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Marathon oder nicht?

Marathon oder nicht?

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Hallo Leute :hallo:

Folgendes beschäftigt mich im Moment:

Ich laufe seit September 2004. Ursprünglich hatte ich mein Marathon Debut im April 2006 geplant. Nun überlege ich mir aber bereits im Oktober meinen ersten M zu laufen. Nun bin ich aber etwas verunsichert, da ich an verschiednen Orten gelesen habe, dass man mindestens 1.5 Jahre Lauferfahrung haben sollte, in meinem Fall wäre es dann aber nur ein gutes Jahr. Zudem will ich nicht nur auf Ankommen laufen, wie das oft für Einsteiger empfohlen wird. Mein Ziel ist es um die vier Stunden zu laufen.

Es wäre schön auf folgende zwei Fragen ein paar Meinungen zu hören:

1. Ist es nach einem Jahr zu früh für einen Marathon ?
2. Wie realistisch sind 4:00 h ?


Damit ihr das besser beurteilen könnt, einige Angaben:

- gelaufene km 2004 (seit September): ca. 250
- bisher gelaufene KM 2005: ca. 1000

- 10.5 km in 50:12 min (Februar '05)
- HM in 1:54:15 (Mai '05 bei 30 Grad)

- lange Läufe bisher bis 23 km (zw. 6:30 und 6:55er Schnitt, je nach Profil)
- DL-Tempo (zw. 5:55er und 6:20er, je nach Profil)
- schnelle DL (7.5 km): ca. 5:00er Schnitt

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Tell hat geschrieben:Es wäre schön auf folgende zwei Fragen ein paar Meinungen zu hören:

1. Ist es nach einem Jahr zu früh für einen Marathon ?
2. Wie realistisch sind 4:00 h ?

1) Nein. Da du den HM unter 2h laufen kannst, kannst du den Marathon in Angriff nehmen. Leute, die den HM nicht mal unter 2h gebacken kriegen, rate ich grundsätzlich davon ab.
:nono:

2) Könnte klappen. Deine 10km-Zeit deutet darauf hin, dass es klappen könnte, dein HM nicht, aber der war ja bei 30°.

Ingo

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Noch kurz zu meiner eigenen Erfahrung:

Trainingsbeginn im Dezember 2000, etwa 100km/Monat.
Sylvesterlauf erster WK, 5.4km in 24 Minuten.
Dann im Februar den ersten Halbmarathon in 1:47,
Im März Marathonpremiere im Königsforst.3:59:51.
(1.Hälfte in 1:59, 2.Hälfte in 2:00)

1 Woche später dann 40:57 auf 10.000m. Eine Bestzeit, die 2 Jahre Bestand haben sollte.

3 Monate Vorbereitung haben gereicht.
:daumen:

Ingo

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Hi Tell, mir hat auch der Zuspruch aus dem Forum den letzten Kick gegeben mich für den Frankfurt Marathon 2004 anzumelden. Meine Grundlagen waren damals aber nicht so gut wie Deine oben geposteten. Ich war auf 10 km mit 56:xx und HM 2:06:07 wesentlich langsamer als Du. Ausserdem waren es bei mir von Anfänger bis Frankfurt nur 10 Monate. Von dem her gesehen: Hau rein!

Langsame lange Läufe noch länger machen - 35 km wird immer wieder genannt. Bin ich damals aber nur einen gelaufen. Schaden aber sicher nicht.

Ach ja meine Wunschzeit damals sub 4:30 hat nicht ganz gereicht. 4:36:07 sind es geworden. Aber war ein toller Lauf. Mit Deinen Vorraussetzungen und noch ein wenig Training liegen die "um die vier Stunden" sicher drin.

Viel Spass beim Training

Sigi

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Ich les mal aus meiner schlauen Liste ab(Steffny):

10km in 50 Minuten ergibt:
Beim Marathondebüt realistisch erreichbar = 4:19:00
Optimal erreichbare Marathonzeit für Erfahrene = 3:53:20

Dürfte also sehr schwer werden mit sub4... :gruebel:
_2006_
Waldlauf "Campus-Lauf SB"(7,5km) = 33:16min
HM-Debut "Stadtlauf SB"(21,1km) = 1:32:52h

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Hallo Tell

Also schnell genug bist du jetzt schon um so um die 4.00 h zu laufen. Du bist schon 1000 km dieses Jahr gelaufen ? Boaah ey :daumen: .

