Hi Läufers
ich weiss, dass Thema maximale Herzfrequenz gehört zu den Reizthemen hier, wie der optimale "Fettverbrennungspuls" wohl auch.
Drum würde mich interessieren, ob ihr eure anaerobe Schwelle kennt, wie ihr diese erkennt / ermittelt und welche Wahrnehmung ihr an dieser Schwelle habt.
Ich gehe davon aus, dass die anaerobe Schwelle praktisch in jedem Training tangiert wird, und so nützt mir die Kenntniss dieser Schwelle eigentlich mehr als die mHfz (ich habe dann einfach noch ca 15% Reserven nach oben, oder?)
Bei mir sieht das z.B. so aus:
mHfz
bis 80%: bla bla bla bla bla
bei 85%; bla...keuch...bla....keuch...keuch...bla
bei 90- 95%: bla....fast kotz
darüber: kein bla mehr dafür richtig kotz
LG Aktiv
2
ich kenne meine anaerobe schwelle nicht. wo soll die liegen? bei 85 % hfmax?
Ex-Läufer auf Inline-Skates
3
Meine Anaerobe Schwelle (4mmol) liegt bei Puls 160 (5:05 min/Km), zumindest war das die Aussage meines letzten Laktatstufentests (eine Woche alt *gg*)
Wie diese Schwelle mein Training "tangieren" soll, weiß ich leider nicht, ich lauf nach den von meinem Trainer vorgegebenen Pulsbereichen und die 160 liegt mitten in meinem "A3-Bereich" (unterer Bereich der GA2).
Im Training lauf ich einfach nach diesen Vorgaben, im Wettkampf höre ich auf meinen Körper, der sagt mir schon, was geht und was nicht, der Puls ist allerdings immer weit über 160......
LG
Manuela
Wie diese Schwelle mein Training "tangieren" soll, weiß ich leider nicht, ich lauf nach den von meinem Trainer vorgegebenen Pulsbereichen und die 160 liegt mitten in meinem "A3-Bereich" (unterer Bereich der GA2).
Im Training lauf ich einfach nach diesen Vorgaben, im Wettkampf höre ich auf meinen Körper, der sagt mir schon, was geht und was nicht, der Puls ist allerdings immer weit über 160......
LG
Manuela
Seit 14.5.2007 mit einer kleinen Prinzessin an meiner Seite:daumen:
Mein Verein: http://www.triteamchaos.at
Mein Verein: http://www.triteamchaos.at
4
Also:
Absolute HF 191,
anaerobe Schwelle bei 173 (also 91 %),
WK Tempo (HM) so rund 165 (86 %) mit sauberem Laufstil und absoluten Wohlfühlen. Zum Ende hin natürlich an die Schwelle ran und auf dem letzten KM knapp drüber, muss dann aber schon sehr ordentlich ackern.
Drüber hinaus (173-176) laufe ich eigentlich nur im IV Training.
Schöne Grüße
Micha
Absolute HF 191,
anaerobe Schwelle bei 173 (also 91 %),
WK Tempo (HM) so rund 165 (86 %) mit sauberem Laufstil und absoluten Wohlfühlen. Zum Ende hin natürlich an die Schwelle ran und auf dem letzten KM knapp drüber, muss dann aber schon sehr ordentlich ackern.
Drüber hinaus (173-176) laufe ich eigentlich nur im IV Training.
Schöne Grüße
Micha
Diskutiere nicht mit Idioten, sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!
5
Hi!
Mein HFmax liegt bei 191 (Stand: 10.07.05)
Meine anaerobe Schwelle liegt bei
168 (Lauf, Stand: 05.07.05)
152 (Rad, Stand: 05.07.05)
Ich weiß dass aus a) einem Laktatstufentest und b) aus einer Selbsteinschätzung die mir duchr den LST genau bestätigt wurde.
Die Selbsteinschätzung kommt aus Versuchen, bei denen ich öfter mit einer bestimmten HF ein paar km (ca. 5, 7, 12 usw.) so gelaufen bin, dass ich dabei immer den Eindruck hatte, dass ich mit dieser Geschwindigkeit ziemlich sicher einen HM durchstehen kann.
M.E. ist die Litaratur in diesem Bereich aber schon recht gut. Man kann oft nachlesen, dass sich die Schwelle so ca. bei 85-88% von HFmax befinden. Mein LST hat das für mich bestätigt.
Die Reserven, die Du nach oben hast - Du meinst wahrscheinlich wie weit Du im saueren Bereich laufen kannst - hängen wesentlich von den Pufferstoffen im Blut Deines Körpers ab. Man sagt auch "von der Laktatverträglichkeit".
