
Und zu guter letzt hatte ich sogar noch eine geruhsame Nacht ohne Störgeräusche.

Lüneburg, den 6.5.2003 Volker Heißenbüttel

Mit freundlichen Grüßen,
Volker
Startnummer 6656 beim Rhein-Marathon in Düsseldorf
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Hitzemarathon in Düsseldorf (lang)

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Guten Morgen, Volker!

Danke für Deinen ausführlichen und informativen Bericht. Daß bei einer solchen Hitze keine Bestleistungen gelaufen werden können, ist nur allzu verständlich. Trotzdem: Hut ab vor Deiner Zeit, die sicher noch besser gewesen wäre, wenn Du nicht ein Mal das Trinken vergessen hättest.!

Aber ich finde - bei allen kleinen Mängeln, die vorkommen dürfen - es besonders ärgerlich und unprofessionell, daß bei einem solchen Hitzemarathon im letzten Teil der Strecke ein Abschnitt dabei ist, auf dem es 8 (!!) km bis zur nächsten Getränkestation ist.

`Ne kalte Dusche nach einer derartigen Strapaze ist auch mal was Neues.




Liebe Grüße

H.-J.

Rose-Marathon 2003 -
ich bin dabei!

Hitzemarathon in Düsseldorf (lang)

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Guten Morgen, Volker!

Der Bericht ist ja klasse!
Ich finde es bemerkenswert, wie unterschiedlich die Empfindungen bei Marathons beschrieben werden.
Cool, wenn man nach vielen Kilometern noch Augen für hübsche Frauen haben kann! :O
Was mich total beeindruckt, ist, wie Du Deine Ziele immer wieder neu festlegst. Und letztlich so eine tolle Zeit!
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Ich glaube, ich hätte keine 40 cent fürs WC bezahlt. Kann man sowas nicht ins Startgeld packen? Die Klofrau/Mann wird sich wohl einiges haben anhören müssen...
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Regina:rotate:

...und der kleine beige Hund

Hitzemarathon in Düsseldorf (lang)

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Hallo Volker!
Herzlichen Glückwunsch zur doppelten Ausdauerleistung! Nach diesem Bericht wage ich doch glatt eine Bitte: Schreib uns doch auch einmal wie Du den Brocken bezwungen hast. Das stelle ich mir genauso mörderisch vor!

Grüße von
Phönix

Hitzemarathon in Düsseldorf (lang)

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Sehr anschaulicher und schöner Bericht,
und dazu die tolle Zeit von 3:24. Ich glaube, es war keiner der Tage, wo man PBs laufen konnte, oder? Dafür war es einfach zu heiß. Außerdem wäre es schön gewesen, wenn das Rennen nicht erst um 11 Uhr losgegangen wäre. Bei den meisten, wie auch bei mir, war wohl die Rheinkniebrücke mit der langen Steigung und der totalen Sonneneinstrahlung der Knicker, da hätte ein Getränkestand hin müssen.
Ich habe zwar keine persönliche Erfahrungen, aber es scheinen ja wirklich sehr viele Läufer ausgetiegen zu sein. Von 6950 mutmaßlichen Starter (allzu viele werden den Lauf nicht sausen lassen) waren am Ende knapp 4800 Leute im Ziel, d.h. <6h.
Besonders bitter waren die Leute, die an der Oberkassler Brücke (km 38,39) noch aussteigen mußten.
So long, der Muskelkater ist immer noch da, er ist wirklich vom feinsten.

DaCube :drink:

Alles für den Dackel, alles für den Club,... (Hausmeister Krause)

Hitzemarathon in Düsseldorf (lang)

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Erstmal Glückwunsche zu Deiner Leistung!!!!

Bin ich froh.....ich wollte eigentlich meinen ersten Marathon in Düsseldorf laufen. Glück, das es nicht geklappt hat und ich in der Kühle von HH laufen konnte.

ciu

Tom

---------------------------------------------
Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft
(Emil Zatopek)

Hitzemarathon in Düsseldorf (lang)

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Hallo Volker,
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und Gratulation zu der trotz der Hitze Klassezeit.

Beim Lesen Deines Berichts komme ich mir vor, als wäre ich dabeigewesen.
Ich glaube, einen soo langen Lauf werde ich nie machen. Ich fühle mich nach 10 km schon so wie Du nach 40 ;)

Bis die Tage
Christa

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Hallo Volker!

Vielen Dank für den tollen Bericht! Das Chaos mit den Kleidensäcken war natürlich Mist! Aber es war ja der 1. Marathon dort, oder? In den nächsten Jahren wird es bestimmt besser klappen!

Liebe Grüße!

Thorsten

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Hallo Volker,

ich denke auch, dass Du mit der Zeit sehr zufrieden sein kannst. Was man sonst so hört, waren viele Leute noch viel weiter hinter ihrem Plan als Du.
Aber bis zu Deinem Bericht, der mir ganz ausgezeichnet gefallen hat, wusste ich noch gar nicht, dass D erst um 11Uhr startet. Finde ich ja schon wirklich hammerhart, zu der Jahreszeit einen Lauf in die Mittagszeit zu legen. Aber die langsameren Läufer, kommen ja fast überall immer in die Mittagshitze.