Ich würde es so machen:

- Wenn der Marathon bereits im Oktober, dann ohne Zeitziel einfach auf ankommen ohne zu leiden.

- Wenn erst April 2006 dann unter 4 h mit ein bischen leiden.

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Tell hat geschrieben:.
Es wäre schön auf folgende zwei Fragen ein paar Meinungen zu hören:

1. Ist es nach einem Jahr zu früh für einen Marathon ?
2. Wie realistisch sind 4:00 h ?

Hallo Tell,

zu 1.: Nein, nicht unbedingt
zu 2.: Kommt drauf an.

Mir haben 2 Dinge bei meinem Marathondebüt sehr gut geholfen.
Einmal die langen Läufe in den Wochen vor dem Marathon, 28 bis 33 km.
Dadurch bekam ich im Laufe der Zeit die Sicherheit, auch den Marathon zu schaffen.
Und zum Zweiten habe ich mich nicht unter Druck gesetzt, den Marathon in der Zeit x zu beenden. Ein Fehler, den viele Ersttäter machen. Denn dadurch gehen sie den Marathon über ihre Verhältnisse einfach zu schnell an und brechen irgendwann ein. Es macht einen Heidenspaß und ist psychologisch von großem Vorteil, langsam anzugehen und dann nach und nach die Überholer wieder einzusammeln.
Mit dieser Taktik war ich ( nach einer Halbmarathonzeit knapp unter 2h) mit einer Zeit von 3.44 h im Ziel.

Bau´ deine lange Läufe aus und versteife dich nicht auf die 4 h, dann habe ich keinerlei Bedenken.

Grüße
wirdschon

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wirdschon hat geschrieben:Mir haben 2 Dinge bei meinem Marathondebüt sehr gut geholfen.Einmal die langen Läufe in den Wochen vor dem Marathon, 28 bis 33 km.Dadurch bekam ich im Laufe der Zeit die Sicherheit, auch den Marathon zu schaffen.
Genau. Und wenn Du jedes Wochenende einen >= 35-Kilomter-Lauf machst, ist der Körper so daran gewöhnt, daß Du die fehlenden 5 bis 6 Kilometer im Wettkampf ohne Quälerei schaffst.
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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>= 35 km?
das problem dabei ist nur, dass viele dafür 4 h brauchen. und das soll ja nicht unbedingt empfehlenswert sein.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Van hat geschrieben:>= 35 km?
das problem dabei ist nur, dass viele dafür 4 h brauchen. und das soll ja nicht unbedingt empfehlenswert sein.
...vollkommen richtig. Sonst ist die Gefahr einer Verletzug zu groß. Länger als 3 Std. sollten die Trainingsläufe nicht dauern.

Zur Ausgangsfragestellung:

Marathon könntest Du schaffen, aber nimm Dir mit der Zeit nicht zu viel vor, SUB 4Std. wird bei den Vorgaben sehr schwierig. Hast ja aber noch ein bisschen Zeit !!
PB:
10er: 43:24 Std. -> 2012
HM: 01:36:35 Std. -> 2012
M: 03:37:04 Std. -> 2010

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Tell hat geschrieben:Hallo Leute :hallo:

Folgendes beschäftigt mich im Moment:

Ich laufe seit September 2004. Ursprünglich hatte ich mein Marathon Debut im April 2006 geplant. Nun überlege ich mir aber bereits im Oktober meinen ersten M zu laufen. Nun bin ich aber etwas verunsichert, da ich an verschiednen Orten gelesen habe, dass man mindestens 1.5 Jahre Lauferfahrung haben sollte, in meinem Fall wäre es dann aber nur ein gutes Jahr. Zudem will ich nicht nur auf Ankommen laufen, wie das oft für Einsteiger empfohlen wird. Mein Ziel ist es um die vier Stunden zu laufen.