Was Du jetzt damit anfangen willst, weiß ich nicht
Grüße Helmut
Mein HFmax liegt bei 191 (Stand: 10.07.05)
Meine anaerobe Schwelle liegt bei
168 (Lauf, Stand: 05.07.05)
152 (Rad, Stand: 05.07.05)
Ich weiß dass aus a) einem Laktatstufentest und b) aus einer Selbsteinschätzung die mir duchr den LST genau bestätigt wurde.
Die Selbsteinschätzung kommt aus Versuchen, bei denen ich öfter mit einer bestimmten HF ein paar km (ca. 5, 7, 12 usw.) so gelaufen bin, dass ich dabei immer den Eindruck hatte, dass ich mit dieser Geschwindigkeit ziemlich sicher einen HM durchstehen kann.
M.E. ist die Litaratur in diesem Bereich aber schon recht gut. Man kann oft nachlesen, dass sich die Schwelle so ca. bei 85-88% von HFmax befinden. Mein LST hat das für mich bestätigt.
Die Reserven, die Du nach oben hast - Du meinst wahrscheinlich wie weit Du im saueren Bereich laufen kannst - hängen wesentlich von den Pufferstoffen im Blut Deines Körpers ab. Man sagt auch "von der Laktatverträglichkeit".
Was Du jetzt damit anfangen willst, weiß ich nicht
Grüße Helmut
6
Hi Manuela!
Echt? Du läufst also im unteren GA2 Bereich schon an Deiner anearoben Schwelle? Kennzeichen des GA Trainings ist aber doch gerade, dass es aerob, also unter 4mmol/l Laktat stattfindet. Bitte um Aufklärung. Danke!
Grüße Helmut
:eek: :eek: :eek:Tirolermädel hat geschrieben:lauf nach den von meinem Trainer vorgegebenen Pulsbereichen und die 160 liegt mitten in meinem "A3-Bereich" (unterer Bereich der GA2).
Echt? Du läufst also im unteren GA2 Bereich schon an Deiner anearoben Schwelle? Kennzeichen des GA Trainings ist aber doch gerade, dass es aerob, also unter 4mmol/l Laktat stattfindet. Bitte um Aufklärung. Danke!
Grüße Helmut
7
Als 'objektive' Verfahren könnten Dir ein Laktat-Test oder ein (unblutiger) Conconi-Test weiterhelfen, die anaerobe Schwelle zu bestimmen. Letzteres habe ich schon manchmal gemacht.
Ansonsten ist die anaerobe Schwelle die Leistung, die man dauerhaft (bis ca. 1 h) durchhält ohne zu übersäuern. Sprich, es müßte bei mir etwa zwischen aktuellem 10km- und HM-Wettkampftempo liegen. Und das sind bei mir etwa 90% HFmax.
In jedem Training tangiert? Das kann nicht sein! Die anaerobe Schwelle interessiert nicht bei Läufen im GAI-Bereich und das wird ja die Mehrzahl der Wochenkilometer sein. Erst bei Intervallen oder harten Tempodauerläufen kommt man an die anaerobe Schwelle - und dann man will ja auch mit diesen Trainingsformen dahin!
Gruß, Christoph.
Ansonsten ist die anaerobe Schwelle die Leistung, die man dauerhaft (bis ca. 1 h) durchhält ohne zu übersäuern. Sprich, es müßte bei mir etwa zwischen aktuellem 10km- und HM-Wettkampftempo liegen. Und das sind bei mir etwa 90% HFmax.
AKTIV hat geschrieben: Ich gehe davon aus, dass die anaerobe Schwelle praktisch in jedem Training tangiert wird, und so nützt mir die Kenntniss dieser Schwelle eigentlich mehr als die mHfz (ich habe dann einfach noch ca 15% Reserven nach oben, oder?)
LG Aktiv
In jedem Training tangiert? Das kann nicht sein! Die anaerobe Schwelle interessiert nicht bei Läufen im GAI-Bereich und das wird ja die Mehrzahl der Wochenkilometer sein. Erst bei Intervallen oder harten Tempodauerläufen kommt man an die anaerobe Schwelle - und dann man will ja auch mit diesen Trainingsformen dahin!
Gruß, Christoph.
8
ChristophPausD hat geschrieben:
Ansonsten ist die anaerobe Schwelle die Leistung, die man dauerhaft (bis ca. 1 h) durchhält ohne zu übersäuern. Sprich, es müßte bei mir etwa zwischen aktuellem 10km- und HM-Wettkampftempo liegen. Und das sind bei mir etwa 90% HFmax.
Gruß, Christoph.
Vielen Dank für die Informationen
..eine Stunde bei 85% HFmax würde ich niemals durchstehen!
LG Aktiv
9
Hallo!
Bei meinem Laktatstufentest im März wurden folgende Werte ermittelt:
IANS bei Puls 170, Laktat 3,7 mmol/l, 85% MHF und Tempo 10 km/h.
