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Laufbericht zum MLP Marathon Mannheim-Rhein-Neckar 2005 (vorsicht - lang!!!)

Laufbericht zum MLP Marathon Mannheim-Rhein-Neckar 2005 (vorsicht - lang!!!)

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Marathon - es ist geschafft!!! :D :D :D
Jetzt versuche ich mich mal an meinem ersten Laufbericht. Damit möchte ich anderen Marathon-Einsteigern Mut machen (es ist zu packen!) aber auch Respekt vermitteln.
Denn vorab: es war echt hart, viel härter als ich vorher gedacht hatte...

Die Vorbereitung:
Ich laufe seit etwa 3 Jahren, meinen ersten Wettkampf (10 km in 1:02 h) hatte ich letztes Jahr im Juli, danach im September meinen ersten Halbmarathon (2:32 h).
Ich laufe gerne, es hilft mir abzuschalten. Ich bin eher ein Genuss-Läufer, laufe gerne in meinem Wohlfühltempo.
Im Spätsommer letzten Jahres habe ich dann in der Zeitung den Aufruf zur Aktion MM hoch 42 gelesen, der Mannheimer Morgen suchte 28 Läufer (Vorraussetzung: 10 km in ca. einer Stunde laufen zu können), die sich unter fachlicher Anleitung auf den MLP Marathon vorbereiten möchten.
Ich hab mich beworben und wurde tatsächlich ausgewählt. :D
Wir wurden in vier Teams eingeteilt und bekamen nach einer sportmedizinischen Untersuchung und einer Leistungsdiagnostik unseren ersten Trainingsplan. Wir trainierten einmal in der Woche gemeinsam, ansonsten jeder für sich, außerdem hatten wir einige Vorträge z.B. zur Trainingsplanung, Ernährung, Tapering.
Das Training machte mir Spaß, es lief echt gut (bis auf ein paar Tiefpunkte wie Schienbeinschmerzen, harter Winter, Probleme in der Leistengegend), Fortschritte machten sich bemerkbar. Nach 2 Testläufen (20 km und HM) im Februar und März hatten wir eine zweite Leistungsdiagnosik und dann begann der Einstieg in die unmittelbare Marathonvorbereitung.
Ich fühlte mich soweit gut vorbereitet (vier Läufe über 3 Stunden waren absolviert), mein Ziel: durchhalten, laufend (ohne Gehpausen) ankommen, Zielzeit etwa 5 Stunden. :nick:

Nachdem mich 2 1/2 Wochen vorher noch eine Angina erwischte :eek: , fiel der letzte Testlauf (Halbmarathon) ins Wasser, aber ich versuchte, keine Panik aufkommen zu lassen und legte eine Trainingspause ein. Eine Woche vorher, grünes Licht vom Arzt, ein letzter Testlauf über 15 km.
Danach war klar - ich starte! :daumen:

Der Marathon:
Endlich war es soweit. Ich schlief morgens aus und versuchte den Tag über ruhig zu bleiben. Die Startunterlagen hatte ich Freitags abgeholt, ein kurzer Besuch auf der Pastaparty, ein letztes Treffen mit den anderen MM42 Läufern.

18.15 Uhr der Startschuss, im Startbereich war ich ganz schön aufgeregt. Ich fand ein angenehmes Tempo, leider hab ich das km1-Schild nicht gesehen.
km 2 passierte ich nach 13.17 min. Optimal - gut im Tempo für 5:00 h Zielzeit.
Die ersten km liefen gut, die Stimmung an der Strecke war super, ich fand 2 Mitläuferinnen in meinem Tempo.
Das Wetter war in Ordnung, bewölkt, angenehme Temperaturen, zwischendurch ein paar Regenschauer - aber nicht unangenehm.
Alle 5 km nahm ich eine Banane und ein Elektrolytgetränk, alle 2,5 km einen Becher Wasser.
Bei km 16 warteten dann mein Freund und meine Familie an der Strecke und heizten mir ordentlich ein. :)
Es lief alles gut, die Stimmung an der Strecke war weiterhin toll.

