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Polar OwnZone Erfahrungen?

Polar OwnZone Erfahrungen?

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Hallo zusammen,

was haltet ihr von der OwnZone funktion von Polar? Kann man sich an den ermittelten Werten der halten? Oder ist es unsinn für das Geld auszugeben.

Ich habe jetzt schon einiges gelesen über Leistungstest (Conconi, Laktat... uws.) Kann so eine Uhr da mithalten?

greetz,
Christian

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Bei mir war der Wert meistens immer zwischen 142 bpm und 162 bpm was m.E. viel zu hoch ist. Im Moment trainiere ich meistens im Bereich bis 145 bpm. Ich halte somit nicht viel von der OwnZone und habe diese Funktion abgeschaltet!

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Hallo,
also ich hatte die Polar M61/62 und die hatte die Funktion. Wie genau die ermittelten Werte sind, kann ich nicht sagen, aber es ist sicher ein Anhaltspunkt bzw. Richtwert. Die OwnZone sollte ja eigentlich immer vor dem Lauf ermittelt werden, weil man nicht immer die gleiche Verfassung hat, aber das hab ich eigentlich (aus Faulheit) nicht getan. Nach einer Weile hab ichs dann wieder gemacht und eigentlich dann schon einen Unterschied im ermittelten Pulsbereich gesehen.

Ein Laktat-test ermittelt natürlich die richtigen Werte und ist sicher zu empfehlen. Kommt halt immer darauf an, auf was man hintrainiert. Ein Hobbyläufer ohne Ambitionen für einen Wettkampf kommt sicher auch ohne Laktat-Test und dem daraus ermittelten Training aus.

Ob es Unsinn ist, dafür Geld auszugeben weiss ich nicht, meine jetzige Polar hat viel mehr Geld gekostet, hat dieses Feature aber (leider) nicht.

Lieber Gruß
Andrea

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ich habe das feature und nutze das nie - in meinen Augen kommt da wenig vernünftiges raus. In der Zeit, in der ich versucht habe, es zu nutzen, haben die Werte stark geschwankt, oder aber die Ermittlung wurde aus unerfindlichen Gründen abgebrochen. Ich lasse die Pulsuhr meistens aus statistischen Gründen mitlaufen. Vielleicht lasse ich mal eine Leistungsdiagnose machen. Ob da vernünftigeres rauskommt? :gruebel:

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Ja glaube auch das wohl der Laktattest am besten ist, aber das brauche ich nicht für die paar "Spaßwettkämpfe" die ich laufe.

Mich interessiert halt nur diese OwnZone Funktion. Hab mir vor drei jahren beim aldi oder lidl den pulsmesser für 20 euro gekauft, und der arbeit immer noch ganz ortentlich.
Vielleicht werde ich es mal probieren die aktuelle Uhr von Polar ist die F11 und kostet bei eBay ca. 100 euro im Laden hab ich sie für 125 gesehen. Mal schaun (oder die M61)??

greets
christian

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wie man´s macht macht man´s verkehrt...

würde mich auch interessieren ob die own zone was bringt.
grundsätzlich bin ich auch der meinung, dass ein laktat-test sicher genauer ist, ABER einmal rad-ergometer mit lakat-messung kostet in "meinem" fitness-studio 35 euro. zur einmaligen bestimmung der schwellwerte ist das für einen anfänger ok, aber für jemanden, der für wettkämpfe trainiert... ich müsste ja mindestens alle paar wochen wieder so einen test machen - also auf dauer viel zu teuer!

die neuen polar radcomputer (CS100 oder CS200) bieten die funktion auch und kosten ab 70 euro... also bekäme man die funktionalität einer "permanenten-laktatmessung" (den soll die own-zone ja ersetzen) zum preis von zwei realen messungen - von daher wäre es für mich sehr interessant zu wissen, was davon zu halten ist.
Perfektion ist eine Straße, kein Haus! (chin. Sprichwort)

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In meiner s625x ist ein OWN-Optimizer und ein OWN-Index Test drin, die, genau wie der OWN-Zone Test, auf der Herzfrequenzvariabilität beruhen.
Bei mir funktionieren beide Tests überhaupt nicht, so dass ich mal vermute, dass der Zone Test genauso doof ist.