Dies passt auch zu meinen Erfahrungen beim Wettkampf.
Meine PB für 10km liegt bei 00:56 h und da habe ich wirklich alles gegeben, also schon über der Schwelle gelaufen.
Meine PB beim HM liegt bei 2:14 h und da bin ich so mit Puls 165-168 gelaufen und hab mich noch recht gut gefühlt.
Der einzige Wert aus dem Laktatstufentest, den ich wirklich nicht glauben kann ist mein Maximalpuls mit 200. Der Wert wurde allerdings anhand der Kurve hochgerechnet und ich kann mir nicht vorstellen, diesen Wert beim Laufen jemals zu erreichen.
Bei 182-184 Schlägen ist echt Ende.
Gruß,
Nadine
Bei meinem Laktatstufentest im März wurden folgende Werte ermittelt:
IANS bei Puls 170, Laktat 3,7 mmol/l, 85% MHF und Tempo 10 km/h.
Dies passt auch zu meinen Erfahrungen beim Wettkampf.
Meine PB für 10km liegt bei 00:56 h und da habe ich wirklich alles gegeben, also schon über der Schwelle gelaufen.
Meine PB beim HM liegt bei 2:14 h und da bin ich so mit Puls 165-168 gelaufen und hab mich noch recht gut gefühlt.
Der einzige Wert aus dem Laktatstufentest, den ich wirklich nicht glauben kann ist mein Maximalpuls mit 200. Der Wert wurde allerdings anhand der Kurve hochgerechnet und ich kann mir nicht vorstellen, diesen Wert beim Laufen jemals zu erreichen.
Bei 182-184 Schlägen ist echt Ende.
Gruß,
Nadine
Lieber auf neuen Wegen stolpern,
als in alten Bahnen
auf der Stelle treten.
als in alten Bahnen
auf der Stelle treten.
10
Hallo,
fürs Training habe ich in letzter Zeit (in der ich aber auch etwas schlampig trainiert habe) mit einem Wert von ungefähr 3:35/km bis 3:40/km gerechnet. Je nachdem, wie sehr ich mich anstrengen wollte ;-)
Dieses Tempo oder schneller laufe ich nur bei Tempoeinheiten. Bei normalen Dauerläufen bin ich oft genau langsamer als 4:30/km, schneller als 4:00 fast nie. Gestern bin ich bei einem 90-Minuten-Lauf, den ich mit leicht ansteigendem Tempo gelaufen bin (das letzte Stück war vielleicht leider etwas langsamer) zwischendurch mal 5km in 20:40 gelaufen, das war für meine momentanen Verhältnisse schon richtig gut und mit einiger Konzentration verbunden, also nicht mehr locker.
Eine für die Frage relevante Trainingseinheit der letzten Zeit, da sie eigentlich im Schwellentempo gelaufen werden sollte, las sich so:
Do 5x2000m, 200m TP
Die hier diskutierten Cruise Intervals. Die ersten drei mit Holger und
Robert, die noch einen WK in den Beinen hatten, knapp unter 7:10, eher
zu langsam. Den vierten mit Holger in 6:50. Den letzten alleine zu
langsam.
Wenn ich für dieses Jahr mein MRT nochmal unter 3:50 bringen will, muss ich wohl noch einiges tun.
Hatte das jetzt etwas mit der Frage zu tun?
Gruß,
Carsten
fürs Training habe ich in letzter Zeit (in der ich aber auch etwas schlampig trainiert habe) mit einem Wert von ungefähr 3:35/km bis 3:40/km gerechnet. Je nachdem, wie sehr ich mich anstrengen wollte ;-)
Dieses Tempo oder schneller laufe ich nur bei Tempoeinheiten. Bei normalen Dauerläufen bin ich oft genau langsamer als 4:30/km, schneller als 4:00 fast nie. Gestern bin ich bei einem 90-Minuten-Lauf, den ich mit leicht ansteigendem Tempo gelaufen bin (das letzte Stück war vielleicht leider etwas langsamer) zwischendurch mal 5km in 20:40 gelaufen, das war für meine momentanen Verhältnisse schon richtig gut und mit einiger Konzentration verbunden, also nicht mehr locker.
Eine für die Frage relevante Trainingseinheit der letzten Zeit, da sie eigentlich im Schwellentempo gelaufen werden sollte, las sich so:
Do 5x2000m, 200m TP
Die hier diskutierten Cruise Intervals. Die ersten drei mit Holger und
Robert, die noch einen WK in den Beinen hatten, knapp unter 7:10, eher
zu langsam. Den vierten mit Holger in 6:50. Den letzten alleine zu
langsam.
Wenn ich für dieses Jahr mein MRT nochmal unter 3:50 bringen will, muss ich wohl noch einiges tun.
Hatte das jetzt etwas mit der Frage zu tun?
Gruß,
Carsten