Bei km 18 hatte ich dann schon ein wenig schwere Beine, die lange Brücke nach Ludwigshafen kam in Sichtweite und meine zwei Mitläuferinnen mussten eine Pinkelpause einlegen. Von da ab ging es alleine weiter. Auf der Brücke waren kaum Zuschauer. In Ludwigshafen wurde die Stimmung dann wieder gut. Allerdings konnte ich nach der Brücke meinen Schnitt von 7:00 min/km nicht mehr halten. Alleine lief es viel schwerer als vorher zu dritt. Leider fand ich keine anderen Läufer in meinem Tempo. :gruebel:
Bei der HM-Marke war ich noch genau in der geplanten Zeit.
Aber ich hatte keine Lust mehr!!! Und es war noch soooo weit!!! :help:

km 22-27 begann mein Leidensweg.:eek:
Ich wurde immer langsamer, konnte mein Tempo nicht halten, konnte mich nicht mehr motivieren, wollte aufgeben!!
Bei den Verpflegungsstellen ging ich dann auch immer ein Stück.
Bei km 28 dachte ich - Mensch, Nadine, 2/3 der Stecke sind gepackt, jetzt kannst du nicht mehr aufgeben!
Ich schaffte es, mich wieder ein wenig zu motivieren, fand wieder in ein gleichmäßiges Tempo (langsamer zwar, aber immerhin gleichmäßig). Die Stimmung an der Strecke war weiterhin gut, es war zwar teilweise wenig los, aber die Leute heizten den Läufern gut ein. Zur Motivation gönnte ich mir einen von diesen Gel-Chips.
Bei km 32 dann der Gedanke: noch 10 km, die kannst du schaffen! Die Beine waren schwer, aber Schmerzen hatte ich keine.
Bei km 36 ging es dann wieder auf die lange Brücke über den Rhein.

Wieder in Mannheim! Vorfreude auf meinen Freund und meine Familie, die bei km 39 auf mich warteten. Das war nochmal ein tolles Gefühl, so toll angefeuert zu werden. :daumen:
Ich konnte meine letzten Kräfte mobilisieren und lief tapfer weiter.

Bei km 40 eine Überraschung - ein paar Bekannte, die bei der Staffel mitgemacht hatten, feuerten mich an und einer lief die letzten 2 km mit mir. Dadurch war ich abgelenkt und konnte in gleichmäßigem Tempo weiterlaufen. Dann kam der Zielbereich in Sichtweite.
Jetzt hast du es geschafft, dachte ich mir. Durchhalten, Zähne zusammen beißen!!!

Im Zielbereich war super Stimmung, kurz vor der Ziellinie jubelten mir mein Freund und meine Schwester mit Freund zu. Ich riss die Arme nach oben (fürs Zielfoto!), lief über die Ziellinie und jubelte!

Geschafft, vorbei!!! 5:16:52 Stunden!!! :D

Die Medaille abgeholt, alle umarmt und gedrückt. Ich war total überdreht, zitterig und ausgepowert.

Fazit:
Ich hab ganz schön Muskelkater in den Oberschenkeln und in der Leistengegend, ein wenig Schmerzen in den Knien. Ansonsten geht es mir gut.
Ich bin glücklich und total stolz, das ich durchgehalten habe, aber das Marathonfieber hat mich nicht gepackt.

Es war ein tolles Erlebnis, vor allem auch mit der Vorbereitung in der Gruppe, aber nochmal mache ich das glaub ich nicht.
Gut, vielleicht sieht das in ein paar Wochen ganz anders aus, aber jetzt werde ich erst mal wieder nur "für den Spaß" laufen gehen, vielleicht mal wieder einen Halbmarathon, aber so ein Marathon ist einfach ne Portion zu viel für mich!!!

Die anderen Läufer vom MM42 Team (23 sind gestartet) haben es übrigens auch alle geschafft (bis auf eine -die ist nach 25 km ausgestiegen), die meisten konnten allerdings ihre geplante Zielzeit nicht erreichen.
Dies ist meines Erachtens schon ein klares Zeichen dafür, daß viele Marathon-Einsteiger die Distanz und die Härte des Marathons unterschätzen.
Mir persönlich ging es ja auch so - es war viel härter als ich es mir vorgestellt hatte!

Von der Strecke und der Organisation kann ich den Marathon übrigens empfehlen.

Viele Grüße,
Nadine :hallo:
Lieber auf neuen Wegen stolpern,
als in alten Bahnen
auf der Stelle treten.


Glückwunsch und Schade!