Als Hobbyläufer reicht IMHO 0,7 * HFmax völlig aus.

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Laufer hat geschrieben: Bei mir funktionieren beide Tests überhaupt nicht, so dass ich mal vermute, dass der Zone Test genauso doof ist.
Ich habe den Eindruck, trotz aller anderslautenden Beteuerungen beruht das auf Durchschnitten oder Erfahrungen oder was auch immer. Und wenn man dem nicht genau entspricht, funktioniert's halt nicht mehr...

RE: OWN-Optimizer und ein OWN-Index

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Ich habe die Polar s625x. Bei mir funktionieren beide Tests einwandfrei und ich nutze sie auch regelmäßig. Besonders am OWN-Index kann ich meine Fitness, Übertraining usw. gut kontrollieren.

Gruß der-jogger

Laufer hat geschrieben:In meiner s625x ist ein OWN-Optimizer und ein OWN-Index Test drin, die, genau wie der OWN-Zone Test, auf der Herzfrequenzvariabilität beruhen.
Bei mir funktionieren beide Tests überhaupt nicht, so dass ich mal vermute, dass der Zone Test genauso doof ist.

Als Hobbyläufer reicht IMHO 0,7 * HFmax völlig aus.

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Hi,
ich hatte mal eine Uhr mit OwnZone (M62) und habe jetzt eine mit OwnIndex (S625) - beides funktioniert bei mir überhaupt nicht (der OwnZone-Test brach meist schon nach 1 min ab, egal wie schnell oder wie langsam ich mich bewegt habe, und der OwnIndex ist trotz deutlich ansteigender Fitness völlig konstant bzw hängt nur vom eingegebenen Aktivitätsniveau ab). Nach meinen Erfahrungen kannst Du beides in die Tonne werfen.
Sabine34 hat geschrieben:Ich habe den Eindruck, trotz aller anderslautenden Beteuerungen beruht das auf Durchschnitten oder Erfahrungen oder was auch immer. Und wenn man dem nicht genau entspricht, funktioniert's halt nicht mehr...

Was gibt es da für "anderslautende Beteuerungen"? Polar sagt selbst, dass es gemäß irgendwelcher Studien eine Korrelation zwischen HF-Variabilität und Leistungsfähigkeit oder VO2max oder was auch immer gibt - und Korrelation beinhaltet selbstverständlich immer die Möglichkeit, dass Du eben ein "Ausreißer" bist (ohne dass daraus irgendwetwas über Dich abzuleiten wäre). Der Unterschied zur Berühmetn HFmax-Formel ist aber eben, dass hier sehr viel mehr (und relevantere) Informationen über Dich eingehen als nur das Alter, aber eine echte Messung von HFmax oder VO2max ist es eben trotz sllem nicht...

Grüße

Michael

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Irgendwo habe ich im Netz mal ne Studie gefunden, welche sagte, dass die Standardabweichung beim Ownindex 5 bis 7 beträgt ( und bei Frauen größer sein soll als bei Männern). Für die Nichtstatistikersieht die Normalverteilung (Glockenkurve) so aus: für 68% aller Menschen liegt der Ownindex in einem Bereich bis plus/minus 5-7 Punkte, 28% weichen bis 2 mal soviel davon ab, 4% drei mal soviel. Bei so einer hohen Standardabweichung kann man dem Wert des Ownindex als Messung der VO2max getrost in die Tonne treten. Interessant ist allenfalls die Veränderung der eigenen Werte über längere Zeiträume.

