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wie oft an seine Leistungsgrenze?

wie oft an seine Leistungsgrenze?

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Hallo zusammen,

ich hoffe ihr seid alle gut ins Neue Jahr gekommen/gelaufen und wünsche euch allen ein gutes Jahr 2006.

Ich habe da eine Frage, da ich im Moment viele Läufe absolviere bzw. vorhabe diese zu laufen.
Ich habe jetzt an zwei Wochenenden 31.12.2005 und 08.01.2006 an Wettkämpfläufe teilgenommen.

Am 31.12.2005 habe ich an einem 5Km Lauf teilgenommen und habe alles gegeben um mein Ziel unter 20min zu erreichen. Bin auch 19:10 gelaufen :zwinker2:
Gestern bin ich dann 10Km gelaufen und habe aaaalles gegeben um mein Ziel unter 40min zu erreichen. Habe es auch geschafft :hurra: ca. 19:44 (das offizielle Ergebniss habe ich noch nicht)
Nächsten Samstag 14.01.2006 möchte ich wieder an einem Lauf teilnehmen entweder 5Km oder 10Km.

Ich frage mich nur, ob es gesund ist, so oft hinter einander an seine Leistungsgrenze zu gehen?
Ich gebe beim Wettkampflauf immer alles und bin danach erst mal fix und fertig und weis nicht, ob ich meinem Herzen zu viel Stress zumute.

Gibt es da eine Regel oder Empfehlung wie oft man an seine Leistungsgrenze gehen kann ohne sich dabei zu überfordern?

Kurz zu mir: Bin 38 Jahre, ca. 75Kg, trainiere seit knapp einem Jahr wieder und bin in bester Fitness und Gesundheit (zur Zeit) und bereite mich auch für meinen ersten Marathon (am 2. April in Bonn) vor.


Grüße Etham

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Etham hat geschrieben:Gestern bin ich dann 10Km gelaufen und habe aaaalles gegeben um mein Ziel unter 40min zu erreichen. Habe es auch geschafft :hurra: ca. 19:44 (das offizielle Ergebniss habe ich noch nicht)

Wow! Ab wann kann man dich im Fernsehen bewundern? :zwinker2:

Die 5km und 10km sind Läufe, die ruhig eine Zeit lang in kürzeren Abständen absolvieren kannst. Aber es sollte natürlich irgendwann auch mal wieder eine Ruhephase eintreten. Entweder, du merkst selbst, wann du deinen Leistungshöhepunkt überschritten hast oder du bekommst es irgendwann in Form von Leistungsstagnation, bzw. sogar senkung zu spüren.

Üblerweichse trainiert man auf seinen Wettkampfhöhepunkt in der heißen Phase so 10-12 Wochen hin. Da kann ruhig der ein oder andere Wettkampf dabei sein. Aber dann sollte auch wieder eine ruhigere Phase eintreten.

Die ein oder andere Woche innerhalb der unmittelbaren Vorbereitung solltest du auch mal kürzer treten. So alle 3 Wochen ist ein Wert, an dem du dich orientieren kannst, wo du die Intensitäten und Umfänge reduzieren solltest.

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Etham hat geschrieben:... Gestern bin ich dann 10Km gelaufen und habe aaaalles gegeben um mein Ziel unter 40min zu erreichen. Habe es auch geschafft :hurra: ca. 19:44 (das offizielle Ergebniss habe ich noch nicht) ...
Herzlichen Glückwunsch. Mal eben einen neuen Weltrekord aufgestellt. Super. :daumen: :wink:

Die Belastungsgrenze ist sicher individuell. Es hängt natürlich davon ab, wie oft Du trainierst und wie fit Du bist. Wenn Du permanent an Wettkämpfen teilnehmen willst, ist ein Besuch beim Kardiologen auch sehr beruhigend (oder eben nicht).

Ansonsten sind zuviele Wettkämpfe vor der Saison sicher nicht hilfreich für ein kontinuierliches Training. Hau rein.