2
Hallo Naddl!
Glückwunsch, daß du dich durchgebissen hast!
Aber Schade, daß du offensichtlich keinen richtigen Spaß dran hattest!
Daß du schon bei der Hälfte kaputt warst, ist komisch, hoffentlich warst du gut genug vorbereitet. Wieviele km pro Woche bist du denn so gelaufen? Wieviele Läufe über 30 km?
Ich bin ja auch ein Marathonanfänger, laufe seit 1 Jahr (von 0 auf 42).
Und ich hab Mainz in vollen Zügen genossen....
Hoffentlich bleibst du dran!
Keep on running, aber erst mal ein paar tage Pause, gelle!?!
wosp :hallo:
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Hallo,
Glückwunsch zum Durchbeißen! Zumindest bei den Laufberichten bis Du ja als erste ins Ziel gekommen, das hat doch auch was... :wink:
Wie fandest Du denn die Uhrzeit (der ging so gegen 18:00 los, oder?)? Ich stelle es mir schwierig vor, in die Dunkelheit hinein zu laufen.

Grüße

Michael

P.S. Gerade noch gesehen, 18:15 Uhr hattest Du ja geschrieben!

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Hallo Nadine,

herzlichen Glückwunsch, es ist zwar schade, das du den Lauf nicht geniesen konntest, aber lass dich nicht entmudigen.

Gruß Jens

Sucht

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Naddl hat geschrieben:Marathon - es ist geschafft!!! :D :D :D

Fazit:

Gut, vielleicht sieht das in ein paar Wochen ganz anders aus, aber jetzt werde ich erst mal wieder nur "für den Spaß" laufen gehen, vielleicht mal wieder einen Halbmarathon, aber so ein Marathon ist einfach ne Portion zu viel für mich!!!


Viele Grüße,
Nadine :hallo:

Erstmal: Volle Gratulle! :daumen:

Das hört sich aber schon nach Sucht an. Wetten, dass es keine Wochen dauert, bis Du neue Marathon-Pläne schmiedest :nick: :nick:

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Hallo Nadine,

ich gratuliere dir zum erfolgreichen Marathondebüt. Deine Zweifel möchte ich etwas dämpfen:
a) Eine Fehleinschätzung lag wohl eher bei den Zielvorgaben euerer Trainer vor: Ich hatte im Vorfeld schon den Eindruck dass sehr viele das Profil der neuen Streckenführung deutlich unterschätzen.
b) Das Klima war Gift. So unvorbereitet (denn das Wetter war noch nicht lange so drückend) bei ca. 26C und gefühlten 200% Luftfeuchtigkeit kann niemand einen Marathon laufen wie bei Idealbedingungen.

In dem mir bekannten regionalen Laufverein mit vielen Topstartern ist mit einer Ausnahme jeder mehr als 10 Minuten über Pb geblieben.

Was ich damit sagen will: Du bist (als Debütantin) das Fegefeuer erlebt und kannst mit deiner Zeit sehr zufrieden sein.
Und du hast schon ein gutes Körpergefühl und kannst sogar schon darauf hören: fand wieder in ein gleichmäßiges Tempo (langsamer zwar, aber immerhin gleichmäßig

Das haben viele am Sonntag nicht geschafft und sind ausgestiegen.
Soll heißen: Mehr Stolz bitte! :daumen: Ich finde du hast ein exzellentes Debüt hingelegt. :respekt:

Naddl hat geschrieben:Die anderen Läufer vom MM42 Team (...), die meisten konnten allerdings ihre geplante Zielzeit nicht erreichen.
Dies ist meines Erachtens schon ein klares Zeichen dafür, daß viele Marathon-Einsteiger die Distanz und die Härte des Marathons unterschätzen.
Mir persönlich ging es ja auch so - es war viel härter als ich es mir vorgestellt hatte!
Nadine :hallo:

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Glückwunsch auch von mir!!! :daumen: Als Leidensgenosse vom Samstag weiß ich was Du meinst! Ich hatte zwischendurch auch nicht mehr so die Böcke, wollte ich doch zum ersten Mal unter 5h bleiben. :nee: .....es wurden 5:08:52, immerhin knappe 18min besser wie letztes Jahr in Frankfurt. Schau'n mer mal wie's weiter geht..... äh läuft! Wer weiß eigentlich wie hoch die Finisherquote bei den Läufern war??? :confused:

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Glückwunsch, Nadine zu Deinem ersten Marathon. Zeit ist vollkommen nebensächlich.

Sisu hat es die einige Gründe schon genannt, die ich nur bestätigen kann.

Ich selbst musste mir bereits nach der ersten Verpflegungsstelle erstmals einen Becher Wasser über die Rübe giessen (hatte ich noch nie gemacht - höchstens mal die Stirn und den Nacken befeuchten).

Außerdem war die Kurt-Schumacher-Brücke, besonders auf dem Rückweg nicht ohne, sie ist zwar nicht steil dafür aber elend laaaaaaaaaaang und totlangweilig.