Dann mal gute Regeneration, sixlegs

keep it running
Karstadt-Ruhrmarathon:
Einer unter Vielen...

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Hallo Volker


unter den bedingungen noch die zeit zu laufen ist ganz grossse klasse. dein bericht zeigt mir auch wieder auf wieviel drumherum zu achten ist. solche berichte zeigen das wieder mal deutlich. die 2 nacht vor dem M ist ja eigentlich die wichtigere, da unsanft geweckt zu werden war sicherlich nicht dienlich. träume auch vom perfekten lauf wo alles stimmt, den wirds wohl nie geben, schlieslich lebt man ja nicht allein auf der welt. hoffentlich lernen die organisatoren aus dem debakel. viel glück beim nächsten.

Spike & Flinki
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Mit Liebe laufen statt davon rennen.

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Hallo Volker!

Vielen Dank für deinen Bericht! Ich bin völlig platt, was du (unsere anderen Cracks) zu leisten im Stande seid!
Und deine Zeit finde ich absolut phantastisch!

Und für nächstes Jahr werden die Düsseldorfer Organisatoren hoffentlich dazulernen... Für das Klo bezahlen ist ja wohl eine absolute Frechheit!!

Erhol dich gut!

Herzliche Grüße
die Knolle

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Hallo Volker,
danke für den tollen Bericht und ganz herzliche Glückwünsche zu Deinem Ergebnis. Ich denke unter den Bedingungen kannst Du wirklich stolz auf Dich sein!:dance1: :bounce: :dance1: :bounce:

Liebe Grüße

Vera

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Klasse Bericht, endlich hab ich Zeit gefunden, ihn zu lesen.
Toilettengeld ist der HAmmer.. aber vielleicht waren sie ja dafür wenigstens gut bzw sauber?! In Hannover hätte ich fast das Kotzen gekriegt.. unter normalen Umständen hätte ich auf den Besuch dankend verzichtet
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Aber du hast dich durch die Hitze gekämpft und es geschafft, super Leistung!!!!!!

Viele Grüße, Tanja:rotate:

_____________________________

Wenn man im Kopf nicht will, läuft es auch in den Beinen nicht..

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Hallo Volker,

vielen Dank für den tollen informativen Bericht. Das Lesen hat Spaß gemacht! Und Glückwünsche zu der Klassezeit. Vielleicht können wir ja mal zusammen einen interessanten Marathon (Herbst?) laufen und gemeinsam ein Ziel angehen (träume von 3:10 Std.)?

Liebe Grüße, Bogi

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Zuerst möchte ich mich für die Glückwünsche bedanken.

@ Hajott!
Es kann auch sein, dass meine Erinnerung nicht ganz so genau ist. Vielleicht waren es auch „bloß“ 6 – 7 km ohne Getränkestelle. Zumindest war die Strecke aber viel zu lang.

@ Regina-Donna!
Wenn ich mir keine neuen Ziele gesetzt hätte, dann hätte ich die letzten 5 – 10 km auch gehen können. Das wäre nicht so anstrengend gewesen. Befriedigt hätte es mich am Ende aber nicht. Schließlich habe ich monatelang trainiert, um beim Rhein – Marathon topfit zu sein. Das sollte sich dann auch im Ergebnis widerspiegeln.
Was die Klofrau sich alles anhören musste weiß ich nicht. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass einige Läufer ihrem Unmut Luft gemacht haben.

@ Phoenix!
Wie Regina-Donna bereits schrieb, stehen auf meiner Homepage noch mehr Laufberichte. Die ersten Berichte sind allerdings relativ kurz.
Bei gutem Wetter ist der Brocken – Marathon eigentlich gar nicht so schlimm. Letztes Jahr war das Wetter allerdings nicht ganz so gut. Deshalb waren die letzten 3 km bis zum Gipfel doch recht mühsam.

@ DaCube!
Ich meine auch, spätestens bei km 29 hätte ein Getränkestand kommen müssen.
Die Frage ist allerdings, wie viele der gemeldeten wirklich gestartet sind. In Berlin z.B. ist die Differenz zwischen gemeldeten und gestarteten Läufern in den letzten Jahren sehr hoch gewesen.

@ runningmanthorsten!
Die Düsseldorfer werden sicherlich aus ihren Fehlern lernen und im nächsten Jahr einiges verbessern.

@ Wolfgang!
Am 1.6. werde ich sicherlich keinen Marathon laufen. Aber am 17.5. den Rennsteig – Marathon werde ich noch als gemütlichen Trainingslauf mitnehmen.


Mit freundlichen Grüßen,
Volker
Startnummer 6656 beim Rhein-Marathon in Düsseldorf
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Original von Phönix:
Hi Volker!
Bin Dir gerade auf Deiner homepage hinter Dir her den Brocken hochgehechelt! :D

Grüße von
Phönix
Dann kannst Du Dir ja jetzt ein Gläschen genehmigen! ;)

Liebe Grüße

H.-J.