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Hui,

19:xx auf 10 Km :daumen: :daumen:
Biste Moped gefahrn??? :) :)

Wenn du sagen wir mal 2 WKs pro Monat läufst, einmal nen 5er und dann noch nen 10er mit jeweils einem WE Pause dazwischen wirste dir nix schlechtes antun.
Zumindest nicht in deinem "Guten Trainingszustand". :daumen:

Würdest jetzte sagen dass de dich bei nem 5Km-WK bei 35 Min. Dauer an die Leistungsgrenze bewegst wärs was anderes, aber so denk ich dass du das sehr gut im Griff hast. :daumen:

Gruss Mayo

der sich immer wieder wundert dass sich Leut für 5 Kilometerchen begeistern können :) :)


Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

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mayo hat geschrieben:
der sich immer wieder wundert dass sich Leut für 5 Kilometerchen begeistern können :) :)


Gruss Mayo
Ich! Ich kann das wirklich. Ich bin die früher gerne gelaufen und wäre ich heute nicht so ein alter Sack und würde ich altersgerecht nicht die längeren Distanzen machen, würde ich die heute noch regelmäßiger laufen. Ich fand das immer klasse, uhrwerksmäßig 12,5 Runden um den Sportplatz.

Beim Bund waren die Pflichtprogramm und ich finde, jeder sollte diese Distanz sicher beherrschen, bevor er sich der nächsten Distanz widmet. Leider vergessen das die meisten Neulinge. Die wollen gleich einen Marathon laufen. Schade eigentlich. Ihnen entgehen die Herausforderungen der einzelnen Strecken bis zum Marathon.

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mayo hat geschrieben: der sich immer wieder wundert dass sich Leut für 5 Kilometerchen begeistern können :) :)
..ich find's immer wieder erstaunlich, wie man sich NICHT für 5km begeistern kann.

Es gibt aber ne nette Korrelation zwischen Leistungsstand und Begeisterung für "kürzere" Langstrecken.

Ingo

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mayo hat geschrieben:Gruss Mayo

der sich immer wieder wundert dass sich Leut für 5 Kilometerchen begeistern können :) :)


Ich Mayo, ich kann das auch. 5 km rennen macht doch Spaß.

mandy
mein Blog: AmandaJanus

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Jaja,

is ja gut :) :)

Ich muss es doch mal ausprobieren.
:nick: :nick:

Aber die Begeisterung wie bei Toronto, Ingo und Mandy hab ich net.
Da dauert ja das "Warm machen" und danach der "Colldown" länger als der Lauf.
Und dann denk ich mir, dass bei den "Kurzen Distanzen" immer am Limit laufen musst. Das bekomm ich zwar hin, aber es is net meine Strecke.

Ich hasse schon die "Sprints" in der M-Vorbereitung, is halt net meine Lieblingsdistanz.

Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

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mayo hat geschrieben:Und dann denk ich mir, dass bei den "Kurzen Distanzen" immer am Limit laufen musst. Das bekomm ich zwar hin, aber es is net meine Strecke.
Wenn du leistungsorientiert läufst, bestreitest du jede WK-Distanz an deinem persönlichen Limit. Im Marathon dauert nur die Zeit des Leidens etwas länger, dafür setzt das Leiden später ein, allerdings umso intensiver.

Ich mag "kurze" Wettkämpfe (ich laufe bis zu 3000m herunter), die Distanz (und damit Dauer) ist so überschaubar, dass man sich die Luft ganz gut einteilen kann. Und man kommt aus dem üblichen Geschwindigkeits-Trott heraus und kann mal "schnell" laufen.

Ingo

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Hallo Etham

aus meiner Erfahrung kann ich Dir folgendes berichten:
ich war ca 5 Monate ziemlich "wettkampfheiß", und habe fast jedes 2 Wochenende an einem teilgenommen, meistens HM, und mich auch ziemlich ausgepowert.

Jetzt war ich 2 Monate ständig krank und laufunfähig – meine Theorie:
habe mein Immunsystem mit den ganzen Wettkämpfen total runtergewirtschaftet, so dass sich mein Körper erstmal ne Weile Ruhe auserbeten hat...
Also ich glaube, zu oft ist nicht so gut, so viel Spaß es auch macht..

Guten Gruß
greenlab
SITZT DU NOCH ODER LÄUFST DU SCHON?

21,1 km: Oberursel Stierstadt 17.07.2005 /// 1:48:43
21,1 km: Klein Karben 14.08.2005 /// 1:44:15
21,1 km: Koberstadt Waldlauf 28.08.2005 /// 1:39:28
21,1 km: Hugenottenlauf Isenburg 18.09.2005 /// 1:40:14

geplant:
Gutenberg-Marathon 14.05.06

Hallo Etham,

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die 10km Zeit ist schon spannend :confused:

Aber im Ernst, jedes Wochenende voll am Limit zu laufen,
geht mal ein paar Wochen gut, aber dann musst Du damit rechnen,
ins Übertraining zu laufen, was ja nun nicht Dein Ziel sein kann.

