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Die lindenstraße läuft für die lobby für Mädchen!

Lindenstraße läuft für die „Lobby für Mädchen“!

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Lindenstraße läuft für die „Lobby für Mädchen“

2003 übernahm das Ensemble der „Lindenstraße“ die Patenschaft für den Kölner Verein „Lobby für Mädchen“.
Nach der erfolgreichen „Lindenstraße Gala“ und dem „Star Quiz bei Jörg Pilawa“ haben sich die Schauspieler etwas Neues ausgedacht, der „Lobby für Mädchen “ eine Lobby zu ermöglichen.

Die Schauspielerinnen:
Anja Antonowicz, Susanne Evers, Beatrice Kaps-Zurmahr, Julia Stark, Ulrike C. Tscharre und Birgitta Weizenegger bereiten sich für den Staffelmarathon(42 KM) am 15.01.06 in Pulheim (Köln) vor.

Sechs Schauspielerinnen machen sich fit für die „Lobby für Mädchen“

Wir werden ihr Training bildlich und textlich auf der Lindenstrasse Homepage begleiten vom ersten Tag ihres Trainings bis zum 15.01.06.

Über das erste Treffen mit ihrem Coach Gregor Jonas (http://www.wunderlaeufer.de), dem Arztbesuch, der Laufanalyse und die Höhen und Tiefen des anstrengenden Trainings werden die sechs Darsteller monatlich auf http://www.lindenstrasse.de berichten.

Zudem gibt es die Möglichkeit das Tagebuch der Schauspielerinnen auf der Internetseite http://www.lindenstrasse-laeuft.de zu verfolgen, oder im Laufforum die Schauspielerinnen zu motivieren.

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Ja dann mal herein in dieses Forum mit den teilnehmenden Damen. :hallo:

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Hallo!

Für eine gute Sache zu laufen, ist vorbildlich. Dafür wünsche ich Euch viel Erfolg.
Habe mir die zugehörige Internetseite mal angesehen und bin bei den Berichten zum Trainingsaufbau auf eine Merkwürdigkeit gestoßen, die mich als Hobby-Biomechaniker stutzig macht. Warum läßt man auf die Teilnehmerinnen, insbesondere auf die Anfängerinnen in der Mannschaft, hochentwickelte biomechanische Meßverfahren los, um dann die dabei festgestellten Unvollkommenheiten in der Bewegungsdynamik durch externe, passive Korrekturelemente (Einlagen) vermeintlich zu beheben?
In allen anderen leichtathletischen Disziplinen werden anfängliche Bewegungsfehler aktiv beseitigt, indem die zuständigen Muskeln koordinativ und kraftmäßig trainiert werden. Durch eine Behandlung mit Einlagen bzw. Pronationsstützen nimmt man dem Körper die Möglichkeit der aktiven Optimierung. Wenn nicht wirklich massives Übergewicht bzw. Mißbildungen des Bewegungsapparates vorliegen, sollte ein Lauftrainer seine Schützlinge besser auf eine saftige Wiese zum Lauf-ABC mitnehmen, als sie vorbeugend zum Orthopäden zu schicken. Die passive Herangehensweise bewirkt ja lediglich, daß Anfänger dazu verdammt werden, lauftechnisch auf ewig Anfänger zu bleiben, denn hat man sich den passiven Schlappschritt erst einmal angewöhnt, so wird man ihn kaum noch los werden können. Auf Dauer sind dann ortopädische Probleme vorprogrammiert.

Denkt also mal darüber nach, ob es nicht sinnvoll ist, ein nachhaltiges Lauftechniktraining dem biomechanischen Dirigismus vorzuziehen!

Viel Erfolg wünscht
Martin, dessen Knickfüße nicht durch Einlagen, sondern durch eine austrainierte Unterschenkelmuskulatur an der Überpronation gehindert werden.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

Korrektur

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Hallo Gueng.

Ich bin auch jahrelang deiner Meinung gefolgt und habe auf alle Unterstützung und die Selbstheilungsprozesse von Training und Körper vertraut. Ich habe den Pulsmesser für Schnickschnack gehalten, Einlagen für die Schuhe etc.