Es wäre schön auf folgende zwei Fragen ein paar Meinungen zu hören:

1. Ist es nach einem Jahr zu früh für einen Marathon ?
2. Wie realistisch sind 4:00 h ?


Damit ihr das besser beurteilen könnt, einige Angaben:

- gelaufene km 2004 (seit September): ca. 250
- bisher gelaufene KM 2005: ca. 1000

- 10.5 km in 50:12 min (Februar '05)
- HM in 1:54:15 (Mai '05 bei 30 Grad)

- lange Läufe bisher bis 23 km (zw. 6:30 und 6:55er Schnitt, je nach Profil)
- DL-Tempo (zw. 5:55er und 6:20er, je nach Profil)
- schnelle DL (7.5 km): ca. 5:00er Schnitt


Hi Tell,

4h sind 5:41/km. Das ist jetzt kein Höllentempo für dich. Du musst
"nur" die Länge in die Läufe bekommen, schneller musste dazu nicht werden.
D.h. die Tempobereiche würde ich beibehalten. Die 23 gilt's allerdings auf 35 auszubauen. Das ist ein weiter Weg. Damit würde ich sofort anfangen.
D.h. schön langsam die Strecken verlängern. Da wirst du dann recht
schnell erkennen wo das Problem beim Marathon liegt ;-)).
Ich würd' mir einen Marathon aussuchen bei dem ich Nachmelden kann
und würd' drauf trainieren. Setz dich nicht unter Druck und entscheide
2 Wochen vorher ob du den Marathon mitläufst oder nicht.
Ich würd' mir schon vorher ein Kriterium setzen. Z.B. "Wenn du 3 Wochen
vorher einen 35er im 6:30er Tempo packst und keinen Muskelkater danach
hast und am nächsten Tag zumindest 10km austraben kannst dann würd'
ich den Marathon angehen."

Grüße
Stefan

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Danke an alle für eure Antworten :daumen:

Ihr bestätigt meine Meinung, dass man das nicht so eng sehen muss mit den 1.5 Jahren.

Ich werde das Abenteur Marathon also schon dieses Jahr in Angriff nehmen *hurra* :hurra: , *freu* :bounce: !

Ich hab eigentlich immer gesagt, dass ich erst einen M laufe, wenn sub4 drin liegt, deshalb eigentlich der relativ späte Zeitpunkt 2006. Doch erstens kommt es sowieso anders und zweitens ...

Euren Empfehlungen folgend, werde ich mir also kein konkretes Zeitziel setzen und das Ganze unter 'Erfahrung sammeln' angehen, die sub4 können bis 2006 warten :) . Ich werd mich im Grossen und Ganzen aber trotzdem nach einem 4er Plan vorbereiten, den Lauf dann aber (vielleicht :wink: ) deutlich langsamer angehen.

:hallo:

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donaurunner hat geschrieben:Die 23 gilt's allerdings auf 35 auszubauen. Das ist ein weiter Weg. Damit würde ich sofort anfangen.
Okay mach ich. Ich werd mal versuchen jede Woche ca. 2 km anzuhängen.

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Tell hat geschrieben:Hallo Leute :hallo:

Folgendes beschäftigt mich im Moment:

Ich laufe seit September 2004. Ursprünglich hatte ich mein Marathon Debut im April 2006 geplant. Nun überlege ich mir aber bereits im Oktober meinen ersten M zu laufen. Nun bin ich aber etwas verunsichert, da ich an verschiednen Orten gelesen habe, dass man mindestens 1.5 Jahre Lauferfahrung haben sollte, in meinem Fall wäre es dann aber nur ein gutes Jahr. Zudem will ich nicht nur auf Ankommen laufen, wie das oft für Einsteiger empfohlen wird. Mein Ziel ist es um die vier Stunden zu laufen.

Es wäre schön auf folgende zwei Fragen ein paar Meinungen zu hören:

1. Ist es nach einem Jahr zu früh für einen Marathon ?
Wenn du den bisherigen Training gut verkraftet hast, ist dieser Zeitpunkt nicht zu früh für einen Marathon.
2. Wie realistisch sind 4:00 h ?
Setz dich beim ersten Marathon nicht unter Zeitdruck.

Nimm dir ein Beispiel an Rio Louco, der sich bewußt ein vorsichtiges Ziel gesetzt hatte, das er jetzt bravourös unterboten hat.
Damit ihr das besser beurteilen könnt, einige Angaben:

- gelaufene km 2004 (seit September): ca. 250
- bisher gelaufene KM 2005: ca. 1000

- 10.5 km in 50:12 min (Februar '05)
- HM in 1:54:15 (Mai '05 bei 30 Grad)

- lange Läufe bisher bis 23 km (zw. 6:30 und 6:55er Schnitt, je nach Profil)
- DL-Tempo (zw. 5:55er und 6:20er, je nach Profil)
- schnelle DL (7.5 km): ca. 5:00er Schnitt
Wenn du tatsächlich den Marathon im Oktober in Angriff nimmst, dann starte jetzt mit dem spezifischen Training - lange Läufe ausdehnen auf 27 bis 30 km.

