Ihr trainiert alle falsch!

Jedenfalls die, die ihre Leistung verbessern wollen. Nachzulesen hier

..sorry Du hast Dich verwählt: Hier ist das Laufforum und nicht die Joggingabteilung ;-)

Jetzt wollen uns die Kanadier nach dem Streching auch noch das Laufen vermiesen: Boykott!!!

LG Aktiv

16 Freiwillige... wirklich sehr repräsentativ, diese Studie.

OnkelUlrich hat geschrieben:Jedenfalls die, die ihre Leistung verbessern wollen. Nachzulesen hier

Sowas ähnliches stand schon mal (vor einem Jahr oder länger?) in der Runners World unter dem Titel "Lauftraining für Manager" oder so ähnlich...
Ist jedenfalls nicht neu. Es fällt mir aber schwer, 6 Minuten in der Woche als "Training" anzusehen. Offen bleibt auch, ob/wie das funktioniert, wenn man es über einen längeren Zeitraum betreibt.
Und eigentlich laufen wir doch gern, oder nicht? Ich will jedenfalls nicht nur 6 Minuten...

Und wird nicht erst nach 28 Minuten Fett verbrannt?

Sorry, aber wer zieht sich für sechs Minuten um?

Interessant ist aber der Artikel, auf den dort verwiesen wird, bzgl. zuviel trinken:
Zuviel Wasser beim Laufen

Also immer ne Packung Salzstangen dabei haben für unterwegs

physi hat geschrieben:Interessant ist aber der Artikel, auf den dort verwiesen wird, bzgl. zuviel trinken:
Zuviel Wasser beim Laufen

Da machen dann die 6 Minuten wieder Sinn. In der Zeit kann man kaum zuviel trinken.

Also wenn ich das jetzt richtig gelesen habe, dann habe die "Kurzzeittrainierer" besser abgeschnitten, als die "Garnichttrainierer". Die Neuigkeit hält sich in Grenzen.

gnies hat geschrieben:Und wird nicht erst nach 28 Minuten Fett verbrannt?

Vorsicht, komm jetzt nicht noch mit Fettverbrennungsp...

[Verwässerungsmodus: aus]

Das und einige andere Artikel über intensives Training ermutigen mich dazu in meinen Marathontrainingsplan ein paar kurze aber dafür so richtig schnelle sachen aufzunehmen!

Viele Grüße, Lars

Lars hat geschrieben:[Verwässerungsmodus: aus]

Das und einige andere Artikel über intensives Training ermutigen mich dazu in meinen Marathontrainingsplan ein paar kurze aber dafür so richtig schnelle sachen aufzunehmen!

Ernsthaft: ja genau! Denn wenn du irre schnell laufen kannst, kannst dir sogar einen Durchhänger erlauben und bist damit immer noch früher im Ziel als wenn du immer nur schlappschreitest. Irgendwie logisch, und wahrscheinlich der hintergrund, warum fast alle Marathontrainingspläne "Sie schaffen eine Stunde laufen problemlos und legen dabei >10k zurück" voraussetzen. -soweit die theorie

Stimmt.

Seitdem ich laufe bin ich schon nach 20 Bier stinkblau. Ne, so wird das nichts mehr mit der Alkoholtoleranz.

Vor allem dient das lange Laufen ja nicht nur der Ausdauer, sondern es fördert und stärkt gleichzeitig die Muskeln, Bänder und Sehnen.

Die Testprobanten, die diese ach so tolle Training durchlaufen haben, möchte ich doch mal auf einem 10 Wk, oder einem HM sehen, mal sehen, wie gut die "Ausdauer" dann noch ist.
Und das kurze, aber heftige Sprints etwas bewirken, ist auch nichts neues, siehe Steigerungsläufe.
Also ich laufe lieber auch weiterhin lange Strecken, zumal ich für 6min Training viel zu Faul wäre, um mich umzuziehen.