Rose-Marathon 2003 -
ich bin dabei!

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Hallo Bogi!

Im Herbst werde ich in Berlin laufen. Dort bin ich bereits angemeldet. Mein Ziel dort wird wieder unter 3:15 Stunden sein. Wenn es noch ein paar Minuten schneller wird, habe ich nichts dagegen.

Mit freundlichen Grüßen,
Volker
Startnummer 6656 beim Rhein-Marathon in Düsseldorf
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Tja, Volker - so einen erfahrenen Marathoni wie dich haut eben auch der stärkste Sonnenschein nicht um. Glückwunsch und Respekt vor der super Zeit. Klar für dich ist es nicht die Masse, aber ich wäre froh, wenn ich unter 3:45 h laufen könnte. Bei solchen äußeren Bedingungen ganz sicher nicht, das steht mal fest. :) )

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Hallo Volker,
gratuliere zu Deiner tollen Zeit!

Das ist ca. 1h schneller als meine Zeit bei meiner Premiere in Hannover, für mich einfach unvorstellbar.
Aber Laufen allein genügt eben nicht, etwas Talent gehört schon dazu!

Die Organisation in H. war sicherlich besser, die Zuschauerunterstützung leider nicht.
Zum Glück waren auch die VP in regelmäßigen Abständen, 5 KM ohne Trinken hätte ich iim letzten Viertel des Laufes nicht überstanden.


Grüße aus BS von
Thomas

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Noch ein wenig Statistik von der Homepage des Rhein - Marathons:

Veranstalter-Rückblick

06-05-2003:
Das war der rhein-marathon düsseldorf am 4. Mai 2003

Wettkampfstatistik

Einradfahrer/innen:
- gemeldet: 21
- gestartet: 20
- im Ziel: 20

Handbiker/innen:
- gemeldet: 19
- gestartet: 16
- im Ziel: 16

Marathon Läufer/innen:
- gemeldet: 6.765
- gestartet: 5.386
- im Ziel: 4.797

Rollstuhlfahrer/innen:
- gemeldet: 3
- gestartet: 1
- im Ziel: 1

Inline Skater/innen:
- gemeldet: 1.202
- gestartet: 1.046
- im Ziel: 1.019

Gesamt:
- gemeldet: 8.010
- gestartet: 6.469
- im Ziel: 5.853


Einsätze des DRK
- 21 stationäre Behandlungen
- 63 ambulaten Behandlungen
- Fazit: keine schwerwiegenden Verletzungen


Es haben also 89,06% der gestarteten Läufer das Ziel erreicht. Oder anders ausgedrückt: Fast 11% haben das Ziel nicht erreicht!
Zum Vergleich: Beim Berlin - Marathon 2001 mußten nur 2,37% der gestarteten Läufer vorzeitig den Lauf beenden. Allerdings war das Wetter dort beinahe ideal.

Mit freundlichen Grüßen,
Volker
Startnummer 6656 beim Rhein-Marathon in Düsseldorf
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Hallo!

Ich bin beim Marathon auch fotografiert worden:

marathonmann hat ein Bild hochgeladen. Um es zu sehen, klick -> HIER <-.
Hinweis: Am am 21.05.2003 wird das Bild wieder gelöscht.

Dieses war wohl auf der Zielgeraden:

marathonmann hat ein Bild hochgeladen. Um es zu sehen, klick -> HIER <-.
Hinweis: Am am 21.05.2003 wird das Bild wieder gelöscht.


[ Dieser Beitrag wurde von marathonmann am 14.05.2003 editiert. ]

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8o Ups 8o !

Da ist mir Dein ausführlicher und interessanter Bericht wohl untergegangen und habe noch nicht mal gratuliert X( *Schäm**peinlichsein*. Danke sehr, wenn auch spät!
Also: Allergrößten
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vor dieser Leistung!
Toll, trotz aller Widrigkeiten bzgl. das Drumherum. Super!

Let`s running!
Andrea und Spike
Bild

Start Nr. 2763 beim RRM, mit dem Willen, anzukommen

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Wenn ich jetzt wüsste, wie`s geht mit dem Bild einfügen hätte ich auch 2 Bilders anzubieten.

:drink: DaCube

Alles für den Dackel, alles für den Club,... (Hausmeister Krause)

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Wenn ich jetzt wüsste, wie`s geht mit dem Bild einfügen hätte ich auch 2 Bilders anzubieten.

:drink: DaCube

Alles für den Dackel, alles für den Club,... (Hausmeister Krause)

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Hallo DaCube!

Das Einfügen der Bilder ist überhaupt kein Problem. Du mußt sie bloß erstmal auf Deiner Festplatte speichern. :)

Mit freundlichen Grüßen,
Volker
Startnummer 5355 beim Rennsteig-Marathon
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Das täuscht, das erste war wohl auf der Oberkassler Brücke bei km 38, deshalb habe ich wohl schon Zähnchen gezeigt, da war ich schon total im Sack

:drink: DaCube mittem Once-Trikot

Alles für den Dackel, alles für den Club,... (Hausmeister Krause)
Gesperrt

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