Ich würde dir außerdem raten, zur Standortbestimmung einen HM ca. fünf Wochen vor dem anvisierten Marathon zu laufen.

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Hi Tell,

mach ett !

Ich weiß zwar nicht warum Trainingsläufe über 3h Dauer gefährlich sind ....egal. Und warum sagen alle 35km als Maximum der Vorbereitung?
Um ein Gefühl für die Strecke zu bekommen, kann man auch mal ein Gartenlokal in 21km Entfernung suchen. Dann läuft man ganz relaxt zum Lokal. Dann genießt man einen Thunfischsalat mit Ei, bezahlt ...und geht. Ja gehen ! Nach ca.20-40 Minuten sind die Beine von der Wanderung locker und man fängt an zu traben. Und wenn man schon den heimischen Herd riecht (kann ich über ca.12km Entfernung) fängt man wieder richtig an zu laufen.

Vorteile : man weiß wie der Magen auf Ernährung nach ca. 2-3 Stunden Lauf reagiert, man hat die Strecke schon mal zurückgelegt (biochemisches Erinnerungsvermögen - was man einmal gepackt hat, schafft man auch nochmal), Laufen wird zur Selbstverständlichkeit - und hat nicht einen motivationstötenden Quäldich Charakter, jetzt muss man "nur" noch schneller werden.

Ist mal ne alternative Idee, wenn alle nur Steffny lesen wird`s ja langweilig.

Grüße aus M. bei B.
Axel
derzeit regenerierend

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Rymax hat geschrieben:Und warum sagen alle 35km als Maximum der Vorbereitung?
Um ein Gefühl für die Strecke zu bekommen, kann man auch mal ein Gartenlokal in 21km Entfernung suchen. Dann läuft man ganz relaxt zum Lokal. Dann genießt man einen Thunfischsalat mit Ei, bezahlt ...und geht. Ja gehen
Hey - das find ich gut! Hab' ich selber schon öfter gedacht, dass mir das für die Vorbereitung zum HM ne Menge gebracht hat. Die Strecke selber bin ich nie vorher ganz gelaufen gewesen - lediglich einmal 18 km. Aber was ich mehrmals gemacht habe: z.B. nach den 18 Km: da kam ich nach Hause (Sonntags), habe dort gefrühstückt und erzählt, dass ich mich ärgere, nicht die Digicam dabeigehabt zu haben - weil da sooo viele tolle Motive am Weg waren ... und dann sind wir zu zweit mit Hund nochmal los (ne Stunde später etwa) und haben den ganzen Weg im Spaziergang wiederholt. Vielleicht mit kleinen Aussparungen - aber 14 KM auf jeden Fall. Am Morgen 2 Stunden laufend - ne Stunde später nochmal 3 Stunden spazierend. Hält sich an keine Regeln aus Laufbüchern - trainiert aber trotzdem ungemein auch längere Strecken. Denn 5 Stunden auf den Beinen sein ist so oder so nicht ohne :wink: und so mache ich das jetzt wieder. Nach langen Läufen wird der Hundespaziergang mitnichten verkürzt - eher im Gegenteil. Eßpause dazwischen, bisschen Beine hochlegen und wieder ab auf die Piste - nur gemütlicher. Hat auch noch den Vorteil, Muskelkater fast gänzlich auszuschließen.

@ Tell - ich finde auch, dass es sich liest, als wärst du soweit. Aber letztendlich mußt du selber es denken und finden.

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Stephen hat geschrieben:Ich würde dir außerdem raten, zur Standortbestimmung einen HM ca. fünf Wochen vor dem anvisierten Marathon zu laufen.
Ich laufe am 17.9. so oder so einen HM, das wären genau 5 Wochen vorher, optimal also :daumen:
Rymax hat geschrieben:Hi Tell,

mach ett !

Ich weiß zwar nicht warum Trainingsläufe über 3h Dauer gefährlich sind ....egal. Und warum sagen alle 35km als Maximum der Vorbereitung?
Um ein Gefühl für die Strecke zu bekommen, kann man auch mal ein Gartenlokal in 21km Entfernung suchen. Dann läuft man ganz relaxt zum Lokal. Dann genießt man einen Thunfischsalat mit Ei, bezahlt ...und geht. Ja gehen ! Nach ca.20-40 Minuten sind die Beine von der Wanderung locker und man fängt an zu traben. Und wenn man schon den heimischen Herd riecht (kann ich über ca.12km Entfernung) fängt man wieder richtig an zu laufen.