Nunmehr gibt es mehrere Dinge, die hier zu beachten sind:

ich persönlich wurde belehrt und trage mittlerweile Einlagen, die mir sehr beim Laufen helfen und ich wünschte, ich hätte die schon vor 10 Jahren gehabt!

Außerdem sind meine Schützlinge für die Produktion sehr kostbar und ich habe ausdrücklich den Auftrag die Damen sicher über die Trainingsphase zu bekommen - somit ein Arztbesuch und auch der anschliessende Gang zu Orthosaktiv von der Produktion und auch von mir gewünscht.

Weiterhin haben ja einige Damen bereits Lauferfahrung und klagten bereits über diverse Wehwehchen, die durch Einlagen korrigiert werden können/ werden konnten.

Ich stimme Dir zu, daß der Bewegungsapparat auf die neuerliche Belastung vollständig geschult werden muß, aber die Unterstützung der technischen Hilfsmittel der heutigen Zeit sollte man gleichermaßen nutzen, sofern es notwendig ist.

Viele Grüße

Gregor (der Coach)

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Indy hat geschrieben:Außerdem sind meine Schützlinge für die Produktion sehr kostbar und ich habe ausdrücklich den Auftrag die Damen sicher über die Trainingsphase zu bekommen...
Wo ist das Problem? Es gibt doch Dr. Flöter. :D Außerdem wäre es authentischer, wenn auch mal jemand mit sowas durch die Kulissen humpeln würde. :zwinker5:

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Indy hat geschrieben:ich persönlich wurde belehrt und trage mittlerweile Einlagen, die mir sehr beim Laufen helfen und ich wünschte, ich hätte die schon vor 10 Jahren gehabt!
Nun sollte man jedoch nicht aus einem Einzelschicksal auf eine allgemeine Wirkung schließen. Ich verfolge die Beiträge in diesem Forum lange und aufmerksam genug, um zu wissen, daß Einlagen und Pronationsstützen mindestens ebenso häufig auf Dauer Schaden anrichten, wie sie auf der anderen Seite beheben - insbesondere bei vorbeugender Verwendung.
Außerdem sind meine Schützlinge für die Produktion sehr kostbar und ich habe ausdrücklich den Auftrag die Damen sicher über die Trainingsphase zu bekommen - somit ein Arztbesuch und auch der anschliessende Gang zu Orthosaktiv von der Produktion und auch von mir gewünscht.
Ein Sicherheitsfanatiker bin ich ja selbst auch - ein Grund, warum ich mir das Laufen als meine Sportart ausgesucht habe, und nicht z.B. eine verletzungsträchtige Ballsportart. Gleichwohl gibt es keine absolute Sicherheit und zwar schon gar nicht durch das Vertrauen in passive Bewegungskorrektur. Nach wie vor bin ich davon überzeugt, daß die menschlichen Fortbewegungswerkzeuge unglaublich intelligent konstruiert sind und lediglich in Ausnahmefällen einer dauerhaften externen Korrektur bedürfen. Allerdings müssen sie aktiviert werden, was gewisser Anstrengung bedarf. Den einen oder anderen Muskelkater muß man dafür schon riskieren. Die Wahrscheinlichkeit, dadurch berufsunfähig zu werden, sehe ich als verschwindend gering an, zumal Deine Schützlinge den Eindruck vermitteln, ganz ordentlich gebaut zu sein :zwinker5: .
Wenn die Damen wirklich nur bis Mitte Januar laufen wollen, dann wird man mit den bewegungsmanipulierenden Hilfsmitteln nicht viel Schaden anrichten können. Allerdings zeigt die Erfahrung, daß viele, die erst einmal angefangen haben, auch bei dieser Sportart bleiben. In diesem Fall wäre das Geschehene eine zumindest bedenkliche Weichenstellung.
Ich stimme Dir zu, daß der Bewegungsapparat auf die neuerliche Belastung vollständig geschult werden muß, aber die Unterstützung der technischen Hilfsmittel der heutigen Zeit sollte man gleichermaßen nutzen, sofern es notwendig ist.
In den Berichten, die auf der Site zu lesen sind, wird der Eindruck nachweisbarer Notwendigkeit nicht vermittelt. Vielmehr schien die High-Tech-Bewegungsanalyse mit nachfolgender Einlagenversorgung bereits vor der ersten Trainingseinheit stattgefunden zu haben, also bevor bei den Anfängerinnen überhaupt ein biomechanisches Laufproblem hätte auftreten können. Das ließ bei mir die Alarmglocken klingeln.
Auf der anderen Seite möchte ich nicht in Abrede stellen, daß es Gründe dafür geben kann, sich der modernen Hilfsmittel zu bedienen. Wenn ich etwa mit dem Laufen meinen Lebensunterhalt bestreiten müßte, dann würde auch ich wahrscheinlich alles Mögliche ausprobieren, um noch ein Quentchen Geschwindigkeit herauszuholen. Daß Muskelaktivität Energie verbraucht, die durch passive Bewegungskontrolle eingespart werden kann, ist durchaus wahrscheinlich. Du wirst diese Erfahrung vermutlich gemacht haben. Auch wer das Laufen hauptsächlich als Mittel zum Verlust von Körpermasse einsetzt, kann von technischen Hilfsmitteln vermutlich profitieren. Da gilt das Motto: "Lieber schlecht laufen, als gar kein Sport." Wer dagegen, wie ich, einfach um des Laufens Willen, aus Spaß an der Bewegung läuft, für den kommt diese Herangehensweise nicht in Frage.

