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Wieviel ist zu viel? Lauftraining und Radfahren

Wieviel ist zu viel? Lauftraining und Radfahren

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Hallo,

vorweg mein aktueller Trainingsstand,
ich bin 31 Jahre alt, laufe seit ca. 3 Jahren, mein Schwerpunkt liegt auf der 10km-Strecke, meine letzte Zeit war auch meine PB in 40:31 ende August.

Mein Ziel ist ein 10km-Wettkampf ende Oktober sub 40 zu laufen.

Mein momentanes Training beinhaltet 3-4 Einheiten, 1x Intervalle, 1x TDL, 1x lang und langsam, und wenn 4.EH, dann noch 1x etwas zügiger DL.
Der Wochenumfang liegt so bei 35-50km.

Jetzt meine eigentliche Frage,

auf drängen meines Fahrgemeinschaftskollegen wegen seiner Pfunde und der allgemeinen Benzinpreissituation will/soll ich mit dem Fahhrad zur arbeit fahren.
Das nicht unbedingt jeden Tag, aber halt wenn das Wetter günstig ist.
Ein Weg sind 15km, macht hin und zurück 30km.
In der Vergangenheit sind wir schon öfter mitm Rad gefahren, meistens einen Schnitt von 20-22km/h, man will ja nicht schwitzend zur arbeit.

Sonst hat mir das nichts ausgemacht, ich habe aber auch sonst nicht so speziell und gezielt Trainiert.
Sonst bin ich dann halt nicht noch zusätzlich gelaufen.

Aber jetzt will ich meinen Lauftrainingsplan auf jeden Fall einhalten,
ist es zu viel, wenn ich morgens mein Lauftraining mache, und dann mittags zur Spätschicht mit dem Rad hinfahre?

Gruß

Clemens

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clemens74 hat geschrieben:ist es zu viel, wenn ich morgens mein Lauftraining mache, und dann mittags zur Spätschicht mit dem Rad hinfahre?
Nein. :D
Herrjeh, probier´s halt. Weder läufst du besonders viel, noch sind 30 km auf dem Rad mit 20km/h besonders anstrengend.

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Ich laufe zwar keine 10 km-Rennen (zu anstrengend :D ) praktiziere aber in den letzten Wochen auch eine Lauf-Fahrrad-Mix"tour". Vor der Arbeit laufen und dann sozusagen zur Muskellockerung 10 km zur Arbeit in "Ich schwitze nicht"-Tempo radeln. Ich finde, dass sich das hervorragend verträgt. Abends nach Arbeit und Radeln Laufen geht dagegen bei mir gar nicht.

Wie alles im Leben gilt allerdings auch hier: ausprobieren!

Conni

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Fahr einfach,

15 hin und 15 wieder heim, das könntest aber auch als Lauftrainingseinheit mal machen.

Immer schön im GA1-Bereich, da kann mal nix passieren.


Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

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Natürlich ist so eine Distanz auf dem Fahrrad nicht sehr anstrengend, aber wenn ich vielleicht 1-2 Stunden vorher ein anstrengendes Lauftraining hatte?

Ich würde mich sehr ärgern, wenn ich nach einer Woche total überfordert ein paar Tage ganz pausieren müsste.

Ich bin skeptisch, lasse mich in meinem Training jetzt auch nicht gerne stören, und tendiere dazu mit Auto zur Wuppe zu fahren.

Ich bin halt skeptisch, ob ich diese Doppelbelastung über mehrere Wochen aushalten kann.
Dazu kommt ja noch der Zeitliche Aspekt.
Das Lauftraining verschlingt schon eine Menge Zeit, wenn ich mit dem Rad zur Arbeit fahre, kostet mich das noch mal eine Stunde pro Tag.

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clemens74 hat geschrieben:Das Lauftraining verschlingt schon eine Menge Zeit, wenn ich mit dem Rad zur Arbeit fahre, kostet mich das noch mal eine Stunde pro Tag.
Dann lass es. Das wolltest du sowieso hören, oder? :teufel:

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Ich denke nicht, dass das Radfahren so belastet, dass das zu einer Zwangspause führt. Schlimmstenfalls merkst du nach de Laufen, dass dir nicht nach Radfahren ist

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass das machbar, aber nicht unbedingt optimal ist. Ich bin in diesem Sommer auch fast jeden Tag mit dem Rad in die Schule gefahren (2 x 17km, sehr hügelig) und trainierte anfangs in normalem Umfang weiter. Nach zwei Wochen musste ich dann mein Lauftraining stark einschränken, weil ich einfach fertig war, im Training war ich schlapp und ich hatte ständige Krämpfe wegen Magnesiummangel. Mein Trainingsstand ist fast der selbe.

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Ich wäre einfach dahingehend vorsichtig, anfangs nicht jeden Arbeitstag mit dem Fahrrad zu fahren.
Dann fahrt doch zuerst mal für 2 - 3 Wochen 2 * die Woche, und evt. später mehr.
Bedenkt man die empfohlenen 10 % Steigerung des Trainings pro Woche (ja ich weiß, Laufen), ist eine langsame Steigerung auch hier sicher sinnvoll ?!