Vorteile : man weiß wie der Magen auf Ernährung nach ca. 2-3 Stunden Lauf reagiert, man hat die Strecke schon mal zurückgelegt (biochemisches Erinnerungsvermögen - was man einmal gepackt hat, schafft man auch nochmal), Laufen wird zur Selbstverständlichkeit - und hat nicht einen motivationstötenden Quäldich Charakter, jetzt muss man "nur" noch schneller werden.

Ist mal ne alternative Idee, wenn alle nur Steffny lesen wird`s ja langweilig.

Grüße aus M. bei B.
Axel
:hihi: Das mach ich, ich freu mich jetzt schon !

Hey Axel, du hast Potential. Du solltest ein Laufbuch herausgeben, so nach dem Moto 'Die andere Art erfolgreich Marathon zu laufen' oder so , das wird sicher ein Bestseller :D

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Keine Angst, ich werd jetzt nicht jeden Schritt meiner Vorbereitung posten, aber ...

... bin gestern 26 km gelaufen :geil: ! Jedoch ziemlich langsam (ca. 6:45er). Da ich nun aber schon ziemlich nah an den drei Stunden bin, werd ich nächstes Wochenende wohl vor der Wahl stehen entweder schneller oder länger als drei Stunden zu laufen.

So wie ich meinen Körper kenne, ist es sicher besser, langsam/länger zu laufen. Ich hoffe also, dass es sich nicht rächt, wenn ich mich über mehrere Wochen nicht an die "Drei Stunden Regel" halte.

Haltet ihr die Regel für sinnvoll oder ist das nur Panikmache?

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ich weiss selbst nicht genau, an was ich mich da halten soll: ich bin jetzt einige mal 25 - 26 km gelaufen, rund 3 stunden. gestern bin ich meine ersten 30 km gelaufen: geplant 3:30, aber rausgekommen sind dann nur 3:10!!!!

lass es einfach auf dich zukommen! versuch die 30 km , dann siehst du ja eh, wie lange du brauchst! glaub mir: irgenwann schaffst die die 30 km in 3 stunden! es soll ja mit jedem 30iger besser werden.
liebe grüsse von eva

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Hi Tell!

Ich halte von der 3h Regel nicht viel. Siehe Ultraläufer. Ausserdem: wie hoch ist dann die Verletzungsgefahr beim Marathon selbst, wenn Du vier Stunden in höherer Geschwindigkeit läufst? Besser, Du trainierst es vorsichtig, und Du hast noch genügend Zeit, den langen Lauf auszubauen. Minimum sind aus meiner Sicht 30 km, eher etwas länger. Bei Deiner Geschwindigkeit ist das eh nicht viel länger als 3h...

Wenn Du Dich in den letzten Wochen intensiv vorbereitest, dann wirst Du fast automatisch etwas schneller, ich denke, Du packst die 4h. Irgendein Ziel muss man ja haben... :sabber:

Übrigens: bau in Deine anderen GA-Einheiten ein paar Steigerungen ein (100-150 Meter dicht am Sprinttempo, aber noch locker). Das vermeidet den Schlappschritt sehr effektiv. :daumen: Beim langen Lauf eher nicht...

Viel Glück.

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:daumen: Hallo Axel, das finde ich mal einen richtig guten Trainigs-Tipp, auch wenn ich den Thunfisch weglassen würde :D . Nehme mir fest vor, dass mal auszuprobieren.
Liebe Grüße
Birgit
Rymax hat geschrieben:Hi Tell,

mach ett !

Ich weiß zwar nicht warum Trainingsläufe über 3h Dauer gefährlich sind ....egal. Und warum sagen alle 35km als Maximum der Vorbereitung?
Um ein Gefühl für die Strecke zu bekommen, kann man auch mal ein Gartenlokal in 21km Entfernung suchen. Dann läuft man ganz relaxt zum Lokal. Dann genießt man einen Thunfischsalat mit Ei, bezahlt ...und geht. Ja gehen ! Nach ca.20-40 Minuten sind die Beine von der Wanderung locker und man fängt an zu traben. Und wenn man schon den heimischen Herd riecht (kann ich über ca.12km Entfernung) fängt man wieder richtig an zu laufen.

