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Nach IK-Training Leistungseinbruch

Nach IK-Training Leistungseinbruch

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Hallöchen,

Vielleicht habt ihr einen kleinen Tipp oder ein paar Erfahrungswerte zu dem Thema IK-Training (Intramuskuläre Koordination), falls das hier jemand zusätlich in seinen Trainingsplan einbaut........

Es ist so, am Sonntag-Vormittag hatte ich das erste Mal IK-Training bestehend aus kurzen Sprints, Treppen rauf und runter, aus der Hocke hüpfen, Hügel rauf und runter etc.

Nun ja, das ein bissl Muskelkater kommen würde, habe ich mir schon gedacht :nick:

Aber......2 Tage später, sprich Dienstag konnte ich schön eine 5 KM Runde drehen, auch wenn ich den Musklekater ein wenig gesprüt habe, aber gestern, ich sachs euch, nach 4 KM :motz: musste ich abbrechen.......

Man das hat gefrustet, dabei stand ein 14 KM Lauf an......*tzzzz...

Ist das normal??? Denn ausgepowert fühl ich mich net......

Liebe Grüße

Das Hexchen

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Was meinst du, hat das im TP eines "normalen" Läufers zu suchen? Nix. Aber du meinst damit auch was anderes als üblich und dass das so wirklich was mit intramuskulärer Koordination zu tun hat, bezweifle ich ja auch ein wenig. Wo hast du das denn her?
Dass es aufgrund der offenbar ungewohnten Belastung zu Muskelkater und vorübergehenden Leistungseinbußen kommt, ist normal. Das es nach einer Besserung bzw. einem halbwegs "normalen" Zustand 2 Tage nach Belastung am 3. zu einem derartigen EInbruch kommt ist nicht normal bzw. der Grund dafür dürfte nicht in dem Was-auch-immer-Training zu suchen sein.

Grüße - Uli -

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Weißt Du, ob ich ein Fahrtspiel einbaue oder sonstige intervall-artige Einheiten, oder aber IK-Training, alles hat eines zum Ziel: Schrittfrequenzen und Schrittlägen zu ändern, die vielleicht "festgefahren" sind und natürlich die Koordination zu verbesern um nicht nach den "berühmten" 15 KM während des Laufens einzufallen wie ein nasser Sack!
Und indem ich z.B. aus der Hocke heraus z.b Treppenstufen hochspringe und gezielt Muskulatur beanspruche, die sonst nicht mit greift, trainiere ich eben o.g.. Genauso wie z.b. kurze, schnelle und zackige Schritte in Verbindung mit Treppen oder extra lang gezogene Schritte einen Hügel hinauf und herunter ändert die Koordination.

Also, ungewöhnlich finde ich dieses Training für Läufer nicht, die ihre Muskulatur nicht im Studio stärken bzw. aktivieren. Ich kenns halt auch vom Fussball.

Aber gut, Leistungseinbruch ist eh vorüber, Muskeln brauchten diesmal etwas länger.

Aber trotzdem Danke Uli-Fehr ;)

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Was du beschreibst ist für den "üblichen" Volksläufer sicher ungewöhnlich, wenn auch durchaus sinnvoll, aber IK-Training ist es halt nicht - da geht's beim Krafttraining um Maximalkraftverbesserung durch annähernd max. Belastungen bei explosivem Einsatz und geringer Wdh.-Zahl wodurch es kaum zu einer Hypertrophie kommt, sondern der Kraftzuwachs durch verbesserte Frequenzierung und Rekrutierung (früher intra-/intermuskuläre Koordination) der Muskelfasern geschieht.
Das Ziel damit "festgefahrene" Schrittfrequenzen und Schrittlägen zu ändern ist bei Langstreckenläufern ein eher unsinniges und eigentlich nur im Sprint bezüglich der Maximalgeschwindigkeit u.U. sinnvolles Trainingsziel. Schneller als z.B. 10k-Tempo laufen kann ja jeder - das ist keine Frage der Koordination, das schnellere Tempo aber über die ganzen 10km durchzuhalten ist in erster Linie eine energetische Frage. Dein Training zielt ja eher auf Schnellkraft ab, die hilft dir bei einem 15km-Lauf nur sehr wenig, hintenraus nicht "einzubrechen".
Schaden tut's natürlich trotzdem nicht ;-)

Grüße - Uli -
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