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10 oder mehr Versuche brauchte ich zur Ermittlung meiner Own-Zone. Und dann waren das (recht hohe) Pulswerte, mit denen ich immer trainiere, jedenfalls, wenn ich alleine laufe. Und bis zu diesem Thread hier hatte ich mittlerweile vergessen, dass die Pulsuhr diese Funktion besitzt. Laufen und Trainieren nach Gefühl reicht meiner Meinung nach.

Viele Grüße
Bifi

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ChrNeu hat geschrieben:Ja glaube auch das wohl der Laktattest am besten ist, aber das brauche ich nicht für die paar "Spaßwettkämpfe" die ich laufe.
Ein Laktattest ist sicherlich genauer, aber nur für Läufer erforderlich, die Intervalltraining betreiben.

Ich selbst hatte mich letztes Jahr nach sechs Monaten auf dem Laufband testen lassen, und die für GA1 und GA2 ermittelten Werte stimmten recht gut mit der Own Zone meiner M63 überein.
Mich interessiert halt nur diese OwnZone Funktion. Hab mir vor drei jahren beim aldi oder lidl den pulsmesser für 20 euro gekauft, und der arbeit immer noch ganz ortentlich.
Vielleicht werde ich es mal probieren die aktuelle Uhr von Polar ist die F11 und kostet bei eBay ca. 100 euro im Laden hab ich sie für 125 gesehen. Mal schaun (oder die M61)??
Die F11 hat vier verschiedene Zonen und ist daher der M61 (die es jetzt allerdings als Auslaufmodell günstiger geben dürfte) überlegen. Der neue RS100 hat zwar verschiedene laufspezifische Funktionen, aber nur eine Zone.

Probleme bei der OZ-Bestimmung können dadurch entstehen, daß die Elektroden nicht feucht genug sind. Da muß man mit Wasser nachhelfen - oder einfach die Werte vom letzten Mal übernehmen.

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@ morkvomork: Wie kommst du zu deinem Bereich "bis 145" bzw. woher nimmst du die Gewissheit, dass das besser ist als die vorgeschlagene OwnZone?
@ Laufer: Was heißt "nicht funktionieren"? Für 0,7xHF-Max bräuchte man erstmal die HF-Max und die bestimmt sich ja nun auch nicht ganz so einfach, gerade beim Anfänger
@ Sabine34: Basis für die Ownzone ist die Herzfrequenzvariabilität, bei der Verrechnung der gemessenen Parameter wird durchaus auf Durchschnittswerte zurückgegriffen - es ist aber ein völlig anderes Niveau als einfach vom Alter auf die HF-Max schließen zu wollen. Die Streuung und somit die möglichen Fehler sind bei der OwnZone-Methode geringer.
Laktattest: Auf dem Radergometer für Läufer Quatsch und rausgeworfenes Geld. Auch ansonsten für Anfänger leider wenig sinnvoll - es gibt massig Schwellenkonzepte mit einer Bandbreite an Ergebnissen, dass man auch einfach schätzen könnte.

Grüße - Uli -

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stachelbär hat geschrieben: und Korrelation beinhaltet selbstverständlich immer die Möglichkeit, dass Du eben ein "Ausreißer" bist (ohne dass daraus irgendwetwas über Dich abzuleiten wäre). Der Unterschied zur Berühmetn HFmax-Formel ist aber eben, dass hier sehr viel mehr (und relevantere) Informationen über Dich eingehen als nur das Alter, aber eine echte Messung von HFmax oder VO2max ist es eben trotz sllem nicht...
sehe ich auch so - was ich sagen wollte: die tests brechen bei mir nach ca. 1 Minute ab und geben "irgendwelche" Werte. Und wenn ich meinen (recht hohen) Ruhepuls anschaue (64), der immer schon hoch war und auch durch den Sport nicht in so richtig niedrige Bereiche will, dann erscheint mir ein sinnvolles Training bei ca. 110 Schlägen / min nur bedingt machbar
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