Mit aktiv laufenden Grüßen,
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Hallo @all

Na das ist ja interessant, wie ihr euch um unsere Füße sorgt ;)
Im ernst, in meinem Fall waren Einlagen sehr nötig. Konnte ich doch nach 4 Monaten, in denen ich regelmäßig, gelaufen bin meine Hüfte nicht mehr ohne Schmerzen bewegen.
Seit 10 Jahren habe ich immer wieder mit dem Laufen begonnen und scheiterte an diesen unsäglichen Schmerzen.
Jetzt tut nichts mehr weh! Und falls trotz Einlagen wieder was zu Zwicken anfängt, nehme ich sie raus und probier es ohne.

Wenn ihr Lust und Interesse habt, könnt ihr uns auf unserer Homepage
http://www.lindenstrasse-laeuft.de Seite besuchen.

Wir schreiben dort, für wen wir den Benefizlauf machen und wie es uns im Training mit unserem Coach http://www.wunderlaeufer.de geht.



Sportliche Grüße
Birgitta

;)

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mainzrunner hat geschrieben:Ja dann mal herein in dieses Forum mit den teilnehmenden Damen. :hallo:
Eine ist schon mal hier ;)

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Birgitta hat geschrieben:Hallo @all
Hallo Birgitta :hallo: , und herzlich willkommen im wohl besten deutschsprachigen Laufsportforum!
Schön, daß Du Dich persönlich an der lebhaften Diskussion beteiligst. Wir würden uns freuen, wenn Deine Kolleginnen ebenfalls den Weg hierher fänden.
Im ernst, in meinem Fall waren Einlagen sehr nötig. Konnte ich doch nach 4 Monaten, in denen ich regelmäßig, gelaufen bin meine Hüfte nicht mehr ohne Schmerzen bewegen.
Seit 10 Jahren habe ich immer wieder mit dem Laufen begonnen und scheiterte an diesen unsäglichen Schmerzen.
Jetzt tut nichts mehr weh!
Kein Zweifel, daß Einlagen für begrenzte Zeit und auf begrenztem Einsatzgebiet durchaus positiv wirken können. Es sind mir jedoch Fälle bekannt, in denen nach jahrelangem schmerzfreiem einlagenassistiertem Laufen, beispielsweise durch eine Änderung des Laufuntergrundes und entsprechender Änderung des Fußaufsatzes massive Probleme entstanden sind. Mit dem Weglassen der Stützen war es dann leider nicht mehr getan, da die Stützmuskulatur bereits verkümmert war. Eine gut trainierte Unterschenkelmuskulatur kann sich dagegen problemlos auf veränderte Laufbedingungen (Steigungsprofil, Bodenhärte, Laufgeschwindigkeit, Schuhfabrikat, etc.) einstellen.
Kann natürlich sein, daß es bei Dir gut geht, aber darauf verlassen würde ich mich nicht.
Übrigens: Auch ich hatte am Anfang meiner Lauftätigkeit gelegentlich Hüftschmerzen etc., zwar nicht unerträglich, aber zumindest störend. Hab´ ich im wesentlichen alles durch regelmäßige Dehnübungen und den vollständigen Übergang zur Vorfußlauftechnik beendet. Als einer, der im Schulsport niemals über eine "4" hinausgekommen ist, stehe ich dabei sicher nicht im Verdacht, ein großes Bewegungstalent zu sein :zwinker5: .
Hast Du denn jemals ernsthaft und dauerhaft versucht, Deine Probleme durch lauftechnische Verbesserungen zu lösen? Wenn Du diese Frage mit "ja" beantworten kannst, dann stimme ich Dir zu, daß passive Stützen in Deinem Fall angebracht erscheinen. Auch und gerade dann ist es aber sinnvoll, begleitend Kräftigungsübungen für die Beinmuskulatur durchzuführen.
Außerdem empfiehlt es sich für eine ambitionierte Läuferin, sich mit den Dingen vertraut zu machen, die unsere Laufwerkzeuge im Innersten zusammenhalten:

Die untere Extremität

Weiterhin beschwerdefreies Laufen und viel Erfolg beim geplanten Wettkampf wünscht

Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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[quote="Birgitta"]Eine ist schon mal hier ]

Na das freut mich aber. Ich bin gespannt wie eure Aktion weitergeht. Wird man auch in irgendeiner Form davon etwas in der Serie sehen?

Noch was ganz nebenbei: Steh doch endlich mal aus deinem Krankenbett auf und hau dem Olaf eine runter. Uupps, jetzt habe ich mich geoutet. Ich bin Lindenstraßen-Stammseher. :D

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mainzrunner hat geschrieben:Na das freut mich aber. Ich bin gespannt wie eure Aktion weitergeht. Wird man auch in irgendeiner Form davon etwas in der Serie sehen?

Noch was ganz nebenbei: Steh doch endlich mal aus deinem Krankenbett auf und hau dem Olaf eine runter. Uupps, jetzt habe ich mich geoutet. Ich bin Lindenstraßen-Stammseher. :D

Da wir natürlich absolut NIX über die geplanten Inhalte der "Lindenstraße" verraten dürfen und natürlich auch werden ist einfach "weitergucken" die beste Alternative ;)
Aber es kann durchaus sein, dass die Autoren durch manche Aktionen der Schauspieler inspiriert werden und diesbezüglich einen Handlungsstrang schreiben.


Zu Olaf und Ines:
;)))) ....wie heißt das Lied noch mal: Warts nur ab Henry Higgins warts nur ab, deine Tränen sollen fließen nicht zu knapp...;)
Schön, dass du schaust

Sportliche Grüße
Birgitta

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[quote="Birgitta"]Da wir natürlich absolut NIX über die geplanten Inhalte der "Lindenstraße" verraten dürfen und natürlich auch werden ist einfach "weitergucken" die beste Alternative ]

Natürlich darfst Du nichts verraten, sonst wird es ja langweilig :zwinker2:

Viel Erfolg bei eurer Aktion.
Viele Grüße,
Martina :hallo:

-------------------
25.2. Kiel: 10,5 km Walking - 1:24:43 Walking-Premiere :zwinker2:

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Mal frisch kopiert von laufen-in-koeln.de