Gruß
Markus,
der zur Fettverbrennung lieber nichts schreibt

... hier ist mal der Link zum Original Abstract dieser Studie. Den Originaltext gibt es leider nur gegen Pinkepinke. Und nochmal für schnelle Leser, die Studie wurde auf dem Fahrrad durchgeführt.

Ich finde das Thema nicht uninteressant und das ist ja wohl erstaunlich: "Most strikingly, cycle endurance capacity increased by 100% after SIT (51 ± 11 vs. 26 ± 5 min; P < 0.05), despite no change in VO2peak ."

Aber wo ist der praktische Nutzen? Ich sehe schon übergewichtige Manager in der Mittagspause zwischen den Terminen 30-Sekunden Sprints absolvieren.

Ich wüsste auch mal gerne, ob die sich nicht vor den Sprints für ... ein paar Minuten warmgefahren haben und vielleicht das ein Grund für die Zunahme der Ausdauerkapazität war.

Es grüßt der
Meerbuscher Lanklaeufer

cpp hat geschrieben:Stimmt.

Seitdem ich laufe bin ich schon nach 20 Bier stinkblau. Ne, so wird das nichts mehr mit der Alkoholtoleranz.

Laufen/saufen immer wieder gerne: der trainingsplan hau rein

Und ich dachte schon die 4*200m in meinem gestrigen Training wären absoluter Schwachsinn gewesen. Dabei hab ich mir dafür 20min und nicht 6min Zeit gelassen. Wenn ich jetzt die Pausen weglasse machts wohl wieder Sinn.

Ne, jetzt mal Scherz beiseite. Sprinttraining oder zumindest schnelle Intervalle gehören wohl zum Ausdaertraining dazu. D.h. aber nicht, dass sie Ausdauertraining ersertzen. Sie sorgen eben für Kraftzuwachs und erhöhte Laktattoleranz.

gnies hat geschrieben:Laufen/saufen immer wieder gerne: der trainingsplan hau rein

Sag mal, speicherst du dir diese ganzen links irgendwo, oder findest du die wirklich spontan?

gnies hat geschrieben:Laufen/saufen immer wieder gerne: der trainingsplan hau rein

Endlich mal ein Trainingsplan der auf mich passt. Ich werde bein den langen vielleicht noch ne Endbeschleunigung in Form von Wodka einlegen.

"How come you know such things, Tubby?" "I look them up. It is a habit."

(David Lodge, Therapy. Penguin books, 1995)

Ernsthaft: bookmarks. Wobei ich geistig so schlicht bin, ich les sowas immer wieder gerne, und dank "amnesie in litteris" kann ich mich über manche aspekte immer wieder neu einnässen

Also ich war in meiner Schulzeit unter den Mädels in der Klasse die schnellste Sprinterin, aber wenn es hieß: 5.000-Meter-Lauf :eek: , war ich immer irgendwo hintere Mitte . Die Strecke hat sich gezogen wie Gummi.

Unerklärlich, dass ich da heute so 'nen Spass dran hab.
Aber 100 m sind so schnell um, da hat man ja gar nicht wirklich was davon

Hallo!

Ich habe die Studie hier gefunden. Ein Zitat daraus:

Gibala und seine Kollegen konnten acht Freizeitsportler im Alter von durchschnittlich 22 Jahren für ihre Studie gewinnen. Über einen Zeitraum von zwei Wochen stiegen die Teilnehmer alle zwei bis drei Tage auf ein Fahrradergometer und traten 30 Sekunden lang so schnell in die Pedale, wie sie nur konnten. Gefolgt von einer vierminütigen Pause, wurde diese Prozedur bis zu sechs Mal wiederholt.

Der Zeitaufwand beträgt eben doch deutlich mehr als 6 Minuten pro Woche.
Außerdem waren die Testpersonen auch keine Antisportler, sondern eben schon vorbelastet.