Vorteile : man weiß wie der Magen auf Ernährung nach ca. 2-3 Stunden Lauf reagiert, man hat die Strecke schon mal zurückgelegt (biochemisches Erinnerungsvermögen - was man einmal gepackt hat, schafft man auch nochmal), Laufen wird zur Selbstverständlichkeit - und hat nicht einen motivationstötenden Quäldich Charakter, jetzt muss man "nur" noch schneller werden.

Ist mal ne alternative Idee, wenn alle nur Steffny lesen wird`s ja langweilig.

Grüße aus M. bei B.
Axel

22
Hi Pollux,

Das stimmt mich richtig optimistisch, danke für die aufmunternden Worte. :daumen:

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Suche einen 12wöchigen TP mit Zielzeit 3:45 - 3:59 und einem HM sechs Wochen vor Tag X !


Werd mir wohl selber einen zusammenstellen, denn entweder sind sie nicht für 12 Wochen oder ohne HM oder HM zu einer anderen Zeit oder mit anderer Zielzeit. Aber falls grad jemand einen zur Hand hätte :peinlich:

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salü Tell, wie wäre es mit dem:

http://www.laufcampus.com/fgtp0001/marathon_0344.html

HM ist zwar fünf Wochen vorher, könntest du aber tauschen mit dem LDL sechs Wochen vorher. Und Achtung: Laufcampus-Pläne gelten eher als ein wenig zu weich für die ausgeschriebene Zielzeit. sub 3:45 geplant hiesse hier dann eben sub 4:00.
Gruss Sigi

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*loool* hab grad zum ersten mal dein neues Bild gesehen Sigi :hihi:

Danke für den Input! Denke ich werd mir was Passendes mixen aus nem Steffny Plan, nem anderen und diesem hier ...

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pandadriver58 hat geschrieben:HM ist zwar fünf Wochen vorher, könntest du aber tauschen mit dem LDL sechs Wochen vorher.
Hab grad gesehn, dass ich mich verzählt hab mit den Wochen der HM (Greifenseelauf) ist ohnehin fünf und nicht sechs Wochen vorher :)

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pandadriver58 hat geschrieben:HM ist zwar fünf Wochen vorher, könntest du aber tauschen mit dem LDL sechs Wochen vorher.
Hab grad gesehn, dass ich mich verzählt hab mit den Wochen, der HM (Greifenseelauf) ist ohnehin fünf und nicht sechs Wochen vorher :)

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...na siehste, passt doch :wink:

und zum Bildchen: dreissig Jahre her das ganze, hab ich auf nem alten Ausweis ausgegraben. Damals musste man so kucken, damit der Ausweis gültig war :D

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Hi Tell!

"Mixen" klingt etwas eigenartig, ich denke aber, Du machst das richtig :daumen:
Ich bau mir meine Pläne auch (bzw. muss wg. Reisen oft umplanen), aber ich versuche, die Grundregeln einzuhalten:

- 1 Mal pro Woche lange Intervalle (bis 3 km); am Tag danach betont langsam
- 1 Mal pro Woche Tempolauf (Marathon-Tempo oder schneller); danach betont langsam
- nur einen langen Lauf

Ansonsten gilt für Dein Ziel: mach soviele km wie möglich, alle anderen Einheiten möglichst > 15 km. Wenn Du in den nächsten Wochen jeweils um die 80-100 km läufst, bleibst Du ohne zu leiden unter 4.

Gruß
RioLouco

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Hallo Tell,

alle anderen haben bereits alles das gesagt, was zur Vorbereitung auf Dein Debüt zusagen ist. Dennoch: Wer jemandem von einem Marathon abrät, der den Halbmarathon nicht unter 02:00h schafft, muss irgendetwas verpasst haben. Der Kehrwagen fährt etwas langsamer ins Ziel!
Es geht bei Debütanten nämlich immer nur um eines: Dein Ziel muss "Ankommen" sein und nicht irgendeine Zeit - genieße also die braungebrannten Samba-Girls und schaue nicht die ganze Zeit Deine Uhr an.
Mein wichtigster Tipp zum Lauf selbst: Lasse Dich nicht am Start von den schnellen Läufern "mitreißen" - Dein Tempo zählt, und sonst nichts!

Selbstbewußtsein und Fleiß werden Dich an Dein Ziel bringen. Du schaffst es!

Grüße, jo :wink:
Gesperrt

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