Ich fahre meist 1 mal die Woche ca. 30 km, dann 1 mal ca. 40, und evt. nochmal 30 - 40 km.
Sind dann also 70 - 100 km /Woche.
Und an Tagen wo ich gefahren bin, merke ich das Laufen besonders, habe also schwerere Beine.
Aber laufe ja nicht in deiner Leistungsklasse ...

alles im grünen Bereich

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Wenn du nicht den Wettkampf nicht gerade wenige Wochen nach Beginn deiner Radaktivitäten angehst, sollte das kein Problem sein. Dein Laufpensum + Radfahren ergeben keine übermäßig hohe Belastung (schon gar nicht bei dem im Schnitt sehr besch... Wetter in unseren Breiten).

Dein Körper wird sich der höheren, gemischten Belastung mit der Zeit anpassen. Viel Spaß dabei. :daumen:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo Clemens,

ich fahre täglich mit dem Fahrrad in die Arbeit (allerdings nur 2*7 km, gemächlich, minimal hügelig), und ich empfinde das als sehr guten Ausgleich fürs Laufen. Konkret: wenn ich - aus welchem Grund auch immer - mal nicht radeln kann, ist meine Regenerationszeit nach einem anstrengenden Lauftraining länger.

Allerdings bin ich das auch gewohnt, weil ich es seit ca. 12 Jahren so betreibe.

Viele Grüße
Ursula

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Hi,
ich fahre jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit. Diese kurze Belastung ca. 2 mal 45 min pro Tag, im Nichtallzusehrschwitztempo, bewirkt eine konstant gute Basisausdauer, auf der du gut das Lauftrainig aufbauen kannst.
Trainigswissentschaftlich vielleicht nicht optimal, aber vom Zeitmanagement sehr gut, da die Wegezeiten nur unwesentlich länger sind.
Haile Gebraliassie (oder so ähnlich) empfiehlt, sich auch im Alltag möglicht viel zu bewegen (kein Sport). Unter diese Alltagsbewegung fällt auch die tägli. Radtour zur Arbeit.

Viell blabla, kurzes Fazit : mach es !!
Bild

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clemens74 hat geschrieben:Natürlich ist so eine Distanz auf dem Fahrrad nicht sehr anstrengend, aber wenn ich vielleicht 1-2 Stunden vorher ein anstrengendes Lauftraining hatte?

Is doch prima, so ein gnaz gemächliches lockeres fahren tut gut und schadet nicht.








Ich würde mich sehr ärgern, wenn ich nach einer Woche total überfordert ein paar Tage ganz pausieren müsste.

Fahr jeden 2. tag mit dem Rad und da überforderst du nix, aber auch gar nix.








Ich bin skeptisch, lasse mich in meinem Training jetzt auch nicht gerne stören, und tendiere dazu mit Auto zur Wuppe zu fahren.
Es stört ja auch keiner. Und wenn "DU" es net mal ausprobierst wirste auch NIE erfahrn obs besser oder schlechter ist.






Ich bin halt skeptisch, ob ich diese Doppelbelastung über mehrere Wochen aushalten kann.

Das "Rad fahrn" soll allerhöchstens zur Regeneration beitragen und sonst nur Mittel zum Zweck sein.



Dazu kommt ja noch der Zeitliche Aspekt.
Das Lauftraining verschlingt schon eine Menge Zeit, wenn ich mit dem Rad zur Arbeit fahre, kostet mich das noch mal eine Stunde pro Tag.

Das is nix anderes als ne "Billige" Ausrede, damit ein Grund da ist mit der Karre zu fahrn. Damit verarschste dich selbst.
Du gehst 5 Tage in der Woche arbeiten, davon fährste im Schnitt 3x mit dem Rad also reden wir von einem Mehraufwadn von 3, in Buchstaben " D R E I" Std. in der Woche.
Wenn man nicht bereit ist als Ausdauersportler 3 in Buchstaben "D R E I" Std. die Woche mehr für ne ganz lockere Bewegung zu opfern, die der Muskulatur Gut" tut, dann sollte man sich die Frage stellen, ob man fürn Ausdauersport überhaupt der richtige ist.

Ich komm nie unter 10Std. Arbeitszeit, hab vielmals noch den Sa. als halben Arbeitstag
und laufe in der Vorbereitung wenigstens 5x die Woche um die ca. 100 Wochenkm, bin letzte Woche noch 3x Rad gefahrn ( MTB 140Km 2200Hm)

Drei Std. mehr, in einer Woche machen den Kohl net fetter als er eh schon ist.
Frag mal nen Triatlethen in der Vorbereitung auf nen Iron Man wegen drei Std. Mehraufwand, da bekommste als Antwort: Aber net jeden Tag, das is zu viel.

Bisserl weit her geholt, aber die Zeit ist die einfachste und billigste Art "Schweini" Recht zu geben.

Net uuffffresche, du hast um mei Meinung gefreeeescht unn ich hoo se der gesacht. :D :D












Gruss Mayo
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