Und unter der Woche nur regenerativ zu trainieren, um die
Wettkampfbelastung aufzufangen, bringt Dich im Hinblick auf
Dein Ziel, in Bonn Marathon zu laufen,auch nicht wirklich weiter.

Wenn Du Freude an 5er und 10er Wettkämpfen hast, würde ich sie
alle 14 Tage in meinen Trainingsplan einbauen und dafür jeweils
in der Vorwettkampfwoche auf Tempotraining verzichten.

An den wettkampffreien Wochenenden solltest Du dann in jedem Fall
die langen (>20km) Läufe einbauen.
Mit freundlichen Füßen
Barefoot Mecki


Ich laufe barfuß und immer für ein Kinderlächeln.
Dabei sammle ich Spenden für die
Stiftung Kinderglück

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wenn du dein ziel auf 5000 und 10000m erreicht hast warum willst du das wochende drauf nochmal 5000m laufen ?????? just for fun????????? . wenn du das ganze leistungsorientiert betreibst , dann kannst du dir erstmal weitere wettkämpfe ersparen und z.b. regernerieren, gymnastik verstärkt trainieren, also andere schwerpunkte setzen und dich dann z.b. auf die landesmeisterschaften im cross vorbereiten oder so ähnlich.

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greenlab hat geschrieben:habe mein Immunsystem mit den ganzen Wettkämpfen total runtergewirtschaftet, so dass sich mein Körper erstmal ne Weile Ruhe auserbeten hat...
Kann ich mir sehr gut vorstellen. Ein anderer Aspekt: Läuft man zu oft Wettkämpfe, stumpft man ab. Man ist einfach nicht mehr so "heiß" auf den einzelnen WK. Ich würde nur alle 4/max. alle 3 Wochen bei einen WK bestreiten (als grobe Regel). Schließlich muss man zwischendurch auch noch trainieren.

Übrigens, Glückwunsch Etham zu Deinen Zeiten. Kann verstehen, dass das "Lust auf mehr" macht.

Grüße, Bruce

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danke für die Antworten..........
Leider bin ich natürlich kein Weltrekord auf 10Km gelaufen :-) sollte 39:44 heißen.

Ich bin immer drauf auf neue Erfolge.......habe ich ein Ziel erreicht wird das nächste angepeilt.
Auch laufe ich aus Spaß am Laufen und am Erfolg und das erreichen meiner Bestmöglichkeiten.
Ich denke ich könnte auf 10Km eine Zeit um die 38:.....min schaffen und bei 5Km ist eine 18:....min Zeit drinn, aber dann wäre so langsam meine Leistungsgrenze erreicht.

Ich denke ich kann mich noch die nächsten 2 Jahre in meiner Leistung steigern.
Bin auch sehr überrascht, dass ich meine Ziele so schnell erreicht habe :-)
Vor zwei Monaten bin ich auf 10Km 41:18 gelaufen und vor ca. 6 Monaten 5Km 21:17

Ich habe nur Sorgen, dass ich irgendwann umkippe in meinem Laufwahn.
Aber ich denke (hoffentlich) brenne ich vorher aus und mein Körper gibt mir das Signal: "Jetzt aber mal langsam junger Mann"

Werde den Lauf nächste Woche machen (und mich kurzfristig entscheiden ob 5Km oder 10Km) und danach wird mal wieder ein wenig kürzer getreten.

Ich laufe "alle" Distanzen gerne 5Km, 10Km, 21Km, 42Km obwohl ich noch kein Halbmarathon und Marathon gelaufen bin, aber ich freue mich schon sehr darauf.

Greez Etham

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Ich glaube, ich laufe auch etwas leistungsorientiert und mir ist es wichtig eben rel. häufig (´05 ca. 30 WKe, davon 7*Marath.) aber gerade NICHT an der Leistungsgrenze zu laufen (ok, zugegebenermaßen muss ich das häufig auch nicht, um vorne mitzurennen :hihi: ). IKG (Individuelle Kotzgrenze) spare ich mir für Meisterschaften.
Gesperrt

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