Mein Respekt hast Du auf alle Fälle verdienst wenn Du nach km 40 nicht direkt ins Ziel marschiert bist, sondern 100 m vorm Ziel nochmals 1,5 km auf Schleifentour unterwegs war (nur für Insider verständlich - siehe auch in meinen Bericht).

Viele Grüße aus der Pfalz und erhol Dich schön

Claus

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Hi,

ich mach es kurz ;-). Wollte unter 3.30h laufen, PB 3.34.57. Ziemlich schnell war klar, das es höchstens PB werden könnte, was unter den bereits geschilderten Bedingungen schon ganz gut gewesen wäre.

Die HM-Zeit von meinem PB-Marathon Florenz 04 hatte ich mir gemerkt, 1:44.41. In Mannheim waren es 1:46:34, war also schon klar, dass es sehr schwer werden würde, das Zweitziel zu erreichen. Es war aber etwas kühler geworden und die erste der beiden Brückenquerungen waren passiert. Bei KM 30 2:32:xx, in Florenz waren es 2:30:xx gewesen. Nur, da kam keine Brücke mehr, die kam dann in Ludwigshafen bei KM 36 und kostetet viel Kraft und Zeit. Der Ausblick war schon schön, aber irgendwie fehlte mir der Sinn dafür. Die 2 Min. zuviel bin ich nicht mehr losgeworden, konnte den Schnitt auf der zweiten Brücke eben noch halten.
3:36:54 wurden es netto. Nicht zum jubeln, aber was solls.
Grosses Dankeschön an Sisu.

Die Veranstaltung selber fand ich rundherum gelungen, die Streckenrandpartys waren toll und der Stimmung am Wasserturm galaktisch gut, ich kann mich an keine Zielparty erinnern, die so abging. Witzig fand ich auch, das man in die Party reinlief, dann nochmal einen KM wieder raus und dann ins Ziel.

Als Erlebnismarathon bestens geeignet, für PB-fähig halte ich die Strecke nicht, aber wenn es darauf nicht unbedingt ankommt, kann ich diesen Marathon wärmstens (im wahrsten Sinne des Wortes) empfehlen.

Gruß
und Glückwunsch an alle Teilnehmer.

PS
Nadine, war nicht Dein letzter, oder?

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Hallo an alle Finisher,

herzlichen Glückwunsch an alle, die diesen Lauf überstanden haben. Besonders natürlich an Nadine als Neu-Marathoni!

In Gedanken war ich bei Euch. Körperlich auch nicht weit weg (Lu-Maudach, ca. 3 km von der Strecke entfernt). Aber alle Versuche, mit dem Auto in die Ludwigshafener Innenstadt zu gelangen, scheiterten schon in Rheingönheim, Mundenheim oder LU-Gartenstadt. Und da wir abends noch Essen gehen wollten, haben wir uns nicht auf die öffentlichen Verkehrsmittel geschwungen, sondern sind direkt beim Griechen eingekehrt.

Und während des Essens schielte ich des öfteren auf die Uhr und dachte: Jetzt wäre ich gerade hier... oder dort... und zieh mir dabei noch 'ne Fritte rein.

Was ich mir auch überlegt habe: Wurde es nicht nach 22.00 Uhr ganz schön dunkel? Es waren doch auch Stellen ohne Beleuchtung, oder?

oLi

p.s.: Greenie, ich bekomme noch ein Glas Nutella von dir :-)

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Hallo und vielen Dank euch allen für die Glückwünsche!!!

Meinen Beinen geht es schon viel besser und langsam fange ich auch an, alles ein wenig zu verarbeiten.
Und ich bin total stolz!!! :D
wosp hat geschrieben:Aber Schade, daß du offensichtlich keinen richtigen Spaß dran hattest! Daß du schon bei der Hälfte kaputt warst, ist komisch, hoffentlich warst du gut genug vorbereitet...
Es war ein tolles Erlebnis, hat auch Spaß gemacht, die Stimmung war super. Ich glaube, genau dieser Punkt, daß ich schon bei der Hälfte einen Hänger hatte, hat mich halt irgendwie ziemlich runter gezogen.
In der Vorbereitung habe ich vier 3-Stunden-Läufe gemacht (je ca. 28 km), 40-60 km in der Woche.
Vielleicht lag der frühe Einbruch auch an meiner zwangsweisen Trainingspause (durch die Angina). Der letzte lange Lauf lag immerhin 4 Wochen zurück - das war scheiße, aber leider nicht zu ändern.