Eine Berichterstattung aus erster Hand, von Birgitta Weizenegger:Das große Rennen „gegen“ das Team Kremp, zugunsten der „Lobby für Mädchen“ beim Staffelmarathon in Pulheim war zum greifen nah, als ein trauriger Anruf von Ulrike C. Tscharre, Birgitta, in den Morgenstunden am Vortag des Wettkampftags erreichte. Ulrike hat eine fiese Grippe über Nacht ans Bett gekettet und nun musste schnell gehandelt werden.Leider hatte das „Team Lindenstraße“ den Joker Julia Stark, schon für Susanne Evers eingesetzt, die ein paar Tage zuvor um Ersatz bat.
Alle Kontakte wurden mobilisiert, jede Team oder Strecken Umbesetzung mit Trainer Steve Kröger besprochen, diskutiert und wieder verworfen.
Exakt 14 Stunden vor dem Startschuss, könnten der 7,2 km Startläufer aus den eigenen Reihen besetzen. Frank Tönsmann, der Lindenstraße Redakteur, stand pünktlich um 9:30 Uhr in Pulheim und begrüßte neben den Teams, die eifrigen Schauspieler: Sontje Peplow, Liz Baffoe und Claus Vincon, die schon seit 7:30 Uhr in Pulheim saßen, Wetten auf die Teams annahm und eifrig Autogramme schrieben.Marie Luise Marjan schnappte sich bei ihrer Ankunft sofort die Startpistole um sich ein wenig mit ihr vertraut zu machen.
Wenige Minuten vor dem Start wurden beide Teams von Pressesprecher, Oliver Lange, in den Startbereich geführt, wo einige Pressefotografen auf die Prominenten Läufer warteten.10-9-8... es wurde angezählt!
Marie Luise Marjan hob die Startpistole 7,6,5 ...alle Läufer zählten lauthals mit: 4,3,2 ...und „Peng“ ! Das Läuferfeld, zog unter Beifall der anderen Staffelteilnehmer und Zuschauern, aus dem Startbereich auf die 5 Km Runde, die nun von 6 Staffel-Läufern, 8 Mal erklommen werden musste und das bei Minus 4 Grad.
Nun war jeder auf sich gestellt und wusste von seiner Verantwortung für sein Team!Nach einem Kilometer führte die Marathonstrecke auf einen Feldweg, wo den Läufern ungeschützt der eisige Wind von allen Seiten um die Ohren blies. Das waren gefühlte Minus 20 Grad!
Nach Kilometer 2 war der Wendepunkt und nun knallte der unerbittliche Wind, frontal in das Gesicht der Marathonis. Damit nicht genug. Bei extremen Gegenwind mussten sie eine Steigung erklimmen. Erst bei Kilometer 4 wurden die Läufer wieder von den Häusern der Stadt geschützt.
Angespornt vom Teamgeist und dem Stadionsprecher, der das „große Rennen des Team Lindenstraße gegen Team Kremp“, charmant und überaus motiviert in das Mikrofon rief, rannten die Schauspieler die letzen Meter, zur Staffelübergabe, jeweils mit einem Lächeln im Gesicht.Nach einem vier Monate langen Training, wusste jeder der Prominenten Läufer, wie er mit seinen Kräften haushalten musste um die Teilstrecke gut zu überstehen.
Die 10 Kilometer Läufer: Anja, Birgitta, Heiko und Jan-Gregor wurden nach der ersten 5 Kilometer Runde, von Kollegen und Zuschauern liebevoll angespornt. Ein Mann rief Birgitta zu: „Aber jetzt nicht wieder 9 Monate ins Koma fallen!“Und das Schauspieler auch unter extremen Bedingungen noch für Scherze aufgelegt sind, zeigte Erkan. Bei Kilometer 2,5 zog er sein Handy aus der Tasche, wählte Sontjes Nummer und flirtete: „Vermisst du mich schon?!! Ich komm gleich wieder Baby!“Die Schlussläufer Sara Turchetto und Nils Julius wurden von ihren Kollegen mit frenetischem Applaus und Jubelrufen im Zieleinlauf empfangen!
Alle 12 Läufer hatten ihre persönliche Bestzeit geschafft. Ihr Ziel erreicht und die Augen glänzten bei den gegenseitigen Gratulationen.In der Schulaula hatten sich zu den „ Early Bird „Lindensträßlern“ noch: Cosima Viola Hermes Hodolides und Moritz Zielke eingefunden. Alle standen für Autogramme und Fotos für eine kleine Spende, zur Verfügung. Nach dem Auftritt der Band „Jeckepack“ verabschiedeten sich die Schauspieler des Team Kremp vom Team Lindenstraße. Und alle waren sich einig: „Das schreit nach mehr! Wir machen weiter!“Wer gewonnen hat? Das Team Kremp! Doch was sind schon ein paar Minütchen bei der Aufmerksamkeit die dieser Aktion der „Lobby für Mädchen“ und eine Menge Spaß, den die Teams über mehrere Monate hatten.
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Autor und Copyright: Birgitta Weizenegger
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