Das Laufen in der Dunkelheit (ab ca 21.30/22.00 Uhr) war schon ganz schön anstrengend. Die Straßen waren zwar beleuchtet, aber es war schon richtig dunkel. Meine Zwischenzeiten auf der Uhr konnte ich nur ab und zu sehen, auch die Streckenführung und die Verpflegungsstellen erkannte man immer erst kurz vorher.
Und der Abschnitt über die Brücke zurück nach Mannheim war echt brutal. Dunkel, einsam, langgezogene Steigung, dann wieder runter,...

Im Nachhinein ärgere ich mich ein wenig, daß ich so mit mir selbst beschäftigt war und mich viel zu wenig auf die Umgebung konzentriert habe.
Ich denke, wenn ich Anschluß an einen oder mehrere andere Läufer gefunden hätte, hätte ich den letzten Teil der Strecke auch mehr genießen können!

Gratulation auch von mir an die anderen Finisher des MLP Marathons!!!

Viele Grüße,
Nadine
Lieber auf neuen Wegen stolpern,
als in alten Bahnen
auf der Stelle treten.


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Glückwunsch Nadine zu deinem Marathon-Debüt !!! :daumen:

Kannst wirklich stolz sein. Immerhin hast du deine dir selbst gesteckten Ziele erreicht, bist angekommen und hast dich durchgebissen. Respekt!

Glückwunsch auch an Icerun. Bei den Bedingungen doch ein klasse Zeit geworden.

Falk
(der sich sicher ist, dass dies nicht der letzte M-Bereicht von Naddl war :nick: )
Laufen, weil es Spaß macht.
---
"The swim in an ironman is a contactsport" (NBC)

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HI Nadine,

Herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten Marthon.
Schön zu lesen wie du dich durchgebissen hast.
Ja man sollte den Marthon halt auch nicht unterschätzen. Ich denke je besser und länger die Vorbereitung, desdo mehr kann man den Lauf dann auch wirklich geniessen. Mit der vor dir beschriebenen Vorbereitung hat mich der wahre Verlauf des Rennes (und dann noch unter den harten Bedingungen) nicht wirklich überrascht. Aber du wirst sehen. Bist du jetzt erst einmal infiziert wirst du schon bald mit dem der nächsten Herausforderung liebäugeln....

Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Hallo Martinwalkt!

An dich hab ich während des Laufens auch gedacht. Es waren nämlich auch 2 Walker dabei, die auf der ersten hälfte der Strecke ca. das gleiche Tempo drauf hatten wie ich (ca. 7 min/km). Die beiden sahen echt fit aus, von km 10 bis km 15 waren sie immer kurz vor mir, hatten immer lockere Sprüche für die Zuschauer und Läufer parat. Irgendwo nach km 25 hab ich die beiden - an einer Verpfegungsstelle ihres Vereins Pause einlegend - überholt. Irgendwann sind die beiden dann wieder an mir vorbei gezogen.

Neugierig wie ich bin hab ich mal in der Ergebnisliste geschaut: die beiden (AK 50 und 55, beide von der LG MuLi) sind vor mir mit 5:14 h ins Ziel eingelaufen! Wie sie auf der Strecke erzählt haben, war es ihr erster Marathon.

Gruß, Nadine
Lieber auf neuen Wegen stolpern,
als in alten Bahnen
auf der Stelle treten.


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Hallo Naddl,
erstmal "Herzlichen Glückwunsch". Auch ich habe am Samstag in Mannheim mein Marathondebut absolviert. Meine angestrebte Zielzeit von 4.30 habe ich auch gnadenlos verfehlt (4:50:xx netto). Die Schwüle war wohl mit ein Grund dafür. Aber im Gegensatz zu dir konnte ich das Laufen durch die Dämmerung und später durch die Nacht richtig geniessen. Ist wohl Geschmackssache. Einen wirklichen Einbruch hebe ich auf Grund meiner defensiven Renntaktik zum Glück nicht erlebt. Ich finde auch wie die meisten anderen daß du erstmal nur stolz sein kannst überhaupt gefinished zu haben. Schließlich hast du wie man deinem Bericht entnehmen kann häufiger mit deinem "Schweini" zu kämpfen gehabt und hast es am Ende doch besiegt. Marathon ist eben kein Sonntagsspaziergang. Seh es doch mal so, daß du am Samstag (oder war es schon Sonntag als Du ins Ziel kamst?), persönliche Marathonbestzeit gelaufen bist, die natürlich noch verbesserungsfähig ist.
Mein Laufbericht unter:
http://nordbadenlauftreff.de/laufevents/laufbericht_mannheim_20050521.html
Grüsse 2fler
Gesperrt

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